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Johannes Guittienne 15 April 1809 in Niedaltdorf 10 Mai 1889 ebenda war ein deutscher Politiker Johannes Guittienne Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenSeine Eltern waren der Gutsbesitzer Johann oder Jean Mathias Guittienne 1775 1848 und Margarethe 1768 1829 geb Heitz Seine Bruder waren Mathias und Nicolaus 1804 1866 1 Johannes Guittienne besuchte die Schulen in Trier und Saarbrucken war 1828 29 ein Jahr als Einjahrig Freiwilliger beim Infanterie Regiment Graf Werder 4 Rheinisches Nr 30 wo er Leutnant spater Leutnant der Landwehr wurde Ab 1829 studierte er Rechtswissenschaften in Bonn Munchen Heidelberg und Berlin Fritz Reuter nannte ihn De Franzos 1831 heirateten er und sein Bruder Nicolaus Bernhard Richards Tochter Katharina 1816 1863 2 und Elisabeth 1810 1861 1832 nahm er am Hambacher Fest teil begleitete im Juni seinen politischen Mentor Karl Heinrich Bruggemann und war im Herbst ebenso wie Gustav Korner Abgeordneter auf dem Burschentag in Frankfurt am Main 1833 wurde er wegen seiner Mitgliedschaft zur Burschenschaft zu Bonn der Germania zu Munchen der Franconia zu Heidelberg und zum Pressverein verhaftet und 1834 nach Magdeburg 3 in die dortige Festung gebracht wo er unter anderem Haftgefahrte von Fritz Reuter war 1836 wurde er in Berlin mit den anderen Burschenschaftern Bruggemann sowie Heinrich Jacoby 1811 1890 aus Alt Strelitz und Hermann Muller 1812 1893 aus Neubrandenburg wegen Hochverrats zum Tode verurteilt die Todesstrafe aber in 30 Jahre Festungshaft umgewandelt In Magdeburg wohnte er mit Peter Hasslacher zusammen Im Zuge der Demagogenverfolgung wurde Guittienne im Schwarzen Buch der Frankfurter Bundeszentralbehorde Eintrag Nr 586 festgehalten 4 nbsp Johannes Guittienne Zeichnung von Fritz ReuterInfolge der Thronbesteigung von Friedrich Wilhelm IV wurde er am 10 August 1840 amnestiert kehrte nach Niedaltdorf zuruck und lebte als Gutsbesitzer 1848 wurde er sowohl Burgermeister in Ihn als auch zum Abgeordneten der Preussischen Nationalversammlung nach Berlin erwahlt wo er Platz bei den aussersten Linken fand Die zweite Kammer wurde 1849 aufgelost Als Anhanger der Umsturzpartei wurde er 1851 als Burgermeister entlassen 5 1847 48 wurde er auch Mitglied im Frankfurter Vorparlament 1849 und 1855 1861 war er auch Abgeordneter der Zweiten Kammer des Preussischen Abgeordnetenhauses 1861 1865 war er Vertreter der Landgemeinden des Kreises Saarlouis im rheinischen Provinziallandtag in Dusseldorf 1870 wurde ihm der Kronenorden verliehen 1872 1885 war er Burgermeister von Oberesch Er war auch Mitglied des Saarlouiser Kreistages Nach dem Nachruf von Pfarrer Rausch soll er 23 Amter innegehabt haben Seine letzte Ruhestatte befindet sich im Familiengrab rechts vom Eingang der Niedaltdorfer Pfarrkirche 6 An seinem Geburtsort ist ein Platz nach ihm benannt Im Mai 2014 wurde er zum ersten Ehrenburger von Rehlingen Siersburg 7 Literatur BearbeitenHelge Dvorak Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft Band I Politiker Teilband 2 F H Winter Heidelberg 1999 ISBN 3 8253 0809 X S 202 203 Velhagen amp Klasings Monatshefte Band 19 1905 S 668 676 Weblinks BearbeitenJohannes Guittienne in der Rheinland Pfalzischen Personendatenbank Guittienne Johann in der Datenbank Saarland BiografienEinzelnachweise Bearbeiten Nicolaus Guittienne in der Rheinland Pfalzischen Personendatenbank abgerufen am 19 Marz 2017 Johannes Guittienne in der Rheinland Pfalzischen Personendatenbank abgerufen am 19 Marz 2017 Gustav Raatz Wahrheit und Dichtung in Fritz Reuters Werken S 91 Das Schwarze Buch digitalisiert im Bundesarchiv saarbruecker zeitung de Memento vom 28 Juli 2014 auf WebCite Vorlage Webarchiv Wartung Linktext fehlt Linktext fehlt saarbruecker zeitung de Memento vom 28 Juli 2014 auf WebCite Vorlage Webarchiv Wartung Linktext fehlt Linktext fehlt Johannes A Bodwing Spate Ehre fur einen Freiheitskampfer Gemeinde Rehlingen Siersburg verleiht Niedaltdorfer Johannes Guittienne Ehrenburger Titel In Saarbrucker Zeitung vom 29 April 2014 Normdaten Person GND 1051208831 lobid OGND AKS VIAF 308715273 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Guittienne JohannesKURZBESCHREIBUNG deutscher PolitikerGEBURTSDATUM 15 April 1809GEBURTSORT NiedaltdorfSTERBEDATUM 10 Mai 1889STERBEORT Niedaltdorf Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johannes Guittienne amp oldid 235607803