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Oparzno deutsch Wopersnow ist ein Dorf in der polnischen Woiwodschaft Westpommern Es gehort zur Landgemeinde gmina wiejska Swidwin Schivelbein im Landkreis Swidwin Inhaltsverzeichnis 1 Geografische Lage 2 Geschichte 3 Kirchspiel Wopersnow 3 1 Kirchengemeinde 3 2 Pfarrkirche 3 3 Pfarrer 1545 1945 4 Schule 5 Besonderheit 6 Sohne und Tochter des Ortes 7 LiteraturGeografische Lage BearbeitenOparzno liegt funf Kilometer westlich der Kreisstadt Swidwin an der Nebenstrasse nach Lakowo Lankow am ostlichen Ufer des 84 Hektar grossen Jezioro Oparzno Wopersnower See Die Sudostgrenze des Dorfes bildet die Rega Nachste Bahnstation ist Swidwin an der Bahnstrecke Stargard Szczecinski Gdansk Geschichte BearbeitenZum ehemaligen Bauerndorf Wopersnow mit seinen drei Rittergutern gehorten das Vorwerk Ober Gohle heute polnisch Gola Gorna und Nieder Gohle Gola Dolna Das Grundungsjahr des Ortes ist nicht bekannt auch nicht ob das Geschlecht derer von Wopersnow aus diesem Dorf stammt Bis 1700 ist Wopersnow ein Lehen derer von Schwerin 1691 ist Bogislaw von Schwerin Landrat in Schivelbein Im Jahre 1722 brennen Dorf und Kirche ab Im Siebenjahrigen Krieg wird der Ort von Kosaken geplundert 1824 gab es in Wopersnow zehn Bauern 1939 leben in der 1583 4 Hektar grossen Gemeinde 429 Einwohner in 96 Haushaltungen Die drei Guter wurden verbunden mit einer Vollblutpferdezucht und einer Herdbuchherde in hochstem Masse bewirtschaftet Damals gab es noch 13 Bauern Die meisten Menschen lebten von der Landwirtschaft in geringem Masse aber auch von der Fischerei des ertragreichen Wopersnower Sees Im Ort gab es eine Gutsbrennerei eine Elektrizitats und Maschinengenossenschaft eine Gutsstellmacherei und einen Gasthof in Obergohle arbeitete eine Starkefabrik Wopersnow gehorte bis 1932 zum Landkreis Schivelbein bis dieser in den Landkreis Belgard Persante eingegliedert wurde Der Ort lag im Amtsgerichtsbereich Schivelbein Das Dorf Wopersnow bildete mit den Gemeinden Klemzow Leckow Pribslaff und Teschenbusch einen eigenen Amts und Standesamtsbezirk Am 3 Marz 1945 marschierte die Rote Armee in das Dorf ein Die Einwohner wurden vertrieben und der Ort kam mit dem Namen Oparzo unter polnische Verwaltung Er ist heute einer von 18 Ortschaften der Gmina Swidwin Kirchspiel Wopersnow BearbeitenKirchengemeinde Bearbeiten Die Kirchengemeinde Wopersnow bildete bis 1945 mit den Kirchengemeinden Lankow und Klemzow das Kirchspiel Wopersnow zu dem im Jahre 1940 insgesamt 1151 Gemeindeglieder gehorten Eingepfarrt waren auch die Ortschaften Liepz Ober Gohle Nieder Gohle und Wussow Die Kirchenbucher reichten bis in das Jahr 1674 zuruck Wopersnow lag im Kirchenkreis Schivelbein der Kirchenprovinz Pommern der evangelischen Kirche der Altpreussischen Union Heute gehort Oparzno zum Kirchspiel Koszalin Koslin in der Diozese Pommern Grosspolen der polnischen Evangelisch Augsburgischen Kirche Kirchort ist Swidwin Pfarrkirche Bearbeiten Die Wopersnower Kirche wurde 1723 erbaut nachdem die vorherige Fachwerkkirche im Jahre 1722 ein Raub der Flammen wurde Es handelt sich um einen rechteckigen barocken Findlingsbau mit schindelgedecktem Dachreiter Die kleinere der beiden 1730 gegossenen Glocken hat den Zweiten Weltkrieg auf dem Glockenfriedhof in Hamburg uberstanden Sie lautet heute in der Kirche in Griebelschied der evangelischen Kirchengemeinde Bergen im Rheinland Pfarrer 1545 1945 Bearbeiten Eckard Lubecke 1616 Joachim Statius nach 1632 Michael Blankenhagen Andreas Ruckert Michael Ruckert Samuel Bernhardi 1717 Georg Friedrich Brasche Christian Friedrich Wilhelm Kypke 1808 1843 Eduard Friedrich Wilhelm Theodor Machemehl 1843 1872 Ernst Ferdinand Eduard von Unruh 1873 1882 Johann Samuel Konrad Karl Heling 1883 1887 Johannes Friedrich Ernst Palmgren 1887 1889 Johannes Hermann Karl Hilmers 1889 1896 Axel von Boltenstern 1896 1917 Bruno Symanowski 1919 1926 Kurt Lemke 1927 1945Schule BearbeitenIn Wopersnow stand eine einklassige Volksschule in der zuletzt Ewald Trapp als Lehrer unterrichtete Besonderheit BearbeitenBeim Brunnenbau im Jahre 1811 stiess man auf eine 25 Zentimeter grosse Bronzefigur eines Knaben mit Helm und Harnisch aus der mittleren romischen Kaiserzeit Ein Gipsabdruck des spater verschollenen Originals wurde dem Antiquarium des Staatlichen Museums Berlin zugeleitet Sohne und Tochter des Ortes BearbeitenReimar Julius von Schwerin 1695 1754 preussischer Generalleutnant und Chef des Dragoner Regiments Nr 2 Literatur BearbeitenHeimatkreisausschuss Belgard Schivelbein Hrsg Der Kreis Belgard Aus der Geschichte eines pommerschen Heimatkreises Heimatkreisausschuss Belgard Schivelbein Celle 1989 Hans Moderow Die evangelischen Geistlichen Pommerns von der Reformation bis zur Gegenwart Stettin 1913 Gmina Swidwin Dorfer Schulzenamter Beltno Boltenhagen Berkanowo Berkenow Bierzwnica Reinfeld Bystrzyna Beustrin Cieszeniewo Ziezeneff Cieszyno Teschenbusch Kluczkowo Klutzkow Krosino Grossin Lakowo Lankow Lekowo Leckow Niemierzyno Nemmin Oparzno Wopersnow Osowo Wussow Polchleb Polchlep Przyrzecze Wartenstein Rogalino Roglin Rusinowo Rutzenhagen Slawa Alt Schlage Smardzko Simmatzig Stary Przybyslaw Pribslaff Swidwinek Neu Schivelbein Andere Ortschaften Bedlno Kolonus Hof Blizno Vorderfeld Buczyna Bystrzynka Czarnolesie Kielmhof Dobrowola Louisenthal Gluszkowo Holzkathen Gola Dolna Nieder Gohle Gola Gorna Ober Gohle Karpno Kartlewo Kartlow Kawczyno Klepczewo Klemzow Klesnica Kluczkowko Klutzkower Muhle Kowanowo Schonfelde Krasna Fischersruh Kunowo Kuhnow Klosniki Lipce Liepz Milobrzegi Friedensburg Nowy Przybyslaw Neu Pribslaff Przybyradz Bullenberg Przymiarki Ankerholz Psary Stadthof Rogalinko Schaferei Rycerzewko Neu Ritzerow Sliwno Fulgen Szczytniki Botenhagen Wierzbnica Zabrowo Semerow 53 76104 15 694898 Koordinaten 53 45 39 7 N 15 41 41 6 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Oparzno amp oldid 235100679