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Johann Franz Christoph von Talmberg auch Johann Franz Christoph von Thalenberg tschechisch Jan Frantisek Krystof z Talmberka 31 Dezember 1644 in Rataje nad Sazavou 3 April 1698 auf Schloss Chrast war ein romisch katholischer Geistlicher und Bischof von Koniggratz Leben BearbeitenSeine Eltern waren Franz Wilhelm von Talmberg koniglich bohmischer Kammergerichtsrat und Kreishauptmann des Tschaslauer Kreises und Ursula Katharina geb von Pappenheim Uber seine Ausbildung ist wenig bekannt Nach der Priesterweihe 1669 war er Domherr und deutscher Domprediger am Veitsdom sowie Dekan von St Apollinaris in Prag Zudem erhielt er Kanonikate in Olmutz und Wischkowitz Vyskovice sowie die Propstei zu Allerheiligen auf der Prager Burg Kaiser Leopold I nominierte Johann Franz Christoph von Talmberg zum Nachfolger des Koniggratzer Bischofs Johann Friedrich von Waldstein der Erzbischof von Prag geworden war Die papstliche Bestatigung erfolgte am 19 Oktober 1676 die Bischofsweihe durch seinen Vorganger am 3 Januar 1677 im Veitsdom Da Koniggratz noch keine Bischofsresidenz besass wurde Talmberg erst auf Drangen des Papstes am 23 Oktober 1677 in Koniggratz eingefuhrt Obwohl die finanzielle Situation des Bistums sehr beschrankt war gelang es Talmberg das ehemalige Haus der Adelsfamilie Gallas zur Bischofsresidenz auszubauen Jedoch versuchte er 1686 vergeblich seine Residenz in das alte Burggrafenamt und in das alte Schloss zu ubertragen Ebenso war es nicht moglich ein Priesterseminar und Domherrenwohnungen zu errichten da die Stadt Koniggratz nicht auf ihre Privilegien verzichten wollte Trotzdem gelang es Talmberg eine Diozesanverwaltung aufzubauen und sein Bistum erstmals zu visitieren Nach seinem Tod wurde er in der von ihm erbauten Margaretenkirche in Podlazice beigesetzt Literatur BearbeitenAles Zelenka In Erwin Gatz Die Bischofe des Heiligen Romischen Reiches 1648 1803 ISBN 3 428 06763 0 S 500Weblinks BearbeitenEintrag zu Johann Franz Christoph von Talmberg auf catholic hierarchy orgVorgangerAmtNachfolgerJohann Friedrich von WaldsteinBischof von Koniggratz 1676 1698Gottfried Kapaun von SwoykowBischofe und Weihbischofe von Koniggratz seit 1664 Bischofe seit 1664 Matthaus Ferdinand Sobek von Bilenberg Johann Friedrich von Waldstein Johann Franz Christoph von Thalenberg Gottfried Kapaun von Swoykow Tobias Johannes Becker Johann Adam Wratislaw von Mitrowitz Wenzel Franz Karl Kosinsky von Kosin Moritz Adolf Karl von Sachsen Zeitz Neustadt Johann Joseph Wratislaw von Mitrowitz Anton Peter Graf Prichovsky von Prichowitz Hermann Hannibal von Blumegen Johann Andreas Kayser von Kaysern Joseph Adam von Arco Johann Leopold von Hay Maria Thaddaus von Trautmannsdorff Alois Josef Krakovsky von Kolowrat Karl Borromaus Hanl von Kirchtreu Josef Jan Hais Eduard Jan Nepomuk Brynych Josef Doubrava Karel Boromejsky Kaspar Moric Picha Sedisvakanz 1956 1990 staatlich eingesetzte Kapitularvikare Vaclav Javurek Karel Jonas Karel Otcenasek Dominik Duka Jan VokalWeihbischofe in Koniggratz seit 1992Josef Kajnek PersonendatenNAME Talmberg Johann Franz Christoph vonALTERNATIVNAMEN Johann Franz Christoph von Thalenberg Jan Frantisek Krystof z TalmberkaKURZBESCHREIBUNG Bischof von KoniggratzGEBURTSDATUM 31 Dezember 1644GEBURTSORT Burg RattagenSTERBEDATUM 3 April 1698STERBEORT Schloss Chrast Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Franz Christoph von Talmberg amp oldid 209955432