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Karl Kneschke 28 Januar 1898 in Kratzau Osterreich Ungarn 15 Februar 1959 in Berlin war ein tschechoslowakisch deutscher Politiker KPTSch SED Jugend und Kulturfunktionar Er war Abgeordneter der Volkskammer und Bundessekretar des Kulturbundes zur demokratischen Erneuerung Deutschlands KB Kneschke Mitte zusammen mit Otto Nagel rechts und Otto Schwarz links 1952 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Auszeichnungen 4 Literatur 5 Weblinks 6 NotizenLeben BearbeitenKneschke Sohn einer Arbeiterfamilie besuchte die Volks und Burgerschule Er erlernte die Berufe Former Giesser und Tuchweber 1914 wurde er Mitglied des Verbandes jugendlicher Arbeiter Osterreichs 1915 trat er als Textilarbeiter der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei Osterreichs bei Von 1916 bis 1918 leistete er als Soldat Kriegsdienst in der k u k Armee Ab 1919 war er hauptamtlich fur die Partei tatig Er war fuhrend beteiligt am Wiederaufbau der sudetendeutschen Sozialistischen Jugendbewegung nach dem Ersten Weltkrieg und an deren mehrheitlicher Uberfuhrung in den Kommunistischen Jugendverband dessen Mitbegrunder er 1920 war 1921 war er Delegierter auf dem Grundungsparteitag der Kommunistischen Partei der Tschechoslowakei KPTSch sowie Mitbegrunder der Deutschen Sektion der KPTsch nbsp Grabstatte1921 bis 1929 wirkte Kneschke als Kreissekretar der KPTsch in Tetschen Bodenbach Karlsbad und Reichenberg Von 1929 bis 1933 war er Bezirkssekretar der KPTsch Reichenberg 1929 1930 war er wegen Geheimbundelei inhaftiert Ab 1930 fungierte er als Zentralsekretar des KPTsch nahen Arbeitersport und Kulturverbandes 1938 emigrierte er nach England Im Exil arbeitete dort als Redakteur der Kulturzeitschrift Einheit 1945 kehrte er in die Tschechoslowakei zuruck 1946 ubersiedelte er in die Sowjetische Besatzungszone Er trat dort der KPD und der SED bei Von Februar 1946 bis 1951 war er Sachsischer Landessekretar des KB Von 1949 bis 1951 wirkte er als Prasidialrat von 1950 bis 1957 als Bundessekretar bzw Erster Bundessekretat des KB Von 1951 bis 1957 war er Mitglied des Prasidialrats Zwischen 1953 und 1959 war er zudem Chefredakteur der KB Zeitschrift Natur und Heimat Von 1949 bis 1958 war Kneschke Abgeordneter der Volkskammer und begrundete dort 1954 das Naturschutzgesetz der DDR Von 1950 bis 1959 war er Mitglied des wissenschaftlichen Beirates am Museum fur Deutsche Geschichte in Berlin Von 1954 bis 1959 war er Mitglied der Deutschen Liga fur die Vereinten Nationen 1 Seine Urne wurde in der Grabanlage Pergolenweg des Berliner Zentralfriedhofs Friedrichsfelde beigesetzt Schriften BearbeitenDie Kulturarbeit in kleinen Orten Kulturbund Leipzig 1954 Die Aufgaben des Kulturbundes im neuen Kurs Kulturbund Berlin 1954 Zehn Jahre Kulturbund zur demokratischen Erneuerung Deutschlands Kulturbund Berlin 1955 Vom Leben erzogen Jugendjahre eines Arbeiters Verlag Neues Leben Berlin 1960 Auszeichnungen BearbeitenVaterlandischer Verdienstorden in Bronze 1955 Literatur BearbeitenBundesministerium fur gesamtdeutsche Fragen Hrsg Wer ist wer in der SBZ Ein biographisches Handbuch Verlag fur Internationalen Kulturaustausch Berlin Zehlendorf 1958 S 130 Jan Foitzik Kadertransfer Der organisierte Einsatz sudetendeutscher Kommunisten in der SBZ 1945 46 PDF 1 3 MB In Vierteljahrshefte fur Zeitgeschichte 31 1983 S 308 334 zu Kneschke S 329 Gabriele Baumgartner Dieter Hebig Hrsg Biographisches Handbuch der SBZ DDR 1945 1990 Band 1 Abendroth Lyr K G Saur Munchen 1996 ISBN 3 598 11176 2 S 407 Eberhard Funk Die Deutsche Liga fur die Vereinten Nationen Schriftenreihe Politica Band 25 Kovac Hamburg 1997 ISBN 3 86064 535 8 S 294 Helmut Muller Enbergs Kneschke Karl In Wer war wer in der DDR 5 Ausgabe Band 1 Ch Links Berlin 2010 ISBN 978 3 86153 561 4 Ulrike Kopp Karl Kneschke und die Beweggrunde zum Kulturbund fur demokratische Erneuerung Deutschlands In Weimarer Beitrage Zeitschrift fur Literaturwissenschaft Asthetik und Kulturwissenschaften Heft 2 2014 S 245 265 Weblinks BearbeitenNachlass Bundesarchiv NY 4120Notizen Bearbeiten spaterer Name der Organisation ab 1963 Liga fur die Vereinten Nationen der DDR Archivgut im Deutschen BundesarchivNormdaten Person GND 1021418331 lobid OGND AKS VIAF 247023881 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kneschke KarlKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker KPTsch SED MdV Bundessekretar des KBGEBURTSDATUM 28 Januar 1898GEBURTSORT KratzauSTERBEDATUM 15 Februar 1959STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Kneschke amp oldid 230755560