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Johann Gerhard Christian Thomas 5 Februar 1785 in Frankfurt am Main 1 November 1838 ebenda war ein deutscher Politiker und Rechtshistoriker Gerhard Thomas Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Publikationen 3 Siehe auch 4 Literatur 5 WeblinksLeben und Werk BearbeitenGerhard Thomas wurde in Sachsenhausen als Sohn eines Kaufmanns geboren Er besuchte von 1794 bis 1798 das Frankfurter Gymnasium anschliessend bis 1802 die Augustinerschule in Friedberg und studierte 1802 bis 1805 Rechtswissenschaften in Giessen von 1805 bis 1807 in Wurzburg Nach dem Examen liess er sich als Rechtsanwalt in seiner Geburtsstadt nieder 1809 ernannte ihn Carl Theodor von Dalberg zum Archivar und ubertrug ihm Aufgaben in der Finanzverwaltung des Grossherzogtums Frankfurt Nach der Wiederherstellung der Freien Stadt Frankfurt wurde Thomas 1816 Senator und Vorstand des Polizeiamtes 1818 bis 1831 Mitglied der Gesetzgebenden Versammlung von 1821 bis 1826 Stadtgerichtsrat 1833 bis 1836 Syndikus 1834 Appellationsgerichtsrat und Mitglied der Archiv und Bibliotheksinspektion 1824 und 1829 wurde Thomas durch Kugelung zum Jungeren Burgermeister gewahlt 1832 1835 und 1838 zum Alteren Burgermeister Wahrend seiner letzten Amtszeit verstarb er an den Folgen eines plotzlichen Schlaganfalls Zu seinen Aufgaben gehorte 1833 das Ermittlungsverfahren zum Frankfurter Wachensturm 1828 vertrat er die Interessen der Stadt bei den Verhandlungen zum Mitteldeutschen Handelsverein 1836 beim Beitritt zum Deutschen Zollverein 1833 bis 1837 war er Bundestagsgesandter der Freien Stadt Frankfurt eine Aufgabe die in der schwierigen Zeit nach dem Wachensturm grosses diplomatisches Geschick erforderte Thomas war befreundet mit Johann Karl von Fichard Jakob und Wilhelm Grimm den Brudern Boisseree und mit der Familie Brentano 1829 grundete er mit dem Historiker Johann Friedrich Bohmer und dem Kunsthistoriker Johann David Passavant den Frankfurter Kunstverein Thomas war seit 1819 mit Rosette Stadel 1782 1845 verheiratet einer Tochter des Frankfurter Bankiers Johann Jakob Willemer mit der er vier Kinder hatte Sein Onkel war der langjahrige Frankfurter Staatsmann Georg Steitz Publikationen BearbeitenTaulers Mystik 1826 Uber das alteste Frankfurter Stadtrecht und wetterauische Weisthumer in Johann Karl von Fichards Wetteravia 1826 Abhandlung uber die Entstehung des Strafrechtes in Deutschland 1831 Frankfurter Annalen von 793 bis 1300 in Archiv fur Frankfurts Geschichte und Kunst Band 2 1838 Der Oberhof zu Frankfurt am Main und das Frankische Recht in bezug auf denselben 1841 Siehe auch BearbeitenListe der Stadtoberhaupter von Frankfurt am MainLiteratur BearbeitenRudolf Jung Thomas Johann Gerhard Christian In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 38 Duncker amp Humblot Leipzig 1894 S 91 93 Wolfgang Klotzer Hrsg Frankfurter Biographie Personengeschichtliches Lexikon Veroffentlichungen der Frankfurter Historischen Kommission Band XIX Nr 2 Zweiter Band M Z Waldemar Kramer Frankfurt am Main 1996 ISBN 3 7829 0459 1 Jochen Lengemann MdL Hessen 1808 1996 Biographischer Index Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen Bd 14 Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Hessen Bd 48 7 Elwert Marburg 1996 ISBN 3 7708 1071 6 S 381 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Johann Gerhard Christian Thomas im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Thomas Johann Gerhard Christian Hessische Biografie Stand 15 April 2021 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS VorgangerAmtNachfolgerJohann Ernst Friedrich DanzFrankfurter Gesandter beim Deutschen Bund 1833 bis 1837Johann Friedrich von MeyerNormdaten Person GND 117348716 lobid OGND AKS VIAF 27846358 Wikipedia Personensuche Altere Burgermeister der Freien Stadt Frankfurt Johann Wilhelm Metzler 1816 17 Georg Steitz 1818 Metzler 1818 19 Carl Wilhelm von Gunderrode 1820 Johann Buchner 1821 Georg Friedrich von Guaita 1822 Metzler 1823 Guaita 1824 Johann Friedrich von Meyer 1825 Guaita 1826 Friedrich Philipp Wilhelm von Malapert Neufville 1827 Ferdinand Maximilian Starck 1828 Johann Peter Hieronymus Hoch 1829 Malapert Neufville 1830 Guaita 1831 Johann Gerhard Christian Thomas 1832 Guaita 1833 Stark 1834 Thomas 1835 Stark 1836 Guaita 1837 Thomas 1838 Guaita 18386 Meyer 1839 Gottfried Scharff 1840 Friedrich Carl Hector Wilhelm von Gunderrode 1841 Scharff 1842 Meyer 1843 Scharff 1844 Carl Heinrich Georg von Heyden 1845 Scharff 1846 F C von Gunderrode 1847 Heyden 1848 Samuel Gottlieb Muller 1849 Heyden 1850 F C von Gunderrode 1851 Johann Georg Neuburg 1852 Heyden 1853 Neuburg 1854 Eduard Ludwig von Harnier 1855 Neuburg 1856 Harnier 1857 Neuburg 1858 Harnier 1859 Muller 1860 F C von Gunderrode 1861 Neuburg 1862 Muller 1863 Anton Heinrich Emil von Oven 1864 Philipp Friedrich Gwinner 1865 Karl Konstanz Viktor Fellner 1866 PersonendatenNAME Thomas Johann Gerhard ChristianALTERNATIVNAMEN Thomas GerhardKURZBESCHREIBUNG deutscher Jurist und PolitikerGEBURTSDATUM 5 Februar 1785GEBURTSORT Frankfurt am MainSTERBEDATUM 1 November 1838STERBEORT Frankfurt am Main Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Gerhard Christian Thomas amp oldid 234225142