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Der Alte Rat bezeichnete den Rat der Hansestadt Lubeck des Jahres 1408 der wahrend Burgerunruhen durch den Neuen Rat aus der Stadt vertrieben wurde Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Vorgeschichte 1 2 Unruhen 1 3 Der Neue Rat 1 4 Ruckkehr des Alten Rats 2 Burgermeister 3 Ratsherren 4 Literatur 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenVorgeschichte Bearbeiten Mit dem Aufstieg der Hanse hatte Lubeck seine Investitionen in die Verbesserung des Handels vergrossert und beispielsweise den Stecknitzkanal nach Lauenburg bauen lassen Zur Sicherung des Salzhandelswegs hatte Lubeck Bergedorf die Vierlande und das Gebiet entlang der Alten Salzstrasse bis nach Molln als Pfandbesitz an sich gebracht Zudem war die Stadt in viele kostspielige militarische Auseinandersetzungen verwickelt und hatte deshalb viele Schulden aufnehmen mussen Die Bedienung der Glaubiger machte etwa die Halfte der jahrlichen stadtischen Ausgaben aus 1 Im Zusammenhang mit Steuerforderungen gingen die nicht patrizischen Handwerker ab Ende des 14 Jahrhunderts mehrmals gegen das unbeschrankte Selbsterganzungsrecht des Rates vor und begehrten selbst Teilnahme am Regiment Ein Beispiel ist der sogenannte Knochenhaueraufstand vom September 1384 Der geplante Sturz des Stadtrats wurde verraten und die Verschworer darunter Hinrik Paternostermaker hingerichtet Die Handwerker mussten fortan bei Eintritt in das Amt neben dem Burgereid schworen nicht gegen den Rat vorgehen zu wollen 2 Unruhen Bearbeiten 1403 wollte der Rat neue Steuern erheben um alte Schulden zu begleichen Die Amter forderten im Gegenzug die Abschaffung des 1384 eingefuhrten Eids Nachdem der Rat dieser Forderung nachgekommen war bewilligten die Amter die eine Abgabe die jedoch nicht dem Geldbedarf des Rats genugte Deshalb wiederholte der Rat 1405 die Forderung Diesmal wahlte die Burgerschaft einen Ausschuss von sechzig Vertretern der in ihrem Namen mit dem Rat verhandeln sollte Dieser Ausschuss sammelte die Beschwerden der Burger und reichte dem Rat eine fast hundert Punkte umfassende Liste ein darunter die Forderung um Offenlegung der stadtischen Finanzen Der Rat erklarte dass fur die Schulden vor allem fruhere Generationen verantwortlich seien Das stimmte jedoch nicht denn der Grossteil der Schulden war in den vorangegangenen zwolf Jahren angehauft worden 3 Zu Ostern 1406 wurden den fur die Kammerei den Schoss die Wedde und den Weinkeller zustandigen Ratsherren jeweils Burger zur Mitverwaltung der Amter beigeordnet Mit Johann Schotte wahlte der Rat ein prominentes Ausschussmitglied als Ersatz fur ein verstorbenes Mitglied Daraufhin schien sich die Lage zu beruhigen und der Ausschuss billigte neue Steuern Der Rat beschloss daher im Fruhjahr 1407 die Mitverwaltung durch die Burger nach einem Jahr zu beendigen und auch den 60er Ausschuss aufzulosen Gleichzeitig versprach er den Burger Verbesserungen u a sollten die Stadtbucher nicht mehr auf Latein gefuhrt werden sondern auf Niederdeutsch Nur bei der Zusammensetzung des Rats gab es keine Konzessionen 4 Die Burgerschaft sah sich getauscht verlangte die Beibehaltung des Ausschusses und die Beteiligung an der Nachwahl neuer Ratsmitglieder Als der Rat dies ablehnte schlug man vor dass neben dem alten patrizischen Rat ein zweiter gesetzt werden sollte dessen 24 Mitglieder von der Burgerschaft gewahlt werden sollten und der die eigentlichen Regierungsgeschafte ubernehmen sollte wahrend der Alte Rat auf eine beratende Rolle begrenzt sein sollte Der Rat weigerte sich und einige seiner Mitglieder verliessen aus Angst vor Unruhen im Januar 1408 die Stadt und begaben sich nach Molln das Lubeck als Pfandbesitz innehatte In der Stadt kam Angst auf dass die geflohenen Ratsherren Unterstutzung von aussen holen konnten um die Burger durch militarischen Einsatz zum Aufgeben zu bringen 5 Im Fruhjahr 1408 kam es zum entscheidenden Auftritt Die verbliebenen Herren wurden auf dem Weg zum Rathaus durch die Ausschussmitglieder vor dem Zorn der Masse geschutzt Als die Menge drohend das Rathaus umtobte und die vom Volk erwahlten Ausschussburger den Rat drangen nachzugeben kam es zu Jordan Pleskows bekanntem Auftritt Die Ausschussburger fragten den Burgermeister Marquard von Dame was sie dem Volk bezuglich der Ratswahl sagen sollten und er antwortete Sagt was ihr wollt und ihr verantworten konnt Die Fenster des Rathauses wurden geoffnet und hinausgerufen Gy hebben de Kore Ihr habt die Ratswahl Das Wort war jetzt nicht mehr rucknehmbar worauf weitere Ratsmitglieder unter ihnen die Burgermeister Westhof Dame und Pleskow die Stadt verliessen Insgesamt verliessen vierzehn der damals 22 Ratsherren darunter alle vier Burgermeister die Stadt Die verbliebenen sieben Herren weigerten sich mit dem Ausschuss zusammenzuarbeiten und erklarten ohne die ausgezogenen Herren die Regierungsarbeit nicht fortsetzen zu konnen 6 Der Neue Rat Bearbeiten Da es nun keine Stadtregierung mehr bestand wurde ein neuer Rat nach einer neuen Wahlordnung die auch die Handwerker beteiligte gewahlt Die Halfte der neuen Ratsherren musste nun aus den Amtern kommen Anders als bisher wurden neue Ratsmitglieder nicht mehr auf Lebenszeit gewahlt sondern jedes Jahr trat die Halfte der Herren zuruck und es musste neu gewahlt werden Zwar wurden etliche Ratsherren nach Ablauf ihrer zweijahrigen Amtszeit wiedergewahlt es blieb jedoch eine gewissen Abwechslung in der Zusammensetzung des Rats gewahrt Auch bei der Besetzung der Amter im Rat hatten die Wahlburger die zu diesem Zweck von der Gemeinde gewahlt wurden Mitspracherecht 7 Die ausgewanderten Ratsherren appellierten an den Kaiser Nachteilig fur sie war dass Lubeck unter der Regierung des Alten Rats bisher versaumt hatte dem deutschen Konig Ruprecht zu huldigen und die Reichssteuer seit acht Jahren nicht gezahlt hatte Der Neue Rat holte dies schleunigst nach und bakam Mitte 1408 die gewunschte kaiserliche Anerkennung 8 Aufgrund der Klage des Alten Rats setzte der Kaiser dann aber einen Gerichtstermin in Heidelberg fur den 28 Juni 1409 fest bei dem zwischen Altem und Neuem Rat geschlichtet werden sollte Dem Alten Rat vertreten durch Pleskow und Calven gelang es dabei die Vertreter der Hansestadte zu seiner Unterstutzung zu mobilisieren so dass sich diese welche in der Leitung der auswartigen Angelegenheiten bei dem Vororte der Hanse die feste Hand des Alten Rates vermissten fur denselben verwandten Das Hofgericht entschied fur den Alten Rat Fur den 28 August wurden die Vertreter des Neuen Rats nach Hamburg gefordert um dort einen Eid abzulegen dass dem Alten Rat kein Schade zugefugt worden sei 9 Der Neue Rat erklarte zwar dass dieser Eid nicht notwendig sei da niemand den alten Herren geschadet habe gleichzeitig erklarte er die ausgewanderten Ratsherren fur friedlos und zog ihre Guter ein Der Neue Rat leistete weiteren Einladungen des Konigs zu Verhandlungen keine Folge Die Hansestadte versuchten weiterhin zu schlichten Da der Neue Rat und die Burgerschaft kein Entgegenkommen zeigten verweigerten die wendischen Stadte Lubeck die militarische Unterstutzung gegen Erich IV von Sachsen Lauenburg der Molln zuruckgewinnen wollte Den Lubeckern gelang es jedoch mit Hilfe von Soldnern den Herzog zum Friedensschluss am 14 Januar 1410 zu zwingen Eine Woche spater wurde uber Lubeck am 21 Januar 1410 die Reichsacht verhangt 10 Allerdings wurde nach dem Tod des Kaisers wenige Wochen spater und dem folgenden Nachfolgestreit die Angelegenheit von Reichsseite zunachst nicht weiter verfolgt Dem Neuen Rat gelang es zwar wenn auch manchmal auf fragwurdige Weise die die Einnahmen zu vergrossern und die Schuldenlast der Stadt zu verringern aussenpolitisch fehlte ihm jedoch die Erfahrung der alten Ratsherren und auch der Ruckhalt bei den anderen Hansestadten nur Rostock und Wismar wo es angestossen von der Lubecker Ratsumbildung zu ahnlichen Unruhen gekommen war standen auf seiner Seite 11 Insgesamt verlor Hanse durch den aussenpolitischen fast volligen Ausfall Lubecks in den Jahren zwischen 1408 und 1416 an Zusammenhalt und dadurch auch an Durchsetzungskraft gegenuber dem Ausland 12 Ruckkehr des Alten Rats Bearbeiten Als Sigismunds Stellung als deutscher Konig Mitte 1411 gefestigt war wandte sich der Alte Rat an ihn mit einem Schreiben das die unterlassenen Huldigung an Ruprecht als Treue seinerseits gegenuber Wenzel und Margarethe I der Herrscherin der in der Kalmarer Union vereinten skandinavischen Reiche darstellte und behauptete die Unruhen in Lubeck hatten sich allein daran entzundet Sigismund lud zu einer neuen Vermittlung ein zu der der Neue Rat jedoch niemanden entsandte woraufhin der Konig den Alten Rat als rechtmassig anerkannte was jedoch zunachst ohne Konsequenzen blieb 13 Auf die konigliche Einladung zum Konzil von Konstanz bei dem auch staatliche Fragen geklart wurden entsandte der Neue Rat zunachst nur zwei Sekretare die in Konstanz auf Vertreter des Alten Rats trafen Erst Mitte 1415 beschloss der 60er Ausschuss auch die Ratsherren Hinrich Schonenberg Marquard Schutte Johann Growe und Elert Stange nach Konstanz zu senden die dort 6000 Gulden fur die Erneuerung der Stadtprivilegien zahlen sollte Dieser Betrag war Sigismund zu gering Er hob zwar die Acht auf und verfugte dass der Alte Rat der Stadt fernzubleiben habe jedoch fur seine Guter und sonstigen Unbillen zu entschadigen sei dies wurde jedoch erst am 26 April 1416 in Kraft treten und das auch nur wenn die Stadt bis zum Allerheiligentag 1405 durch die Zahlung von weiteren 16 000 Gulden die konigliche Forderung von 24 000 Gulden erfullen wurden Die Neuen Herren durften die Urkunden zwar mitnehmen waren jedoch zu Stillschweigen uber ihren Inhalt verpflichtet 14 Auf dem Konzil wurde das Gerucht laut der skandinavische Unionskonig Erik VII wolle Lubeck aus dem deutschen Reich losen und seinem Herrschaftsbereich einverleiben Um sich gegen diese Verleumdung zu wehren liess Erik im November 1415 Lubecker Kaufleute in Schonen gefangensetzen Der Neue Rat sah sich gezwungen die eben aus Konstanz zuruckgekehrten Gesandten im Marz 1416 nach Kopenhagen zu senden wo ausser Abgesandten der Ostseestadte auch Jordan Pleskow und vier weitere Herren als Vertreter des Alten Rats anwesend war Der Neue Rat versuchte alle Entscheidungen bis zum 26 April zu verzogern dem Tag an dem die koniglichen Urkunden gultig werden wurden hatte mit dieser Taktik jedoch keinen Erfolg zudem es ihnen auch nicht gelungen war die 16 000 Gulden fur Sigismund aufzutreiben Die Gesandten waren noch nicht aus Kopenhagen zuruck als schon konigliche Abgeordnete die Urkunden vor dem versammelten Rat fur ungultig erklart hatten Der Neue Rat erkannte nun seine ausweglose Lage und bat nun seinerseits die wendischen Stadte um Vermittlung Es wurde ein Rezess ausgehandelt in dem einerseits der Alte Rat wieder eingesetzt und entschadigt andererseits auf jegliche Vergeltung verzichtet wurde Der Ausschuss und alle Bevollmachtigten mussten zurucktreten Der Eid fur die Handwerker wurde wieder eingefuhrt und seine Geltung auch auf die Kaufleute ausgedehnt 15 Am 16 Juni 1416 hielt der alte Rat seinen feierlichen Einzug an der Spitze sein unermudlicher Vorkampfer Joachim Pleskow der von dem kaiserlichen Gesandten Jakob von Zedlitz gefuhrt wurde Die Ruckzahlungen der konfiszierten Guter der ausgewanderten Ratsherren dagegen zog sich hin weil der Neue Rat sie grosstenteils zur Schuldenbegleichung verkauft hatten 1427 verzichteten die noch lebenden Mitglieder des Alten Rats von 1408 fur sich und ihre Erben auf den Rest Als geistliche Suhne wurde der Stadt auferlegt eine Kapelle zu bauen und mit einer Vikarie auszustatten Die sparsamen Lubecker liessen dafur die schon bestehende Kapelle Maria am Stegel ausbauen Sie wurde 1425 geweiht 16 Burgermeister BearbeitenHinrich Westhof seit 1392 Zirkelgesellschaft 1408 blieb er bei den Unruhen zunachst noch kurz in Lubeck Er klagte mit den anderen Mitgliedern des Alten Rates gegen den Neuen Rat weshalb sein Lubecker Vermogen vom Neuen Rat eingezogen wurde Er starb 1415 im Luneburger Exil Goswin Klingenberg seit 1397 Zirkelgesellschaft Bei Ausbruch der Unruhen in Lubeck 1408 blieb er zunachst in Lubeck erst nach dem Scheitern der Verhandlungen zwischen Altem Rat und Neuem Rat in Molln ging auch er ins Exil nach Luneburg Er beteiligte sich an der Klage des Alten Rates vor dem Reichshofgericht Daraufhin wurden seine Lubecker Vermogenswerte vom Neuen Rat eingezogen Er verstarb 1416 in Luneburg Jordan Pleskow seit 1400 Zirkelgesellschaft Am bekanntesten wurde er durch sein unbeugsames Auftreten im Aufruhr von 1408 Bei der Wiederherstellung des Alten Rats 1416 ubernahm er erneut die Amtsgeschafte als Burgermeister Es gelang ihm schnell in der Stadt die Herzen der Burger und nach aussen dem Haupt der Hanse sein altes Ansehen zuruckzugewinnen Marquard von Dame seit 1406 Zirkelgesellschaft Bei den Unruhen 1408 verliess er mit dem Alten Rat unter Jordan Pleskow die Stadt Mit den Mitgliedern des Alten Rates klagte er gegen den Neuen Rat vor dem Reichshofgericht Seine Vermogenswerte in Lubeck darunter zwei Hauser wurden 1411 vom Neuen Rat eingezogen 1416 kam er mit dem Alten Rat zuruck und wurde als Ratsherr wieder eingesetzt Ratsherren BearbeitenName und Lebensdaten Ratslinie Nr Eintritt in den Rat Besonderheiten und Anmerkungen AbbildungHermann Iborg 417 1384 Zirkelgesellschaft Im Zuge der burgerlichen Unruhen 1408 verliess er Lubeck und begab sich in das Luneburger Exil des Alten Rates dessen Klage gegen den Neuen Rat er sich anschloss Er starb 1410 in Luneburg nbsp Heinrich Meteler 418 1384 1408 und 1416 1433 Zirkelgesellschaft Er schied im Zuge der burgerlichen Unruhen des Jahres 1408 aus dem Rat aus und schloss sich der Klage des Alten Rates gegen den Neuen Rat an nbsp Konrad von Alen 422 1387 Zirkelgesellschaft 1408 verliess er aufgrund der burgerlichen Unruhen die Stadt und schloss sich der Klage des Alten Rates gegen den Neuen Rat an nbsp Jacob Holk 423 1387 Zirkelgesellschaft Im Zusammenhang mit den burgerlichen Unruhen 1408 verliess er Lubeck mit bislang nicht erforschtem Ziel 1416 wird er als noch lebend erwahnt trat jedoch nach Ruckkehr des Alten Rates nicht wieder in den Rat ein nbsp Tidemann Junge 430 1391 Zirkelgesellschaft 1408 verliess er aufgrund der burgerlichen Unruhen die Stadt und schloss sich der Klage des Alten Rates gegen den Neuen Rat an nbsp Bernhard Pleskow 431 1393 Zirkelgesellschaft Bei den burgerlichen Unruhen 1408 in Lubeck blieb er schon hochbetagt in der Stadt Er gehorte jedoch nicht zu den Ratsherren die mit den Burgern der Stadt am 5 Mai 1408 uber die Neubesetzung des Rates verhandelten Reyner von Calven 432 1393 Zirkelgesellschaft Er nahm die Interessen des Alten Rates beim Hofe des Kaisers in Heidelberg und beim dortigen Reichshofgericht wahr und kehrte 1416 mit dem Alten Rat zuruck nbsp Arnold Sparenberg 433 1396 Er blieb 1408 in der Stadt gehorte jedoch nicht zu den Ratsherren die mit den Burgern verhandelten Er trat 1416 nicht wieder in den Alten Rat ein Johann Crispin 1442 435 1392 Zirkelgesellschaft Wahrend der burgerlichen Unruhen verliess er die Stadt und gehorte zu den Mitgliedern des Alten Rates die gegen den Neuen Rat klagten und kehrte 1416 mit dem Alten Rat zuruck nbsp Albert von der Brugge 436 1402 1408 und 1416 1430Gerhard Hogemann 437 1402 1408 und 1416 1418Marquard Bonhorst 438 1402 1408 und 1416 1432Nikolaus von Stiten 439 1402 1408 und 1416 1427 Zirkelgesellschaft 1408 verliess er als Angehoriger des Alten Rates die Stadt und klagte mit diesen gegen den Neuen Rat vor dem Reichshofgericht in Heidelberg Er vertrat 1411 die Interessen des Alten Rates beim Hansekontor in Brugge und war 1416 an den Ausgleichsverhandlungen zwischen dem Alten und dem Neuen Rat bei Konig Erik VII von Danemark in Kopenhagen beteiligt nbsp Johann Schotte 440 1406 1413 Zirkelgesellschaft Er wurde 1406 aus dem Ausschuss in den Rat gewahlt 1408 blieb er in der Stadt und weigerte sich an der Erganzung des Alten Rates teil zu nehmen Er schloss sich der Klage des Alten Rates nicht an Er starb 1413 Conrad Brekewold 441 1406 1408 und 1416 1436 Zirkelgesellschaft Er blieb bei den burgerlichen Unruhen 1408 in der Stadt und gehorte zu den Ratsherren die 1408 in Molln verhandelten Der Klage des Alten Rates gegen den Neuen Rat von 1408 vor dem Reichshofgericht schloss er sich nicht an 1416 bei Ruckkehr des Alten Rates hatte er gemeinsam mit dem Ratsherrn Ditmar von Thunen den etwaigen Mehrwert der vom Neuen Rat enteigneten Grundstucke der Mitglieder des Alten Rates zu schatzen die zwischenzeitlich baulich verandert worden waren 1417 wurde er zum Lubecker Burgermeister gewahlt nbsp Hinrich Rapesulver 442 1406 1408 und 1416 1440 Zirkelgesellschaft Er verliess 1408 mit dem Alten Rat die Stadt 1416 gelangte er mit Ruckkehr des Alten Rates wieder in den Rat zuruck und wurde spater Lubecker Burgermeister nbsp Hermann Westphal 444 1406 1408 und 1416 1433 Zirkelgesellschaft Weigerte sich an der Erganzung des Alten Rates teilzunehmen Er schloss sich der Klage des Alten Rates auch nicht an und verliess 1409 die Stadt Nikolaus Kropelin 445 1406 1408 Weigerte sich an der Erganzung des Alten Rates teil zu nehmen Er schloss sich der Klage des Alten Rates auch nicht an Literatur BearbeitenCarl Friedrich Wehrmann Der Aufstand in Lubeck bis zur Ruckkehr des Alten Raths 1408 1416 in Hansische Geschichtsblatter 1878 1879 S 103 156 Emil Ferdinand Fehling Lubeckische Ratslinie Lubeck 1925 Rhiman A Rotz The Lubeck Uprising of 1408 and the Decline of the Hanseatic League In Proceedings of the American Philosophical Society Vol 121 No 1 Feb 15 1977 S 1 45Einzelnachweise Bearbeiten Rotz The Lubeck Uprising of 1408 and the Decline of the Hanseatic League S 6 Wehrmann Der Aufstand in Lubeck bis zur Ruckkehr des Alten Raths 1408 1416 S 105 Rotz The Lubeck Uprising of 1408 and the Decline of the Hanseatic League S 11 Wehrmann Der Aufstand in Lubeck bis zur Ruckkehr des Alten Raths 1408 1416 S 106 109 Wehrmann Der Aufstand in Lubeck bis zur Ruckkehr des Alten Raths 1408 1416 S 109f Wehrmann Der Aufstand in Lubeck bis zur Ruckkehr des Alten Raths 1408 1416 S 111f Wehrmann Der Aufstand in Lubeck bis zur Ruckkehr des Alten Raths 1408 1416 S 113 Wehrmann Der Aufstand in Lubeck bis zur Ruckkehr des Alten Raths 1408 1416 S 115 Wehrmann Der Aufstand in Lubeck bis zur Ruckkehr des Alten Raths 1408 1416 S 118f Wehrmann Der Aufstand in Lubeck bis zur Ruckkehr des Alten Raths 1408 1416 S 120f Wehrmann Der Aufstand in Lubeck bis zur Ruckkehr des Alten Raths 1408 1416 S 125 130 Ernst Daenell Die Blutezeit der deutschen Hanse Hansische Geschichte von der zweiten Halfte des XIV bis zum letzten Viertel des XV Jahrhunderts 1901 Mit einem Vorwort von Horst Wernicke herausgegeben De Gruyter 2001 1 Buch S 165 169 Wehrmann Der Aufstand in Lubeck bis zur Ruckkehr des Alten Raths 1408 1416 S 133f Wehrmann Der Aufstand in Lubeck bis zur Ruckkehr des Alten Raths 1408 1416 S 135 137 Wehrmann Der Aufstand in Lubeck bis zur Ruckkehr des Alten Raths 1408 1416 S 139 148 Wehrmann Der Aufstand in Lubeck bis zur Ruckkehr des Alten Raths 1408 1416 S 149 149 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Lubecker Rat 1408 Alter Rat amp oldid 222337749