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Karl Dominik von Reding 10 August 1755 in Schwyz 8 Marz 1815 ebenda heimatberechtigt in Schwyz und Oberehrendingen war ein Schweizer Politiker Nachdem er Schwyzer Statthalter und Landammann gewesen war fluchtete er wahrend der Wirren der Helvetischen Republik aus politischen Grunden in den Kanton Aargau Er war helvetischer Senator und von 1803 bis 1808 Aargauer Regierungsrat Sein Sohn Karl von Reding war ebenfalls Mitglied der Aargauer Kantonsregierung Biografie BearbeitenDer Sohn von Landesstatthalter Karl Heinrich Reding diente in seiner Jugend in der franzosischen Armee Von 1785 bis 1789 war er Schwyzer Landessackelmeister danach bis 1791 Landesstatthalter und schliesslich bis 1793 Landammann In den Jahren 1786 und 1789 bis 1798 vertrat er Schwyz als Abgesandter an den eidgenossischen Tagsatzungen Im Januar 1798 reiste er nach Lausanne um als eidgenossischer Abgeordneter die Bewohner des Waadtlandes von einer Revolution gegen ihre Herren aus Bern abzubringen Seine Bemuhungen waren erfolglos denn die Franzosen drangen kurz darauf in die Schweiz ein und riefen wahrend des so genannten Franzoseneinfalls die Helvetische Republik aus Kaum war Reding nach Schwyz zuruckgekehrt brachen im April 1798 auch in der March Aufstande aus Die Schwyzer beschuldigten ihn der Kooperation mit den Franzosen woraufhin er nach Chur fliehen musste Im selben Jahr liess er sich in Baden nieder und wurde in den helvetischen Senat gewahlt dem er bis 1800 angehorte Als Prasident einer provisorischen Regierungskommission stellte er sich im September 1802 gegen die Auflosung des Kantons Baden und somit auch gegen den entsprechenden Beschluss des Helvetischen Direktoriums Er war einer der Anfuhrer des Stecklikriegs und sass deswegen kurze Zeit in der Festung Aarburg in Haft Mit der im Marz 1803 in Kraft gesetzten Mediationsakte verfugte Napoleon Bonaparte den Zusammenschluss der Kantone Baden und Aargau Wenig spater liess sich Reding der das Burgerrecht von Oberehrendingen erhalten hatte in den aargauischen Grossen Rat wahlen Dieser wiederum wahlte ihn in die Kantonsregierung Im Auftrag von Niklaus Rudolf von Wattenwyl dem Landammann der Schweiz fuhrte er 1804 Verhandlungen mit dem Grossherzogtum Baden uber die Aufteilung des Besitzes des sakularisierten Bistums Konstanz Aufgrund der damals noch nicht verwirklichten Gewaltentrennung gehorte Reding weiterhin auch dem Grossen Rat an und prasidierte diesen 1807 In den Jahren 1803 bis 1805 sowie 1807 vertrat er den Kanton Aargau als Abgesandter an den eidgenossischen Tagsatzungen 1808 trat er aus der Regierung zuruck ein Jahr spater gab er auch sein Grossratsmandat auf Wenig spater zog er wieder in seine Heimat Schwyz Literatur BearbeitenBiographisches Lexikon des Kantons Aargau 1803 1957 In Historische Gesellschaft des Kantons Aargau Hrsg Argovia Band 68 69 Verlag Sauerlander Aarau 1958 S 609 611 Digitalisat Weblinks BearbeitenBeatrice Kung Aerni Reding Karl Dominik von In Historisches Lexikon der Schweiz Normdaten Person GND 1050747860 lobid OGND AKS VIAF 308214724 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Reding Karl Dominik vonKURZBESCHREIBUNG Schweizer PolitikerGEBURTSDATUM 10 August 1755GEBURTSORT SchwyzSTERBEDATUM 8 Marz 1815STERBEORT Schwyz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Dominik von Reding amp oldid 239478577