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Otto Karl Anton Schwarz 28 April 1900 in Weimar 7 April 1983 in Jena war ein deutscher Botaniker Hochschullehrer und Abgeordneter der Volkskammer der DDR Sein botanisches Autorenkurzel lautet O Schwarz Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenOtto Schwarz Sohn eines Handwerkers besuchte die Burgerschule und das Realgymnasium in Weimar Nach dem Abitur 1918 musste er Kriegsdienst im Ersten Weltkrieg leisten Zum Kriegsende 1918 war er Mitglied des Soldatenrates des Pionierbataillons 19 Er studierte dann von 1919 bis 1926 Botanik in Jena Hamburg und Berlin 1919 wurde er Mitglied der Freien Sozialistischen Jugend und 1923 des Roten Studentenbundes 1927 der KPD 1927 wurde er an der Universitat Berlin zum Dr phil promoviert 1928 wurde er Assistent an der Biologischen Reichsanstalt fur Land und Forstwirtschaft 1931 bis 1934 war er Professor und Leiter des Instituts fur Pflanzenkrankheiten in Smyrna Turkei 1934 wurde er nach Ruckkehr aus der Turkei wegen ehemaliger Zugehorigkeit zur KPD gemassregelt und vom offentlichen Dienst ausgeschlossen Von 1934 bis 1939 arbeitete er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Botanischen Garten und am Botanischen Museum in Berlin Dahlem 1939 erfolgte seine Habilitation an der Universitat Berlin Von 1939 bis 1944 musste er Kriegsdienst leisten war dann bis 1946 Abteilungsleiter am Institut fur Kulturpflanzenforschung in Stecklenberg Kreis Quedlinburg Ab 1943 war er zudem am Kaiser Wilhelm Institut fur Kulturpflanzenforschung in Tuttenhof bei Wien auf dem Gebiet der Biologischen Kriegsfuhrung eingesetzt 1 1946 wurde er Mitglied der SED und des Kulturbundes Seit 1946 war er Professor mit Lehrstuhl fur Spezielle Botanik an der Friedrich Schiller Universitat Jena und Vorsitzender der Thuringischen Botanischen Gesellschaft und des Botanischen Gartens Von 1948 bis 1951 und von 1958 bis 1962 war er Rektor der Friedrich Schiller Universitat Jena Seit 1950 war er Vorsitzender des Landesverbandes Thuringen und seit 1953 Vorsitzender der Bezirksleitung Gera des Kulturbundes Von 1949 bis 1963 war er als Mitglied der Fraktion des Kulturbundes Abgeordneter der Volkskammer der DDR seit 1954 Mitglied des Ausschusses fur Land und Forstwirtschaft Seit 1958 war er auch Mitglied der SED Bezirksleitung Gera Auszeichnungen Bearbeiten1956 Vaterlandischer Verdienstorden in Bronze 1958 in Silber und 1965 in Gold 1980 Karl Marx Orden Orden Banner der ArbeitLiteratur BearbeitenHandbuch der Volkskammer der Deutschen Demokratischen Republik 2 Wahlperiode Kongress Verlag Berlin 1957 Handbuch der Volkskammer der Deutschen Demokratischen Republik 3 Wahlperiode Kongress Verlag Berlin 1959 Ekkehard Hoxtermann Schwarz Otto In Wer war wer in der DDR 5 Ausgabe Band 2 Ch Links Berlin 2010 ISBN 978 3 86153 561 4 Ekkehard Hoxtermann Schwarz Otto Karl Anton In Neue Deutsche Biographie NDB Band 24 Duncker amp Humblot Berlin 2010 ISBN 978 3 428 11205 0 S 8 f Digitalisat Asuman Baytop Otto Schwarz in 1900 1983 Anadolu florasina katkilari Otto Schwarz Beitrage zur Pflanzenwelt Anatoliens In Osmanli Bilimi Arastirmalari Band 10 Nr 1 2008 online Turkisch Harry Waibel Diener vieler Herren Ehemalige NS Funktionare in der SBZ DDR Peter Lang Frankfurt am Main u a 2011 ISBN 978 3 631 63542 1 S 310 Weblinks BearbeitenAutoreintrag und Liste der beschriebenen Pflanzennamen fur Otto Schwarz Botaniker beim IPNIEinzelnachweise Bearbeiten Ernst Klee Deutsche Medizin im Dritten Reich Karrieren vor und nach 1945 S Fischer Frankfurt am Main 2001 ISBN 3 10 039310 4 S 239 Normdaten Person GND 137840128 lobid OGND AKS VIAF 86015958 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schwarz OttoALTERNATIVNAMEN Schwarz Otto Karl Anton vollstandiger Name O Schwarz botanisches Autorenkurzel KURZBESCHREIBUNG deutscher BotanikerGEBURTSDATUM 28 April 1900GEBURTSORT WeimarSTERBEDATUM 7 April 1983STERBEORT Jena Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Otto Schwarz Botaniker amp oldid 213651213