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Kluczkowo deutscher Name Klutzkow ist ein Dorf in der polnischen Woiwodschaft Westpommern und gehort zur Gmina Swidwin Schivelbein im Kreis Swidwin Strasse in Kluczkowo Inhaltsverzeichnis 1 Geografische Lage 2 Geschichte 3 Kirche 3 1 Kirchengemeinde 3 2 Dorfkirche 4 Schule 5 Literatur 6 WeblinksGeografische Lage BearbeitenKluczkowo liegt sieben Kilometer sudostlich von Swidwin an einer Nebenstrasse nach Bierzwnica Reinfeld und Gawroniec Gersdorf Der Flusslauf der Rega bildet die ostliche Ortsgrenze Geschichte BearbeitenKlutzkow mit Charlottenhof und Klutzkower Muhle polnisch Kluczkowko wird im neumarkischen Landbuch im Jahre 1337 als Clocktzow genannt und befand sich im Besitz von Seg de Voltzikow 1447 erwarb das Kartauserkloster Schivelbein einen Teil des Dorfes und erhielt hier das Kirchenpatronat Im Jahre 1602 ist Klutzkow im Besitz des Junkers Henning Reich 1621 kauft es Lorenz von Wachholz auf Dargislaff 1651 sind dessen Sohne Vincent Henning und Hans Christof Eigentumer und 1784 ist es im Besitz von Gans Edler zu Putlitz Im Jahre 1843 hat Klutzkow 270 Einwohner 1939 sind es 405 in 95 Haushaltungen Die Gemeindeflache betrug 1464 Hektar und wurde von 45 bauerlichen Betrieben bewirtschaftet Das Gut war vor 1945 im Besitz von Paul Muller Charlottenhof gehorte Friedrich Wilhelm Schlotte Burgermeister waren bis 1944 Reinhold Schulz von 1944 bis 1945 Paul Muller und wiederum Reinhold Schulz Mit den Gemeinden Gumtow Repzin und Wartenstein gehorte Klutzkow zum Amts und Standesamtsbezirk Langenhaken Er lag bis zur Kreisreform 1932 im Kreis Schivelbein der dann im Landkreis Belgard Persante aufging Das zustandige Amtsgericht war in Schivelbein Die Besetzung des Ortes durch russische Truppen am 5 Marz 1945 vollzog sich nach schweren Kampfen Etwa 120 tote deutsche Soldaten und Zivilisten wurden in einem Massengrab auf dem Klutzkower Friedhof nahe der Leichenhalle beigesetzt Etwa 1000 Gefangene traten von Klutzkow aus den Weg in die Gefangenschaft an Im August 1945 begann die Vertreibung der deutschen Bevolkerung Klutzkow kam in polnische Hand und gehort heute als Kluczkowo zur Gmina Swidwin im wieder neu gebildeten Kreis Schivelbein Kirche Bearbeiten nbsp Kirche in KluczkowoKirchengemeinde Bearbeiten Klutzkow war im 14 Jahrhundert Mutterkirche mit der Tochtergemeinde Simmatzig In nachreformatorischer Zeit bildete Klutzkow dann eine selbstandige Kirchengemeinde im Verbund des Kirchspiels Reinfeld Gumtow und Charlottenhof gehorten zur Kirchengemeinde Klutzkow die im Jahre 1940 insgesamt 850 Gemeindeglieder zahlte Sie war Teil des Kirchenkreises Schivelbein in der Kirchenprovinz Pommern der evangelischen Kirche der Altpreussischen Union Heute gehort Kluczkowo zum Kirchspiel Koszalin Koslin in der Diozese Pommern Grosspolen der polnischen Evangelisch Augsburgischen Kirche Dorfkirche Bearbeiten Die Klutzkower Kirche stammt aus dem Jahre 1856 Sie wurde aus Findlingen und Ziegel mit polygonalem Chorabschluss ohne Turm errichtet Die beiden Giebel sind stufenformig uber das Dach hochgezogen Neben dem Gotteshaus steht ein Glockenstuhl Schule BearbeitenAn der Dorfschule unterrichtete vor 1945 als letzter deutscher Lehrer Fritz Ristow der zugleich das Organistenamt innehatte Literatur BearbeitenDer Kreis Belgard Aus der Geschichte eines pommerschen Heimatkreises hg v Heimatkreisausschuss Belgard Schivelbein Celle 1989Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kluczkowo Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Kluczkowo auf der Website der Gmina Swidwin polnisch Gmina Swidwin Dorfer Schulzenamter Beltno Boltenhagen Berkanowo Berkenow Bierzwnica Reinfeld Bystrzyna Beustrin Cieszeniewo Ziezeneff Cieszyno Teschenbusch Kluczkowo Klutzkow Krosino Grossin Lakowo Lankow Lekowo Leckow Niemierzyno Nemmin Oparzno Wopersnow Osowo Wussow Polchleb Polchlep Przyrzecze Wartenstein Rogalino Roglin Rusinowo Rutzenhagen Slawa Alt Schlage Smardzko Simmatzig Stary Przybyslaw Pribslaff Swidwinek Neu Schivelbein Andere Ortschaften Bedlno Kolonus Hof Blizno Vorderfeld Buczyna Bystrzynka Czarnolesie Kielmhof Dobrowola Louisenthal Gluszkowo Holzkathen Gola Dolna Nieder Gohle Gola Gorna Ober Gohle Karpno Kartlewo Kartlow Kawczyno Klepczewo Klemzow Klesnica Kluczkowko Klutzkower Muhle Kowanowo Schonfelde Krasna Fischersruh Kunowo Kuhnow Klosniki Lipce Liepz Milobrzegi Friedensburg Nowy Przybyslaw Neu Pribslaff Przybyradz Bullenberg Przymiarki Ankerholz Psary Stadthof Rogalinko Schaferei Rycerzewko Neu Ritzerow Sliwno Fulgen Szczytniki Botenhagen Wierzbnica Zabrowo Semerow 53 74662 15 86378 Koordinaten 53 45 N 15 52 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kluczkowo amp oldid 235100316