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Die Kropelwarthe ist eine Wustung im Ortsteil Vollenschier der Hansestadt Stendal war ein spatmittelalterlicher Wartturm mit einem Gasthof und spater ein Vorwerk 1 2 Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Archaologie 3 Geschichte 3 1 Eingemeindungen 3 2 Einwohnerentwicklung 4 Religion 5 Literatur 6 EinzelnachweiseGeografie Bearbeiten nbsp Kriplwarte 1812 im Kanton Luderitz im Distrikt Stendal des Departement der ElbeDie Kropelwarthe stand an der sudostlichen Spitze der Gemarkung Vinzelberg auf der Nordseite eines Landgrabens einen Kilometer westlich von Wittenmoor am Vollenschierer Weg Ecke An der Kropelwarthe an der heutigen Landstrasse K 1058 1 3 Der spater ostlich der Warte errichtete Wohnplatz Vorwerk Kropelwarthe 2 4 gehort heute zur Gemarkung Wittenmoor und wird gewerblich genutzt 3 Archaologie BearbeitenVon Paul Grimm wurde 1958 eine Untersuchung des Ortes veroffentlicht 5 Geschichte BearbeitenDie erste Namensnennung Kriepelwahrt stammt aus dem Jahre 1745 6 1753 ist der Name Kroppelwarte 7 1790 Kruppelwarthe 1804 Kruppelwarte und 1888 schliesslich Kropelwarthe 1 Beckmann schreibt 1753 dass die Warte vom Magistrat der Stadt Stendal mit Zustimmung des Markgrafen Jobst zusammen mit der funf Kilometer nordwestlich gelegenen Deetzer Warte erbaut wurde 7 Die Unsicherheit der Landstrassen im 15 Jahrhundert veranlasste den Rat zur Anlage dieser Warten im Jahre 1409 Die Jahreszahl stammt aus Lagerbuch der Stadt Stendal von 1744 8 Die Stadt bat den Markgrafen Jobst um Unterstutzung die er 1409 auch zusagte 9 die aber erst 1423 eintraf 10 Ludwig Gotze schreibt 1873 10 Ihr Name ist in dem des gleichnamigen Gasthofes noch erhalten wenngleich die Reste des alten Baues vor etwa 40 Jahren entfernt worden sind Wilhelm Zahn schreibt 1909 11 Nachdem die Warte ihre militarische Bedeutung verloren hatte wurde sie vom Rat am 1 Dezember 1672 an den Geheimrat Scharden abgetreten Der Turm ist verfallen Wall und Graben erhalten geblieben dabei liegen einige Katen Anfang des 20 Jahrhunderts gab es dort ein Schullandheim Wall und Graben sind heute noch auf Topographischen Karten erkennbar 3 4 Im Jahre 1372 fand in der Nahe ein Kampf zwischen den Harzgrafen und den Stendalern statt uber den Theodor Fontane in seinen Wanderungen berichtet Eingemeindungen Bearbeiten 1815 kam die Kropelwarthe die zu Vinzelberg im Tangermundeschen Kreis gehorte in den Kreis Gardelegen den spateren Landkreis Gardelegen Noch 1895 ist sie ein Wohnplatz von Vinzelberg 1905 gehort sie zur Gemeinde Vollenschier die von 1928 bis 1932 zu Staats gehorte Zuletzt wurde der Ort 1957 als Wohnplatz von Vollenschier genannt 1 Einwohnerentwicklung Bearbeiten Jahr Einwohner1772 0 71790 0 61798 0 81801 0 51818 10 Jahr Einwohner1840 101871 411885 261895 241905 13Quelle 1 Religion BearbeitenDie evangelischen Christen waren bis 1892 in die Kirchengemeinde Vinzelberg eingekircht ab 1892 dann in die Kirchengemeinde Vollenschier 1 die damals zur Pfarrei Staats bei Vinzelberg gehorte 2 Literatur BearbeitenPeter P Rohrlach Historisches Ortslexikon fur die Altmark Historisches Ortslexikon fur Brandenburg Teil XII Berliner Wissenschafts Verlag Berlin 2018 ISBN 978 3 8305 2235 5 S 1269 doi 10 35998 9783830522355 E Book zur zweibandigen Druckausgabe J A F Hermes M J Weigelt Historisch geographisch statistisch topographisches Handbuch vom Regierungsbezirke Magdeburg Topographischer Teil Hrsg Verlag Heinrichshofen Band 2 1842 S 416 88 Vinzelberg Digitalisat http vorlage digitalisat test 1 3D 7B 7B 7B1 7D 7D 7D GB 3DHB4 AAAAcAAJ 26pg 3DPA416 IA 3D MDZ 3D 0A SZ 3D doppelseitig 3D LT 3D PUR 3D Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f Peter P Rohrlach Historisches Ortslexikon fur die Altmark Historisches Ortslexikon fur Brandenburg Teil XII Berliner Wissenschafts Verlag Berlin 2018 ISBN 978 3 8305 2235 5 S 1269 2101 2139 2307 2310 2324 2326 2473 doi 10 35998 9783830522355 E Book zur zweibandigen Druckausgabe a b c Pfarr Almanach oder die evangelischen Geistlichen und Kirchen der Provinz Sachsen der Grafschaften Wernigerode Rossla und Stolberg 19 Jahrgang 1903 ZDB ID 551010 7 S 63 genealogy net Volltext und Scan a b c Sachsen Anhalt Viewer des Landesamtes fur Vermessung und Geoinformation Hinweise a b Messtischblatt 1827 Luderitz Reichsamt fur Landesaufnahme 1902 abgerufen am 22 November 2020 Paul Grimm Handbuch der vor und fruhgeschichtlichen Wall und Wehranlagen Die vor und fruhgeschichtlichen Burgwalle der Bezirke Halle und Magdeburg Schriften der Sektion fur Vor und Fruhgeschichte Band 6 1958 ZDB ID 1410760 0 S 437 nach Rohrlach BLHA Rep 2 S Nr 8592 fol 118 a b Johann Christoph Becmann Bernhard Ludwig Beckmann Historische Beschreibung der Chur und Mark Brandenburg Band 2 Berlin 1753 5 Teil 1 Buch II Kapitel Spalte 257 uni potsdam de Martin Fischer Die Finanzentwicklung der Stadt Stendal 1610 1910 Hrsg Paul Kupka im Auftrag des Altmarkischen Museumsvereines zu Stendal Beitrage zur Geschichte Landes und Volkskunde der Altmark Band III Heft 3 1912 ZDB ID 212026 4 S 295 296 Adolph Friedrich Riedel Codex diplomaticus Brandenburgensis Sammlung der Urkunden Chroniken und sonstigen Quellschriften Hauptteil 1 Band 15 Berlin 1858 S 204 Digitalisat http vorlage digitalisat test 1 3D 7B 7B 7B1 7D 7D 7D GB 3D IA 3D MDZ 3D 0A10000993 SZ 3D256 doppelseitig 3D LT 3D PUR 3D a b Ludwig Gotze Urkundliche Geschichte der Stadt Stendal Franzen amp Grosse Stendal 1873 S 180 181 529 Digitalisat http vorlage digitalisat test 1 3D 7B 7B 7B1 7D 7D 7D GB 3D IA 3D MDZ 3D 0A11157801 SZ 3D00208 doppelseitig 3D LT 3D PUR 3D Wilhelm Zahn Die Wustungen der Altmark In Geschichtsquellen der Provinz Sachsen und angrenzender Gebiete Band 43 Hendel Halle a S 1909 S 441 uni jena de Gliederung der Hansestadt Stendal Ortschaften und Ortsteile Arnim Bindfelde Borgitz Borstel Buchholz Dahlen Dahrenstedt Dobbelin Gohre Gross Schwechten Heeren Insel Jarchau Klein Moringen Moringen Nahrstedt Neuendorf am Speck Peulingen Roxe Staats Staffelde Tornau Uchtspringe Uenglingen Vinzelberg Volgfelde Vollenschier Wahrburg Welle Wilhelmshof Wittenmoor Wohnplatze Charlottenhof Staatser Siedlung Wendisch Borgitz Wilhelmseiche Ziegelei Wustungen Kropelwarthe Krepe 52 5418 11 6704 Koordinaten 52 32 30 5 N 11 40 13 4 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kropelwarthe amp oldid 219864501