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Die Kirche der Gottesmutter von Czestochowa in Turosl deutsch Turoscheln 1938 1945 Mittenheide ist ein Bauwerk aus dem ersten Jahrzehnt des 20 Jahrhunderts Bis 1945 war sie evangelische Pfarrkirche fur das ostpreussische Kirchspiel Turoscheln Mittenheide und ist heute zentrales katholisches Gotteshaus der Pfarrei Turosl in der polnischen Woiwodschaft Ermland Masuren Kirche der Gottesmutter von Czestochowa Turosl Kosciol pw Matki Bozej Czestochowskiej w Turosli Kirche Turoscheln MittenheideDie einst evangelische jetzt katholische Kirche in Turosl Turoscheln Mittenheide Die einst evangelische jetzt katholische Kirche in Turosl Turoscheln Mittenheide Baujahr 1907 1908Einweihung 19 Februar 1908Stilelemente BacksteinkircheBauherr Evangelische Kirchengemeinde Turoscheln Kirchenprovinz Ostpreussen Evangelische Kirche der altpreussischen Union Lage 53 30 36 4 N 21 35 48 4 O 53 510105 21 596782 Koordinaten 53 30 36 4 N 21 35 48 4 OStandort TuroslErmland Masuren PolenZweck Romisch katholische bis 1945 Evangelisch lutherische PfarrkirchePfarrei Nr 15 12 220 TuroslBistum Elk Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Kirchengebaude 3 Kirchengemeinde 3 1 Evangelisch 3 1 1 Kirchengeschichte 3 1 2 Kirchspielorte bis 1945 3 1 3 Pfarrer bis 1945 3 1 4 Kirchenbucher 3 2 Romisch katholisch 3 2 1 Kirchengeschichte 3 2 2 Kirchenbucher 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeographische Lage BearbeitenTurosl liegt im sudlichen Osten der Woiwodschaft Ermland Masuren und 19 Kilometer sudwestlich der Kreisstadt Pisz deutsch Johannisburg Drei Kilometer weiter sudlich verlauft die Grenze zwischen den Woiwodschaften Ermland Masuren und Podlachien bzw Masowien bis 1939 die Staatsgrenze zwischen dem Deutschen Reich und Polen Der Standort der Kirche befindet sich in der Ortsmitte westlich der Strasse Pisz Karpa Lyse nbsp Das Eingangsportal der Kirche in TuroslKirchengebaude BearbeitenIm Jahr 1848 wurde in Turoscheln eine erste Kirche in Holzbauweise errichtet 1 1907 begann man mit einem Neubau einem Massivbau aus Backstein mit seitwarts stehendem Turm Er wurde am 19 Februar 1908 seiner Bestimmung ubergeben Zur Innenausstattung der Kirche gehorten wohl Kronleuchter aus Hirschgeweih 2 Die alte Holzkirche wurde zu einem Gemeindehaus umgebaut 1 Nach 1945 wurde das bisher evangelische Gotteshaus zur romisch katholischen Pfarrkirche die der Gottesmutter von Tschenstochau gewidmet ist 3 Kirchengemeinde BearbeitenEvangelisch Bearbeiten Kirchengeschichte Bearbeiten Bis 1848 waren die Gemeindeglieder im Gebiet des spateren Kirchspiels Turoscheln Mittenheide in die Evangelische Kirche Johannisburg eingepfarrt 4 Im Jahr der Erbauung der ersten Kirche wurde auch eine evangelische Kirchengemeinde gegrundet 5 Sie gehorte bis 1945 zum Kirchenkreis Johannisburg in der Kirchenprovinz Ostpreussen der Evangelischen Kirche der Altpreussischen Union Bei der Volkszahlung 1925 gehorten 3 000 Gemeindeglieder zur Kirchengemeinde Turoscheln die in einem weitflachigen Kirchspiel wohnten 5 Das Kirchenpatronat oblag den staatlichen Behorden Flucht und Vertreibung der einheimischen Bevolkerung liessen nach 1945 die Arbeit der evangelischen Kirche einbrechen Die hier heute lebenden wenigen evangelischen Einwohner halten sich zur Kirchengemeinde in der Kreisstadt Pisz Johannisburg die zur Diozese Masuren der Evangelisch Augsburgischen Kirche in Polen gehort Kirchspielorte bis 1945 Bearbeiten Zum Kirchspiel Turoscheln Mittenheide gehorten 18 Dorfer Ortschaften und Wohnplatze 5 6 Name Anderungsname1938 bis 1945 Polnischer Name Name Anderungsname1938 bis 1945 Polnischer Name Alt Uszanny ab 1905 Grunheide Usciany Stare Neu Uszanny ab 1930 Fichtenwalde Usciany NoweAnnussewen Brennerheim Anuszewo Przyroscheln ab 1928 Walddorf PrzyroslDziadtken Jagdwiesen Dziadki RehtalEichenwalde Debniak Samordey Samordei Zamordeje Erdmannen Ciesina Sdunowen Sadunen Zdunowo Heydik Heidig Hejdyk Turoscheln Mittenheide TuroslHirschtal Jelonek Wielgilasz ab 1905 Tannenheim Wielki Las Karpa Karpen Karpa Zielonigrund Klein Spalienen Spallingen Spaliny Male Zymna ab 1932 Kaltenfliess ZimnaPfarrer bis 1945 Bearbeiten Von 1848 bis 1945 amtierten als evangelische Geistliche an der Kirche Turoscheln die Pfarrer 7 Jonathan Spiller 1848 1854 Gustav Kendziorra 1855 1865 Ernst Otto Casper 1866 1869 Carl Bernhard Schellong 1870 1880 Friedrich Wilhelm Floss 1881 1888 Franz Theodor Engelhard 1886 1925 Johann Ankermann 1925 1927 Herbert Schott 1932 1933 Friedrich Rzadtki 1934 1936 Paul Kurth 1934 Rudolf Knobbe 1939 1945Kirchenbucher Bearbeiten Die Kirchenbuchunterlagen der Pfarre Turoscheln Mittenheide haben sich teilweise erhalten und werden im Evangelischen Zentralarchiv in Berlin Kreuzberg aufbewahrt 8 Taufen 1848 bis 1874 Trauungen 1848 bis 1874 Begrabnisse 1848 bis 1874 Romisch katholisch Bearbeiten Kirchengeschichte Bearbeiten Bis 1945 waren die katholischen Einwohner in der Region Turoscheln Mittenheide in die St Johannes der Taufer Kirche in Johannisburg 2 eingepfarrt Die Pfarrei gehorte zum Dekanat Masuren II das seinen Sitz in Johannisburg hatte und zum Bistum Ermland gehorte Aufgrund der Ansiedlung polnischer meist katholischer Neuburger nach 1945 konstituierte sich in Turosl eine eigene katholische Gemeinde die 1962 zu einer Pfarrei erhoben wurde 3 Pfarrkirche wurde das fruher evangelische Gotteshaus Die Pfarrei gehorte zum Dekanat Pisz im Bistum Elk der Romisch katholischen Kirche in Polen Angegliedert ist die Filialkirche in Karwica deutsch Kurwien Kirchenbucher Bearbeiten Ab dem Jahre 1956 werden in der Pfarrei Turosl Kirchenbucher gefuhrt 3 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kirche der Gottesmutter von Czestochowa in Turosl Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten a b Walther Hubatsch Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreussens Band 2 Bilder ostpreussischer Kirchen Gottingen 1968 S 120 a b Turoscheln Mittenheide bei Familienforschung Sczuka a b c Pfarrei Turosl im Bistum Elk Kirche Turoscheln bei genealogy net a b c Walther Hubatsch Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreussens Band 3 Dokumente Gottingen 1968 S 492 Der kennzeichnet einen Schulort Friedwald Moeller Altpreussisches evangelisches Pfarrerbuch von der Reformation bis zur Vertreibung im Jahre 1945 Hamburg 1968 S 144 Kirchenbucher im EZA in Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kirche der Gottesmutter von Czestochowa Turosl amp oldid 218141231