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Kociol deutsch Kuttel tschechisch Drska 1 ist ein Dorf im Powiat Klodzki in der Woiwodschaft Niederschlesien in Polen Es gehort zur Landgemeinde Lewin Klodzki Lewin und liegt sieben Kilometer sudwestlich von Duszniki Zdroj Bad Reinerz entfernt Kociol Hilfe zu Wappen Kociol Polen KociolBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft NiederschlesienPowiat KlodzkoGeographische Lage 50 23 N 16 18 O 50 383611111111 16 298611111111 Koordinaten 50 23 1 N 16 17 55 OHohe 500 m n p m Einwohner Telefonvorwahl 48 74Kfz Kennzeichen DKLWirtschaft und VerkehrStrasse Lewin Klodzki KociolNachster int Flughafen Breslau Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenKociol liegt westlich des Glatzer Kessels in den nordwestlichen Auslaufern des Adlergebirges Nachbarorte sind Witow Nerbotin 1937 1945 Markrode Jerzykowice Male Kleingeorgsdorf und Jawornica Jauernig im Nordosten Zimne Wody Kaltwasser im Osten Taszow Tassau im Sudwesten und Krzyzanow Krzyschney im Nordwesten Jenseits der Grenze zu Tschechien die unmittelbar an den sudlichen Fluren von Kociol verlauft liegt Olesnice v Orlickych horach Giesshubel Geschichte BearbeitenKuttel bestand Anfang des 16 Jahrhunderts aus einem einzelnen Meierhof der zur Herrschaft Hummel gehorte die 1477 in die Grafschaft Glatz eingegliedert worden war Auf dem parzellierten Grund des Meierhofs entstand eine Ansiedlung die 1660 als Dorf bezeichnet wurde das zum Kirchspiel der Lewiner Pfarrkirche St Michael gehorte Nach der Auflosung der Herrschaft Hummel Ende des 16 Jahrhunderts erwarb 1684 die Stadt Lewin das Kammerdorf Kuttel 2 Nach dem Ersten Schlesische Krieg 1742 und endgultig nach dem Hubertusburger Frieden 1763 kam Kuttel zusammen mit der Grafschaft Glatz an Preussen 1793 bestand es aus 15 Hausern in denen 78 Menschen lebten Nach der Neugliederung Preussens gehorte es ab 1815 zur Provinz Schlesien und war 1816 1945 dem Landkreis Glatz eingegliedert Es bildete eine eigene Landgemeinde und gehorte zum 1874 gebildeten Amtsbezirk Tassau 3 1939 wurden 85 Einwohner gezahlt Als Folge des Zweiten Weltkriegs fiel Kuttel 1945 wie fast ganz Schlesien an Polen und wurde in Kociol umbenannt Die deutsche Bevolkerung wurde vertrieben Die neu angesiedelten Bewohner waren zum Teil Heimatvertriebene aus Ostpolen das an die Sowjetunion gefallen war Die Zahl der Einwohner ging deutlich zuruck und betrug in den 1990er Jahren weniger als die Halfte der Einwohnerzahl von 1939 Dadurch wurden zahlreiche Hauser dem Verfall preisgegeben Dazu gehorte auch das vom Baumeister Paul Blau aus Lewin gebaute alte Preussische Zollamt 1975 1998 gehorte Kociol zur Woiwodschaft Walbrzych Waldenburg Literatur BearbeitenJoseph Kogler Die Chroniken der Grafschaft Glatz Neu bearbeitet von Dieter Pohl Band 1 ISBN 3 927830 06 2 S 45 Peter Guttler u a Das Glatzer Land Verlag Aktion West Ost e V Dusseldorf 1995 ISBN 3 928508 03 2 S 65 Weblinks BearbeitenHistorische und aktuelle Aufnahmen sowie geographische LageEinzelnachweise Bearbeiten Marek Sebela Jiri Fiser Ceske Nazvy hranicnich Vrchu Sidel a vodnich toku v Kladsku In Kladsky sbornik 5 2003 S 375 Jaroslav Sula Jmena obyvatel Homolskeho panstvi v XVI a XVII stoleti jako doklad etnicity obyvatel regionu In Cesky koutek v Kladsku Kladsky sbornik 5 Supplementum Hradec Kralove 2008 ISBN 978 80 903509 8 4 S 209 Amtsbezirk Tassau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kociol Lewin Klodzki amp oldid 220375311