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Kurt Reinicke von Callenberg 7 September 1607 in Wettesingen 7 Mai 1672 in Muskau war ein deutscher Soldat Verwaltungsbeamter und Graf von Muskau Kurt Reinicke von Callenberg Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Familie 3 Einzelnachweise 4 WeblinksLeben BearbeitenCallenberg war ein Sohn des in franzosischem Dienst stehenden Obristlieutenants Hermann von Callenberg und dessen Ehefrau Margarethe von Bodenhausen und Bruder von Otto Heinrich von Callenberg Nachdem er zunachst von einem Hauslehrer unterrichtet worden war besuchte er die witzlebische Klosterschule Rossleben Danach trat er als Page des Grafen Merode in das Heer von Albrecht von Wallenstein ein In der Schlacht an der Dessauer Elbbrucke im September 1626 zeichnete er sich als Kurassier aus Nach einer schwierigen Zeit in Ungarn wurde Callenberg 1629 zum Fahnrich befordert Ein Jahr spater wurde er als Lieutenant fur zwei Jahre nach Greifswald und Rostock versetzt 1631 diente er als Capitainlieutenant in Wismar und in den Jahren 1632 bis 1634 war er als Hauptmann in Schlesien stationiert Als solcher nahm er dann seinen Abschied und absolvierte 1634 eine Art Cavalierstour durch Holland Geruchte diese Reise diente einer geheimen diplomatischen Mission bestatigten sich nicht Nach seiner Ruckkehr im Januar 1635 trat Callenberg in Torgau als Obristwachtmeister in das 1 kursachsische Leibregiment unter der Fuhrung von Dietrich von Taube ein Im selben Jahr nahm ihn Furst Ludwig I von Anhalt Kothen in die Fruchtbringende Gesellschaft mit dem Gesellschaftsnamen Der Durchwachsene auf Bei der Niederlage von Wittstock 1636 zeichnete er sich durch Tapferkeit aus 1638 wurde er zum Obristlieutenant befordert Als solcher geriet er Ende 1639 bei Leipzig in Kriegsgefangenschaft die er durch einen Gefangenenaustausch bald wieder verliess In den Jahren 1641 42 kampfte Callenberg in Schlesien gegen Torsten Stalhandske Sein Engagement bewirkte die Beforderung zum Obristen des 1 Leibregiments Er nahm 1642 an der Schlacht von Breitenfeld und 1643 am Entsatz von Freiberg teil Am 31 Marz 1643 sturzte er auf der Flucht vor den Schweden im Schlossgraben des Schlosses Senftenberg Niederlausitz vom Pferd und verletzte sich schwer 1644 vertrieb er die schwedischen Truppen aus Sonnewalde und Lubben scheiterte aber in Luckenwalde Am 1 Dezember desselben Jahres heiratete er Ursula Catharina von Dohna Erbin der Freien Standesherrschaft Muskau 1645 war Callenberg als Kommandeur der Kursachsen an der verlorenen Schlacht bei Jankau beteiligt Am 25 Marz desselben Jahres wurde er zum Landvogt der Oberlausitz ernannt Dieses Amt bekleidete er bis zu seinem Tod 1672 Mit kursachsischer Bestatigung vom 7 April 1652 wurde er am 4 Marz 1651 zum Freiherrn ernannt 1652 wurde er zum Kammerherrn und kursachsischen Rat berufen 1654 erfolgte die Erhebung zum Grafen Am 23 Juni 1664 erreichte Callenberg den Hohepunkt seiner Laufbahn mit der Ernennung zum kurfurstlichen Oberhofmarschall Im Alter von 64 Jahren starb Kurt Reinicke von Callenberg am 27 April 1672 als Graf und Herr der Standesherrschaft Muskau Familie BearbeitenEr heiratete am 1 Dezember 1644 Ursula Catharina von Dohna 23 April 1622 3 November 1671 Erbtochter von Karl Christoph von Dohna 1595 1625 und dessen Ehefrau Ursula Brigitta von der Schulenburg Das Paar hatte folgende Kinder Karl Christoph Anna Margareta 1646 2 Juli 1671 Wigand von Lutzelburg Ursula Marianne 11 12 April 1648 30 Marz 1690 1 Hans Kaspar von Klitzing 26 Dezember 1709 Sohn des Hans Caspar von Klitzing Margareta Katharina Eleonora 30 September 1692 Magdalena Sophie 16 April 1657 21 Januar 1691 Georg von Reisewitz sachsischer Geheimer Rat Hans Georg Haubold von Schleinitz BlanckenhainHedwig Susanne 23 Februar 1661 1725 2 Johann Wladislaw von Reisewitz Kurt Reinicke 22 Oktober 1651 April 1709 kaiserlicher Gesandter Ursula Regina Maria von Friesen 27 August 1658 29 Oktober 1714 Anna Ernst Friedrich von Callenberg zu Westheim vor 1715 Einzelnachweise Bearbeiten Leichenpredigt Memento des Originals vom 20 April 2014 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot cgi host uni marburg de Callenberg in Carl Gunther Ludovici Grosses vollstandiges Universal Lexicon aller Wissenschafften und Kunste S 167 Digitalisat Weblinks BearbeitenCallenberg Curt Reinicke I Reichsgraf von Memento vom 7 Januar 2014 im Webarchiv archive today im Biographischen Lexikon der Oberlausitz Stammbaum bei geneall net Curt Reinicke Graf v CallenbergNormdaten Person GND 128520698 lobid OGND AKS VIAF 15824949 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Callenberg Kurt Reinicke vonALTERNATIVNAMEN Callenberg Kurt Reinicke Reichsgraf vonKURZBESCHREIBUNG deutscher Soldat Verwaltungsbeamter StandesherrGEBURTSDATUM 7 September 1607GEBURTSORT Wettesingen bei VolksmarsenSTERBEDATUM 27 April 1672STERBEORT Muskau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kurt Reinicke von Callenberg amp oldid 233288795