www.wikidata.de-de.nina.az
Krasna Lipa deutsch Schonlind ist ein Ortsteil der Gemeinde Krimov in Tschechien Krasna LipaKrasna Lipa Krimov Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Ustecky krajBezirk ChomutovGemeinde KrimovFlache 275 4469 1 haGeographische Lage 50 29 N 13 21 O 50 483611111111 13 357777777778 650 Koordinaten 50 29 1 N 13 21 28 OHohe 650 m n m Einwohner 101 2011 2 Postleitzahl 430 01Kfz Kennzeichen UVerkehrStrasse Chomutov Hora Svateho SebestianaBahnanschluss Chomutov Vejprty Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Entwicklung der Einwohnerzahl 4 Sehenswurdigkeiten 5 Einzelnachweise 6 WeblinksGeographie BearbeitenKrasna Lipa liegt funf Kilometer nordwestlich des Stadtzentrums von Chomutov auf dem Kamm des bohmischen Erzgebirges zwischen den Talern der Chomutovka und Hacka am ostlichen Fusse des Krasnalipsky vrch Schonlinder Hohe 626 m Nordlich liegen die Reste der Burg Hausberk Von Suden nach Westen wird das Dorf von der Bahnstrecke Chomutov Vejprty umfahren die Bahnstation Domina liegt 700 m sudwestlich des Dorfes uber dem Hackatal Sudlich fuhrt die Staatsstrasse I 7 von Chomutov nach Reitzenhain vorbei Nachbarorte sind Becov und Blatno im Norden Serchov und Hradecna im Nordosten Brezenec im Osten Horni Ves im Sudosten Cernovice und Malkov im Suden Zelena und Liden im Sudwesten Strazky und Domina im Westen sowie Suchdol Treti Dolsky Mlyn Druhy Dolsky Mlyn und Prvni Dolsky Mlyn im Nordwesten Geschichte BearbeitenDie erste schriftliche Erwahnung des zur Deutschordenskommende Komotau gehorigen Hofes Schonlind erfolgte im Jahre 1312 Nach langeren Streitigkeiten mit der Bohmischen Krone nutzte Wenzel IV 1410 nach der Schlacht bei Tannenberg die Schwache des Ordens und konfiszierte dessen Besitz 1411 verwies Wenzel den Orden des Landes Nachfolgend wurde das Dorf Teil der Herrschaft Komotau Bei ihrem Freikauf aus der Untertanigkeit kaufte die Stadt Komotau im Jahre 1605 auch das Gut Schonlind mit den zugehorigen Dorfern Das Gut wurde fortan zum Zentrum der Besitzungen der Freien Koniglichen Stadt auf dem Kamm des Erzgebirges Durch das Dorf fuhrte die Kaiserstrasse von Komotau nach Sebastiansberg Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Schonlind ab 1850 eine politische Gemeinde in der Bezirkshauptmannschaft Komotau Seine Bewohner lebten hauptsachlich von der Viehzucht und dem kargen Ackerbau Zudem wurde in Heimarbeit Gorlnaherei und Spitzenkloppelei betrieben 1868 begann der Bau der Bahnstrecke Komotau Weipert durch die Buschtehrader Eisenbahn die das Dorf von Suden nach Westen umfuhr Vier Jahre spater wurden die Strecke und die Bahnstation Domina Schonlind eingeweiht Im Jahre 1930 waren drei Prozent der Bewohner Tschechen Nach dem Munchner Abkommen wurde die Gemeinde 1938 dem Deutschen Reich zugeschlagen und gehorte bis 1945 zum Landkreis Komotau 1939 lebten nach der Vertreibung der Tschechen ins Binnenland in Schonlind nur noch 132 Menschen In den letzten Tagen des Zweiten Weltkrieges fuhrte am 16 und 17 April 1945 ein Todesmarsch von KZ Haftlingen von Reitzenhain uber Ulmbach Sebastiansberg Neudorf Domina Schonlind Oberdorf und Komotau ins Nordbohmische Becken Zum Ende des Krieges war die Einwohnerschaft von Schonlind durch Fluchtlinge aus den Bombardierungsgebieten auf 147 angewachsen Das Dorf kam zur Tschechoslowakei zuruck und die deutschen Bewohner wurden vertrieben Er erfolgte eine Wiederbesiedlung mit Tschechen 1948 erhielt der Ort den tschechischen Namen Krasna Lipa Im Jahre 1960 wurde Krasna Lipa nach Domina eingemeindet Seit 1963 gehort das Dorf zu Krimov Die Einwohnerzahl sank stetig Die Kapelle der hl Dreifaltigkeit wurde in den 1980er Jahren abgerissen Im Jahre 2001 bestand das Dorf aus 14 Hausern in denen 41 Menschen lebten Entwicklung der Einwohnerzahl BearbeitenJahr Einwohnerzahl 2 1869 1431880 1361890 1291900 1281910 117 Jahr Einwohnerzahl1921 1171930 1651950 541961 521970 43 Jahr Einwohnerzahl1980 211991 162001 412011 101Sehenswurdigkeiten BearbeitenReste der Burg Hausberk nordlich des DorfesEinzelnachweise Bearbeiten http www uir cz katastralni uzemi 676217 Krasna Lipa u Krimova a b Historicky lexikon obci Ceske republiky 1869 2015 Cesky statisticky urad 18 Dezember 2015 abgerufen am 17 Januar 2016 tschechisch Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Krasna Lipa Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Geschichte von Krasna Lipa Deutsche Website uber Schonlind Kapelle Krasna LipaOrtsteile von Krimov Celna Domina Krasna Lipa Krimov Menhartice Nebovazy Straz Strazky Suchdol Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Krasna Lipa Krimov amp oldid 181069765