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Kloster Veilsdorf ist ein Ortsteil von Veilsdorf im Landkreis Hildburghausen in Thuringen Kloster VeilsdorfGemeinde VeilsdorfKoordinaten 50 25 N 10 49 O 50 41578 10 81106 392 Koordinaten 50 24 57 N 10 48 40 OHohe 392 mEinwohner 429Eingemeindung 1 Juli 1950Postleitzahl 98669Vorwahl 03685Reste der Manufaktur des PorzellanwerkesReste der Manufaktur des Porzellanwerkes Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Personlichkeiten 4 Einzelnachweise 5 WeblinksLage BearbeitenDie wenigen Reste des einstigen Klosters Veilsdorf befinden sich sudostlich abseits des gleichnamigen Ortes sudlich des Hildburghauser Waldes und nordlich der Bundesstrasse 89 in der Werraniederung zwischen Hessberg und Harras an der Kreisstrasse 531 Geschichte BearbeitenDas Benediktinerinnen Kloster Veilsdorf wurde 1189 erstmals urkundlich genannt 1 Es war eine Stiftung des Domherrn Heinrich von Hessberg 2 der von 1202 bis 1207 Bischof von Wurzburg war und dem Erzengel Michael geweiht Das Kloster wurde wohl auf dem Grund einer zuvor bestehenden Befestigungsanlage erbaut Dort querte im Mittelalter eine aus Richtung Burden kommender Weg die Werra dessen Reste noch als Hohlweg erkennbar sind 1446 wurde das Kloster Veilsdorf in ein Monchskloster umgewandelt Fur die Lebensweise der Benediktiner galten die Grundsatze der Kastler Reform 3 Wahrend des Bauernkrieges 1525 wurden die Klostergebaude niedergebrannt Mit der Sakularisation im Jahr 1530 wurde das klosterliche Anwesen mit den Landereien und den baulichen Resten des Klosters furstliches Kammergut Auf diesem Areal wurde ab 1760 eine furstliche Porzellanmanufaktur errichtet die Friedrich Wilhelm Eugen von Sachsen Hildburghausen grundete Hieraus entstand spater ein modernes Porzellanwerk das in Folge sechs verschiedenen Eigentumern gehorte und heute von der Rauschert Gruppe mit der Produktion von technischem Porzellan gefuhrt wird Einige Mauern aus der Klosterzeit und des Manufakturgebaudes sind noch erhalten 4 Zumindest in der ersten Halfte des 19 Jahrhunderts wurden die Beschaftigten teilweise im sogenannten Trucksystem entlohnt Hierfur fanden die Veilsdorfer Kupfermarken Verwendung Am 1 Juli 1950 wurde die Gemeinde Kloster Veilsdorf zusammen mit Hetschbach in die Gemeinde Veilsdorf eingegliedert Personlichkeiten BearbeitenArthur May 1902 1933 Chefredakteur der Aachener Arbeiter Zeitung und Funktionar in der Kommunistischen Partei Deutschlands KPD 1933 von den Faschisten ermordet und 2019 mit einem Stolperstein geehrt Hermann Hahn Bildhauer am 28 November 1868 in Kloster Veilsdorf geboren starb am 18 August 1945 in Pullach im Isartal Einzelnachweise Bearbeiten Wolfgang Kahl Ersterwahnung Thuringer Stadte und Dorfer Ein Handbuch Verlag Rockstuhl Bad Langensalza 2010 ISBN 978 3 86777 202 0 S 298 Rainer Axmann Als Coburg zu Meeder gehorte In Coburger Friedensbuch Meeder 2001 S 166 Alfred Wendehorst Die frankischen Benediktinerabteien und die Reformation In Elmar Hochholzer Hrsg Benediktinisches Monchtum in Franken vom 12 bis zum 17 Jahrhundert Zum 400 Todestag des Munsterschwarzacher Abtes Johannes IV Burckhardt 1563 1598 Vier Turme Verlag Munsterschwarzach 2000 ISBN 3 87868 173 9 S 179 194 hier S 182 Michael Kohler Thuringer Burgen und befestigte vor und fruhgeschichtliche Wohnplatze Jenzig Verlag 2001 ISBN 3 910141 43 9 S 257Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kloster Veilsdorf Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien https veilsdorf de gemeinde ortsteile kloster veilsdorf veilsdorfOrtsteile von Veilsdorf Gossmannsrod Hessberg Hetschbach Kloster Veilsdorf Schackendorf Veilsdorf Normdaten Korperschaft GND 1033656801 lobid OGND AKS VIAF 300159944 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kloster Veilsdorf amp oldid 234461430