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Grillenberg ist eine Ortschaft und eine Katastralgemeinde in der Marktgemeinde Hernstein in Niederosterreich mit 399 Einwohnern Stand 1 Janner 2023 1 Grillenberg Dorf OrtschaftKatastralgemeinde GrillenbergGrillenberg Gemeinde Hernstein Osterreich BasisdatenPol Bezirk Bundesland Baden BN NiederosterreichGerichtsbezirk BadenPol Gemeinde HernsteinKoordinaten 47 55 35 N 16 5 10 O 47 92645 16 08602 356 Koordinaten 47 55 35 N 16 5 10 O f1Hohe 356 m u A Einwohner der Ortschaft 399 1 Jan 2023 Flache d KG 7 16 km Postleitzahl 2560f1Vorwahl 43 02672f1Statistische KennzeichnungOrtschaftskennziffer 03388Katastralgemeinde Nummer 04311Zahlsprengel bezirk 002 30614 Grillenberg vom GuglzipfQuelle STAT Ortsverzeichnis BEV GEONAM NOGIS399 Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Geschichte 3 Kultur und Sehenswurdigkeiten 4 Wirtschaft 5 Offentliche Einrichtungen 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenGrillenberg liegt sudlich von Berndorf im Grillenberger Becken einer fruchtbaren Ebene die stellenweise feucht und sumpfig ist und vom Veitsauer Bach durchflossen wird Der Veitsauer Bach entspringt nordostlich der Hohen Mandling fliesst durch das Grillenberger Tal durch Grillenberg weiter bis Veitsau und mundet in Berndorf in die Triesting Zur Ortschaft zahlt auch die Rotte Steinhof Geschichte BearbeitenUrkundlich erwahnt wurde Grillenberg erstmals 1265 1590 umfasste der Ort dann ganze 14 Hauser von denen 9 dem Stift Melk gehorten Am 4 Marz 1849 wurde der Muhlenbesitzer Werner Singer zum ersten Burgermeister gewahlt 2 Laut Adressbuch von Osterreich waren im Jahr 1938 in der Ortsgemeinde Grillenberg neben dem Braunkohlenbergbau der Berndorfer Metallwarenfabrik Arthur Krupp AG noch ein Backer ein Binder ein Friseur ein Fuhrwerker drei Gastwirte funf Gemischtwarenhandler zwei Holzhandler ein Kolonialwarenhandler ein Schneider zwei Schuster ein Tischler und zahlreiche Landwirte ansassig 3 Am 1 Janner 1971 haben sich die bis dahin selbstandigen Gemeinden Hernstein Grillenberg und Kleinfeld freiwillig zur Gemeinde Hernstein zusammengeschlossen 4 Kultur und Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Pfarrkirche GrillenbergKatholische Pfarrkirche Grillenberg hl Margareta Pfarrhof GrillenbergWirtschaft BearbeitenBekannt war Grillenberg fur die Pecherei in den Waldern rundum und die daraus gewonnenen Harze Peche und Terpentinole die auch im Ausland verkauft wurden 5 Die Braunkohlelager die sich von Grillenberg und Neusiedl bei Grillenberg nach Norden bis vor Veitsau erstreckten wurde erstmals im Jahr 1842 durch Alois Miesbach erschlossen aber aufgrund des starken Wasserandranges mit wenig Erfolg 1861 liess Heinrich Ritter von Drasche drei Schachte abteufen den Louisenschacht bei Grillenberg den Richardschacht bei Neusiedl und den Leopoldschacht an der Hernsteiner Strasse 6 Im rund 26 5 m tiefen Leopoldschacht wurde die Kohle mit einer Machtigkeit von 1 6 bis 1 9 m angetroffen Wegen des starken Wasserandranges wurden zwei Dampfmaschinen mit 4 und 6 PS aufgestellt die als Pumpen und zugleich der Forderung dienten Ein Grossteil der Kohle ging an die Wienerberger Ziegelwerke der Betrieb geriet aber ab 1877 in wirtschaftliche Schwierigkeiten und wurde um 1880 eingestellt Ab 1896 erhielt die Berndorfer Metallwarenfabrik von Arthur Krupp die Schurfrechte und errichtete den Haspelschacht mit 10 Meter Tiefe zwischen Veitsau und Grillenberg Der Abbau wurde 1901 begonnen und die Kohle wurde im Ersten Weltkrieg mit einer Drahtseilbahn uber den Guglzipf direkt in die Metallwarenfabrik transportiert Weiters wurde zwischen Veitsau und Grillenberg ein Tagbau eingerichtet und 1916 bei Neusiedl mit dem Barbarastollen begonnen der 1918 in Betrieb ging Die Vorkommen wurde immer weiter ausgebeutet bis sie erschopft waren und 1959 der Betrieb aufgegeben wurde Offentliche Einrichtungen BearbeitenIn Grillenberg befindet sich eine Volksschule 7 Literatur BearbeitenFranz Xaver Schweickhardt Darstellung des Erzherzogthums Osterreich unter der Ens durch umfassende Beschreibung aller Burgen Schlosser Herrschaften Stadte Markte Dorfer Rotten etc etc topographisch statistisch genealogisch historisch bearbeitet und nach den bestehenden vier Kreis Vierteln alphabetisch gereiht Teil Viertel unterm Wienerwald 7 von 34 Banden 2 Band Gaaden bis Klosterneuburg Schmidl Wien 1831 S 67 Grillenberg in der Google Buchsuche Die Kunstdenkmaler Osterreichs Dehio Niederosterreich sudlich der Donau 2003 Grillenberg Gemeinde Hernstein Pfarrkirche hl Margareta Pfarrhof S 602 603 Helene Schiessl Walter Hejduk Bergbau im Grillenberger Becken und die Kolonie KRAL Verlag Berndorf 2009 ISBN 978 3 902447 71 5 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Grillenberg Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Statistik Austria Bevolkerung am 1 1 2023 nach Ortschaften Gebietsstand 1 1 2023 ODS 500 KB Grillenberg Marktgemeinde Hernstein abgerufen am 17 August 2018 Adressbuch von Osterreich fur Industrie Handel Gewerbe und Landwirtschaft Herold Vereinigte Anzeigen Gesellschaft 12 Ausgabe Wien 1938 PDF S 260 Hernstein seit dem Jahr 1945 Marktgemeinde Hernstein abgerufen am 17 August 2018 Wenzel Carl Wolfgang Blumenbach Neueste Landeskunde von Oesterreich unter der Ens Band 2 Carl Reichard Guns 1835 S 275 Digitalisat in der Google Buchsuche abgerufen am 17 August 2018 Leopold Weber Alfred Weiss Bergbaugeschichte und Geologie der osterreichischen Braunkohlenvorkommen Geologische Bundesanstalt Wien 1983 PDF p 251ff Schulensuche In Schulen online Abgerufen am 30 September 2020 Gemeindegliederung von Hernstein Katastralgemeinden Grillenberg Hernstein Kleinfeld Neusiedl bei Grillenberg Pollau Steinhof VeitsauOrtschaften Aigen Alkersdorf Grillenberg Hernstein Kleinfeld Neusiedl PollauMarktort Hernstein Dorfer Aigen Alkersdorf Grillenberg Kleinfeld Neusiedl Weiler Pollau Rotten Steinhof Sonstige Ortslagen Schloss HernsteinZahlsprengel Hernstein Kleinfeld Grillenberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Grillenberg Gemeinde Hernstein amp 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