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Das Kloster Les Vaux de Cernay ist eine ehemalige Zisterzienserabtei in Frankreich Es liegt in der Gemeinde Cernay la Ville im Departement Yvelines Region Ile de France rund 12 Kilometer nordostlich von Rambouillet im Tal der Ru des Vaux in der Nahe des Tals von Chevreuse einst an der Grenze zwischen den Diozesen Paris und Chartres Zisterzienserabtei Les Vaux de CernayLage Frankreich Region Ile de France Departement YvelinesKoordinaten 48 41 2 N 1 56 9 O 48 683888888889 1 9358333333333 Koordinaten 48 41 2 N 1 56 9 OOrdnungsnummernach Janauschek 240Grundungsjahr 1147 Savigny Jahr der Auflosung Aufhebung 1790Mutterkloster Kloster SavignyPrimarabtei Kloster ClairvauxTochterkloster Kloster Le Breuil Benoit Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Bauten und Anlage 3 Literatur 4 WeblinksGeschichte BearbeitenDas im Jahr 1118 von Simon de Neauphle le Chateau und seiner Frau Eve gestiftete Kloster gehorte der Kongregation von Savigny an Der Bau stand unter dem Schutz des Konigs Ludwig VII Es schloss sich mit der Kongregation von Savigny im Jahr 1147 dem Zisterzienserorden an und unterstellte sich der Filiation der Primarabtei Clairvaux Das Kloster hatte zwei Tochtergrundungen Kloster Le Breuil Benoit und das Nonnenkloster Le Tresor Es ubernahm auch die geistliche Aufsicht uber das nahegelegene Nonnenkloster Port Royal des Champs ursprunglich Porrois einer direkten Grundung des Klosters Citeaux Es besass unter anderem Grangien in Marly und Tremblay sur Mauldre es verfugte auch uber ein Stadthaus in Paris in der Nahe der Place des Vosges Sechster Abt war Guy des Vaux de Cernay wie auch Peter von Vaux de Cernay ein Prediger im Albigenserkreuzzug gegen die Katharer Von 1235 bis 1247 war Theobald von Marly Abt unter dem das Kloster sein goldenes Zeitalter erlebte Im 16 Jahrhundert fiel es in Kommende Kommendatarabte waren unter anderem Henri de Bourbon de Verneuil ein Bastard von Konig Heinrich IV und Konig Johann II Kasimir von Polen 1624 fand in Vaux de Cernay das erste Generalkapitel des reformierten Zisterzienserordens aus dem spater die Trappisten hervorgingen statt 1791 zahlte das Kloster noch 12 Monche Es wurde im Laufe der Franzosischen Revolution aufgelost und teilweise abgebrochen 1873 kaufte Baronin Charlotte de Rothschild 1825 1899 Witwe des Bankiers Nathaniel de Rothschild 1812 1870 die Ruine und liess umfassende Restaurierungsarbeiten durchfuhren Sie verwandelte die Anlage in ein Landhaus das bis 1945 im Besitz ihrer Nachfahren blieb 1926 und 1941 erfolgte die Klassifizierung als Monument historique 1930 wurden in der Kirche Grabungen durchgefuhrt Im Zweiten Weltkrieg war das ehemalige Kloster zunachst Hauptquartier der deutschen und dann der amerikanischen Truppen Im Jahr 1945 verkaufte Henri James de Rothschild Enkel der Charlotte de Rothschild die Anlage an den franzosischen Flugzeugbauer Felix Amiot Es dient heute als Hotellerie der Luxusklasse Bauten und Anlage Bearbeiten Grundriss der Abtei Kirchenfassade aus dem LanghausVorhanden sind noch zwei befestigte Torhauser Die gegen 1135 begonnene Kirche ist ruinos erhalten Der Chor war zweijochig mit flachem Chorhaupt An das Querhaus schlossen sich auf beiden Seiten je zwei gestaffelte Kapellen ahnlich wie in Furness Abbey an Das Langhaus war dreischiffig zu funf Jochen Die Fassade um 1180 1190 besitzt eine grosse Fensterrose mit origineller Komposition zwei Oculi und ein spitzbogiges Portal Der 1540 rekonstruierte Kreuzgang der nicht gewolbt war lag im Norden links von der Kirche Sakristei und Kapitelsaal sind durch einen neugotischen Bau ersetzt Vorhanden ist noch der grosse Monchssaal Skriptorium eine zweischiffige gotische Halle mit Kreuzrippengewolben Der Konversentrakt im Westen aus der zweiten Halfte des 12 Jahrhunderts wurde als Wohntrakt der Baronin Rothschild ausgebaut Literatur BearbeitenMarcel Aubert L Abbaye des Vaux de Cernay Petites Monographies des grands Edifices de la France Laurens Paris 1934 Alain George L abbaye des Vaux de Cernay In Pays d Yvelines de Hurepoix et de Beauce Nr 14 1969 ISSN 0479 7329 S 17 24 Simone Lefevre Les granges de l abbaye des Vaux de Cernay dans les Yvelines In Pays d Yvelines de Hurepoix et de Beauce Nr 28 1985 S 25 30 Bernard Peugniez Routier cistercien Abbayes et sites France Belgique Luxembourg Suisse Nouvelle edition augmentee Editions Gaud Moisenay 2001 ISBN 2 84080 044 6 S 177 179 Jean Marie Perouse de Montclos Hrsg Le Guide du Patrimoine Ile de France Hachette Paris 1994 ISBN 2 01 016811 9 S 638 639 Les Vaux de Cernay mit Grundriss Philippe Savry Les Vaux de Cernay une hotellerie aux portes de Paris In Dossiers d Archeologie Nr 234 1998 ISSN 1141 7137 S 140 141 Weblinks Bearbeiten Commons Kloster Les Vaux de Cernay Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website uber das Kloster Geschichte des Klosters auf der Website des Hotels Website der Certosa di Firenze mit zahlreichen Fotos Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kloster Les Vaux de Cernay amp oldid 222495429