www.wikidata.de-de.nina.az
Karl van Beethoven 4 September 1806 in Wien 13 April 1858 in Josefstadt war der Neffe des Komponisten Ludwig van Beethoven Anonyme Miniatur von Karl van BeethovenKarl van Beethoven war der Sohn von Kaspar Anton Karl van Beethoven dem Bruder des Komponisten Als sein Vater 1815 an Tuberkulose starb entbrannte zwischen Ludwig van Beethoven und seiner Schwagerin ein jahrelanger Rechtsstreit um das Sorgerecht fur ihn Diese als Neffenkonflikt Neffenepisode Neffentragodie Neffenkomplex sowie Tragodie eines Genies bezeichnete Episode im Leben des Komponisten gehort zu den zentralen Forschungsgebieten in der Beethoven Forschung Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Der Neffenkonflikt 1 2 1 Konflikt zwischen Ludwig van Beethoven und seiner Schwagerin 1 2 2 Konflikt zwischen Ludwig van Beethoven und seinem Neffen 1 3 Nach Ludwig van Beethovens Tod 2 Nachfahren 2 1 Karoline Johanna van Beethoven und Maria Anna van Beethoven 2 2 Ludwig Johann van Beethoven 2 3 Karl Julius Maria van Beethoven 3 Bewertung des Neffenkonflikts in der Beethoven Forschung 3 1 Anton Schindler 3 2 Alexander Wheelock Thayer 3 3 Paul Bekker 3 4 Theodor von Frimmel 3 5 Walter Riezler 3 6 Editha Sterba und Richard Sterba 3 7 F Zobeley 3 8 M Cooper 3 9 G R Marek 3 10 K H Kohler 3 11 J und B Massin 3 12 Maynard Solomon 3 13 R Emans 3 14 Harry Goldschmidt 3 15 Stefan Wolf 4 Literatur 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Karl van Beethoven kam im Jahr 1806 als Sohn von Beethovens Bruder Kaspar Karl getauft am 8 April 1774 15 November 1815 in der Alservorstadt und dessen Ehefrau der Tapezierertochter Johanna van Beethoven geb Reiss um 1786 in Wien 2 Februar 1868 in Baden bei Wien zur Welt Ludwig van Beethoven hegte eine tiefe Abneigung gegenuber seiner Schwagerin der er einen unsittlichen Lebenswandel vorwarf und bezeichnete sie des Ofteren in Anspielung auf Wolfgang Amadeus Mozarts Oper Die Zauberflote als Konigin der Nacht Der Neffenkonflikt Bearbeiten Konflikt zwischen Ludwig van Beethoven und seiner Schwagerin Bearbeiten Am 14 November 1815 einen Tag vor seinem Tod setzte der schwer kranke Kaspar Karl van Beethoven in seinem Testament seinen Bruder Ludwig van Beethoven als Vormund fur seinen Sohn Karl van Beethoven ein Ein von Kaspar Karl van Beethoven stammendes Kodizill das seine Frau als Mitvormund vorsah wurde von ihm widerrufen aber nicht mehr notariell bestatigt Ende November 1815 beantragte Beethoven beim Landrecht das Sorgerecht fur seinen Neffen Karl Im Dezember 1815 reichte Beethoven u a mit Hinweis auf die Vorstrafe seiner Schwagerin die diese nach einer Unterschlagung von Schmuck erhalten hatte 1 beim Magistrat eine Petition ein Johanna van Beethoven von der Vormundschaft auszuschliessen Die Petition wurde abgewiesen vom Magistrat aber an die Landrechte weitergeleitet Die Entscheidung des k k niederosterreichischen Landrechts vom 9 Januar 1816 legte Beethoven als alleinigen Vormund fur seinen Neffen Karl fest Am 2 Februar 1816 kam Karl van Beethoven in das Internat des Cajetan Giannatasio del Rio in Wien in der Landstrasse wo er bis zum 24 Janner 1818 blieb Ludwig van Beethoven zog bald in die Nahe des Internats und engagierte seinen Schuler Carl Czerny als Klavierlehrer fur seinen Neffen Karl van Beethoven sollte gemass den Planen seines Onkels auf eine musikalische Karriere vorbereitet werden Auf emotionaler Ebene jedoch verhielt sich Beethoven distanzierter So sagte er den Besuch den beide dem Grab von Kaspar Karl van Beethoven zu dessen ersten Todestag hatten abstatten wollen kurzfristig ab blieb fern als Karl van Beethoven sich einer Leistenoperation unterziehen musste und verbrachte seine sommerlichen Kuraufenthalte auf dem Land allein wahrend sein Neffe allein in Giannatasio del Rios Institut zuruckblieb Nach einem Hinweis von Giannatasio del Rio dass Karl nach den Besuchen seiner Mutter ihr immer nachweint 2 erwirkte Beethoven im Februar 1816 beim Landrecht bestimmen zu konnen ob und wann Johanna van Beethoven ihren Sohn besuchen durfe Am 4 September 1816 gab sie die Erklarung ab zur Herstellung der Einigkeit 3 zugunsten Beethovens auf ihre Vormundschaftsanspruche zu verzichten Im Laufe des Jahres 1817 erhielt Karl van Beethoven 2000 Gulden aus dem Erbteil seines Vaters und Johanna van Beethoven als Ausgleich dafur das Gesamteigentum am Haus 121 in der Alservorstadt Im gleichen Jahr wurde sie verpflichtet die Halfte ihrer Pension an Karl auszuzahlen im November sah Ludwig van Beethoven sich veranlasst die ausbleibenden Zahlungen gerichtlich einzufordern Im Janner 1818 wurde Karl van Beethoven von seinem Onkel aus dem Internat genommen und lebte nun in dessen Haushalt Er besuchte die dritte Klasse des Gymnasiums der Universitat den Klavierunterricht setzte Ludwig van Beethoven fort Beethoven bestand weiterhin darauf dass sein Neffe das Akademische Gymnasium besuche Er hatte zwar Karls Mangel an musikalischem Talent erkannt sah aber nun stattdessen eine wissenschaftliche Karriere fur seinen Neffen vor Als Karl van Beethoven wahrend einer Kur seines Onkels bei Pastor Frohlich in Modling untergebracht war nutzte Johanna van Beethoven diese Gelegenheit ihren Sohn mehrmals heimlich zu besuchen Nachdem Karl van Beethoven im Dezember 1818 zu seiner Mutter gefluchtet war und von der Polizei zu seinem Onkel zuruckgebracht wurde erreichte Johanna van Beethoven in einem weiteren Prozess dass Ludwig van Beethovens Adelstitel und Vormundschaftsanspruche aberkannt wurden Beethoven selbst hatte durch seine Aussage er wurde seinen Neffen das reputable Wiener Theresianum besuchen lassen wenn er denn nur adelig ware unvorsichtigerweise zugegeben dass das van in seinem Namen nicht adeligen sondern flamischen Ursprungs war Kurz vorher war trotz prominenter Fursprache u a durch Erzherzog Rudolph einen Schuler Beethovens Beethovens Vorhaben seinen Neffen bei dem Theologen Johann Michael Sailer unterrichten zu lassen an der von Polizei Hofstelle und Magistrat verweigerten Zustimmung gescheitert Johanna van Beethoven ubernahm zunachst mit Magistratsrat Mathias von Tuscher die Vormundschaft Karl van Beethoven kam zu seiner Mutter Beethoven erwog das ihm auferlegte Besuchsrecht durch sein Vorhaben zu umgehen seinen Neffen heimlich bei Aloys Weissenbach unterzubringen wurde aber anscheinend von Freunden uberzeugt diese Plane aufzugeben Nach drei Monaten jedoch zog sich Mathias von Tuscher zuruck an seine Stelle trat Stadtsequester Nussbok Als Begrundung gab Mathias von Tuscher die Menge der Amtsgeschafte als auch mehrere andere Grunde 4 an moglich ist aber auch dass Beethoven versucht hatte ihn in seinem Sinne zu manipulieren 5 Nach den Ereignissen vom Dezember 1818 zog Beethoven mit Unterstutzung des Juristen Johann Baptist Bach vor das niederosterreichische Appellationsgericht Bach schatzte die Erfolgsaussichten wegen Beethovens Taubheit als begrenzt ein und befurwortete eine gemeinsam von Beethoven und seiner Schwagerin ausgeubte Vormundschaft Am 8 April 1820 stimmte das Gericht Beethovens Vorschlag zu dass er die Vormundschaft gemeinsam mit seinem Freund Karl Peters dem Hauslehrer bei der Familie Lobkowitz ausuben sollte Gegen Johanna van Beethoven sprachen ihre Vorstrafe sowie ihre Unfahigkeit mit Geld umzugehen Bedenken wegen Beethovens Taubheit und seines gehassigen Verhaltens gegenuber seiner Schwagerin wurden von seiner Reputation und seiner finanziellen Grosszugigkeit Karl gegenuber zerstreut Nachdem Johanna van Beethovens Beschwerde keinen Erfolg hatte widmete sie sich ihrer 1820 geborenen Tochter Ludovica 6 In der Folgezeit lebte Karl van Beethoven vom 22 Juni 1819 bis zum Jahr 1823 im Blochlingerschen Institut wo er sehr gute Leistungen und einen hervorragenden Schulabschluss erzielte Konflikt zwischen Ludwig van Beethoven und seinem Neffen Bearbeiten Karl van Beethoven begann ein Philologiestudium lebte weiterhin bei seinem Onkel und unterstutzte den Komponisten der gerade an der Missa solemnis und an der 9 Sinfonie arbeitete unter anderem mit Sekretarsarbeiten Als Ludwig van Beethoven im Janner 1823 von der Erkrankung seiner Schwagerin erfuhr und ihr ihren Anteil am Unterhalt erlassen wollte liess er sich zunachst durch Einwande seines Neffen Johanna van Beethoven konne dann ihre unsolide Lebensweise fortsetzen 7 davon abbringen setzte aber ein Jahr spater sein Vorhaben dennoch in die Tat um Am 6 Marz 1823 setzte Beethoven ein Testament mit seinem Neffen als Universalerben auf Doch kam es im zunachst harmonischen Zusammenleben zwischen beiden zu Spannungen als Karl van Beethoven als er mit dem Studium Schwierigkeiten bekam den Wunsch ausserte Soldat zu werden Als sich die Schwierigkeiten im Studium fortsetzten setzte Karl van Beethoven durch am Polytechnischen Institut eine kaufmannische Ausbildung aufnehmen zu konnen Im September 1823 bot Verleger Maurice Schlesinger der mit Ludwig van Beethoven uber dessen Streichquartett Nr 15 in a Moll op 132 verhandelte Karl van Beethoven eine Stelle in London an wo er eine Kunsthandlung aufbauen wollte doch sabotierte Ludwig van Beethoven dieses Vorhaben nbsp Burgruine Rauhenstein nbsp Joseph von Stutterheim der Forderer Karl van Beethovens im MilitarIn dieser Zeit versuchte Ludwig van Beethoven immer mehr Kontrolle uber das Privatleben seines Neffen zu erlangen Beethoven liess sich von Karl uber seinen Tagesablauf und seine Aktivitaten Bericht erstatten und setzte seinen Freund Karl Holz ein der Karl beobachten sollte Dies gipfelte schliesslich am 6 August 8 1826 darin dass Karl van Beethoven sich auf der Burgruine Rauhenstein nahe dem Helenental in dem Ludwig van Beethoven gerne Spaziergange unternahm durch einen Pistolenschuss das Leben nehmen wollte Karl van Beethoven hatte am Vortag seinem Vermieter Schlemmer und dessen Ehefrau gegenuber Suizidabsichten geaussert und seine Uhr versetzt um sich zwei Pistolen kaufen zu konnen Auf Burg Rauhenstein setzte er zwei Pistolenschusse auf seine Schlafe ab nur einer der beiden Schusse traf und hinterliess lediglich einen Streifschuss Wenige Stunden spater wurde Karl van Beethoven von einem Fuhrmann gefunden auf eigenen Wunsch brachte man ihn zu seiner Mutter in die Adlergasse Nach seiner Genesung verlebte Karl van Beethoven dessen Vormund nun Ludwig van Beethovens Jugendfreund Stephan von Breuning wurde den Sommer mit seinem Onkel auf dem Landgut von Ludwig van Beethovens Bruder Johann van Beethoven dem Schloss Wasserhof in Gneixendorf Karl van Beethovens Lernschwierigkeiten die nun ebenfalls am Polytechnischen Institut einsetzten sowie sein Suizidversuch fuhrten nun definitiv zum Eintritt ins Militar Sein Onkel litt zum einen unter den polizeilichen Ermittlungen und dem Gerede in Wien zum anderen gab er unter dem Eindruck der Geschehnisse seinen Widerstand gegen den Wunsch seines Neffen Soldat zu werden auf Karl van Beethoven trat als Kadett in das 8 Infanterieregiment Erzherzog Ludwig in das 150 Kilometer von Wien entfernte Iglau in die Armee ein Wegen des schlechten Gesundheitszustandes seines Onkels der wenige Wochen spater zum Tod des Komponisten fuhren sollte konnte Karl van Beethoven seinen Militardienst erst mit Verspatung antreten Dort wurde Karl van Beethoven von Feldmarschallieutenant Joseph von Stutterheim betreut Ludwig van Beethoven widmete aus Dankbarkeit dafur dem Feldmarschallieutenant sein Streichquartett Nr 14 cis Moll op 131 Am 3 Januar 1827 setzte Ludwig van Beethoven sein nunmehr letztes Testament auf auch hier setzte er seinen Neffen zum Universalerben ein Nach Karl van Beethovens Eintritt in das Militar gab es zwischen ihm und Ludwig van Beethoven keinen personlichen Kontakt mehr Karl van Beethoven fehlte auch auf dem Begrabnis seines Onkels weil ihn die Todesnachricht erst mit einigen Tagen Verspatung erreichte Nach Ludwig van Beethovens Tod Bearbeiten Karl van Beethoven wurde im Mai 1832 ehrenvoll als Unterleutnant aus dem Militar entlassen und heiratete am 28 August desselben Jahres Karoline Naske die Tochter des Iglauer Stadtadvokaten Maximilian Naske Aus der Ehe gingen funf Kinder hervor Im Jahr 1834 bewarb sich Karl van Beethoven um eine Stelle als Grenzwartkommissar Als die Bewerbung trotz eines Schreibens an Kaiser Franz vom 14 Mai 1835 unbeantwortet blieb zog Karl van Beethoven sie im Mai 1836 zuruck Ab da lebte er als Privatmann als Alleinerbe seiner Onkel Ludwig van Beethoven und Johann van Beethoven war er finanziell versorgt Karl van Beethoven starb am 13 April 1858 an Leberkrebs Nachfahren BearbeitenAus der Ehe Karl van Beethovens mit Karoline Naske gingen ein Sohn und vier Tochter hervor Karoline Johanna van Beethoven 5 November 1831 in Alservorstadt 30 August 1919 in Wien Maria Anna van Beethoven 31 August 1835 in Niklowitz 29 September 1891 in Dornbach Ludwig Johann van Beethoven 8 Marz 1839 zwischen 1890 und 1916 in Frankreich oder Belgien Gabriele van Beethoven 23 Marz 1844 in Wien 10 Oktober 1914 in Josefstadt Hermine van Beethoven 31 Juli 1852 in Josefstadt 7 April 1887 in Funfhaus Karoline Johanna van Beethoven und Maria Anna van Beethoven Bearbeiten Die Tochter Karl van Beethovens heirateten spater in Beamtenfamilien ein Karoline Johanna van Beethoven und Maria Anna van Beethoven heirateten die Bruder Franz und Paul Weidinger zwei Bankbeamte Gabriele van Beethovens Ehemann Robert Heimler arbeitete ebenfalls fur eine Wiener Bank Hermine van Beethovens Ehemann Emil Axmann war Stationschef in Karlsbad Hermine van Beethoven selbst wurde Klavierlehrerin Ludwig Johann van Beethoven Bearbeiten Karl van Beethovens Sohn Ludwig Johann van Beethoven heiratete am 27 Februar 1865 Maria Anna Philippina Nitsche 27 Marz 1846 in Wien 19 Mai 1917 in Wien Lainz Das Ehepaar soll insgesamt sechs Kinder gehabt haben die Namen und Lebensdaten einiger dieser Kinder sind nicht bekannt Ludwig Johann van Beethoven wurde zwischen Sommer 1868 und Februar 1870 durch die Vermittlung des Komponisten Richard Wagner vom bayerischen Konig Ludwig II mit insgesamt 1 175 Gulden finanziell unterstutzt Nach einer kurzen Beschaftigung beim Deutschen Orden lebte er ohne feste Anstellung und liess sich von Adeligen finanziell unterstutzen indem er sich als Ludwig van Beethovens Enkel sowie als Baron van Beethoven ausgab So erging gegen ihn und seine Ehefrau am 1 Mai 1872 ein Verhaftsbefehl wegen Betrugs und Unterschlagung am 30 Juli 1872 folgte die Verhangung einer Gefangnisstrafe von vier Jahren fur ihn und sechs Monaten fur seine Frau Bereits am 20 August 1871 war das Ehepaar mit Sohn Karl Julius Maria 8 Mai 1870 in Munchen 10 Dezember 1917 in Wien Garnisonsspital 1 nach Amerika ausgewandert und liess sich nach mehreren Umzugen in Detroit nieder Wahrend Maria van Beethoven Konzertpianistin wurde arbeitete Ludwig Johann van Beethoven zunachst fur die Eisenbahngesellschaft Michigan Central Railroad Company und grundete spater am 1 Januar 1874 eine Dienstmanner Gesellschaft Nach einem Besuch des Ehepaares mit den Kindern Karl und Meta 1874 in Chicago zwischen 1878 und 1890 angeblich bei einem Schiffsausflug in Amerika in Wien und der Ruckkehr nach Amerika fehlen gesicherte Informationen uber Ludwig Johann van Beethovens weiteren Lebensweg Er soll unter dem Namen Louis van Houven zuletzt Direktor der Pacific Railroad in New York gewesen sein Er starb zwischen 1890 und 1916 in Frankreich oder Belgien nbsp Ehrenhalber gewidmetes Grab auf dem Wiener ZentralfriedhofKarl Julius Maria van Beethoven Bearbeiten Karl Julius Maria van Beethovens Leben liegt weitgehend im Dunkeln Er schrieb als Journalist fur belgische und englische Zeitschriften Einigen Zeitungsberichten zufolge befand er sich im Sommer 1917 als Landsturmmann im Wiener Deutschmeisterregiment wegen eines Fussleidens in einem Wiener Lazarett und war laut Bericht eines Hannoverschen Offiziers furchtbar verkommen in Schmutz und Elend mittellos total verloddert 9 Karl Julius Maria van Beethoven starb kinderlos am 10 Dezember 1917 im Lazarett als letzter Trager des Namens Beethoven in Karl van Beethovens Nachkommenschaft und somit auch im Familienzweig des Komponisten Ludwig van Beethoven Karl Julius Maria van Beethoven ist gemeinsam mit seiner Mutter Marie Anna Philomena van Beethoven in einem ehrenhalber gewidmeten Grab auf dem Wiener Zentralfriedhof bestattet Gruppe 84 Reihe 28 Nr 21 Bewertung des Neffenkonflikts in der Beethoven Forschung BearbeitenAnton Schindler Bearbeiten nbsp Anton SchindlerDie Schilderung von Anton Schindler Beethovens erstem Biographen teilt die Beteiligten mit dem Heros der Musik auf der einen Seite und dessen Familienangehorigen als Vertreter einer moralischen Liederlichkeit auf der anderen Seite in zwei Gruppen ein So hatten die Bruder Johann und Kaspar Karl den Komponisten in seiner Gesundheit sowie seiner Schaffenskraft beeintrachtigt Dem Neffen Karl wirft Schindler Hang zum Spiel einen Missbrauch seiner Freiheit sowie zu viel Umgang mit seiner Mutter und seiner Tante der Ehefrau von Beethovens Bruder Johann van Beethoven vor die moralisch gleichermassen heruntergekommen seien Karl habe in Gneixendorf keine Rucksicht auf den schlechten Gesundheitszustand seines Onkels genommen In Wien habe er statt selbst einen Arzt zu rufen lieber Billard gespielt und stattdessen einen Diener losgeschickt der seinen Auftrag wiederum verspatet ausgefuhrt habe Schindler rechnet es Beethoven hoch an dass dieser versucht habe seinen Neffen Johannas Einfluss zu entziehen Daruber habe Beethoven zu Schindlers Bedauern anstatt vieler Noten viele Briefe geschrieben durch die Beethoven zudem in einem schlechten Licht dastehen konnte Dem Komponisten hatten die erforderlichen Erziehungsgeschafte gefehlt 10 wobei die Aufgabe Karl zu erziehen aber auch von aussergewohnlicher Natur gewesen sei Beethoven sei dem zu Lugen neigenden Neffen gegenuber zu oft vertrauensselig gewesen dessen Suizidversuch hatte aus dem Komponisten einen Greis gemacht Wie sich spater herausstellte hat Schindler in seiner Beethoven Biographie und sogar in den Konversationsheften des Komponisten zahlreiche Verfalschungen vorgenommen Zum einen wollte er Beethoven in einem moglichst gunstigen Licht darstellen zum anderen habe er wie Psychoanalytiker Stefan Wolf vermutet die Zuruckweisung seiner Person sowie seiner Sekretarsdienste durch Beethoven nie verwinden konnen Schindlers Idealisierung Beethovens sowie die Abwertung von Beethovens Angehorigen impliziert Wolf zufolge moglicherweise von Schindler unbeabsichtigt eine Abwertung Beethovens da dieser mit Hilfe seiner Integritat die Schindler ihm zuschreibt die Charakterschwache seiner Angehorigen eigentlich hatte erkennen mussen Alexander Wheelock Thayer Bearbeiten nbsp Alexander Wheelock ThayerIn den 2 500 Seiten von Alexander Wheelock Thayers Beethoven Biographie nimmt der Neffenkonflikt insgesamt lediglich funf Seiten ein Ab Einsetzen des Neffenkonflikts uberliess Thayer seinen Koautoren Hermann Deiters und Hugo Riemann die Arbeit an der Biografie die Thayer selbst wie die Psychoanalytiker Richard und Editha Sterba bemerkt haben von nun an Kopfschmerzen bereitete was ihn aber nicht von anderen wissenschaftlichen Werken abhielt 11 Thayer zufolge war Beethovens Vorhaben wegen dessen Hilflosigkeit gegenuber den Anforderungen des taglichen Lebens von Anfang an zum Scheitern verurteilt Seinem Neffen Karl gegenuber habe Beethoven sich in uneinheitlicher Weise mal streng mal weich verhalten Trotz Johanna van Beethovens moralischer Verwerflichkeit die fur Beethovens Bemuhen um das Sorgerecht gesprochen habe habe Karl seine Mutter gebraucht deren Handeln Thayer damit erklart dass sie ihren Sohn vielleicht wirklich liebte 12 sowie mit dem rigorosen Auftreten des Komponisten Der zu Mussiggang neigende Karl habe keinen Studienfleiss gezeigt sowie die Schwachen seines Onkels genutzt um eine Art Herrschaft uber ihn zu gewinnen 13 Als Motive fur den Suizidversuch zieht Thayer Beethovens kontrollierendes Verhalten Karls Schuldgefuhle gegenuber seinem Onkel sowie Karls Geldschulden verbunden mit einer Angst vor Strafe in Betracht Schindlers Vorwurfe des zu nahen Umgangs mit der Tante und der zu spaten Hinzuziehung eines Arztes werden entkraftet Beethoven sei bereits krank nach Gneixendorf gekommen Erstmals suche ein Beethoven Biograph so Wolf Mitverantwortung am Neffenkonflikt bei Beethoven auch finde die bereits bei Schindler versuchte Anwendung der Dispositionstheorie hier differenzierter statt indem Beethovens Handlungsweise auch durch den von aussen kommenden Einfluss der Ertaubung erklart werde Auf der anderen Seite bemerkt Wolf in Thayers Werk trotz dessen Bemuhungen um Objektivitat emotionale Identifizierungen mit Beethoven Aussagen Karls die dem entworfenen Personlichkeitsbild Beethovens widersprachen wurden sofort bezweifelt und dienten gleichzeitig als Erklarung fur Beethovens kontrollierendes Verhalten Hier finde eine Identifikation mit Beethovens eigenen Zweifeln gegenuber seinem Neffen statt Paul Bekker Bearbeiten nbsp Paul BekkerPaul Bekker konzentriert sich in seiner Beethoven Biographie von 1912 auf die Werkbeschreibungen setzt im biographischen Teil aber einen Schwerpunkt auf den Neffenkonflikt der laut Bekker das folgenschwerste Verhangnis in Beethovens Leben war Wolf sieht es als Widerspruch an wenn Beethoven laut Bekker die Vormundschaft einerseits als Pflichterfullung andererseits als einen neuen Daseinszweck 14 ansah Johanna van Beethoven hat laut Bekker durch ihre Intrigen Beethovens Verhalten provoziert worunter Karl zu leiden gehabt habe Karl wiederum habe die Gutmutigkeit seines Onkels ausgenutzt sein Suizidversuch habe die todliche Krankheit des Komponisten ausgelost der sich seinem Neffen gegenuber trotzdem immer noch verpflichtet gefuhlt habe Theodor von Frimmel Bearbeiten Theodor von Frimmel zufolge liessen das erschlichene Kodizill und Johanna van Beethovens verderbtes Wesen Ludwig van Beethoven keine andere Wahl als um die Vormundschaft zu kampfen 15 Karl van Beethoven habe unter dem schlechten Einfluss seiner Mutter und im Studium zusatzlich seines Studienfreundes Niemetz gestanden Letzterer habe Karl zur Geldverschwendung und zu Kaffeehausbesuchen angestiftet Der Suizidversuch sei ein dummer Streich mit einer verderblichen Wirkung auf Beethoven gewesen der Militardienst sei fur Karl uberaus heilsam gewesen In der durch von Frimmel geschilderten Formbarkeit Karl van Beethovens durch seine Mutter und seinen Studienfreund bezeichnenderweise aber nicht durch Beethoven selbst sieht Stefan Wolf einen Ausdruck in von Frimmels eigenem Erziehungsideal Walter Riezler Bearbeiten In Walter Riezlers Biographie Beethoven von 1936 nimmt die Beschreibung des Lebens Beethovens nur begrenzten Raum ein Die Vormundschaft habe Beethoven aus Familiensinn und Pflichtgefuhl gleichzeitig aber auch aus einem unerfullten Kinderwunsch heraus ubernommen Der Neffe habe sich Beethovens Liebe allerdings als nicht wurdig erwiesen Beethovens Abneigung seiner Schwagerin gegenuber sei verstandlich allerdings habe er eine gewisse moralische Starrheit gezeigt und darin versagt seinen Neffen von der Mutter zu trennen und ihm seine Ideale zu vermitteln Die Folgen der Handlungen der Beteiligten lasst Riezler ausser Acht Indem Riezler ebenso wenig auf die Ursachen von Karl van Beethovens Suizidversuch eingeht folgt er Wolf zufolge dem Geist seiner Zeit die den Suizid generell tabuisierte Editha Sterba und Richard Sterba Bearbeiten Editha und Richard Sterbas 1964 auf Deutsch erschienene Abhandlung zum Neffenkonflikt 16 war die erste und fur lange Zeit die einzige von professionellen Psychologen verfasste Untersuchung zum Thema Sie wollte die Geschehnisse mit Beethovens Personlichkeit und diese wiederum mit fruhkindlichen Entwicklungen erklaren Der autoritare Erziehungsstil des Vaters habe im Erwachsenenalter zur Auflehnung gegen jegliche Art von Autoritaten gefuhrt Beethovens Verhalten vor allem seiner Schwagerin gegenuber lasse auf Ablehnung gegen seine Mutter schliessen Auf der anderen Seite stehe eine ubertriebene zartliche Beziehung insbesondere zum Bruder Kaspar Karl zu dessen Ersatz der Neffe Karl spater wurde Beethoven habe zu beiden eine mutterliche Einstellung mit einer homosexuelle n Stromung 17 eingenommen Beethoven sei sich mit einem schlechten Gewissen dessen bewusst gewesen dass er seiner Schwagerin das Kind zu Unrecht zu entreissen versucht habe was sich beispielsweise durch Versuche der Wiedergutmachung ihr gegenuber ausserte Beethoven habe seinen Neffen so sehr mit Auftragen und Kontrolle in Anspruch genommen dass dieser im Studium scheitern musste 18 Karl habe sich mit seinem Suizidversuch von seinem Onkel losen konnen der ihm gegenuber die Rolle einer vergiftenden Mutter eingenommen habe Gleichzeitig sei der Suizidversuch als Mordersatz 19 eine Reaktion auf die erdruckende Liebe seines Onkels Beethovens Zerstorungstrieb habe sich in Form von Todesahnungen und Erkrankungen gegen seine eigene Person gerichtet Fur Kontroversen sorgte die Abhandlung des Ehepaars Sterba mit der Postulierung einer homosexuellen Komponente in der Personlichkeit Beethovens Laut Stefan Wolf steht hierbei jedoch nicht der Aspekt der gleichgeschlechtlichen Partnerwahl im Vordergrund sondern die von Sigmund Freud beschriebenen Aspekte der Mutterbindung Narzissmus Kastrationsangst sowie Verfuhrung 20 in der fruhkindlichen Entwicklung Daraufhin die Thesen der Sterbas wie Harry Goldschmidt es tat mit Belegen fur Beethovens Manneskraft zu widerlegen oder gar Beethoven homosexuelle Neigungen gegenuber seinem Neffen zu unterstellen sei daher missverstandlich Insgesamt wurdigt Stefan Wolf Editha und Richard Sterba dafur dass der Neffenkonflikt erstmals unter psychologischem Aspekt erforscht wurde und von nun an grossere Aufmerksamkeit erfuhr F Zobeley Bearbeiten In seiner 1965 verfassten Beethoven Biographie verknupft F Zobeley das Leben des Komponisten mit seinem Werkschaffen Unter diesem Blickwinkel wird der Neffenkonflikt in dem Sinne geschildert dass er das Werkschaffen Beethovens gestort habe Karl van Beethoven habe die Streitigkeiten zwischen seiner Mutter und seinem Onkel zu seinem Vorteil ausgenutzt sei kaprizios gewesen und habe Fleiss und Sparsamkeit vermissen lassen In Gneixendorf habe er nur herumgetrodelt sein Militareintritt sei fur seinen Onkel eine Wohltat gewesen Stefan Wolf zufolge wird Beethoven in Zobeleys Darstellung ahnlich heroisiert wie bei Schindler Eine Beschreibung der Biographie Beethovens und damit auch des Neffenkonflikts sowie eine psychologische Deutung geraten zur Nebensache so wird auch die Rolle Johanna van Beethovens nur am Rande behandelt M Cooper Bearbeiten In seinem 1970 erschienenen Buch Beethoven The last Decade sieht Cooper den Neffenkonflikt in einer Umbruchphase in der der Komponist seine Heiratswunsche die auf Grund seiner Taubheit seiner homosexuellen Komponente und der inkompatiblen Anspruche eines Ehelebens einerseits und jener seiner Kunst andererseits praktisch unrealistisch waren aufgab und seine Energien nun auf den Kampf um die Vormundschaft umleitete Seine Anspannungen hatten beinahe einen Nervenzusammenbruch verursacht Beethovens Gesundheitszustand habe seine Schaffenskraft beeintrachtigt Im Kampf gegen seine Schwagerin Johanna die Cooper als professionelle Prostituierte bezeichnet seien zahlreiche negative Charaktereigenschaften Beethovens zutage getreten die an der Zurechnungsfahigkeit des Komponisten zweifeln liessen Karls Suizidversuch sieht Cooper unter anderem in Beethovens Verhalten begrundet dessen Einstellung zum Neffen von einem Extrem ins andere schwankte Der Suizidversuch sei als Rache an Beethoven angelegt gewesen wobei Stefan Wolf Coopers Zweifel an der Finalitat des Suizidversuchs fur unglaubwurdig halt In der Beziehung Beethovens zu seinem Neffen sieht Cooper ahnlich wie das Ehepaar Sterba eine homosexuelle Komponente wenn auch in einem schwacher ausgepragten Ausmass G R Marek Bearbeiten Die 1970 von G R Marek verfasste Beethoven Biographie bezeichnet den Neffenkonflikt als Holle und fordert Mitleid fur Beethoven ein 21 Die Verwicklungen seien durch Beethovens Suche nach jemandem den er lieben konnte zustande gekommen und hatten sich negativ auf seine Produktivitat und Gesundheit ausgewirkt Johanna van Beethoven sei zwar keine Erzschurkin aber im Gegensatz zu Beethoven auch nicht fahig gewesen den Blutsverwandten eines Genies zu erziehen und zu fordern Johannas Kampf um Karl sei nur zum Teil in mutterlichem Instinkt andererseits aber auch in der Sorge um ihre Pension begrundet gewesen Um 1825 habe sich der Konflikt zugespitzt als offensichtlich wurde dass Karls Talent fur Beethovens Anspruche nicht ausreichte Durch den Suizidversuch habe Karl sich dem Widerspruch zwischen Johannas verwohnendem und Beethovens forderndem Erziehungsstil entziehen wollen wobei Wolf jedoch den Widerspruch sieht dass Karl den Suizidversuch nicht 1819 unternahm als der Streit um ihm am starksten war sondern erst 1826 als in dieser Hinsicht bereits Ruhe eingekehrt war Marek zufolge hat Beethoven sich Karl gegenuber insgesamt als Tyrann gezeigt der in Liebe handelte K H Kohler Bearbeiten Als K H Kohler ab 1968 Beethovens Konversationshefte herausgab unternahm er auch eine Bewertung des Neffenkonflikts Kohler zufolge hat die Vaterrolle gegenuber dem Neffen Beethoven Erfullung und einen Ersatz fur die angespannte Beziehung zu seinen Brudern sowie fur das Fehlen einer eigenen Familie geboten Die wechselreiche bruderliche Beziehung habe auch zu Kaspar Karls Unsicherheiten bei der Abfassung des Testaments gefuhrt Die Bedrohung der Vaterrolle Beethovens durch Johanna habe auch den Hass des Komponisten gegenuber seiner Schwagerin begrundet Karl selbst sei neben diesen Konflikten zusatzlich mit der Trennung von seiner Mutter und der Unterbringung im Internat sowie den Leistungsanspruchen des Internats und seines Onkels konfrontiert worden Trotz seiner Intelligenz entwickelte Karl dennoch eine tiefe Abneigung gegen die Bildungsanspruche seines Onkels die schliesslich im Suizidversuch gegipfelt hatten Die Argernisse 22 des Neffenkonflikts hatten Beethovens Schaffenskraft angeregt Stefan Wolf halt Kohler seine verstandnisvolle Sicht auf Karl sowie die ausfuhrliche Analyse der Beziehungen der beteiligten Personen zueinander zugute Wolf stimmt Kohler zwar darin zu dass Leistungsversagen das Selbstwertgefuhl schadigen und in der Folge auch zu suizidalen Handlungen fuhren kann bezweifelt aber angesichts Karls guter bis sehr guter Leistungen Kohlers Hypothese Karl habe es an Ausdauer gefehlt J und B Massin Bearbeiten J und B Massin zufolge legte Beethoven auch wenn er nicht immer im Recht war mit dem Bemuhen um seinen Neffen ein Zeugnis seiner Humanitat 23 ab der Komponist sei durch seine Suche nach Liebe und Familienleben sowie seine Angst vor Einsamkeit getrieben gewesen Karl selbst sei durch seine massige Intelligenz nicht imstande gewesen der Gefahrte eines Beethoven zu sein Johanna sei nicht so schlecht gewesen wie sie von Beethoven dargestellt worden sei sondern sei lediglich leichtlebig gewesen habe aber Misstrauen zwischen Karl und seinem Onkel saen wollen wobei Karl zwischen die Fronten geraten sei Durch das Verhalten Beethovens gegenuber seinem Neffen habe sich bei Karl eine Straflingsmentalitat herausgebildet Karls Suizidversuch der moglicherweise auch Einfluss auf Beethovens Gesundheitszustand hatte habe den Neffen autonomer gemacht und den Komponisten von einer druckenden Verantwortung befreit Stefan Wolf zufolge enthalt die Darstellung des Neffenkonflikts durch J und B Massin lediglich Pauschalisierungen und Wertungen ohne jegliche Beweisfuhrung Der grosste Schwerpunkt liege noch auf einer Charakterisierung der am Neffenkonflikt Beteiligten Maynard Solomon Bearbeiten Dem Beethoven Biographen Maynard Solomon zufolge hoffte der Komponist mit einer Vormundschaft uber Karl ein inneres Gleichgewicht zu erreichen Das Kodizill gebe Kaspar Karls Wunsche wieder und sei ohne Johannas Einfluss entstanden Nach dem Tod des Bruders habe Beethoven eine Reihe von Selbsttauschungen entwickelt vor allem jene Vater geworden zu sein Im Zusammenhang mit dem insgeheimen Begehren einer Phantasie Ehe mit Johanna die nun verfugbar geworden sei spricht Solomon von Impulse n zu einer Vereinigung mit einer Mutterfigur in Verbindung mit einer Angst vor vaterlicher Rache Diese Beziehung zu Johanna habe Beethoven uber Karl zu erreichen versucht Ahnlich ambivalent sei Beethovens Beziehung zu Karl gewesen den er einerseits in feindseliger Art zur Waise machte von dem er aber andererseits familiare Warme erhielt Ferner habe Beethoven in Karl den geliebten Bruder Kaspar Karl gesehen der in Karl wieder auferstanden sei Gleichzeitig wollte er gegenuber Karl der ideale Vater sein den er selber niemals hatte In diesem Zusammenhang habe Beethoven im Vormundschaftsprozess die durch das van suggerierte Adelszugehorigkeit nutzen wollen um Karl eine grafliche Erziehung zukommen zu lassen Laut Solomon gab es in Beethovens Vaterbild einen Konflikt zwischen einem idealen Vater und den realen Vater dieser Konflikt sei durch Unklarheiten um Beethovens Geburtsjahr sowie die Existenz des erstgeborenen fruh verstorbenen und niemals vergessenen Ludwig Maria genahrt worden Die Tatsache dass Johanna Karls Mutter war habe eine Vaterschaft Beethovens klar und eindeutig widerlegt woraus Beethovens Antipathie seiner Schwagerin gegenuber resultiert sei Beethovens Beziehungssystem zu Karl und Johanna habe zu einem Reifungsprozess bei Beethoven gefuhrt sowie dazu sich mit den Konflikten seines Familienromans auseinanderzusetzen Gleichzeitig habe das Geschehen Beethoven geholfen zu einem Gleichgewicht zu finden das ihm kunstlerisch schliesslich zu seinem Spatstil verhalf Der Reifungsprozess habe zwischen 1820 und 1823 zu zahlreichen versohnlichen Gesten gefuhrt Die ab 1824 erneut einsetzenden Konflikte mit Karl seien einerseits auf seinen schlechten Gesundheitszustand zuruckzufuhren sowie andererseits auf sein wiedererwachtes Begehren Johanna gegenuber Die Grunde fur Karls Suizidversuch sieht Solomon in den von Beethoven ausgelosten Zwangen in den Aggressionen die Karl gegen sich selbst hegte und auf seinen Onkel projizierte in Karls Wiedervereinigung mit seiner Mutter sowie in der von Beethoven postulierten Vaterrolle gegenuber Karl Mit dem Suizidversuch habe Karl erreicht dass Beethoven die von Karl angestrebte Loslosung akzeptierte Stefan Wolf fallt auf dass Solomon im Gegensatz zu anderen Beethoven Biographen die Familienangehorigen des Komponisten nicht als Personen ansieht die diesem schadeten sondern ihm nutzten Weiterhin sei Solomons Analyse des Themas von der Psychoanalyse gepragt In diesem Zusammenhang lassen die verschiedenen infrage kommenden psychoanalytischen Elemente wie Solomon selbst zugibt verschiedene Kombinationen dieser Elemente fur mogliche Erklarungen zu Dieses Phanomen wird durch Lucken in der biographischen Uberlieferung verstarkt Aus diesem Grund hegt Wolf Zweifel daran welchen Stellenwert Beethovens Zweifel uber sein tatsachliches Geburtsjahr fur seine Biographie tatsachlich hatten Ebenso bezweifelt Wolf ob das Adelspradikat im Vormundschaftsprozess fur Beethoven wirklich so wichtig war wie Solomon es darstellt Insgesamt betrachtet halt Wolf diese Bedenken aber fur zweitrangig angesichts der Tatsache dass Solomon in Bezug auf Karl und Johanna mit zahlreichen Stereotypen und Vorurteilen aufraumt R Emans Bearbeiten Emans konzentriert sich in der Darstellung des Neffenkonflikts auf den Vormundschaftsprozess und bezweifelt die Substanz der Vorwurfe des Komponisten gegen Johanna van Beethoven Die Grunde von Beethovens Hass gegen seine Schwagerin sieht Evans zum einen in der Veruntreuung von Kaspar Karls Vermogen durch Johanna im Jahr 1811 sowie in Johanna als angeblicher Ursache fur Kaspar Karls todlichen Erkrankungszustand Johanna sei im Prozess naiv aber nicht bosartig gewesen wahrend Beethoven seine Beziehungen zu seinem Vorteil zu nutzen versucht habe Beethovens Denkschrift an das Appellationsgericht im Jahr 1820 sei von einem Verlust des Realitatsbezugs gepragt Seinen Neffen habe Beethoven durch Sekretarsdienste wahrend des Studiums sowie durch stetige Uberwachung und Vorwurfe eingeengt wogegen Karl sich durch seinen Suizidversuch zu wehren versucht habe Beethoven sei unfahig gewesen Karl und Johanna als individuelle Personlichkeiten zu akzeptieren Stefan Wolf fallt auf dass Beethoven in Emans Sichtweise vor allem durch seine Taubheit behindert war und unter psychischen Besonderheiten litt unter denen sein Umfeld zu leiden hatte Harry Goldschmidt Bearbeiten nbsp Harry GoldschmidtIn seiner Analyse des Neffenkonflikts greift Harry Goldschmidt zum Grossteil auf andere Autoren zuruck tritt aber vehement fur eine psychologische Fundierung von Biographik sowohl im Allgemeinen als auch speziell bei Beethoven ein In Bezug auf den Neffenkonflikt betont Goldschmidt dessen Zusammenhang innerhalb Beethovens gesamter Lebensgeschichte Beethovens destruktives Verhalten Karl gegenuber lasst laut Goldschmidt den Schluss zu dass Beethoven in Karl einen Ersatz fur den erfolglos angestrebten Aufbau einer Liebesbeziehung zu einer Frau suchte Goldschmidt sieht seine Theorie darin bestatigt dass das Bemuhen Beethovens um seinen Neffen im Jahr 1813 und damit kurz nach dem Scheitern von Beethovens letzten Bemuhungen um eine Frau der Unsterblichen Geliebten im Jahr 1812 einsetzte Die von Beethoven angestrebte Vaterrolle sei durch das idealisierte Mannerbild und das entsexualisierte Frauenbild seiner Zeit verstarkt worden Darauf aufbauend untersucht Goldschmidt warum Beethovens samtliche Liebesbeziehungen zu Frauen scheiterten und sieht den Grund dafur in dem Stellenwert den die Kunst in seinem Leben hatte Konfliktsituationen und Leiden hatten Beethovens Produktivitat gesteigert Die Jahre 1816 1818 hatten durch ihre extreme Auswirkung sogar das Gegenteil bewirkt ehe danach ein neuer Hohepunkt in Beethovens Produktivitat einsetzte Hammerklaviersonate Missa solemnis Wie der Neffenkonflikt hatten auch Beethovens Taubheit und das fehlende Ehegluck den Komponisten immer wieder angeregt die Grenzen seiner Kunst zu erweitern Goldschmidt verarbeitet in seiner Analyse Theorien von Gordon Allport Michael Balint Karl Jaspers Kurt Lewin und Hans Thomae Stefan Wolf gesteht Goldschmidt ein Bemuhen um wissenschaftliche Fundierung zu halt aber beispielsweise die Kompensationstheorie der Frustration als Erklarung fur Beethovens engagiertes Handeln in Bezug auf die Vormundschaft fur naiv 24 Wolf sieht in Goldschmidts These der Selbstaufopferung fur die Kunst eine Ubereinstimmung mit Beethovens Selbstverstandnis und wirft die Frage auf ob sie nicht einfach nur im Nachhinein die durch Konfliktsituationen erlebten Erfahrungen lindern soll Stefan Wolf Bearbeiten Stefan Wolf zufolge wurde die Grundlage fur Beethovens Verhaltensmuster im Neffenkonflikt das sich bereits vorher in seiner uberdurchschnittlichen vaterlich anmutenden Sorge um seine Bruder gezeigt hatte in der Kindheit des Komponisten gelegt Demzufolge hatte Beethovens Mutter Maria Magdalena van Beethoven die Gunst ihres Schwiegervaters Ludwig van Beethoven d A durch Geburt und Erziehung eines mannlichen Stammhalters gewinnen wollen Aus dieser Motivation heraus habe sie eine fast uberfursorgliche Einstellung zu ihrem Sohn Ludwig entwickelt zumal ihr im Jahr 1768 geborener Sohn ebenfalls mit Namen Ludwig im Alter von wenigen Tagen gestorben war Beethoven selbst hatte in dieser Konstellation eine verlassliche Vaterfigur als Gegenpol gebraucht Johann van Beethoven jedoch der wie Gerhard von Breuning der Vater von Beethovens langjahrigem Freund Stephan von Breuning berichtet des Ofteren wegen Trunkenheit in Konflikt mit der Polizei geriet und der Hilfe seines Sohnes bedurfte 25 war nicht imstande eine solche Vaterrolle einzunehmen Ferner folgte Beethoven laut Wolf bei Karls Erziehung mehreren Ansichten uber das Wesen eines Kindes 26 Zum einen sah er ein Kind als Gefass der Erziehung Ein Kind sei demnach von aussen im Guten wie im Bosen beliebig formbar In diesem Sinne fuhrt er einmal Karls schlechtes Benehmen ihm gegenuber auf Johanna zuruck Dies datiert sich von seiner Mutter her noch von seinem lezten Aufenthalte bey ihr man kann denken welches Gift sie ihm beygebracht hat 27 Diese Ansichtsweise erfordert einen allmachtigen Erzieher der Kontrolle und Strenge walten lasst 28 Zum zweiten sieht Beethoven moglicherweise von Jean Jacques Rousseau beeinflusst das Kind auch als Pflanze Geduld hat ja der Gartner mit seinen Pflanzen er wartet ihrer lasst zu bindet wieder u der Mensch soll es nicht mit der jungen Menschenpflanze haben 29 und ermahnt dementsprechend Czerny und Giannattasio zu einem emotionalen und verstandnisvollen Umgang mit Karl Andererseits hat Beethoven auch ein Bild vom Kind als Schlange das bereits von sich aus die Fahigkeit zum Bosen in sich tragt und dafur lediglich einen kleinen Anreiz von aussen braucht etwa durch die bose Mutter Johanna Es ist zuviel gefordert dass ich mir eine Schlange in meinem eigenen Busen erziehen lassen soll 27 wie Beethoven in einem Brief an das Blochingersche Institut schreibt Nach Wolfs Einschatzung konnte Beethoven in der Vormundschaft einen Ehe Ersatz 30 gesucht haben ohne dabei die Verpflichtung eines Ehelebens eingehen zu mussen es habe immer die Moglichkeit bestanden die Verantwortung und damit die Ausubung der Beziehung an andere Mitvormunder zu ubertragen Wolf stimmt auch Maynard Solomons Vermutung zu Beethoven konnte uber Karl eine Phantasie Ehe 31 mit Johanna angestrebt haben und sieht in Beethovens feindseliger Haltung gegenuber seiner Schwagerin keinen Widerspruch da wie G und R Blanck ausfuhren eine unbewusst ersehnte Nahe so gefurchtet werden kann dass man sie aggressiv abwehrt 32 Wolf fuhrt diesen Mechanismus bei Beethoven auf dessen Mutterbild zuruck Auf ahnliche Weise stimmt Wolf Solomons Einschatzung zu die Sorge um den Neffen konne als Schaffens Ersatz 33 gedient haben da sich 1815 sein heroischer Stil dem Ende zuneigte und gerade das Publikumsinteresse das der Komponist zu dieser Zeit erlebte ihm die grosse Nichtigkeit seiner Existenz bewusst machte Als Beethoven sofort nach dem Tod seines Bruders um die Vormundschaft seines Neffen zu kampfen begann nahm er so Wolf Karl und dessen Mutter Johanna die Moglichkeit angemessen um den soeben verstorbenen Vater und Ehemann zu trauern Die fehlende Moglichkeit den Trauerprozess abzuschliessen war Wolf zufolge auch der Grund warum Karl seinen Onkel nicht als Vaterersatz akzeptieren konnte gleichzeitig habe der gemeinsame Verlust die Bindung zwischen Karl und seiner Mutter gestarkt Sein Ausreissen zu der Mutter wahrend seiner Aufenthalte bei Beethoven hatten dazu gedient sich ihrer erneut zu vergewissern 34 Gleichzeitig musste Karl so Wolf die Angriffe seines Onkels gegen seine Mutter auch als Angriffe gegen sich selbst verstehen da er sich mit ihr identifizierte Gleichzeitig merkt Wolf auch an dass ihr im Jahr 1811 unternommener Versuch durch Veruntreuung und Verleumdung ihren Glaubigern zu entgehen nichts Gutes uber ihre Eignung aussagte Erziehungsverantwortung fur ein Kind zu ubernehmen Die Geburt der Stiefschwester Ludovica habe so Wolf Karl die Moglichkeit gegeben seinen durch die Streitigkeiten zwischen Onkel und Mutter entstandenen Loyalitatskonflikt zu beenden und sich innerlich von seiner Mutter zu distanzieren die nun den verloren gegangenen Sohn anscheinend durch Ludovica ersetzte Daher riet er seinem Onkel beispielsweise sie bei seinen Alimentsforderungen nicht allzu sehr zu schonen Gleichzeitig erlegte Beethoven seinem Neffen eine hohe Burde auf indem er mit seinen hohen moralischen Anspruchen ein hehres Ich Ideal an Karl verwirklichen wollte Dies konnte Wolf zufolge auch der Grund dafur sein dass Karl sich der Abschlussprufung an der Universitat gar nicht erst stellte Das Scheitern an den Idealen des Onkels kommt in diesem Sinne auch darin zum Ausdruck dass Karl nach seinen Versuchen zunachst Kunstler dann Wissenschaftler und schliesslich Kaufmann zu werden am Ende Soldat wurde und damit der vom Onkel am wenigsten geschatzten Tatigkeit nachging Die Inanspruchnahme Karls durch seinen Onkel kam zum anderen auch in der Uberwachung seiner Person und seines Tagesablaufs durch seinen Onkel zum Ausdruck die mit dem Autonomiebestreben kollidierte das Karl wahrend des Kampfes um die Vormundschaft altersbedingt entwickelte Neben all den Spannungen die geeignet waren bei Karl den Wunsch nach Loslosung von seinem Onkel zu fordern gab es auf der anderen Seite auch Umstande die eine Aufrechterhaltung der Beziehung begunstigten Diese bestanden einerseits in der tatsachlichen Abhangigkeit Karls von seinem Onkel auf Grund der Vormundschaft andererseits profitierte er auch vom hohen Ansehen seines Onkels in der Offentlichkeit da hierdurch auch Karl eine gewisse offentliche Beachtung fand Bei der polizeilichen Untersuchung seines Suizidversuchs sagte Karl aus Ich bin schlechter geworden weil mich mein Onkel besser haben wollte 35 In dem Vormundschaftsanspruch und der daraus resultierenden Beziehungskonstellation sieht Wolf einen wesentlichen Grund fur den Suizidversuch Karl habe die gegen seinen Onkel gehegten Aggressionen letztendlich gegen sich selbst gerichtet Literatur BearbeitenJan Caeyers Beethoven Der einsame Revolutionar C H Beck Verlag 2013 ISBN 978 3 406 65625 5 Masse und Macht 1809 1816 Kampf um ein Kind S 554 568 Der einsame Weg 1816 1827 Kampf um ein Kind Die Niederlage S 700 714 Sieghard Brandenburg Beethoven an das Appellationsgericht in Wien Entwurf einer Denkschrift Unveroffentlichtes Manuskript 1993 Sieghard Brandenburg Johanna van Beethoven s embezzlement In Alan Tyson Sieghard Brandenburg Haydn Mozart amp Beethoven Studies in the music of the classical period Essays in honour of Alan Tyson Clarendon Press Oxford 1998 ISBN 0 19 816362 2 Reinmar Emans Der Kampf um den Neffen Karl in Siegfried Kross Hrsg Beethoven Mensch seiner Zeit Rohrscheid Bonn 1980 ISBN 3 7928 0434 4 S 97 117 R Gruneberg Karl van Beethoven s Suicid in The Musical Times Vol 97 269 270 London 1956 Luigi Magnani Beethovens Neffe Rowohlt Reinbek 1978 Joseph Schmidt Gorg Hrsg Entwurf einer Denkschrift an das Appellationsgericht in Wien vom 18 Februar 1820 Ubertragung und Anmerkungen von Dagmar Weise 1953 Joseph Schmidt Gorg Beethoven Die Geschichte seiner Familie Beethoven Haus Bonn G Renle Verlag Munchen Duisburg 1964 Stefan Wolf Beethovens Neffenkonflikt Eine psychologisch biographische Studie Munchen 1995 Editha Sterba Richard Sterba Beethoven and His Nephew A Psychoanalytic Study of Their Relationship 1954 Deutsche Ausgabe Ludwig van Beethoven und sein Neffe Tragodie eines Genies Eine psychoanalytische Studie Munchen 1964 Max Vancsa Beethovens Neffe Sonderabdruck aus der der Beilage der Allgemeinen Zeitung Munchen Nr 30 u 31 6 7 Februar 1901Einzelnachweise Bearbeiten Bereits 1804 war Johanna van Beethoven von ihren Eltern des Diebstahls beschuldigt worden mehr dazu siehe Sieghard Brandenburg Hrsg Johanna van Beethoven s Embezzlement in Haydn Mozart Beethoven Studies in Music of the Classical Period Essays in Honor of Alan Tyson Oxford 1998 S 273 251 D Weise Hrsg Beethoven Entwurf einer Denkschrift an das Appellationsgericht Faksimile Bonn 1953 S 15f D Weise Hrsg Beethoven Entwurf einer Denkschrift an das Appellationsgericht Faksimile Bonn 1953 S 17 Ludwig van Beethoven Briefwechsel Gesamtausgabe hrsg von Sieghard Brandenburg 7 Bande Munchen 1996 1998 Nr 1311 Anmerkung 4 Jan Caeyers Beethoven Der einsame Revolutionar C H Beck Verlag 2013 S 563 Ludovica trug spater den Nachnamen Hofbauer Ob der kaiserlich konigliche Glockengiesser Johann Caspar Hofbauer der Johanna van Beethoven Alimente zahlte oder der ungarische Medizinstudent Samuel Raisz de Nagy uber den entsprechende Geruchte kursierten der Vater war ist nicht geklart Ludwig van Beethoven Konversationshefte hrsg von Karl Heinz Kohler Grita Herre Dagmar Beck u a 11 Bande Leipzig 1968 2001 Band 2 S 327 Beethovens Neffe Karl van Beethoven 1806 1858 Beethoven Haus Bonn abgerufen am 23 August 2017 Vossische Zeitung 14 Dezember 1917 Anton Felix Schindler Ludwig van Beethoven 2 Bande Munster 1840 1860 Band 2 S 398f Editha Sterba und Richard Sterba Beethoven and his nephew A Psychoanalytic Study of their Relationship 1954 dt L v Beethoven und sein Neffe Tragodie eines Genies Eine psychoanalytische Studie Munchen 1964 S 14 Alexander Wheelock Thayer Ludwig van Beethovens Leben in 5 Banden 5 Bande deutsch bearbeitet von Hermann Deiters revidiert von Hugo Riemann 1866ff Nachdruck Hildesheim New York 1970 Band 4 S 109 Alexander Wheelock Thayer Ludwig van Beethovens Leben in 5 Banden 5 Bande deutsch bearbeitet von Hermann Deiters revidiert von Hugo Riemann 1866ff Nachdruck Hildesheim New York 1970 Band 5 S 7f Paul Bekker Beethoven Berlin 2 Auflage 1912 S 38 Theodor von Frimmel Beethoven Handbuch Band 1 Leipzig 1926 S 453f L v Beethoven und sein Neffe Tragodie eines Genies Eine psychoanalytische Studie Editha Sterba und Richard Sterba Beethoven and his nephew A Psychoanalytic Study of their Relationship 1954 dt L v Beethoven und sein Neffe Tragodie eines Genies Eine psychoanalytische Studie Munchen 1964 S 83 Editha Sterba und Richard Sterba Beethoven and his nephew A Psychoanalytic Study of their Relationship 1954 dt L v Beethoven und sein Neffe Tragodie eines Genies Eine psychoanalytische Studie Munchen 1964 S 238 245 und 256ff Editha Sterba und Richard Sterba Beethoven and his nephew A Psychoanalytic Study of their Relationship 1954 dt L v Beethoven und sein Neffe Tragodie eines Genies Eine psychoanalytische Studie Munchen 1964 S 283 Stefan Wolf Beethovens Neffenkonflikt Eine psychologisch biographische Studie Munchen 1995 S 29 G M Marek Ludwig van Beethoven Das Leben eines Genies Munchen 1970 S 464 K H Kohler Das Beethovenbild der Konversationshefte in Ludwig van Beethoven 1770 1827 hrsg von H G Hoke 1977 S 14 J Massin B Massin Beethoven Materialbiographie Daten zum Werk und Essay Munchen 1970 S 243 Stefan Wolf Beethovens Neffenkonflikt Eine psychologisch biographische Studie Munchen 1995 S 53 Friedrich Kerst Die Erinnerungen an Beethoven zwei Bande hrsg von Friedrich Kerst Stuttgart 1913 S 12 Stefan Wolf Beethovens Neffenkonflikt Eine psychologisch biographische Studie Munchen 1995 S 138ff a b Ludwig van Beethoven Briefwechsel Gesamtausgabe hrsg von Sieghard Brandenburg 7 Bande Munchen 1996 1998 Nr 1326 zitiert nach Briefnummern Stefan Wolf Beethovens Neffenkonflikt Eine psychologisch biographische Studie Munchen 1995 S 140 Joseph Schmidt Gorg Hrsg Entwurf einer Denkschrift an das Appellationsgericht in Wien vom 18 Februar 1820 Ubertragung und Anmerkungen von Dagmar Weise 1953 S 7 Stefan Wolf Beethovens Neffenkonflikt Eine psychologisch biographische Studie Munchen 1995 S 173f Stefan Wolf Beethovens Neffenkonflikt Eine psychologisch biographische Studie Munchen 1995 S 174 G Und R Blanck Angewandte Ich Psychologie Stuttgart 1988 S 113 Stefan Wolf Beethovens Neffenkonflikt Eine psychologisch biographische Studie Munchen 1995 S 175 Stefan Wolf Beethovens Neffenkonflikt Eine psychologisch biographische Studie Munchen 1995 S 147 A 119 40rNormdaten Person GND 119096153 lobid OGND AKS LCCN no95035164 VIAF 42640455 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Beethoven Karl vanKURZBESCHREIBUNG Neffe von Ludwig van BeethovenGEBURTSDATUM 4 November 1806GEBURTSORT WienSTERBEDATUM 13 April 1858STERBEORT Josefstadt Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl van Beethoven amp oldid 232468561