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Das Komitat Szatmar deutsch auch Komitat Sathmar ungarisch Szatmar varmegye lateinisch comitatus Szathmariensis war eine Verwaltungseinheit im Nordosten des Konigreichs Ungarn Verwaltungssitz war Nagykaroly 1938 1940 Mateszalka ab 1940 Szatmarnemeti Komitat Szatmar1216 1923 1938 1945Basisdaten 1910 Verwaltungssitz NagykarolyFlache 6 287 km Bevolkerung 396 632 1 Volksgruppen 68 Ungarn30 Rumanen2 Deutsche 2 Lage Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Bezirksunterteilung 3 1 Siehe auch 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographie Bearbeiten nbsp Karte des Komitats Szatmar um 1890Das Komitat grenzte im Norden an das Komitat Bereg im Nordosten an das Komitat Ugocsa im Osten an das Komitat Maramaros im Sudosten an das Komitat Szolnok Doboka im Suden an die Komitate Bihar und Szilagy und im Westen an das Komitat Szabolcs Es lag sudlich der Theiss und wurde vom Szamos dt Samosch durchflossen 1910 hatte es 396 600 Einwohner auf einer Flache von 6 287 km Heute liegt der kleinere Teil etwa 1 4 des Gebiets im Nordosten Ungarns der grossere Teil etwa 3 4 des Gebiets im Nordwesten Rumaniens im heutigen Kreis Satu Mare Ein kleiner Teil um den Ort Welyka Palad damals ungarisch Nagypalad gehort heute zur Ukraine in der Oblast Transkarpatien Geschichte Bearbeiten nbsp Komitat Szatmar 1782 85Das Komitat war bis 1920 vollstandig Teil des Konigreichs Ungarn und wurde dann durch den Vertrag von Trianon zwischen Ungarn und Rumanien in den Kreis Satu Mare eingegliedert aufgeteilt 1921 kam ein kleiner Teil um Nagypalad durch einen Gebietstausch zur neu entstandenen Tschechoslowakei als Teil der Karpatenukraine Der bei Ungarn verbliebene Teil wurde 1923 mit den benachbarten Rumpfkomitaten zum Komitat Szatmar Ugocsa Bereg vereinigt Aus diesem ging 1950 das Komitat Szabolcs Szatmar hervor das 1990 in Komitat Szabolcs Szatmar Bereg umbenannt wurde In Folge des Ersten Wiener Schiedsspruchs bei dem Ungarn Teile der Tschechoslowakei wiedererlangte wurde das Komitat Szatmar 1938 mit den Bezirken Csenger Fehergyarmat und Mateszalka wiederhergestellt Verwaltungssitz wurde Mateszalka Als 1940 Nordsiebenburgen durch den Zweiten Wiener Schiedsspruchs erneut zu Ungarn kam lag das Gebiet des ursprunglichen Komitats wieder vollstandig auf ungarischem Boden Komitatssitz wurde Szatmarnemeti Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wurde der Vorkriegszustand wiederhergestellt wobei der kleine tschechoslowakische Teil jedoch Teil der Sowjetunion genauer der Ukrainischen SSR wurde Seit 1991 ist dieser Teil wiederum Teil der nunmehr unabhangigen Ukraine hier in der Oblast Transkarpatien gelegen Bezirksunterteilung Bearbeiten nbsp Administrative KarteIm fruhen 20 Jahrhundert bestand folgende Verwaltungseinteilung Stuhlbezirke jarasok Stuhlbezirk VerwaltungssitzNagykaroly Nagykaroly heute CareiSzatmarnemeti Szatmarnemeti heute Satu MareCsenger CsengerFehergyarmat FehergyarmatMateszalka MateszalkaSzinervaralja Szinervaralja heute SeiniNagybanya Nagybanya heute Baia MareNagysomkut Nagysomkut heute Șomcuta MareErdod Erdod heute ArdudStadtkreis torvenyhatosagi jogu varos Szatmarnemeti heute Satu MareStadtbezirke rendezett tanacsu varosok Nagykaroly heute CareiNagybanya heute Baia MareFelsobanya heute Baia SprieCarei Satu Mare Seini Baia Mare Șomcuta Mare Ardud und Baia Sprie liegen im heutigen Rumanien Siehe auch Bearbeiten Liste der historischen Komitate UngarnsLiteratur BearbeitenSzatmar In Meyers Konversations Lexikon 4 Auflage Band 15 Verlag des Bibliographischen Instituts Leipzig Wien 1885 1892 S 474 Istvan Dios et al Szatmar varmegye In Magyar katolikus lexikon Band 12 Szent Istvan Tarsulat Budapest 2007 katolikus hu Weblinks BearbeitenEintrag im Pallas Lexikon ungarisch Einzelnachweise Bearbeiten A magyar szent korona orszagainak 1910 evi nepszamlalasa Budapest 1912 S 12 ff A magyar szent korona orszagainak 1910 evi nepszamlalasa Budapest 1912 S 22 ff Volkszahlung von 1910 Komitate in Transleithanien um 1910 Konigreich UngarnAbauj Torna Also Feher Unterweissenburg Arad Arva Bacs Bodrog Baranya Bars Bekes Bereg Beszterce Naszod Bistritz Naszod Bihar Borsod Brasso Kronstadt Csanad Csik Csongrad Esztergom Gran Fejer Weissenburg Fogaras Gomor es Kishont Gemer und Kleinhont Gyor Raab Hajdu Haromszek Heves Hont Hunyad Jasz Nagykun Szolnok Kis Kukullo Klein Kokelburg Kolozs Klausenburg Komarom Komorn Krasso Szoreny Lipto Maramaros Maros Torda Moson Wieselburg Nagy Kukullo Gross Kokelburg Nograd Neograd Nyitra Neutra Pest Pilis Solt Kiskun Pozsony Pressburg Saros Somogy Sopron Odenburg Szabolcs Szatmar Szeben Hermannstadt Szepes Zips Szilagy Szolnok Doboka Temes Tolna Torda Aranyos Torontal Trencsen Trentschin Turoc Udvarhely Ugocsa Ung Vas Eisenburg Veszprem Wesprim Zala Zemplen Semplin Zolyom Sohl Corpus separatumFiume varos es terulete Stadt Fiume mit Gebiet Citta di Fiume e dintorni Kroatien SlawonienBelovar Koros Belovar Kreutz Bjelovar Krizevci Lika Krbava Modrus Fiume Modrus Rijeka Pozsega Pozega Szerem Syrmien Srijem Varasd 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