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Karl Troll 1 November 1865 in Oberwolbling 30 Dezember 1954 in Wien war ein osterreichischer Architekt Christuskirche in Mahrisch OstrauKatholische Pfarrkirche hl Margareta in Grillenberg Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Werkliste Auswahl 2 1 Ausgefuhrte Bauten 2 2 Nicht ausgefuhrte Bauten 3 Einzelnachweise 4 LiteraturLeben und Wirken BearbeitenGeboren als Sohn eines Zimmermanns im niederosterreichischen Oberwolbling studierte Troll nach dem Besuch der Staatsgewerbeschule Wien in den Jahren 1886 1889 unter Friedrich von Schmidt an der Akademie der bildenden Kunste Wien Mit dem Abschluss seines Studiums gewann er 1890 das Staatsreisestipendium der Akademie was ihm 1892 eine Studienreise nach Italien und Deutschland zum Studium mittelalterlicher Architektur ermoglichte Anschliessend arbeitete er als Mitarbeiter im Buro von Franz von Neumann wo er an der Fertigstellung der Antoniuskirche in Wien Favoriten mitarbeitete Fur seine Mitarbeit an diesem Bauprojekt wurde Troll mit dem Goldenen Verdienstkreuz mit Krone ausgezeichnet In unmittelbarer Nachbarschaft der Kirche errichtete Troll nach eigenen Planen die nicht mehr bestehende Burgerschule 1 Nach dem Tod des Buroleiters 1905 grundete Troll mit dem Architekten Johann Stoppel eine Burogemeinschaft 2 die zunachst die Vollendung und Innenausstattung der Donaufelder Pfarrkirche Neumanns ubernahm 3 Zur Erlangung von Auftragen nahm Karl Troll meist in Kooperation mit anderen Architekten an offentlichen Architektenwettbewerben namentlich zu Sakralbauten teil Obgleich die von ihm eingereichten Projekte wiederholt pramiert wurden vermochte er nur in wenigen Fallen seinen Entwurf zur Ausfuhrung zu bringen So errichtete er 1905 bis 1907 zusammen mit Ludwig Faigl die evangelische Christuskirche in Mahrisch Ostrau und 1910 bis 1911 die katholische Pfarrkirche in Grillenberg Marktgemeinde Hernstein Zunachst stilistisch der Neugotik seines akademischen Lehrers Friedrich von Schmidt verpflichtet wandte er sich in seinen spateren Projekten starker der klassizistischen Richtung von Otto Wagner zu Nach dem Ersten Weltkrieg vermochte sich Troll nicht mehr den veranderten Bedingungen der Architektur anzupassen Nach Auflosung der Burogemeinschaft mit Johann Stoppel 1918 blieben die Auftrage aus und nur fur das Studienjahr 1929 30 vermochte er eine kurzfristige Lehrtatigkeit an der Staatsgewerbeschule zu erhalten Werkliste Auswahl BearbeitenAusgefuhrte Bauten Bearbeiten 1902 mit August Rehak Stadtische Burgerschule in Wien Favoriten 4 1905 mit Heinrich Wohlmeyer Wohn u Geschaftshaus Roter Turm Wien 2 Obere Donaustrasse 99 1905 1907 mit Ludwig Faigl Christuskirche in Mahrisch Ostrau 1910 1911 mit Johann Stoppel Pfarrkirche Grillenberg in Grillenberg Marktgemeinde Hernstein 5 1910 1914 Pfarrhof der Donaufelder Pfarrkirche mit zwei anliegenden Mietshausern 6 1914 mit Johann Stoppel Villa Brunner 7 Nicht ausgefuhrte Bauten Bearbeiten 1898 mit August Rehak reformierte St Jakobs Kirche in Aussersihl bei Zurich Wettbewerb 8 1898 Kaiser Franz Josef Jubilaumskirche in Wien Leopoldstadt Wettbewerb 3 Preis 1901 mit Alfred Castelliz Kirche am Wiener Zentralfriedhof Wettbewerb 9 1901 Vorentwurf zum Kaiser Franz Josef Stadtmuseum am Karlsplatz 10 1901 Wiederherstellungsprojekt zur Domkirche St Peter und Paul in Brunn Wettbewerb 3 Preis 1903 Evangelische Christuskirche in Innsbruck Wettbewerb 3 Preis 1903 Aussegnungshalle des Salzburger Kommunalfriedhofs Wettbewerb 2 Preis 1904 mit Franz Biberhofer Ruhmeshalle auf dem Leopoldsberg in Wien 1909 Pfarrkirche Maria Himmelfahrt in Wigstadtl in Schlesien Wettbewerb 11 1912 Evangelische Verklarungskirche in Wien Wettbewerb 12 1913 Kaiser Franz Josef Stadtmuseum an der Schmelz Wettbewerb 13 1910 Neusimmeringer Pfarrkirche in Wien Wettbewerb 14 1914 Apostelkirche Idealentwurf 15 1914 Dekanatskirche in Lissa Wettbewerb 3 Preis 1915 Osterreichische Volker und Ruhmeshalle auf dem Kahlenberg Wettbewerb 1915 Architektonischer Abschluss des Schottenrings der Wiener Ringstrasse Wettbewerb 16 1916 Katholische Kirche in Bodenbach an der Elbe in Bohmen Wettbewerb 17 1916 Friedhof in Marburg an der Drau Wettbewerb 18 Einzelnachweise Bearbeiten Die Burgerschule Antonplatz auf geschichte wiki wien Ferdinand von Fellner Feldegg Troll und Stoppel In Wiener Bauindustrie Zeitung 34 1916 1917 S 1ff Dehio Wien Vororte 1996 S 617 Wiener Bauindustrie Zeitung 18 1901 02 Tafel 60 Osterreichische Wochenschrift fur den offentlichen Baudienst 8 1901 S 27f Tafel 7f Neubauten und Concurrenzen 3 1897 S 84 Wiener Bauindustrie Zeitung 34 1916 17 S 8 Dehio Wien Vororte 1996 S 638 Wiener Bauindustrie Zeitung 34 1916 17 S 33 Deutsche Konkurrenzen 4 1898 S 14f Tafel 28 Architektonische Rundschau 17 1901 Heft 10 Tafel 76 Heft 11 Tafel 85 Allgemeine Bauzeitung 67 1902 S 61f Wiener Bauindustrie Zeitung 34 1916 17 S 1 Tafel 3 Wiener Bauindustrie Zeitung 34 1916 17 S 69 Wiener Bauindustrie Zeitung 34 1916 17 S 2 Wiener Bauindustrie Zeitung 34 1916 17 S 4 Tafel 5 Wiener Bauindustrie Zeitung 33 1915 16 S 60 Tafel 61 Wiener Bauindustrie Zeitung 34 1916 17 S 6 Wiener Bauindustrie Zeitung 34 1916 17 S 74 Tafel 71f Wiener Bauindustrie Zeitung 33 1915 16 S 54f Tafel 52f Literatur BearbeitenKarl Troll In Architektenlexikon Wien 1770 1945 Herausgegeben vom Architekturzentrum Wien Wien 2007 PersonendatenNAME Troll KarlKURZBESCHREIBUNG osterreichischer ArchitektGEBURTSDATUM 1 November 1865GEBURTSORT OberwolblingSTERBEDATUM 30 Dezember 1954STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Troll Architekt amp oldid 228336109