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Domina ist ein Ortsteil der Gemeinde Krimov in Tschechien DominaDomina Krimov Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Ustecky krajBezirk ChomutovGemeinde KrimovFlache 628 787 1 haGeographische Lage 50 29 N 13 21 O 50 482222222222 13 3425 626 Koordinaten 50 28 56 N 13 20 33 OHohe 626 m n m Einwohner 36 2011 2 Postleitzahl 430 01Kfz Kennzeichen UVerkehrStrasse Chomutov Hora Svateho SebestianaBahnanschluss Chomutov Vejprty Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Entwicklung der Einwohnerzahl 4 Sehenswurdigkeiten 5 Einzelnachweise 6 WeblinksGeographie BearbeitenDomina liegt sechs Kilometer nordwestlich des Stadtzentrums von Chomutov auf dem Kamm des bohmischen Erzgebirges zwischen den Talern der Chomutovka und Hacka am sudostlichen Fusse des Klenovec Klingerberg 757 m Im Suden erhebt sich die Jedlina Tannichhubel 676 m Von Suden nach Norden wird das Dorf von der Bahnstrecke Chomutov Vejprty umfahren die Bahnstation Domina liegt 800 m sudwestlich des Dorfes uber dem Hackatal Sudlich fuhrt die Staatsstrasse I 7 von Chomutov nach Reitzenhain vorbei Nachbarorte sind Treti Dolsky Mlyn Druhy Dolsky Mlyn Prvni Dolsky Mlyn und Becov im Norden Blatno Serchov und Hradecna im Nordosten Krasna Lipa im Osten Horni Ves im Sudosten Cernovice Malkov und Zelena im Suden Liden und Strazky im Sudwesten Krimov im Westen sowie Suchdol im Nordwesten Geschichte BearbeitenAlten Uberlieferungen zufolge soll Domina bereits im 12 Jahrhundert bestanden und zur Burg Neustein Najstejn gehort habe Die erste urkundliche Erwahnung des Dorfes erfolgte 1359 als Teil der Herrschaft Komotau Domina befand sich innerhalb des Komotauer Meilenrechtes dass im Dorf mit Ausnahme von Schmieden die freie Ausubung von Handwerk untersagte 1571 gehorte Domina zu den 20 Dorfern die der neue Besitzer der Herrschaft Bohuslav Felix von Lobkowitz und Hassenstein dem Komotauer Bierzwang unterwarf Bei ihrem Freikauf aus der Untertanigkeit kaufte die Stadt Komotau im Jahre 1605 auch das aus sechzehn Anwesen bestehende Dorf Domina fur 856 Schock Groschen Seine Bewohner wurden fortan dem der Freien Koniglichen Stadt gehorigen Gut Schonlind frondienstpflichtig Zu den 19 Tagen Frondienst die jeder Bewohner im Jahr zu leistet hatte waren 16 der Holzflosse vorbehalten Hauptsachlich ernahrten sich die Bewohner von Domina von der Landwirtschaft und der Viehzucht In der berni rula von 1654 sind fur Domina elf Bauern und funf Chalupner ausgewiesen der Bauer Martin Hoyr besass das Schankrecht Seit 1775 besuchten die Kinder von Domina die Schule in Oberdorf 1824 erhielt Domina eine eigene Schule Durch das Dorf fuhrte die Kaiserstrasse von Komotau nach Sebastiansberg Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Domina mit dem Ortsteil Droschig ab 1850 eine politische Gemeinde im Gerichtsbezirk Komotau bzw Bezirk Komotau Im Jahre 1851 zog die Schule in ein eigenes neuerrichtetes Schulgebaude 1868 begann der Bau der Bahnstrecke Komotau Weipert durch die Buschtehrader Eisenbahn Vier Jahre spater wurde die Strecke und die Bahnstation Domina Schonlind eingeweiht Im Jahre 1874 lebten in den 26 Hausern des Dorfes 252 Menschen Im Jahre 1878 wurde Droschig eigenstandig 1883 wurde der zweiklassige Unterricht aufgenommen 1890 bestand das Dorf aus 33 Hausern Zu dieser Zeit war die Landwirtschaft weiterhin der Haupterwerb der Bewohner ein Teil von ihnen arbeitete auch in der Forstwirtschaft Zudem wurde in Heimarbeit Gorlnaherei und Spitzenkloppelei betrieben Nach dem Munchner Abkommen wurde die Gemeinde 1938 dem Deutschen Reich zugeschlagen und gehorte bis 1945 zum Landkreis Komotau 1939 lebten in Domina 194 Menschen In den letzten Tagen des Zweiten Weltkrieges fuhrte am 16 und 17 April 1945 ein Todesmarsch von KZ Haftlingen von Reitzenhain uber Ulmbach Sebastiansberg Neudorf Domina Schonlind Oberdorf und Komotau ins Nordbohmische Becken Eines der Opfer des Marsches fand seine letzte Ruhestatte in Domina Nach dem Ende des Krieges kam Domina zur Tschechoslowakei zuruck Am 21 Mai 1945 wurde die Bahnstation Domina von einer aus zwolf Mann bestehenden Militarpatrouille der Revolutionsgarde Albatros besetzt die den Bahnverkehr sichern sollte Die deutschen Bewohner wurden vertrieben Im Jahre 1951 erfolgte die Eingemeindung von Strazky 1960 wurde noch Krasna Lipa angeschlossen Im Jahre 1961 wurde die Gemeinde Domina nach Krimov eingemeindet Im Jahre 2001 bestand das Dorf aus 11 Hausern in denen 32 Menschen lebten Entwicklung der Einwohnerzahl BearbeitenJahr Einwohnerzahl 2 1869 2671880 2101890 2231900 2041910 208 Jahr Einwohnerzahl1921 2281930 2491950 1111961 821970 57 Jahr Einwohnerzahl1980 411991 142001 322011 36Sehenswurdigkeiten BearbeitenKapelle der Kreuzerhohung in der Ortsmitte erbaut 1851 Im Jahr 2008 wurde die Fassade saniert Talsperre Krimov nordwestlich des Dorfes Reste der Burg Hausberk nordostlich von Domina Steinkreuz aus dem Jahre 1660 in der Mauer der Treti Dolsky Mlyn Dritte Grundmuhle Einzelnachweise Bearbeiten http www uir cz katastralni uzemi 676209 Domina a b Historicky lexikon obci Ceske republiky 1869 2015 Cesky statisticky urad 18 Dezember 2015 abgerufen am 17 Januar 2016 tschechisch Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Domina Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Domina Memento vom 8 Marz 2008 im Internet Archive tschechisch Deutsche Website uber Domina Kapelle der Kreuzerhohung Steinkreuz an der Dritten GrundmuhleOrtsteile von Krimov Celna Domina Krasna Lipa Krimov Menhartice Nebovazy Straz Strazky Suchdol Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Domina Krimov amp oldid 164323603