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Suchdol deutsch Dornthal ist ein Ortsteil der Gemeinde Krimov in Tschechien SuchdolSuchdol Krimov Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Ustecky krajBezirk ChomutovGemeinde KrimovFlache 307 4404 1 haGeographische Lage 50 30 N 13 20 O 50 491944444444 13 326111111111 665 Koordinaten 50 29 31 N 13 19 34 OHohe 665 m n m Einwohner 17 2011 2 Postleitzahl 430 01Kfz Kennzeichen UVerkehrStrasse Krimov SuchdolBahnanschluss Chomutov Krimov Reitzenhain Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Entwicklung der Einwohnerzahl 4 Sehenswurdigkeiten 5 Sohne und Tochter des Ortes 6 Einzelnachweise 7 WeblinksGeographie BearbeitenSuchdol liegt 7 5 Kilometer nordwestlich des Stadtzentrums von Chomutov auf dem Kamm des bohmischen Erzgebirges am Rande eines Hohenzuges uber dem Zusammenfluss des Krimovsky potok Krimaer Bach und der Kamenicka Neuhauser Flossbach mit der Chomutovka Assigbach Nach Norden fallt das Gebirge steil in das vom Krimovsky potok und der Chomutovka gebildete Tal ab Gegen Norden liegt die Talsperre Kamenicka und nordwestlich die Talsperre Krimov Sudlich erhebt sich der Klenovec Klingerberg 757 m im Nordwesten der Chlum Ahrenberg 754 m Am sudlichen Ortsrand verlauft die Bahnstrecke Chomutov Vejprty dort liegt auch die Bahnstation Krimov Suchdol Nachbarorte sind Treti Dolsky Mlyn und Becov im Norden Druhy Dolsky Mlyn Prvni Dolsky Mlyn Blatno und Serchov im Nordosten Hradecna und Brezenec im Osten Krasna Lipa und Domina im Sudosten sowie Strazky im Suden Nebovazy und Krimov im Sudwesten Westlich befand sich Straz und im Nordwesten Menhartice beide Dorfer wurden 1958 wegen des Baus der Trinkwassertalsperre Krimov aufgelassen Geschichte BearbeitenDas Dorf wurde wahrscheinlich im 13 Jahrhundert durch deutsche Kolonisten angelegt Die erste schriftliche Erwahnung von Suchdol erfolgte 1281 als Chotebor von Retschitz das Gut Krimove einschliesslich der zugehorigen Dorfer dem Deutschritterorden in Komotau uberliess Nach langeren Streitigkeiten mit der Bohmischen Krone nutzte Wenzel IV 1410 nach der Schlacht bei Tannenberg die Schwache des Ordens und konfiszierte dessen Besitz 1411 verwies Wenzel den Orden des Landes Nachfolgend wurde das Dorf Teil der Herrschaft Komotau Bei ihrem Freikauf aus der Untertanigkeit kaufte die Stadt Komotau im Jahre 1605 auch das Dorf Dornthal Seine Bewohner wurden fortan dem der Freien Koniglichen Stadt gehorigen Gut Schonlind frondienstpflichtig Pfarr und Schulort war Krima Bei einem Lawinenabgang starb im Jahre 1830 ein Einwohner 1846 brannten infolge eines Blitzeinschlages sechs Gebaude nieder Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Dornthal ab 1850 eine politische Gemeinde in der Bezirkshauptmannschaft Komotau 1875 wurde die Bahnstrecke Komotau Reitzenhain durch die Buschtehrader Eisenbahn in Betrieb genommen und am sudlichen Rande des Dorfes eine Bahnstation eingerichtet 1867 und 1880 wurde die ganze Ernte durch Hagelschlag vernichtet In den 1870er Jahren entstand der tschechische Ortsname Suchy Dul 1880 lebten lediglich 5 Tschechen im Ort Die Bewohner des Dorfes lebten zumeist von der Viehzucht und der Landwirtschaft die wegen der rauen klimatischen Verhaltnisse am Erzgebirgskamm wenig ertragreich war Andere verdienten sich ihren Lebensunterhalt durch Lohnarbeit im Forst In Heimarbeit wurde Spitzenkloppelei und Gorlnaherei betrieben Im Jahre 1890 entstand in Dornthal durch eine Windhose ein Schaden in Hohe von 10 000 Gulden Seit 1921 ist der heutige Ortsname Suchdol gebrauchlich 1930 lebten vier Tschechen im Ort Nach dem Munchner Abkommen wurde die Gemeinde 1938 dem Deutschen Reich zugeschlagen und gehorte bis 1945 zum Landkreis Komotau 1939 hatte die Gemeinde 100 Einwohner Nach dem Ende des Krieges kam Suchdol zur Tschechoslowakei zuruck Im Dezember 1945 lebten in Suchdol 135 Menschen 1946 wurden die deutschen Bewohner vertrieben 1951 wurde Suchdol nach Krimov eingemeindet Zwischen 1953 und 1958 entstand nordwestlich von Suchdol die Trinkwassertalsperre Krimov Im Jahre 2001 bestand das Dorf aus 2 Wohnhausern in denen 6 Menschen lebten Die meisten der Hauser des Dorfes werden als Ferienhauser genutzt Entwicklung der Einwohnerzahl BearbeitenJahr Einwohnerzahl 2 1869 1071880 1241890 1111900 1171910 84 Jahr Einwohnerzahl1921 1021930 961950 391961 331970 22 Jahr Einwohnerzahl1980 111991 22001 62011 17Sehenswurdigkeiten BearbeitenKapelle Talsperre Krimov nordwestlich des Dorfes Talsperre Kamenicka nordlich des Ortes im Gebirge Naturpark Bezrucovo udoli Grundtal der Chomutovka mit den Ruinen der drei Grundmuhlen Reste der Burg Hausberk ostlich von Suchdol uber der ChomutovkaSohne und Tochter des Ortes BearbeitenAdam Bittner 1777 1844 bohmischer AstronomEinzelnachweise Bearbeiten http www uir cz katastralni uzemi 676241 Suchdol u Krimova a b Historicky lexikon obci Ceske republiky 1869 2015 Cesky statisticky urad 18 Dezember 2015 abgerufen am 17 Januar 2016 tschechisch Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Suchdol Sammlung von Bildern Videos und 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