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Rusinowo deutscher Name Rutzenhagen Kreis Belgard Schivelbein ist ein Dorf in der polnischen Woiwodschaft Westpommern Es gehort zur Gmina Swidwin Schivelbein im Kreis Swidwin Inhaltsverzeichnis 1 Geografische Lage 2 Ortsgeschichte 3 Kirchspiel Rutzenhagen 3 1 Kirchengemeinde 3 2 Pfarrkirche 3 3 Pfarrer 4 Schule 5 Personlichkeit des Ortes 6 Literatur 7 WeblinksGeografische Lage BearbeitenDas langgestreckte Bauerndorf Rusinowo liegt zwolf Kilometer westlich von Swidwin an der Woiwodschaftsstrasse Nr 152 Szczecinek Neustettin Barwice Barwalde Polczyn Zdroj Bad Polzin Swidwin Starogard Stargordt Resko Regenwalde Die nachsten Bahnstationen sind Starogard 6 km an der Strecke Lobez Labes Resko Regenwalde Ploty Plathe und Swidwin an der Bahnstrecke Stargard Szczecinski Gdansk Im Westen bildet die Molstowa Molstow ein Nebenfluss der Rega die Gemeindegrenze und auch die Grenze zum Nachbarkreis Labes Zum Dorf gehoren die Wohnplatze Damska Bratenberg Przybyradz Bullenberg Sliwno Fulgen und Zydlung Schonfeld Ortsgeschichte BearbeitenIm Nordwestzipfel des Ortes finden sich am linken Ufer der Molstow Reste eines Burgwalles aus dem 9 bis 11 Jahrhundert Dort soll eine Ritterburg zum Schutz gegen die Pommern gestanden haben Im Jahre 1493 wird ein Geistlicher der Kirche zu Rutzenhagen genannt 1500 belehnten Kurfurst Joachim und Albrecht I von Brandenburg Ansbach die Gevattern Rutzen mit zehn Hufen 1726 vernichtete ein Brand das halbe Dorf samt Kirche Pfarrhaus und Schule 1760 berichtet Pfarrer Steinbruck uber massive Plunderungen der russischen Armee im Siebenjahrigen Krieg Vor 1811 waren in Rutzenhagen neun Bauern und vier Halbbauern ansassig Gutsherr war seit 1785 Siegmund von Brockhausen danach Adolf von Brockhausen 1832 und Karl von Donhoff 1835 Im Jahre 1843 zahlte das Dorf 371 Einwohner im Jahre 1862 waren es bereits 644 Seit 1879 bestand eine Postagentur mit privaten Fuhrwerken nach Schivelbein 1882 werden eine Ziegelei und eine Telegrafenstation erwahnt Im Jahre 1939 lebten in der 2 065 6 Hektar grossen Gemeinde 669 Einwohner in 70 Haushaltungen Der leichte bis mittelschwere Boden wurde von 15 Landwirten und dem Forstgut der Grafin Eugenie von Wallwitz geborene Grafin von Donhoff bewirtschaftet Im Ort gab es eine Backerei drei Schuhmachereien eine Schmiede eine Stellmacherei eine Tischlerei einen Elektrobetrieb eine Gartnerei und ein Gasthaus mit Saal und Kolonialwarenhandel Bis 1932 gehorte Rutzenhagen zum Landkreis Schivelbein bis dieser in den Landkreis Belgard Persante eingegliedert wurde Letzter Burgermeister vor 1945 war Heinrich Jores Rutzenhagen war dem Amts und Standesamtsbezirk Lankow zugeordnet und lag im Bereich des Amtsgerichts Schivelbein Kirchspiel Rutzenhagen BearbeitenKirchengemeinde Bearbeiten Rutzenhagen war eine selbstandige Kirchengemeinde und bildete mit der Tochtergemeinde Leckow das Kirchspiel Rutzenhagen Eingepfarrt waren auch Boltenhagen Schonfeld und Teschenbusch Im Jahre 1940 zahlte das Kirchspiel 1515 Gemeindeglieder Bis 1945 gehorte Rutzenhagen zum Kirchenkreis Schivelbein in der Kirchenprovinz Pommern der evangelischen Kirche der Altpreussischen Union Heute ist Rusinowo Teil des Kirchspiels Koszalin Koslin in der Diozese Pommern Grosspolen der polnischen Evangelisch Augsburgischen Kirche Pfarrkirche Bearbeiten An Stelle der im Jahre 1726 abgebrannten Kirche wurde 1768 ein neues Gotteshaus gebaut Doch schon weniger als hundert Jahre spater wurde im Jahre 1853 eine neue Kirche errichtet Sie ist aus Feldsteinen und Ziegeln gebaut der holzerne Turm hat ein eingeschwenktes Zeltdach Pfarrer Bearbeiten a vorreformatorisch Jacobus Koltzeke 1493b nach der Reformation bis 1945 Gerhardus Nadapius Georg Range bis 1605 Jakob Thalatsius 1606 1616 Joachim Cracovius 1632 Johannes Dettloff Bartholomaus Hiltmer Johann Friedrich Dargatz Johann David Beitzke 1721 1742 Johann Steinbruck 1742 1782 Ludwig Nathanel Hanisch 1782 1835 Eduard Wilhelm Friedrich Luling 1835 1846 Paul Schneider 1887 1916 Rudolf Martin 1918 1927 Detlev Rewald 1927 1929 Dr jur Walter Ludke 1934 1945Schule Bearbeiten1726 brannte das alte Schulhaus ab Im Jahre 1882 wird in Rutzenhagen eine zweiklassige Volksschule erwahnt Zuletzt vor 1945 unterrichteten hier die Lehrer Hans Jahnke und Kurt Kobsel Personlichkeit des Ortes BearbeitenAm 28 September 1880 wurde in Rutzenhagen der Schriftsteller und pommersche Heimatdichter Richard Bartz geboren Er war seiner Heimat bis zu seinem Tode am 20 November 1955 eng verbunden Literatur BearbeitenHeimatkreisausschuss Belgard Schivelbein Hrsg Der Kreis Belgard Aus der Geschichte eines pommerschen Heimatkreises Heimatkreisausschuss Belgard Schivelbein Celle 1989 Moderow Die Geistlichen Pommerns von der Reformation bis zur Gegenwart 2 Bde Stettin 1903 1912 Weblinks BearbeitenHeimatkreis Belgard Schivelbein dt Gmina Swidwin pl 53 780555555556 15 599722222222 Koordinaten 53 47 N 15 36 O Gmina Swidwin Dorfer Schulzenamter Beltno Boltenhagen Berkanowo Berkenow Bierzwnica Reinfeld Bystrzyna Beustrin Cieszeniewo Ziezeneff Cieszyno Teschenbusch Kluczkowo Klutzkow Krosino Grossin Lakowo Lankow Lekowo Leckow Niemierzyno Nemmin Oparzno Wopersnow Osowo Wussow Polchleb Polchlep Przyrzecze Wartenstein Rogalino Roglin Rusinowo Rutzenhagen Slawa Alt Schlage Smardzko Simmatzig Stary Przybyslaw Pribslaff Swidwinek Neu Schivelbein Andere Ortschaften Bedlno Kolonus Hof Blizno Vorderfeld Buczyna Bystrzynka Czarnolesie Kielmhof Dobrowola Louisenthal Gluszkowo Holzkathen Gola Dolna Nieder Gohle Gola Gorna Ober Gohle Karpno Kartlewo Kartlow Kawczyno Klepczewo Klemzow Klesnica Kluczkowko Klutzkower Muhle Kowanowo Schonfelde Krasna Fischersruh Kunowo Kuhnow Klosniki Lipce Liepz Milobrzegi Friedensburg Nowy Przybyslaw Neu Pribslaff Przybyradz Bullenberg Przymiarki Ankerholz Psary Stadthof Rogalinko Schaferei Rycerzewko Neu Ritzerow Sliwno Fulgen Szczytniki Botenhagen Wierzbnica Zabrowo Semerow Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rusinowo Swidwin amp oldid 239023258