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Kasimir Anton von Sickingen auch Casimir Anton von Sickingen Reichsfreiherr von und zu Hohenburg 16 Juni 1684 in Ebnet 29 August 1750 war von 1743 bis 1750 Furstbischof von Konstanz Kasimir Anton von Sickingen mit bischoflichem WappenKasimir Anton von Sickingen Siegel im Neuen Schloss MeersburgInhaltsverzeichnis 1 Herkunft 2 Leben 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseHerkunft BearbeitenKasimir Anton Reichsfreiherr von Sickingen Hohenburg stammte aus dem Adelsgeschlecht von Sickingen und war der Sohn des Freiherrn Franz Ferdinand von Sickingen 1638 1687 und seiner Gattin Anna Maria Franziska Katharina von Dalberg 1697 Sein Urgrossvater Friedrich von Sickingen 1544 1581 1 wurde geboren als Enkel des bekannten Ritters Franz von Sickingen 1481 1523 Kasimir Anton hatte noch 11 Geschwister darunter drei Geistliche und der kaiserliche Statthalter von Freiburg Ferdinand Hartmann von Sickingen 1673 1743 Die Schwester Maria Theresia 1682 1756 war die Mutter der beiden spateren Konstanzer Kardinale Franz Konrad von Rodt 1706 1775 und Maximilian Christoph von Rodt 1717 1800 welche als Neffen seine bischoflichen Amtsnachfolger wurden Im Dom zu Wurzburg stiftete er zusammen mit dem Bruder Ferdinand Hartmann seinen geistlichen Brudern Friedrich Johann Georg von Sickingen 1668 1719 und Franz Peter von Sickingen 1669 1736 ein Bronzeepitaph 2 3 Leben BearbeitenSickingen trat in den geistlichen Stand ein 1699 empfing er die Tonsur Er studierte weltliches und kanonisches Recht in Freiburg dort 1700 Baccalaureus Siena und Rom Nach Erhalt der niederen Weihen und des Subdiakonats 1718 avancierte Kasimir Anton von Sickingen 1720 zum Domkapitular und 1743 zum Domkantor in Mainz In Konstanz erhielt er 1733 mit kaiserlicher Unterstutzung die Dompropstei 1727 liess er in seinem Heimatort Ebenet eine Figur des Hl Nepomuk an der Dreisam errichten auf dem Sockel hat sich seine Widmungsinschrift erhalten 4 Kasimir Anton wurde am 4 November 1743 zum Bischof von Konstanz ernannt Daraufhin erhielt er am 8 Marz 1744 seine Priesterweihe die Weihe zum Bischof folgte am 30 August 1744 Er wahlte als seinen Bischofssitz das Neue Schloss in Meersburg das 1710 von einem seiner Vorganger Johann Franz Schenk von Stauffenberg eingeweiht worden war Unter Sickingens Agide wurde das bischofliche Residenzschloss prachtig ausstaffiert In seine Amtszeit fiel auch der Abschluss des Konkordats zwischen der Furstabtei St Gallen und der Diozese Konstanz das den andauernden Streit um die Exemtion des Klosters und seines Gebietes vorerst beendete Kasimir Anton von Sickingen wurde im Konstanzer Munster beerdigt wo sich auch die Grabplatte befindet 5 Sein Herz liess er in der heimatlichen St Hilariuskirche von Ebnet bestatten Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kasimir Anton von Sickingen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Herbert Frey Kasimir Anton von Sickingen In Historisches Lexikon der Schweiz Eintrag zu Kasimir Anton von Sickingen auf catholic hierarchy orgEinzelnachweise Bearbeiten Genealogische Webseite zu Friedrich von Sickingen Wappenwebseite mit Genealogie und Aufzahlung aller Geschwister Rudolf Reinhardt Maximilian Christoph von Rodt in Neue Deutsche Biographie Band 16 1990 S 506 Onlinefassung Webseite zu Wegkreuzen im Bereich Freiburg Franz Xaver Kraus Die Kunstdenkmaler des Kreises Konstanz Freiburg im Breisgau 1887 S 189 Digitalscan VorgangerAmtNachfolgerDamian Hugo Philipp von Schonborn BuchheimBischof von Konstanz 1743 1750Franz Konrad von RodtNormdaten Person GND 118886770 lobid OGND AKS VIAF 18020342 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Sickingen Kasimir Anton vonALTERNATIVNAMEN Sickingen Kasimir Anton Reichsfreiherr von Casimir Anton von Sickingen Reichsfreiherr von und zu HohenburgKURZBESCHREIBUNG deutscher Geistlicher Bischof von Konstanz 1743 1750 GEBURTSDATUM 16 Juni 1684GEBURTSORT EbnetSTERBEDATUM 29 August 1750 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kasimir Anton von Sickingen amp oldid 235832510