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Die Kathedrale Saint Cyr et Sainte Julitte dominiert das Panorama der Stadt Nevers vom gegenuber liegenden Westufer der Loire aus in dem sie sich mit ihrer Sudfront uber die gesamte weitgehend historische Bebauung der Stadtfassade uber den nahen Herzogpalast erhebt Sie steht auf dem hochsten Punkt der teils noch von den mittelalterlichen Festungsmauern umgebenden Altstadt Sie gehort zu den weniger bekannten Kathedralen Frankreichs Nevers Panorama Kathedrale und Palais DucalMartyrium des hl Quiricus und der hl Julitta 15 JahrhundertKathedrale Nevers ChorhauptSt Cyr et Ste Julitte der Heilige Quiricus und seine Mutter Julitta erlitten um 304 den Martyrertod und wurden um den Beginn des 6 Jahrhunderts zu den Schutzpatronen des Bischofssitzes ernannt Wie es scheint hat die Kathedrale Saint Cyr et Sainte Julitte ihren Standort niemals gewechselt 1 Die Kathedrale ist Bischofssitz des Bistums Nevers und erhielt 1868 durch Papst Pius IX den Titel einer Basilica minor 2 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Bauwerk 2 1 Inneres 2 1 1 Krypta 2 1 2 Westchor 2 1 3 Westquerhaus 2 1 4 Hochgotisches Langhaus 2 1 5 Ostchor 2 1 6 Seitenkapellen 2 1 7 Orgel 2 2 Aussere Erscheinung 2 2 1 Westchor mit Westquerhaus 2 2 2 Langhaus und seine Kapellen 2 2 3 Ostchor mit Umgang und Kapellen 2 2 4 Glockenturm 3 Literatur 4 Einzelnachweise 5 WeblinksGeschichte BearbeitenDie geographisch wie topographisch gunstige Lage am Zusammenfluss von Loire und Nievre veranlasste die Haduer einen der grossten Keltenstamme zur Grundung einer Siedlung Nachdem diese mit den Romern ein Bundnis geschlossen hatten benutzten diese die Siedlung als militarischen Nachschubposten Vermutlich handelt es sich um das von Casar erwahnte Noviodunum Aeduorum Um 52 vor Christus kundigten die Haduer diese Allianz uberfielen die Stadt und brannten sie nieder Dies war einer der Ausloser fur den Aufstand der gallischen Stamme gegen die romischen Eroberer Nach der Unterwerfung der Gallier ubernahmen die Haduer mit den Romern wieder die Vorherrschaft in Gallien und bauten die Stadt wieder auf die danach Nervirnum hiess 1 Im 4 oder 5 Jahrhundert umschloss man das Stadtgebiet zum ersten Mal mit einer Wehrmauer Darin entstanden auch die Vorgangerbauten der Kathedrale Im ausgehenden 5 Jahrhundert wurde St Cyr et Ste Julitte Bischofssitz Bekannt wurde der legendare Bischof Deodatus sh Deodatus of Nevers engl Artikel der hier um die Mitte des 7 Jahrhunderts gelebt hat nbsp St Etienne Nevers Chorhaupt nbsp Kathedrale Nevers Baptisterium ergrabene Uberreste nbsp Baptisterium FrejusRund um die bischofliche Kirche von Nevers gruppierten sich im fruhen Mittelalter mehrere Kloster und Kirchen die in den folgenden Jahrhunderten zu Pfarreien wurden Zu ihnen gehorte auch die kunsthistorisch wesentlich bedeutendere Kirche St Etienne de Nevers Die altesten erhaltenen Teile der Gebaude des Bischofssitzes sind die Reste eines oktogonalen merowingischen Baptisteriums mit Taufbecken aus der vorromanischen Ursprungszeit von St Cyr et Ste Julitte und Teile eines fruhromanischen Baus welche nach dem Zweiten Weltkrieg unter der Kathedrale ergraben worden ist die man keiner der bislang bekannten Bauphasen zurechnen kann In karolingischer Zeit 751 911 ist es mit einer grosseren Rotunde auf Saulen uberbaut worden dessen Grundmauern um das Taufbecken ebenso freigelegt werden konnten siehe Foto Das damalige Bauwerk konnte Ahnlichkeit mit dem fast ganzlich erhaltenen Baptisterium der Kathedrale von Frejus aufgewiesen haben Der Bau der ersten Kathedrale wurde begonnen mit der dreischiffigen karolingischen Krypta die vermutlich noch im 10 Jahrhundert errichtet wurde und damals wohl oberirdisch lag worauf die hohen Fenster hindeuten Moglicherweise hat man damals noch nicht an einen grossen Kathedralbau gedacht Heute befindet sich die Krypta unter dem Westchor des romanischen Kathedralbauwerks Der Bau des Westchors wurde unter Bischof Hugues de Champallement 1031 begonnen und kurz nach der Jahrhundertmitte vollendet 1 nbsp Westchor FreskoIn seiner Wolbung wurde 1879 ein romanisches Fresko aus dem 12 Jahrhundert entdeckt das 1990 restauriert worden ist Es zeigt einen majestatischen Christus inmitten der Evangelistensymbole und im Kreise der apokalyptischen Greise von denen noch zwolf zu erkennen sind Nicht lange nach Fertigstellung des Westchors errichtete man das romanische Westquerhaus Es ist dem Westchor unmittelbar nach Osten vorgelagert Zusammen mit ihm entstanden die den Westchor flankierenden Nebenraumen Im Grundriss erkennt man an den Wandanschlussen dass die Nebenraume nach Errichtung des Chors mit seinem Strebewerk errichtet worden sein mussen Zeitlich ist der Bau des Querhauses und der Nebenraume ab der Mitte des 11 Jahrhunderts einzuordnen Uber die mogliche weitere Ausdehnung der romanischen Kathedrale fehlen jegliche Belege Vermutlich gab es ab dem Westquerhaus ein dreischiffiges Langhaus vielleicht mit vier bis sechs Jochen eventuell auch mit Emporen Die Mittelschiffbreite entsprach vermutlich der Chorbreite die Breite der Seitenschiffe denen der vorhandenen inneren Abschnitte der Querhausarme Ob im Osten dann eine Fassade mit Portalen gestanden hat vielleicht sogar mit einem Narthex und Turmen oder ob es dort bereits einen zweiten Chor gab ist nicht bekannt und kann nur gemutmasst werden Jedenfalls war fast zur gleichen Zeit in der zweiten Halfte des 11 Jahrhunderts das romanische Gebaude der dreischiffigen Basilika mit Emporen St Etienne in der Nachbarschaft in Nevers entstanden Moglicherweise pflegten die Baumeister bautechnische Kontakte oder es waren zeitweise sogar dieselben Bauleute Die romanische Kathedrale partizipierte offensichtlich noch von der Blutezeit der Pilgerfahrt nach Santiago de Compostela in der ersten Halfte des 12 Jahrhunderts Nevers lag an einem der vier Hauptrouten nach Spanien der Via Lemovicensis deren Ausgangsort das nahe Vezelay war Allerdings gingen mit den Streitigkeiten zwischen Frankreich und England die Pilgerbewegungen nach Mitte des 12 Jahrhunderts zuruck und brachen im 13 14 Jahrhundert ganzlich zusammen Das romanische Langhaus brannte zu Beginn des 13 Jahrhunderts nieder und wurde dann ganzlich abgetragen 3 In der ersten Halfte des 13 Jahrhunderts entstand unter Bischof Guillaume I de Saint Lazare 1204 1221 das breite hochgotische Langhaus der heutige mittlere Abschnitt des Bauwerks Uber dessen ostlichen Abschluss ist aus den Quellen nichts bekannt Es ist aber zu vermuten dass man bereits im 13 Jahrhundert an eine kunftige Vollendung der Kathedrale mit einem grossen ostlichen Umgangschor gedacht hat Der vorlaufige Abschluss des Langhauses bestand aus ahnlichen Arkaden die die Joche trennen aber in deutlich kraftigeren Dimensionierungen die die seitlichen Schubkrafte der hier endenden Scheidewandkonstruktionen ubertragen mussten Diese Arkaden wurden dann fur etwa ein halbes Jahrhundert provisorisch abgeschlossen und man konnte ungestort mit vielen Glaubigen Gottesdienste zelebrieren Ab Beginn des 14 Jahrhunderts wurden dann unter Verzicht eines Ostquerhauses der heute bekannte Ostchor erbaut Dieser vielleicht noch unfertige Chor wurde bereits im Jahr 1308 durch einen weiteren Brand zerstort und kurz darauf noch im fruhen 14 Jahrhundert wieder aufgebaut Nach dessen Fertigstellung konnte man die provisorische Trennung vom Langhaus entfernen und die Feier der Gottesdienste nach Osten ausrichten Das Westquerhaus wurde dann zu einer Art Narthex der mit einem gotischen Kreuzrippengewolbe ausgerustet worden ist und dessen Fenster des Westwand vergrossert und hoher angeordnet wurden Im fruhen 14 Jahrhundert begann man auch mit der Errichtung des sudseitigen Glockenturms im Renaissance Stil im ersten Joch des Langhauses dessen Fertigstellung sich bis in das 16 Jahrhundert hinzog Gleichzeitig entstand auf der gegenuber liegenden Nordseite der Unterbau eines zweiten Turms dessen Weiterbau mit dem Ausbruch der Religionskriege eingestellt wurde Die nachtragliche Anfugung der Seitenkapellen im Flamboyantstil geschmuckt wird auf das 15 16 Jahrhundert datiert Aus den Quellen geht nicht hervor ob die Trennwande der Kapellen oder Teile von ihnen bereits Bestandteil der gotischen Strebewerke der Schiffe waren oder ob sie erst mit dem Bau der Kapellen entstanden sind Einige der ausserst farbenreichen Fenster wurden ab 1990 von Kunstlern verschiedener Lander geschaffen die Entwurfe von Markus Lupertz wurden nicht ausgefuhrt 4 Bauwerk Bearbeiten nbsp Kathedrale von Nevers Grundriss HandskizzeUngewohnlich ist ihr Grundriss siehe Handskizze Die Kirche besitzt zwei Chore einen im Westen und einen im Osten In der deutschen Kirchenbaukunst ist diese Variante in der Zeit des ottonisch salischen Reichskirchensystems im 11 Jh verbreitet gewesen Worms Mainz Bamberg in der franzosischen Architektur ist die Anlage gegenuber liegender Chore aber selten Warum man in Nevers zwei Chore errichtet hat bleibt immer noch ungeklart 5 Abmessungen zirka aus dem Grundriss entnommen und hochgerechnet Gesamtlange aussen 101 00 m in einer Quelle vorgegeben Langhauslange axial 44 00 m Ostchorlange mit Kapellenkranz axial 30 70 m Westchorlange mit Querhaus aussen 28 70 m Ostchorbreite ohne Umgang axial 16 80 m maximale Ostchorbreite mit Kapellen aussen 48 90 m Mittelschiffbreite axial 15 50 m Seitenschiffbreite Langhaus axial 8 10 m Querhauslange quer zum Schiff aussen 50 30 m Westchorbreite innen 11 90 m Westchortiefe innen 11 70 m Glockenturmhohe 52 00 mInneres Bearbeiten Krypta Bearbeiten nbsp Krypta nbsp Krypta Grundriss HandskizzeDer Boden der fruhromanischen Krypta liegt nur funf Stufen unter dem Boden des Westquerhauses Sie wird von dort uber zwei rundbogige Turoffnungen in ihrer Ostwand erschlossen Ihr Grundriss steht auf einem Rechteck an das sich nach Westen ein Halbkreis anschliesst was demjenigen des Westchors daruber entspricht Das Innere ist jedoch mit Pfeilern gegliedert in einen Chor der von einem Umgang umschlossen wird Sechs freistehende etwa 2 5 Meter hohe Pfeiler mit einem quadratischen Kern der allseitig von halbrunden Diensten in nur wenig geringerer Breite bekleidet ist umschliessen den Chor und bilden polygonale Felder die von Kreuzgratgewolben uberdeckt sind Diese Felder werden von scharfkantigen Gurtbogen unterteilt Der mittlere Gurtbogen ist innenseitig mit einem halbrunden Profil bedeckt An den seitlichen Wanden stehen Pfeilervorlagen mit halbrunden Diensten im Bereich der Apsisrundung sind es ganze Saulen ohne Pfeilervorlagen Gurtbogen und Grate werden von den Pfeilern getragen die oben vom kraftigen ausladenden Kampferprofilen abgeschlossen werden Saulen und Dienste weisen profilierte Basen auf In der Apsisrundung sind drei rundbogige etwas gedrungene Fenster ausgespart der Gewande stark aufgeweitet sind In der Krypta ist eine Grablegungsszene aus dem spaten 15 fruhen 16 Jahrhundert aufgestellt das Hauptthema der Bildhauerei der damaligen Zeit 5 nbsp Krypta Grablegungsgruppe nbsp Krypta Grablegungsgruppe Detail nbsp Krypta Grablegungsgruppe Detail nbsp Krypta Grablegungsgruppe DetailWestchor Bearbeiten nbsp Westchor aus dem QuerhausDer Boden des Westchors liegt immerhin zwolf Stufen uber dem des Querhauses Eine breite Treppe fuhrt zu ihm hinauf Diese wird auf jeder Seite von einer schmalen Treppe mit je funf Stufen flankiert die zur Krypta unter dem Chor hinabfuhren Der Chorraum nimmt den Umriss der Krypta auf und steht auf dem Grundriss aus einem Rechteck an das sich ein um einen Ruckversatz kleineren Halbkreis anschliesst und von einer halbrunden Tonne mit einer um den Versatz kleineren halben Kuppelkalotte uberwolbt wird In die beiden Ruckversatze zwischen den Seitenwanden und der Apsis sind schlanke Saulen eingestellt die den Versatz der Gewolbe tragen In der Rundung der Apsis sind drei rundbogige Fenster ausgespart die von doppelten Keilsteinbogen uberdeckt werden Die ausseren Bogen ruhen auf Saulen mit Kapitellen und Kampfern die mit ihren Basen auf dem umlaufenden Sockel stehen Ihre ausseren Scheitel reichen bis zum Gewolbeansatz Die inneren Bogen werden von schlanken Saulchen getragen mit Kapitellen Kampfern und Basen die auf der Fensterbrustung aufstehen Die Wandabschnitte zwischen den Gewanden der Fenster und neben den Gewanden der ausseren Fenster werden von schmalen Keilsteinbogen uberdeckt die zusammen mit den ausseren Bogen der Fenster auf denselben Saulen ruhen Ihre ausseren Scheitel reichen ebenfalls bis zum Gewolbeansatz Auf den seitlichen Wanden des Chors sind schlanke Zwillingsblendarkaden eingelassen deren Keilsteinbogen gemeinsam auf einem Saulchen stehen die bis auf den Wandsockel hinunter reichen Die rundbogige Eingangsarkade des Chorraums besteht aus einem scharfkantigen Gurtbogen der von halbrunden Diensten getragen wird die mit pflanzlich skulptierten Kapitellen weit ausladenden Kampfern und mit Basen ausgerustet sind die auf den Wandsockeln stehen Die den Chor beidseitig flankierenden Raume sind uber je eine Tur in der westlichen Querhauswand und einen Balkon in Hohe des Chorbodens zu erreichen Ihre Aufgabe ist nicht belegt Einer der Raume konnte eine Sakristei sein Sie bilden zusammen mit dem Chor das Westchorhaupt Ob diese Raume wie etwa der Chor unterkellert sind geht aus keiner der bekannten Quellen hervor Die in den Aussenwanden fehlenden Fenster lassen eine Unterkellerung als unwahrscheinlich erscheinen Westquerhaus Bearbeiten nbsp Westquerhaus Nordarm aus Vierung nbsp Sudl Querhausarm hinter VierungDas romanische Westquerhaus schliesst unmittelbar ostwarts an das Westchorhaupt an und uberragt dieses nur geringfugig Die Weite in Langsrichtung der Kirche des Querschiffs ist deutlich grosser als die der Joche des Langhauses Es wird unterteilt in eine quadratische Vierung die die Breite des Chors ubernimmt und zwei Querhausarme Die Vierung wird von den Querhausarmen von je zwei rundbogigen Arkaden getrennt die in der Mitte gemeinsam auf einer Saule und an den Pfeilern auf halbrunden Diensten stehen die mit schlicht skulptierten Kampfern profilierten Kampfern und Basen ausgerustet sind Uber den ausseren Scheiteln der leicht zuruckversetzten Keilsteinbogen ragen die aufstehenden Wande nur geringfugig hinaus und schliessen dort waagerecht ab Uber diesen schwibbogenartigen Trennungen steigen in ganzer Breite des Querschiffs angespitzte Schildbogen aus gebundelten Rundstaben auf die zu den nachtraglich eingezogenen gotischen Einwolbungen der Vierung und der Querschiffarme gehoren Es handelt sich dabei um vierteilige Kreuzrippengewolbe aus gebundelten Rundstaben An den vorgenannten Trennwanden sind an deren ausseren Enden Aussparungen in ganzer Wanddicke eingelassen die es ermoglichten dass die Kapitelle die die Schildbogen tragen innerhalb der Wand noch ein gutes Stuck unter deren Oberkante angeordnet werden konnten Diese Hohenlage ergab sich aus den nachtraglich eingezogenen vierteiligen Kreuzrippengewolben der Querschiffarme Das Gewolbe der Vierung liegt etwas hoher Dort ist uber dem Triumphbogen des Chors ein grosser Okulus auch Ochsenauge genannt ausgespart der die Vierung erhellt nbsp Querhaus SudwandIn einer Quelle wird die ursprungliche Decke im Querhaus als waagerecht vermutet 1 ware aber auch eine damals oft verwendete Trompenkuppel denkbar Die Querschiffarme konnten auch von Tonnengewolben mit Gurtbogenunterstutzung uberdeckt gewesen sein Darauf deuten die kraftigen Pfeiler und Wandverstarkungen in der Ost und Westwand des Querhauses hin wie auch die Anordnung der beiden Raume vor der Westwand die die Schubkrafte der Gewolbe abgefangenhaben Auch die ehemaligen rundbogigen Fensteraussparungen die unter den heutigen gotischen Fenstern angeordnet aber nunmehr zugemauert sind weisen darauf hin nbsp Kapelle der unbefleckten EmpfangnisDie Ostwand offnet sich in das dreischiffige Langhaus mit seinem ganzen Aufriss und im Suden und Norden in die Unterbauten der Turme In der Westwand sind knapp unter den Schildbogen der Gewolbe grosse spitzbogige Fenster ausgespart Auch in den Giebelwanden der Querhausarme sind drei und vier solche Fenster angeordnet In der sudlichen Giebelwand ist an ihrem ostlichen Ende ein zweiflugeliges Portal ausgespart das von gotischem Dekor umschlossen wird Gleich daneben ist eine weitere Tur eingelassen die zu einer Spindeltreppe fuhrt deren Lauf sich zum Schiff hin in drei Windungen offnet und mit gotischem Masswerk vergittert ist Wohin die Treppe fuhrt ist unklar vielleicht zu einem Austritt in der Giebelwand Die Treppe wird von einem halbkuppelformigen Dach bekront auf dem die Skulptur des Erzengels Michael steht und den Drachen totet In der ostlichen Halfte der nordlichen Giebelwand offnet sich mit zwei schlanken spitzbogigen Arkaden die Kapelle der unbefleckten Empfangnis die uber zwei grosse spitzbogige bleiverglaste Fenster belichtet wird Hochgotisches Langhaus Bearbeiten nbsp Mittelschiff zum Ostchor nbsp PietaDas Langhaus aus der ersten Halfte des 13 Jahrhunderts ist wie vermutlich sein abgebrannter romanischer Vorganger dreischiffig und besteht aus funf Jochen Die Mittelschiffjoche haben lang gestreckte rechteckige Grundrisse die der Seitenschiffe sind fast quadratisch Die beiden Pfeiler am Ubergang zum Westquerhaus gehoren zumindest im Kern dem romanischen Bauwerk Das gilt auch noch fur andere Teile der Wand in deren Achse nbsp SkulpturDie Mittelschiffwande sind in der Hohe dreigeschossig gegliedert aus spitzbogigen Arkaden in ganzer Jochbreite aus Triforien mit burgundischem Laufgang und obenauf die Obergaden in den Schildbogen Die Decke der Triforien kann auch begangen werden da in den Pfeilern entsprechende Durchlasse ausgespart sind Die Arkadenbogen mit Gewanden aus vielfachen Rundstaben stehen auf kraftigen kantonierten Saulen die in Hohe der Bogenansatze von pflanzlich skulptierten Kapitellen mit profilierten Kampfern umschlossen werden Sowohl die kantonierten Saulen wie auch im Ostchor die Bundelpfeiler stehen auf mehrfach profilierten Basenkranzen die dann von hohen mehrfach gestuften kantigen Sockeln unterfuttert sind Die Scheidewand reicht ein kurzes Stuck uber die Bogenscheitel hinauf und wird dort von einem Kragprofil waagerecht abgeschlossen Lediglich der mittelschiffseitige Dienst durchbricht den Kapitellkranz und reicht hinauf bis zur Oberkante des Triforiums wo sie von pflanzlich skulptierten Kapitellen mit profilierten Kampfern abgeschlossen werden Das Triforium wird von einem auskragenden Profil waagerecht abgeschlossen Oberhalb des Kapitellkranzes werden die Dienste mit etwas Abstand von zwei wesentlich schlankeren Diensten begleitet die aber noch ein gutes Stuck uber die Triforien hinausreichen nbsp Nordwand Mittelschiff und OstchorDie drei Bogenstellungen des Triforiums werden von einfachem Y Masswerk geschmuckt und von kantonierten Saulchen getragen mit Kapitellkranzen und weit ausladenden Kampfern und Basen auf besonders hohen Plinthen Letztere werden teilweise verdeckt von hubschen Schmuckfigurchen Monche Gaukler ein Bischof und andere stehend oder sitzend In den oberen Bogenzwickeln finden sich Engel mit ausgebreiteten Flugeln auf Wolken sitzend Die Gewolbe des Mittelschiffs sind vierteilige Kreuzrippengewolbe Sie treffen sich mittig in runden Schlusssteinen mit Rosettendekor Die Gewolberippen und Gurtbogen aus gebundelten Rundprofilen stehen uber den Triforien auf und hinter den Kapitellen Die Schildbogen bestehen auch aus gebundelten Rundprofilen die vor den eigentlichen Schilden den Abstand halten der von dem darunter befindlichen Laufgangs vorgegeben wird Die auf den Triforien stehenden Hochfenster bleiben etwas schmaler als die Jochbreiten ihre Spitzbogen verlaufen aber parallel zu den Schildbogen nbsp Nordl Seitenschiff nach hintenDie Seitenschiffgewolbe stehen einerseits auch auf den Saulen der Scheidewande und aussenseitig auf ahnlichen kantonierten Saulen in etwas geringerer Dimensionierung mit den gleichen Kapitellkranzen Die vierteiligen Kreuzrippengewolbe weisen ebenso die gleichen Rippen und Gurtbogen auf wie die des Mittelschiffs Im ersten Langhausjoch begrenzen zwei kraftige Unterbauten von Turmen die Seitenschiffe mit etwa quadratischen Grundrissen Der sudliche tragt den zwischen dem 15 und 16 Jahrhundert errichtete Glockenturm der nordliche konnte wegen der eingetretenen Religionskriege nicht mehr weitergebaut werden Beide weisen im Unterbau je ein Spindeltreppenhaus auf das im sudlichen Turm bis hoch hinauf in das Glockengeschoss und auf das Dach des Turms fuhrt Thorsten Droste erklart in seinem Dumont Kunstreisefuhrer sinngemass nbsp Triforium Bei der Planung und Errichtung des Langhauses hat der Architekt offensichtlich die Kathedrale von Auxerre als Vorbild vor Augen gehabt Er hat aber auch eigene Vorstellungen in die Gestaltung eingebracht So hat er etwa versucht das fur die Gotik kennzeichnende Vertikalstreben zu mildern was hier starker betont wird als irgend sonst Der Bau besitzt eine fur das 13 Jahrhundert absolut ungewohnliche Behabigkeit Eine originelle Besonderheit sind die kleinen Atlanten die die Saulchen der Triforiums tragen Robert Stuckale hat dafur den Begriff Karyatidenarkaden gepragt Das Motiv fand an verschiedenen Kirchen Burgunds Nachfolge Zudem sind in die Zwickelfelder zwischen den Arkaden der Triforien Reliefs mit Darstellungen von Engeln eingelassen auch dies eine Schopfung der Architekten von St Syr et Ste Julitte 6 nbsp Triforium Detail 1 nbsp Triforium Detail 2 nbsp Triforium Detail 3 nbsp Triforium Detail 4Ostchor Bearbeiten nbsp Ostchor nbsp Ostchor NordwandDer ostliche Umgangschor steht in Verlangerung des Langhauses sein Grundriss knickt aber am Ubergang wenige Grad nach Suden ab Er ubernimmt die Breiten des Mittelschiffs und der Seitenschiffe fur den Chor und seine Umgange teilweise auch seiner Seitenkapellen Der Grundriss beginnt mit dem breitesten Joch der ganzen Kirche Ihm folgen drei weiteren Chorjoche die deutlich schmaler sind als die des Langhauses Die daran angeschlossene Chorapsis steht auf dem Grundriss eines halben Zehnecks mit funf polygonal stehenden Seiten Die beidseitigen Umgange ubernehmen im Grundriss die Teilung der Joche und um die Chorapsis herum die strahlenformige Aufteilung der Apsis die vom Mittelpunkt des halben Zehnecks uber dessen Ecken hinaus gefuhrt werden Es entstehen dabei funf Teilflachen in Form von Trapezen Der Aufriss des Umgangschors ist allerdings etwas anders bleibt aber dreigeschossig und wird in den funf Abschnitten der Chorapsis herumgefuhrt Das untere Geschoss ist knapp einen halben Meter hoher als das des Langhauses und wird wieder kurz uber den Bogenscheiteln mit einem Kragprofil waagerecht abgeschlossen In den schmaleren Arkaden des Chors werden die Bogen deutlich spitzer als diejenigen des Langhauses im ersten breiteren Joch weniger spitz Die Gewande der Arkadenbogen sind in verschiedenen runden Profilen und Kehlen aufgelost Dem Zeitgeschmack entsprechend werden statt der kantonierten Pfeiler Bundelpfeiler in etwas geringerer Dimension eingesetzt Die Bogenansatze der ersten vier Joche mit ihren Kapitellkranzen liegen etwa auf gleicher Hohe wie diejenigen des Langhauses In den funf Arkaden der Chorapsis wurden diese aber deutlich hoher angeordnet nbsp Sudl Chorumgang nach OstenDie im Ostchor verwendeten Triforien sind etwa gleich hoch ihre Oberkante liegt dementsprechend hoher als die diejenigen des Langhauses Sie werden wieder mit einem Kragprofil waagerecht abgeschlossen Der Hauptunterschied bei den Triforien ist die Durchfensterung ihrer Aussenwand Die ausseren rechteckigen Offnungen in Dimension der ganzen Triforien sind mit schmalen Fenstersprossen in Quadrate unterteilt die die Glasscheiben enthalten Der burgundische Laufgang trennt die Verglasung von drei offenen Bogenstellungen die durch die engeren Pfeilerabstande deutlich schlanker und hoher wirken In jeder Bogenstellung erkennt man einen halben Dreipass Ihre Ansatze stehen auf sehr schlanken Pfeilern die auf der Sichtseite aus einem Rundstab mit Kapitell bestehen Bei den ausseren Bogenstellungen sind es halbe Rundstabe mit Kapitell Bei dem breiteren ersten Chorjoch sind es vier Bogenstellungen die dabei die Proportionen der anderen behalten Von den Bundelpfeilern der Jocharkaden und der Chorapsis werden jeweils die mittleren drei Rundstabe von Kehlprofilen begleitet bis hinauf zu der Decke der Triforien hinauf gefuhrt die in Hohe der Unter und Oberkante der Triforien mit Kapitellkranzen markiert Von den oberen Kapitellkranzen steigen die Rippen und Gurtbogen der Kreuzrippengewolbe auf aus dreiteiligen Rundstabbundeln Die Gewolberippen treffen sich in runden Schlusssteinen die mit Rosetten dekoriert sind Die Scheitel des Chorgewolbes liegen etwas hoher als die des Langhauses Uber der Oberkante der Triforien wird der zweite Laufgang von einer steinernen Balustrade begrenzt deren Masswerk mit Vierpassen dekoriert ist Die spitzbogigen Obergaden nehmen fast die ganzen Flachen der Gewolbeschilde ein Vielfach profilierte Schildbogen begrenzen die Gewolbezwickel uber den Balustraden und belassen Platz fur die Durchlasse der Laufgange Die Obergaden schmucken reiches Masswerk aus grossen Dreipassen die drei kleinere und einen ganz kleinen Dreipass enthalten Diese Gruppe steht auf drei Bogenstanden die die Unterteilung der Triforien ubernehmen Im ersten Chorjoch ist in der nordlichen Arkade die Orgel untergebracht In diesem Joch sind beidseitig in der Aussenwand des Umgangs je ein grosses doppelflugeliges Seitenportal ausgespart das mit gotischer Skulptur dekoriert ist nbsp Umgang um ChorapsisDen frei stehenden Bundelpfeilern gegenuber befinden sich auf der Gegenseite des Umgang Bundelpfeiler etwas geringerer Dimension im Bereich der Chorapsis stehen sie in radialer Anordnung gegenuber Die sich gegenuber stehenden Bundelpfeiler werden von Gurtbogen aus gebundelten Rundstaben und anderen Profilen untereinander verbunden Die rechteckigen und trapezformigen Felder des Umgangs werden von Kreuzrippengewolben uberdeckt deren Querschnitte denen der Gurtbogen ahneln Sie treffen sich in bereits bekannten runden Schlusssteinen Rippen und Gurtbogen stehen auf Kapitellkranzen in Hohe derjenigen des Chors in den Jochen 1 bis 4 Die sechs Bundelpfeiler gegenuber denen der Chorapsis bilden zusammen mit ihren Spitzbogen Arkaden die sich in funf Radialkapellen offnen Die mittleren drei Kranzkapellen haben Grundrisse die sich jeweils aus einem schmalen Rechteck und einem Halbkreis zusammensetzen Sie werden uberdeckt von Kreuzrippengewolben die wie eine kleine Ausgabe der Chorapsis wirken In den Apsidiolen der Kranzkapellen offnen sich je funf schlanke spitzbogige Fenster mit kunstvollem Masswerk und farbiger Bleiverglasung Ihre Brustungen liegen etwa auf drei Metern Hohe und sind mit jeweils zwei Bogenstanden aus Blendmasswerk dekoriert An die gerundeten Apsidiolen schliessen auf beiden Seiten noch je eine Kapelle an mit polygonalem Grundriss und entsprechendem Kreuzrippengewolbe Der Boden des Chors liegt drei Stufen hoher als die des Langhauses und des Umgangs Zwischen den Arkaden des Chorraums verhindern steinerne Brustungen den Durchgang vom Umgang in den Chor Ihre Abstufungen bilden Sitzbanke Seitenkapellen Bearbeiten Bis auf das erste Joch des Langhauses das erste Joch des Ostchors dessen zweites und drittes sudliche Joch und die Rundung des Chorumgangs sind in allen andern Jochen des Langhauses und Chors nachtraglich Kapellen angebaut worden uberwiegend mit rechteckigen Grundrissen Im zweiten und dritten Joch des Chors ist auf der Sudseite ein zweigeschossiger Trakt angeordnet In dessen fast ganz geschlossenen Aussenwanden sind gelegentlich kleine rechteckige Fenster ausgespart die vergittert sind Die Wand zum Seitenschiff ist bis auf eine einflugelige Tur ebenso geschlossen Das lasst darauf schliessen dass dort der Kirchenschatz aufbewahrt wird nbsp Blick auf die OrgelIn den Seitenschiffen offnen sich in jede Kapelle eine grosse spitzbogige Arkade in ganzer Jochbreite die noch aus den Bauabschnitten der Kirche stammen und bis dahin mit Glasfenstern verschlossen waren Auf der Aussenseite offnen sich eher gedrungen wirkende spitzbogige Fenster in ganzer Jochbreite mit einem aufwandigen Masswerk im spatgotischen Flamboyant Stil Die Kapellen sind wieder mit Kreuzrippengewolben uberdeckt In einigen Kapellen findet sich Blendmasswerk auf den Wanden und einige schone Piscinen Im funften Joch des Langhauses gibt es in beiden Kapellen je ein Spindeltreppenhaus ein Aufstieg auf die Dacher zu deren Kontrolle und Wartung Orgel Bearbeiten Die Orgel wurde 1978 von dem Orgelbauer Georges Danion in einem neoklassischen Gehause errichtet Das Instrument hat 43 Register auf drei Manualen und Pedal Die Spieltrakturen sind mechanisch die Registertrakturen sind elektrisch I Positif C g3Bourdon 8 Prestant 4 Flute 4 Octave 2 Quarte de Nasard 2 Larigot 1 1 3 Sesquialtera IIPlein jeu IIICromorne 8 II Grand Orgue C g3Bourdon 16 Montre 8 Flute a cheminee 8 Prestant 4 Grosse tierce 3 1 5 Doublette 2 Grosse Fourniture IIFourniture IIICymbale IIICornet VBombarde 16 Trompette 8 Clairon 4 III Recit expressif C g3Dulciane 8 Cor de Nuit 8 Voix celeste 8 Principal 4 Flute 4 Flute 2 Cornet VCarillon IIITrompette 8 Hautbois 8 Voix humaine 8 Pedale C g1Principal 16 Soubasse 16 Principal 8 Flute 8 Principal 4 Flute 4 Flute 2 Bombarde 16 Trompette 8 Clairon 4 Koppeln I II III I III II I P II P III PAussere Erscheinung Bearbeiten nbsp Westchor u Querhaus von SWWestchor mit Westquerhaus Bearbeiten Der Westchor zusammen mit dem Westquerhaus erheben sich vor dem Westende des Langhauses mit dem sudlichen Glockenturm und dem nordlichen Stumpf des geplanten zweiten Turms der aber uber die Dacher der Kapellen kaum uberragt Der Westchor besteht aus zwei seitlichen Ebenen und im Bereich der halbkreisformigen Apsis aus drei gebogenen Wandabschnitten Diese Wandabschnitte treten im Apsisbereich unterhalb eines knappen Sockelvorsprungs ein gutes Stuck weiter hinunter bis in die Hohe der Bogenansatze der rundbogigen Fenster der Krypta Die Keilsteinbogen werden von einem Kragprofil mit einem einfachen Rollenfries uberfangen Die Wandabschnitte werden untereinander von vier kraftigen Strebepfeilern getrennt die verschiedene Ruckversatze aufweisen und oberseitig von steilen Dachschragen abgedeckt sind Vor den Strebepfeilern verlaufen uber die Wandabschnitte senkrechte Plattenstreifen die oberseitig nach aussen abgeschragt sind Sie bilden vor den Fenstern eine Art Lichtschachte die bis zu den Fensterbrustungen hinabreichen Weiter oben etwa in halber Wandhohe sind in den drei mittleren Wandabschnitten schlanke rundbogige Fenster ausgespart die von Zwillingsarchivolten uberdeckt sind deren aussere Keilsteinbogen von einem Kragprofil mit einem einfachen Rollenfries umfasst sind Dieses Kragprofil verlauft teilweise um die Strebepfeiler herum nbsp Fenster im Anbau neben Westchor u SchiessscharteDer Westchor wird von einem halben Kegeldach mit etwa 45 Grad Neigung uberdeckt das mit roten Hohlziegeln im romischen Format die auch Monch Nonnen Ziegel genannt werden eingedeckt Die Traufziegel kragen noch etwas uber das weit ausladenden sichtseitig gerundete Traufgesims aus das von einer Reihe Kragsteine unterstutzt wird Das Querhaus wird in seiner ganzen Ausdehnung von einem etwa 45 Grad geneigten Walmdach uberdeckt dessen First und Traufen ein kurzes Stuck unter denen des Satteldachs des Mittelschiffs des gotischen Langhauses bleiben Die Dacheindeckung besteht aus grauen Schieferschindeln auf Holzschalung Dieses Dach mit ebensolcher Eindeckung und Neigung durchstosst das Dach des Querhauses und wird uber seiner Westwand von einer Giebelwand abgeschlossen Da es dieses Mittelschiff bei der Errichtung des romanischen Querhauses noch nicht gab kann der Durchstoss der Dacher und die Errichtung Giebelwand erst mit der Erbauung des gotischen Langhauses veranlasst worden sein Das gilt auch fur die Gestaltung des Wandabschnitts unterhalb des Giebels bis zum Dach des Chors Die Traufen sind als Attiken ausgebildet aus einer offenen steinernen Balustrade mit einem auskragenden Deckprofi uber einem Y formigen Masswerk auf einem kraftigen profilierten Kragprofil das von einem pflanzlich skulptierten Rundprofil und einer Reihe von Kragsteinen unterstutzt wird Hinter der Balustrade sammelt sich das Regenwasser in einer begehbaren Rinne das uber weit ausladenden skulptierten Wasserspeiern nach aussen abgeleitet wird Uber den Gebaudekanten stehen auf massiven Pfeilern gotische Kreuzblumen Beidseitig des Chors sind vor den westlichen Querhausarmen Raumlichkeiten angebaut deren Pultdachfirste bis etwa in halbe Wandhohe hinaufreichen Die Dacheindeckung besteht wieder aus roten Hohlziegeln in etwa gleicher Neigung Die Traufen sind ahnlich denen des Chors ausgebildet Das Regenwasser wird aber uber Hangedachrinnen und Fallrohren aus Metall kontrolliert abgeleitet nbsp Westchor und QuerhausIn der Mitte der Westwand der Querhausarme ragt aus den Pultdachern je ein Strebepfeiler heraus der nach einer einmaligen dreiseitigen Ruckstufung mit abgeschragten Oberseiten nicht mehr weit unter der Traufe endet Beim nordlichen Querhausarm steht dem Strebepfeiler ein weiterer kraftiger Strebepfeiler gegenuber der auf der Wand des vorgelagerten Raums hervortritt und uber der Traufe als freistehenden Pfeiler weitergefuhrt wird dessen satteldachartige Abdeckung nicht ganz so hoch reicht wie der Pfeiler am Querhaus Von dort aus ist zum freistehenden Pfeiler hin ein deutlich schlankerer Strebebogen gespannt dessen oberseitig auskragende Abdeckung auswarts stark abgeschragt ist Beidseitig neben dem vorgenannten Strebepfeiler wurde wohl nachtraglich noch je ein zusatzlicher Strebepfeiler vorgemauert mit deutlich geringerer Dimension der ein gutes Stuck unter der Traufe endet Dem Strebepfeiler im sudlichen Querhausarm steht ein weiterer auf der Wand des vorgelagerten Raums der aber nur bis knapp unter die Traufe reicht Die Gebaudeecken sind beidseitig mit relativ flachen Strebepfeilern verstarkt In den Westwanden des Querhauses sind etwa mittig zwischen den Strebepfeilern gotische Spitzbogenfenster nachtraglich ausgespart worden deren abgeschragte Brustung nicht weit uber dem Pultdachfirst liegt Die innen sichtbaren aber zugemauerten romanischen Fenster werden heute von den Pultdachern der vorgelagerten Raume abgedeckt In den Westwanden der im Suden vorgelagerten Raume sind deutlich kleinere schlanke rundbogige Fenster ausgespart etwa mittig zwischen den Pfeilern im nordlichen sind es zwei Fenster aus Zwillingsarkaden mit kleinen Bogensteinen auf einem mittleren Saulchen In einem steht ein kleiner vermutlich hier wiederverwendeter Pfeiler mit einer interessanten Struktur Gleich neben dem Fenster befindet sich eine Schiessscharte offensichtlich ein Uberbleibsel von Wehreinrichtungen In dieser Wand kommt noch zusatzlich ein drittes aber rundbogiges Fenster hinzu und zwar innerhalb des breiten Strebepfeilers In diesem Raum findet sich noch ein Fenster in der Nordwand In den vorgenannten Westwanden gibt es keine Fenster in Bodennahe wie beim Westchor was auf eine fehlende Unterkellerung dieser Raume hindeutet In den Kopfwanden des Querhauses im Suden und Norden ist je eine Dreiergruppe spitzbogiger Fenster ausgespart von denen das mittlere und grossere so dimensioniert ist und so hoch angeordnet ist wie die Fenster in der Westwand Die ausseren deutlich kleineren Fenster liegen mit ihrer Brustung auf derselben Hohe wie die ubrigen In der Sudwand findet sich am ostlichen Ende ein rechteckiges Portal das mit gotischen Motiven dekoriert ist Kurz uber ihm ist ein gleich breites gedrungenes spitzbogiges Fenster ausgespart Im nordlichen Giebel gibt es ein zusatzliches kleines Fenster unter dem westlichen kleinen und den Anbau der kleinen Kapelle mit zwei Fenstern Die Giebelwand uber dem Westchor weist an den Seiten noch die Strebepfeiler des alteren Querhauses auf die in Traufhohe mit einer nach aussen steil abgeschragten Abdeckung enden Daruber entwickeln sich abgestufte Pfeilerverbreiterungen die eine Art Balkon in ganzer Giebelbreite tragen der von treppenartigen Abstufungen unterstutzt wird Zwischen einer Balustrade in Art derjenigen uber den Traufen und der hoch ragenden Giebelwand ist eine begehbare Bodenflache entstanden die uber eine Tur in der Mitte erreicht werden kann Kurz vor den Balkonenden ragen aus der Balustrade Pfeiler mit gotischen Fialen auf die nach unten in schmale Pfeilervorlagen ubergehen und dort bis auf die Strebpfeiler reichen Die Ortgange des Giebels verlaufen parallel zur dahinter befindlichen Dachflache und uberragt diese geringfugig Ihre Sichtkanten sind mehrfach profiliert und ihre Oberseiten mit eng gestellten Krabben dekoriert Die Schragen der Ortgange gehen kurz vor den Giebelwandseiten in die Waagerechte uber und werden von rechteckigen Pfeilern abgeschlossen die von Satteldachern mit doppelten Fialen bekront sind Im oberen Bereich des Giebeldreiecks ist ein gleichseitiges Dreieck durch Profile umschlossen und enthalt eine schlitzartige Offnung Kurz darunter ist eine Dreiergruppe von sehr schlanken Fenstern ausgespart die in einer gemeinsamen Nische auf einer Brustung stehen und von schlanken Saulchen getrennt und seitlich begrenzt wird Sie werden uberdeckt von Archivoltenbogen aus Rundstaben die auf skulptierten Kapitellen stehen Beidseitig der Dreiergruppe ragen schmale kaum ausladende Strebepfeiler auf sind einmal abgestuft und enden in Hohe der Bogenansatze der Fenster mit abgeschragten Oberseiten Sie werden unterhalb des Balkons bis auf das Dach des Chors hinuntergefuhrt und teilen den Wandabschnitt in drei Teile Im mittleren Abschnitt ist ein grosser Okulus ausgespart Seine obere Halfte wird von mehrfachen Rundstaben uberfangen die beidseitig auf einem weit ausladenden abgerundeten Kragprofil stehen welches bis gegen die ausseren Strebepfeiler gefuhrt wird das oberseitig mit Krabben dekoriert ist und von Kragsteinen unterstutzt wird Langhaus und seine Kapellen Bearbeiten nbsp Kapelle LanghaussudseiteDas Langhaus reicht vom Westquerhaus bis hinter sein funftes Joch Sein First steht in Verlangerung und auf Hohe des Firstes uber der Vierung und gleichzeitig in der Achse des Westchors Der Ubergang des Satteldachs zu dem des Ostchors ohne Zasur wird markiert durch einen holzernen sechseckigen schieferbekleideten Dachreiter mit einem allseits offenen Glockengeschoss Sein Dach besteht aus einer sechseckigen Kuppel die von einer hohen Spitze bekront wird Die Traufen des Mittelschiffs liegen ein gutes Stuck uber denjenigen des Querhauses und sind ebenso mit einer Balustrade versehen die zwischen den Jochen von Pfeilern unterbrochen werden die mit Fialen gekront sind Die Pfeiler sind mit ihren Auflasten Bestandteil der Strebewerke des Mittelschiffs Die etwas gedrungenen rundbogig erscheinenden Obergadenfenster reichen mit ihren Scheiteln knapp unter das Traufgesims Ihr gotisches Masswerk teilt sie in zwei Bogenstellungen Die Seitenschiffe sind im Bereich der geschlossenen Triforien mit Pultdachern uberdeckt deren Scheitel knapp unter den Fensterbrustungen verlaufen Die Pultdacher der nachtraglich angeschlossenen Kapellen verlangern diejenigen der Seitenschiffe Die Trennwande der Kapellen oder Teile von ihnen sind moglicherweise entweder bereits als untere Strebepfeiler der Strebewerke der gotischen Schiffe entstanden oder sie sind mit der Erbauung der Kapellen hochgezogen worden wobei vorhandene Strebewerke verlangert worden sind Die Strebewerke markieren die Jochtrennungen Sie bestehen aus den vorgenannten Pfeilern uber den Mittelschifftraufen einem unteren Strebepfeiler heute sind es die Kapellentrennwande die uber den Dachern mit Pfeilern Fialen und Kreuzblumen belastet und dekoriert sind Zwischen den oberen Traufen und den unteren Strebepfeilern spannen sich uber den Seitenschiffen auswarts in Neigung des Mittelschiffdachs abgeschragte Strebebogen die die Schubkrafte des Mittelschiffgewolbes in die Strebepfeiler ubertragen Die Aussenwande der Kapellen zeigen die Jochteilungen der Trennwande als im Querschnitt dreieckige Pfeilervorlagen Bei den Portalen verbreitern sich diese Vorlagen mit dem Querschnitt halber Sechsecke Auf diesen Pfeilervorlagen finden sich schlanke nach innen gerundete Nischen die von spitzen Dachern bekront sind und kunstvoll dekoriert sind In diesen Nischen befanden sich fruher Standbilder nbsp Sudseite StrebewerkeDie Traufen sind wieder ahnlich denen des Mittelschiffs aufgebaut mit begehbarer innerer Regenrinne und steinernen Balustraden mit einem Masswerk im Flamboyant Stil die sich uber die Pfeilervorlagen hinweg winden Die vorhandenen Wasserspeier sind nicht mehr in Funktion Statt ihrer hat man sie in Wandnahe von unten geoffnet um darin Regenfallrohre anzuschliessen und das Wasser kontrolliert abzuleiten In den Aussenwanden der meisten Kapellen sind spitzbogige Fenster ausgespart die fast die ganze Jochbreite einnehmen und mit ihren Scheitel ein kurzes Stuck unter den Traufgesimsen bleiben Die unterschiedlichen Hohen ihrer Brustungen lassen die Fenster teils schlank aber auch gedrungen wirken Ihre Bogengewande sind eng profiliert und werden beidseitig von einem Kragprofil umschlossen das sich im oberen Drittel aufgespreizt und dann leicht nach innen gebogen aufwarts steigt um sich dann knapp uber der Balustrade mit dem Gegenuber zu treffen Diese Profile durchstossen das aussere Profil des Traufgesimses Die Profiloberseiten von den Bogenansatzen bis in die Spitze sind mit Krabben geschmuckt Die Spitze wird von einer grosseren Kreuzblume bekront Die Bogenfelder der Fenster sind uberwiegend mit Masswerk im aufwandigen Flamboyant Stil dekoriert Die beiden achteckigen Treppenhauser der Spindeltreppen im funften Joch des Langhauses ragen noch relativ weit uber die Dachflachen der Kapellen hinaus und werden von achteckigen Pyramidendachern bekront Auf der Nordseite ist die Kapelle im vierten Joch mit einem quer stehenden Satteldach uberdeckt das von einer Giebelwand abgeschlossen wird mit einem hoheren Fenster Ostchor mit Umgang und Kapellen Bearbeiten nbsp Ostchor Strebewerk uber KapellenkranzDie Traufen des Ostchors liegen ein Stuck uber denen des Langhausmittelschiffs und sind ahnlich diesen ausgebildet Das Masswerk der Balustrade zeigt Flamboyant Motive Im ersten deutlich breiteren Joch des Chors gibt es keine Kapellen Stattdessen sind hier die Hauptportale der Kathedrale angeordnet Es sind beide Zwillingsportale mit flachen Korbbogen die von schlanken Pilastern getrennt sind und bis zu den Umgangen zurucktreten Vor dem Sudportal ist ein Vorraum in halber Kapellentiefe durch eine offene mehrfach profilierte Arkade abgeteilt Im spitzen Bogenfeld ist ein Fenster eingelassen Das Nordportal besitzt ein geschlossenes glattes Bogenfeld Vor ihm spreizen sich die tiefen Gewande des Portals auf die von mehrfach abgestuften Archivoltenbogen uberdeckt sind nbsp Strebepfeiler KranzkapellenDie Obergadenfenster sind ahnlich denen im Langhaus gestaltet Abgesehen von den breiteren im ersten Joch sind alle anderen Fenster deutlich schlanker Anders sind auch die verglasten Triforien die fur den Betrachter hinter den teils nach innen abgesenkten Dachern nicht mehr einsehbar sind nbsp Strebewerke Ostchor NordseiteDie Strebewerke vor den Seiten und Apsiswanden des Chors sind ahnlich denen des Langhauses konstruiert Um den im Grundriss halbkreisformigen Chorumgang gruppieren sich in der Mitte drei Kranzkapellen mit Grundrissen auf halben Zehnecken an die sich kurze Rechtecke anschliessen die von Dachern in Form halber zehneckiger Pyramiden an die sich kurze Satteldacher anschliessen uberdeckt werden Sie werden von Kapellen auf polygonalen Grundrissen flankiert Die Fenster der Umgangskapellen sind schlank und spitzbogig und mit gotischem Masswerk geschmuckt Alle Wandabschnitte der Kranzkapellen werden von im Querschnitt rechteckigen Strebepfeilern getrennt die in der Hohe mehrfach abgestuft sind Die Fenster der Kranzkapellen stehen alle auf einem Kragprofil das um den ganzen Kapellenkranz mit ihren Strebepfeilern in gleicher Hohe herumgefuhrt wird Im zweiten und dritten Joch des Chors ist auf der Sudseite ein zweigeschossiger Trakt angeordnet In dessen fast ganz geschlossenen Aussenwanden sind gelegentlich kleine rechteckige Fenster ausgespart die vergittert sind Vermutlich handelt es sich dabei um Raumlichkeiten in denen der Kirchenschatz untergebracht ist Glockenturm Bearbeiten nbsp Glockenturm Ostseite nbsp Glockenturm SudseiteDer einzige Glockenturm steht auf der Sudseite des Langhauses im ersten Joch anstelle einer Kapelle Sein fast quadratischer Grundriss weist im Erdgeschoss kraftige Wande mit Verstarkungen an den Kanten auf Der Turm ist in drei Geschosse mit nahezu gleichen Umrissen unterteilt Das Erdgeschoss reicht bis etwa in die Hohe der Mittelschifftraufen des Langhauses Die beiden folgenden sind etwas hoher als die halbe Hohe des Erdgeschosses Die Nordseite des Erdgeschosses ist durch das Mittelschiff ganzlich verdeckt Die Ostseite wird teilweise von der anschliessenden Kapelle bedeckt Die Kanten des quadratischen Umrisses werden erweitert durch im Grundriss achteckige vermutlich hohle Pfeiler Der sudostliche enthalt uber die ganze Hohe eine Spindeltreppe mit schlitzartigen Fenstern im Erdgeschoss uber die man in die Glockenstube und auf das begehbare Turmdach gelangt Im zweiten Obergeschoss sind allseitig mittelgrosse spitzbogige Fenster ausgespart An den Klanglamellen erkennt man dass diese Offnungen Klangarkaden der Glockenstube sind Im mittleren Geschoss ist wahrscheinlich nur auf der Ostseite ein deutlich breiteres spitzbogiges Fenster ausgespart mit Klanglamellen also auch zu einer Glockenstube Die Sudseite und wahrscheinlich auch die West und Nordseite die letzten beiden sehr nahe dem Satteldach des Querhauses und des Mittelschiffs sind verschlossen Das Erdgeschoss besitzt lediglich auf der Ostseite eine spitzbogige Fensteroffnung vermutlich auch eine Tur zur Dachflache Die Geschosse werden oberseitig abgeschlossen durch kraftige mehrfach abgestufte und profilierte Kragkonsolen die auch um die Eckpfeiler herumgefuhrt sind Zusammen mit steinernen Balustraden mit kunstvollem Masswerk sind rundherum Laufgange entstanden An den Aussenecken der Kragkonsolen kragen weit ausladende steinerne Wasserspeier aus Auf den freien Seiten der Achteckpfeiler sind uber die ganze Geschosshohe schlanke gekehlte Nischen eingelassen die von leicht angespitzten Kalotten uberdeckt sind die wiederum von steilen Dreiecksgiebeln mit spitzen Fialen bekront sind Auf Kragkonsolsteinen stehen einzelne menschliche Figuren deren Bedeutung den Glaubigen der Erbauungszeit sicher bekannt war Im zweiten Obergeschoss gibt es nur eine einzige Reihe Figuren am oberen Ende der Nischen Im ersten Obergeschoss sind die Figuren in zwei Reihen ubereinander aufgestellt Auf der geschlossenen Sudwand im ersten Obergeschoss steht eine Figurenreihe in mittlerer Hohe in ebensolchen Nischen Einige der Nischen auf allen Seiten sind leer Von den vorgenannten Dekorationen frei gebliebenen Wandbereiche etwa die in Fensterzwickeln sind im Stil der Renaissance reichlich geschmuckt die hier sehr an die Gotik erinnert Auf der Sudwestecke des Turms ist der Pfeiler etwas hoher gefuhrt Am gegenuber liegenden Nordende des ersten Jochs seht der Stumpf des zweiten hier geplanten Turms mit deutlich geringeren Wanddimensionen Er bleibt in der Hohe unterhalb des Kapellen und Seitenschiffdacher In den Zeiten der Religionskriege ist der Weiterbau dieses Turms eingestellt worden Literatur BearbeitenKlaus Bussmann Burgund DuMont Kunst Reisefuhrer 13 Auflage DuMont Koln 1995 ISBN 3 7701 0846 9 S 112 Abb 79 83 Christian Sapin Hrsg La cathedrale de Nevers Du baptistere paleochretien au chevet roman SFA Paris 1995 OCLC 34152695 Rolf Toman Ulrike Laule Burgund Architektur Kunst Landschaft Konemann Verlagsgesellschaft Koln 2000 ISBN 3 8290 2707 9 Einzelnachweise BearbeitenEinzelnachweise beziehen sich auf historische Daten Entwicklungen und Zusammenhange Architekturen ihre Einbindung in die Umgebung Aussenanlagen bildnerische Kunstwerke und ahnliches werden durch Fotos und Grafiken belegt a b c d Rolf Toman Ulrike Laule Burgund Architektur Kunst Landschaft Konemann S 362 Basilique Cathedrale Saint Cyr et Sainte Juliette auf gcatholic org Rolf Toman Ulrike Laule Burgund Architektur Kunst Landschaft Konemann S 363 Burgund Genusse fur Geist und Gaumen Seite 2 3 Vezelay Bibracte und Autun Memento vom 30 Juni 2007 im Internet Archive a b Burgund Kloster Schlosser historische Stadte und die Kulturen des Weinanbaus im Herzen Frankreichs DuMont KunstReisefuhrer 2003 S 195 Thorsten Droste Burgund Kloster Schlosser historische Stadte und die Kulturen des Weinanbaus im Herzen Frankreichs DuMont Kunst Reisefuhrer 2003 S 196 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kathedrale von Nevers Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Kathedrale St Cyr et Ste Julitte Nevers Burgund www kathedralen net Kathedrale von Nevers In Structurae46 986944444444 3 1567777777778 Koordinaten 46 59 13 N 3 9 24 4 O Normdaten Geografikum GND 4075347 5 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kathedrale von Nevers amp oldid 232879054