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Maximilian Augustinus Christoph von Rodt auch Maximilian Christian August Maria von Rodt 10 Dezember 1717 in Kehl 17 Januar 1800 in Meersburg war Furstbischof von Konstanz Maximilian Christoph von Rodt Portrat von Stephan Bildstein ca 1775 1780 im Neuen Schloss MeersburgWappen des Maximilian Christoph von Rodt am Pfarrhaus in Schleitheim 1778 Inhaltsverzeichnis 1 Familie 2 Leben 3 Schriften 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseFamilie BearbeitenMaximilian Augustinus Christoph Reichsfreiherr von Rodt stammte wie seine Bruder Franz Konrad von Rodt Kardinal und Furstbischof von Konstanz 1750 1775 und Christian von Rodt General aus ritterschaftlichem Adel Ihr Vater war der General und Breisacher Festungskommandant Franz Christoph von Rodt 1671 1743 die Mutter Maria Theresia von Sickingen 1682 1756 1 Mit Maximilian Christof von Rodt erlosch sein Geschlecht im Mannesstamm Seine Tochter Maria Katharina Maximiliana von Dort starb am 16 Marz 1821 als Chorfrau M Crescentia im Kloster Wald Leben BearbeitenMaximilian Christoph wurde vor 1727 Ritter des Malteserordens dann Domherr in Konstanz Augsburg und Wurzburg und studierte ab 1727 in Freiburg und Siena 1760 wurde er Archdiakon am Konstanzer Domstift 1766 Domkantor und 1773 Dompropst Von 1770 bis 1775 war er Domdekan in Augsburg 2 Maximilian Christoph von Rodt wurde am 14 Dezember 1775 in Nachfolge seines Bruders Kardinal Franz Konrad von Rodt zum Furstbischof von Konstanz ernannt die Bestatigung durch den Papst erfolgte am 15 April 1776 die Bischofsweihe am 12 August 1776 Die Amtszeit Maximilians wie schon die seines Bruders Franz Konrad war gepragt durch die Auseinandersetzungen mit der Luzerner Nuntiatur und den grossen in der Diozese Konstanz angesiedelten Abteien St Gallen Einsiedeln sowie dem schwabischen Kloster Kempten Die Kirchenpolitik Kaisers Josephs II verscharfte die Finanzlage des Hochstifts und gefahrdete den Fortbestand der Diozese Letztendlich wurde Maximilian durch den Furstprimas Karl Theodor von Dalberg Koadjutor und letzter Furstbischof des Bistums Konstanz ersetzt Maximilian Christoph hatte seinen Bischofssitz im Neuen Schloss in Meersburg das 1710 von einem seiner Vorganger Johann Franz Schenk von Stauffenberg eingeweiht wurde Er richtete das Schloss mit einer neuen modernen Inneneinrichtung und dekoration ein Seine Sammlung von Naturalien insbesondere die Muschelsammlung waren uberregional bekannt Maximilian war letzter Inhaber des Lehens Bussmannshausen mit Kloster Orsenhausen das 1534 durch Hans von Rodt erworben wurde Das Lehen wurde nach dem Tode seines Bruders General Christian von Rodt 1768 von Osterreich eingezogen Nach Einsprache seines Bruders dem damaligen Kardinal und Furstbischof Franz Konrad von Rodt erhielt die Familie das Lehen zuruck Maximilian Christoph ubereignete die Herrschaft an seinen Neffen Bernhard von Hornstein Goffingen Maximilian Christoph war Reichsfurst des Heiligen Romischen Reichs Herr der Reichenau und Ohningen sowie Trager des Grosskreuzes des Johanniterordens zu Malta und deren Protektor 3 Maximilian Christoph von Rodt starb in der bischoflichen Residenz Meersburg und wurde im Chorraum der katholischen Pfarrkirche von Meersburg beigesetzt Die Folge Pfarrkirche wurde 1827 bis 1829 erbaut und die sterblichen Uberreste von Maximilian Christoph von Rodt sowie Christoph Metzler und Franz Konrad von Rodt wie Hugo von Hohenlandenberg und Johann Georg von Hallwyl in das Gruftgewolbe in der Nahe des Eingangs umgebettet 4 Schriften BearbeitenBenedictionale Constantiense Labhart Konstanz 1781 Digitalisat Literatur BearbeitenJulius Kindler von Knobloch und Othmar Freiherr von Stotzingen Bearb Oberbadisches Geschlechterbuch Hrsg von der Badischen Historischen Kommission Heidelberg Carl Winter s Universitatsbuchhandlung Bd 3 Art Freiherren von Rodt zu Bussmannshausen und Orsenhausen S 547 550 551 Otto Schmid Rodt Max Christoph In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 29 Duncker amp Humblot Leipzig 1889 S 40 Rudolf Reinhardt Maximilian Christoph von Rodt In Neue Deutsche Biographie NDB Band 16 Duncker amp Humblot Berlin 1990 ISBN 3 428 00197 4 S 506 f Digitalisat Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Maximilian Christoph von Rodt Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Eintrag zu Maximilian Augustin Christoph von Rodt auf catholic hierarchy org abgerufen am 5 November 2016 Herbert Frey Rodt Maximilian Augustinus Christoph von In Historisches Lexikon der Schweiz Einzelnachweise Bearbeiten Rudolf Reinhardt Maximilian Christoph v Rodt In Neue Deutsche Biographie NDB Band 16 Duncker amp Humblot Berlin 1990 ISBN 3 428 00197 4 S 506 f Digitalisat Deutsche Biographische Enzyklopadie DBE S 469 Antoine Godeau Bernhard Hyper Johann L von Groote Arnaldo Speroni degli Alvarotti Algemeine Kirchengeschichte Band 23 Kirchengeschichte vom Jahre Christi 814 bis 844 Rieger Augsburg 1785 S 234 f Joseph Bergmann Die Reichsgrafen von und zu Hohenembs in Vorarlberg Band 11 von Denkschriften Akademie der Wissenschaften in Wien Philosophisch Historische Klasse 1861VorgangerAmtNachfolgerFranz Konrad von RodtBischof von Konstanz 1775 1799Karl Theodor von DalbergNormdaten Person GND 101086245 lobid OGND AKS VIAF 49583281 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Rodt Maximilian Christoph vonALTERNATIVNAMEN Rodt Maximilian Augustinus Christoph von vollstandiger Name Rodt Maximilian Christian August Maria vonKURZBESCHREIBUNG Bischof von Konstanz 1775 1799 GEBURTSDATUM 10 Dezember 1717GEBURTSORT KehlSTERBEDATUM 17 Januar 1800STERBEORT Meersburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Maximilian Christoph von Rodt amp oldid 238452194