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Johann Daniel Bager 1734 in Wiesbaden 1815 in Frankfurt am Main war ein Wiesbadener Kunstler Johann Daniel Bager Stillleben um 1813Er war Portrat Genre Landschafts und Fruchtemaler 1 der auch als Radierer bekannt wurde Inhaltsverzeichnis 1 Ikonografie 2 Die Bagerfamilie 3 Der Goethemaler Bager 4 Pendants 5 Weblinks 6 Literatur 7 EinzelnachweiseIkonografie BearbeitenDargestellt ist ein Stillleben auf dem Fruchte und kleine Tiere zu sehen sind Zu letzteren zahlen Insekten z B ein Kafer eine Eidechse das Vogelnest einer Amsel mit Eiern Zu Fruchten die zu identifizieren sind zahlen zwei Zwetschgen zwei Aprikosen eine Birne weisse und rote Weintrauben Zwischen der Eidechse und Amselnest liegt die Steinfrucht eines Aprikosenkerns Als Glanzstuck uberstrahlt eine Blaue Passionsblume das Arrangement Die Bagerfamilie Bearbeiten nbsp Die oktogonale Pfarrkirche von Wiesbaden NaurodJohann Daniel Bager entstammte einer weitverzweigten Wiesbadener Kunstlerfamilie Er war einer der drei Sohne des Baumeisters Johann Jakob Bager Letzterer leitete von 1700 bis 1702 den Bau des Biebricher Schlosses Spater erhielt er u a 1727 den ehrenvollen Auftrag in Wiesbaden Naurod eine barocke Predigerkirche zu bauen Diese entwarf er als eine kirchenbauliche Besonderheit ungewohnlicherweise als Zentralbau uber oktogonalem Grundriss 2 1730 wurde die Pfarrkirche fertig gebaut und am 20 August eingeweiht Der Goethemaler Bager BearbeitenBager war eines jener vielversprechenden kunstlerischen Talente die der ehemalige Vorsitzende des Nassauischen Kunstvereins Hofrath Philipp Leyendecker 1801 1866 beklagte mangels Unterstutzungsmoglichkeiten in Wiesbaden nicht halten zu konnen 3 Er wanderte nach Frankfurt ab war dort unter anderem als Lehrer tatig und wurde als Goethemaler bekannt Der Dichter Goethe bezeichnete Bager in seiner Autobiographie Aus meinem Leben Dichtung und Wahrheit als einen der Kunstler die fur seinen Vater Johann Caspar Goethe und den franzosischen Konigsleutnant Graf Thoranc arbeiteten 4 Der Frankfurter Kunstsammler und Pionier der Kunstgeschichte Heinrich Sebastian Husgen bezeichnete Bager in einer Abhandlung uber die Kunstler Frankfurts als einen Maler dessen vorzuglichstes Talent in Portraiten bestehet und Bager mahlt auch gute sehr fleissige Fruchtestucke die ofters so schon wie de Heem ausgefallen sind Pendants Bearbeiten nbsp Portrat des Johann Isaak von Gerning Olgemalde von Angelika Kauffmann 1798 Museum WiesbadenLukrative Auftrage bedeuteten fur Bager immer Gemalde die als Pendants bestellt wurden um z B in einer Wohnung ein Mobel links und rechts zu flankieren In das Wiesbadener Museums gelangten zwei so zusammengehorige Fruchtestucke von Bager die beide in Ol auf Leinwand gemalt sind die zudem gleiche Masse 36 40 cm haben Ihre Inventarnummern M 73 und M 74 deuten ebenfalls auf ihre Zusammengehorigkeit hin Der Bestandkatalog von 1967 5 besagt aufschlussreich erworben aus der Sammlung Gerning Weblinks BearbeitenBager Johann Daniel Hessische Biografie Stand 27 Februar 2023 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Literatur BearbeitenOtto Renkhoff Nassauische Biographie Kurzbiographien aus 13 Jahrhunderten 2 Auflage Wiesbaden 1992 ISBN 3 922244 90 4 S 27 Nr 147 Einzelnachweise Bearbeiten Friedrich Gwinner Kunst und Kunstler in Frankfurt am Main vom dreizehnten Jahrhundert bis zur Eroffnung des Stadel schen Kunstinstituts Frankfurt 1862 384 ff Berthold Bubner Wiesbaden Baudenkmale und Historische Statten Wiesbaden 1993 S 200 Freie Zeitung Wiesbaden 1 August 1850 Bernd Fathke Wiesbadener Maler des 19 und Anfang des 20 Jahrhunderts Wiesbadener Leben 9 1987 S 33 Ulrich Schmidt Zur Geschichte der Wiesbadener Gemaldegalerie in Stadt Museum Wiesbaden Gemaldegalerie Katalog Wiesbaden 1967 ohne SeitenangabeNormdaten Person GND 139140522 lobid OGND AKS VIAF 95731223 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bager Johann DanielKURZBESCHREIBUNG deutscher KunstlerGEBURTSDATUM 1734GEBURTSORT WiesbadenSTERBEDATUM 1815STERBEORT Frankfurt am Main Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Daniel Bager amp oldid 233722121