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Johannes Friedrich Karl Dettinger seit 1870 von Dettinger 10 Dezember 1842 in Sulz am Neckar 13 April 1906 in Cannstatt war ein wurttembergischer General der Infanterie Johannes von Dettinger Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenJohannes war ein Sohn des gleichnamigen wurttembergischen Oberamtmanns Johannes von Dettinger 1801 1866 Nach dem Besuch der Lateinschule in Balingen und eines Privatinstituts in Ludwigsburg absolvierte Dettinger die dortige Kriegsschule Anschliessend wurde er am 16 Mai 1859 als Portepeekadett dem 6 Infanterie Regiment der Wurttembergischen Armee uberwiesen Ende Dezember 1859 avancierte er zum Leutnant und wurde am 24 September 1860 in das 2 Infanterie Regiment versetzt Anfang April 1865 liess Dettinger sich fur ein Jahr beurlauben um an der Universitat Tubingen Rechts und Staatswissenschaften zu studieren Mit Beginn des Krieges gegen Preussen kehrte er im Jahr darauf zu seinem Regiment zuruck und nahm als Oberleutnant am Gefecht bei Tauberbischofsheim teil Nach dem Krieg stieg Dettinger Mitte Februar 1867 zum Bataillonsadjutanten auf In gleicher Eigenschaft wurde er am 5 Februar 1869 zum Landwehr Bataillon kommandiert und zugleich der 2 Infanterie Brigade zugeteilt Dort war er ab Mitte Januar 1870 als Adjutant tatig und nahm in dieser Eigenschaft wahrend des Krieges gegen Frankreich an den Kampfen bei Worth Flize Sedan am Mont Mesly bei Villiers Champigny sur Marne Le Plant Ville Evrart sowie der Belagerung von Paris teil Fur sein Wirken erhielt er das Eiserne Kreuz II Klasse und das Ritterkreuz des Militarverdienstordens Damit verbunden war die Erhebung in den personlichen Adelsstand und er durfte sich nach Eintragung in die Adelsmatrikel von Dettinger nennen Nach dem Friedensschluss wurde Dettinger zunachst von September bis November 1871 als Burochef zum Stab der Division und anschliessend als Adjutant zum Generalkommando des Armee Korps kommandiert Unter Belassung in seinem Kommando erfolgte am 27 November 1871 seine Versetzung als Hauptmann in das 6 Infanterie Regiment Konig Wilhelm Daran schloss sich ab Mitte Oktober 1872 eine Verwendung im Generalstab des XIII Armee Korps an Kurzzeitig war Dettinger vom 23 Februar bis zum 6 Mai 1876 zur Fuhrung einer Kompanie des Grenadier Regiments Konigin Olga Nr 119 kommandiert stieg Anfang Marz 1877 zum uberzahligen Major auf und wurde am 16 April 1877 in den Generalstab der 26 Division versetzt Unter Stellung a la suite des Generalstabes des Armeekorps war Dettinger vom 30 August 1881 bis zum 26 Mai 1884 zur Dienstleistung beim Grossen Generalstab nach Berlin kommandiert Als Oberstleutnant kehrte er am 27 Mai 1887 mit der Ernennung zum etatsmassigen Stabsoffizier im 7 Infanterie Regiment Nr 125 in den Truppendienst zuruck Am 20 November 1885 wurde er unter Stellung a la suite des Generalstabes erneut nach Preussen kommandiert und mit den Funktionen des Chefs des Generalstabes des II Armee Korps beauftragt Dettinger avancierte Mitte November 1887 zum Oberst und nach seiner Ruckkehr nach Wurttemberg erhielt er am 17 November 1888 das Kommando uber das 8 Infanterie Regiment Nr 126 Mit der Beforderung zum Generalmajor wurde Dettinger am 17 Januar 1891 Kommandeur der 52 Infanterie Brigade 2 Koniglich Wurttembergische und in dieser Stellung stieg er am 26 Juli 1893 mit Patent vom 15 Juli 1893 zum Generalleutnant auf Daran schloss sich vom 22 Dezember 1893 bis zum 21 Marz 1895 seine Kommandierung nach Preussen als Kommandeur der 7 Division in Magdeburg an Anschliessend wurde Dettinger zum Kommandeur der 26 Division 1 Koniglich Wurttembergische ernannt und am 6 August 1895 mit dem Komturkreuz des Militarverdienstordens ausgezeichnet Unter Verleihung des Grosskreuzes des Friedrichs Ordens wurde er am 16 Marz 1897 mit Pension zur Disposition gestellt 1 Nach seiner Verabschiedung erhielt Dettinger am 24 Februar 1898 noch den Charakter als General der Infanterie 2 Literatur BearbeitenHerman Niethammer Das Offizierkorps des Infanterie Regiments Kaiser Friedrich Konig von Preussen 7 Wurtt 1809 1909 Stuttgart 1909 S 62 63 Weblinks BearbeitenDettinger Johannes von Indexeintrag Deutsche Biographie 19 Marz 2020 Dettinger Johannes auf Leo BW Einzelnachweise Bearbeiten Militar Wochenblatt Nr 20 vom Marz 1897 S 664 Kriegsministerium Hrsg Koniglich Wurttembergisches Militar Verordnungsblatt Personal Nachrichten Nr 6 vom 24 Februar 1898 S 16 Normdaten Person GND 116086432 lobid OGND AKS VIAF 10588762 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Dettinger Johannes vonALTERNATIVNAMEN Dettinger Johannes Friedrich Karl von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG wurttembergischer General der InfanterieGEBURTSDATUM 10 Dezember 1842GEBURTSORT Sulz am NeckarSTERBEDATUM 13 April 1906STERBEORT Cannstatt Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johannes von Dettinger General amp oldid 238412603