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Johann Bernhard Gottsleben auch Johann Bernhard Gottsleb um 1595 in Herborn 1 November 1635 in Dillenburg war evangelischer Geistlicher in Frohnhausen und Dillenburg Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Studium der Theologie in Herborn 1614 1619 1 2 Rektor Oberschulmeister der Lateinschule in Dillenburg 1619 1626 1 3 Heirat mit Magdalena Beigarten 1621 Kinder Verwandtschaft 1 4 Pfarrer in Frohnhausen 1626 1627 Hofprediger und zweiter Stadtpfarrer in Dillenburg 1627 1634 dann erster Pfarrer 1634 1635 1 5 Pestzeiten 1625 26 und 1635 36 in Nassau Dillenburg Pesttod der Familie Johann Bernhard und Magdalena Gottsleben 1635 2 LiteraturLeben BearbeitenGottsleben wurde als zweites Kind des Padagogearchen und Professors Johannes Gottsleben und der Anna Maria Hoen um 1595 geboren Mit seinen vier Geschwistern Matthias Andreas Jacobus Jodocus Wilhelm und Margarete wuchs er in Herborn der Heimatstadt seiner Mutter dann in Siegen in der Residenzstadt Dillenburg und in Krombach bei Siegen auf In Herborn und Siegen lehrte sein Vater von 1587 bis zum Wintersemester 1599 1600 an dem von Graf Johann VI von Nassau Dillenburg gegrundeten Padagogium und der Hohen Schule Herborn Nach seiner Lehrtatigkeit wurde der Vater in Dillenburg zum Hofprediger und geistlichen Inspektor der Dillenburger Kirchenklasse bestellt und wirkte danach als Pfarrer in Krombach Johanns Mutter entstammte der angesehenen Beamtenfamilie Hoen Nach Besuch der Herborner schola civica wechselte Gottsleben 1607 auf das nach dem Tod des Grafen Johann VI wieder von Herborn nach Siegen verlegte Padagogium Zwei Jahre nach dem Tod des Vaters legte er im Fruhjahr 1614 unter Aufsicht des Padagogearchen Heinrich Gutberleth beim Prazeptor der ersten Klasse Christian Baum 1580 1626 die Reifeprufung ab Am 11 Mai 1614 begann er ein Theologiestudium an der Hohen Schule Herborn Aus seiner Klasse studierten Johannes Molitor Jacobus Schmollius Johannes Wichelshausen Johannes Langenhorst Godfridus a Stolzenberg Andreas Textor Henricus Lanius und Johannes Polichius ebenfalls in Herborn Gottslebens Leistungen am Padagogium und wahrend des Theologiestudiums waren sehr vielversprechend fur eine spatere Anstellung im graflich nassauischen Schul und Kirchendienst Studium der Theologie in Herborn 1614 1619 Bearbeiten Der Unterricht an der Hohen Schule Johannea war sehr praxisorientiert und hatte die Anwendung des Lehrstoffes in der taglichen Praxis der kunftigen Lehrer Pfarrer und Juristen als Ziel Oratorik Rhetorik Eloquenz und praktische Ubungen exercitia hatten einen hohen Stellenwert in der Ausbildung So waren Disputationen fest in den Stundenplan eingebaut Fur die Theologiestudenten kamen in kurzerer Zeit auch noch Predigtubungen hinzu Der Kampf der Konfessionen erforderte rhetorisch bestens geschulte Abganger der Hohen Schule die sowohl in Kirche wie Schule die Untertanen in verstandlicher und uberzeugender Weise belehren konnten zugleich aber auch in der Lage sein mussten die eigene dogmatische Position sei es im Gesprach oder in schriftlicher Form gegen den Anhanger einer anderen Konfession zu vertreten Als weiteres Ziel des Unterrichts galt die Ausbildung der Urteilsfahigkeit des Studenten judicium Gegenuber der Ausbildung des judicium trat die Memorierfahigkeit die dem Studenten im traditionellen Schulsystem beigebracht wurde zuruck und wurde nur insoweit entwickelt wie sie zur Forderung des judicium dienlich schien Die hohe Bewertung des judicium verlangte vom Studenten die Entwicklung des eigenen Denkvermogens und gewahrte ihm ein fur die Zeit weit entwickeltes Mass an freier Entfaltungsmoglichkeit Diese bewegte sich allerdings in festgelegten Grenzen So waren die Studenten in Disputationen und besonders bei denjenigen die spater in Druck gingen an die theologisch dogmatischen wie wissenschaftstheoretischen Vorgaben des Ramismus gebunden die in den Schulgesetzen festgelegt waren und deren Einhaltung der Senat streng uberwachte Den Studenten wurde im letzten Viertel einer Unterrichtsstunde Gelegenheit gegeben durch Fragen nach dem Lehrstoff das Verstandnis des Dargebotenen zu erhellen und zu vertiefen Die offene Art der Lehre druckte sich auch in einem durchaus nahen personlichen Verhaltnis zwischen Dozent und Student aus Obwohl das monokratisch regierte fruhabsolutistische und calvinistische Nassau Dillenburg wie auch alle anderen reformierten Territorialstaaten der Kirchendisziplin ein besonderes Augenmerk schenkte und auch in anderen Lebensbereichen die Sozialdisziplinierung seiner Untertanen weit fortentwickelte war an der Hohen Schule die freie Entfaltung des einzelnen Studenten eines der wesentlichen Prinzipien der padagogischen Praxis Weiter weisend war neben der Entfaltung der Urteilsfahigkeit vor allem die Betonung der Didaktik wie sie im Erziehungskonzept des ehemaligen Studenten der Hohen Schule Johann Amos Comenius als zentrale Kategorie wieder aufgegriffen wurde An der Hohen Schule begannen die Professoren Matthias Martinius und Johann Heinrich Alsted das Wissen der Zeit in geordneter und fur den Unterricht wohl aufbereiteten Form vorzulegen So entstanden die Entwurfe einer ersten deutschen Enzyklopadie deren sieben Banden Johann Heinrich Alsted 1630 in Herborn drucken liess Trotz der geringen personellen Ausstattung mit lediglich drei theologischen zwei juristischen und drei Lehrstuhlen fur Philosophie und Medizin war Herborn eines der herausgehobenen Zentren des Calvinismus Ihren fruhen guten Ruf verdankte die Hohe Schule in erster Linie Caspar Olevian der die reformatorische Zentralfrage nach Erlangung des Heils mit dem Bundesschluss zwischen Gott und dem erwahlten Menschen erklarte um so in Versohnung durch den Bund die Heilsgewissheit zu erlangen Auch Johannes Piscator vertritt die Foderaltheologie macht sie aber nicht zum zentralen Moment seiner Heilslehre Durch die Juridifizierung der Heilslehre wies die Foderaltheologie entschieden uber die Lutherische Dogmatik hinaus Die bei den einzelnen Foderaltheologen benutzte Begrifflichkeit scheint mehr aus dem Repertoire des Juristen denn dem des Theologen entnommen zu sein Und es ist deshalb nicht verwunderlich dass weite Teile der staatstheoretischen Grundfiguren in Calvinismus und Puritanismus samt dem hierbei benutzten begrifflichen Apparat aus der Foderaltheologie herausgewachsen sind Ein weiterer Schwerpunkt der Herborner Theologie liegt in der Kirchenrechtswissenschaft die in ihrer reformierten Auspragung an der Johannea uberhaupt erst begrundet wurde Die praktische Ausbildung der Theologiestudenten umfasste in besonderem Masse Predigtubungen fur die Bernhard Textor in seinen 1599 gedruckten Pandectae sacrarum concionum die wichtigen Merkmale und Inhalte zusammenstellte Die Gottsleben pragenden Lehrer waren in der Theologie Johannes Piscator und Johann Jacob Hermannus bei denen er 1614 und 1620 disputierte in der Philosophie der junge Johann Heinrich Alsted der zur geistigen Formung des von 1611 bis 1613 in Herborn weilenden Johann Amos Comenius entscheidend beigetragen hatte Die zum Andenken an seinen verehrten Lehrer Johannes Piscator 1625 gedruckte Leichenpredigt bereicherte Gottsleben mit einem lateinischen Trostgedicht Rektor Oberschulmeister der Lateinschule in Dillenburg 1619 1626 Bearbeiten Dank seiner guten Leistungen an der Hohen Schule wurde der 24 Jahre alte Gottsleben nach seinem Studium gleich zum Oberschulmeister in die Residenzstadt Dillenburg berufen Dort trat er 1619 an der Lateinschule die Nachfolge von Philipp Textor eines Sohnes des Herborner Theologieprofessors Bernhard Textor an Dritter Schulmeister war Christoph Meyer aus Strassburg im Elsass Den Grundstein fur die Dillenburger Lateinschule hatte bereits Graf Johann V am Weihnachtsabend des Jahres 1501 gelegt Zur Ausbildung einiger begabter Knaben die bei den verschiedenen gottesdienstlichen Obliegenheiten insbesondere beim Messesingen gebraucht wurden grundete er eine Stipendienstiftung Um dem Gottesdienst eine bessere Ordnung zu geben anderte Johanns Sohn Graf Wilhelm die Stiftung und bestimmte 1523 den geeignetsten der sieben Priester an der Stadtkirche zum Schulmeister Von diesem liess er 6 fromme dienliche arme Knaben die auf grafliche Kosten im Schlosse bekostigt wurden in der Schule ausbilden In den Jahren 1535 bis 1538 formte Johann Bernhard Gottslebens Urgrossvater der hoch angesehene Magister Jost Hoen die lateinische Schule im Sinne der lutherischen Reformation um Jost Hoen ruckte alsbald zum Leiter der Hofschule und Erzieher des inzwischen ins 6 Lebensjahr gekommenen spateren Prinzen Wilhelm von Oranien auf doch bestimmte seine Bestallung ausdrucklich dass er nebenbei auch ein mit insehens uff die schull zu Dillenburg haben soll Die Schulraume befanden sich seit etwa der Mitte des 16 Jahrhunderts auf dem Speicher der Stadtkirche Die Besoldung fur den ersten Schulmeister betrug 50 fur den zweiten 32 Gulden jahrlich Die Lehrerschaft wechselte oft da die meisten Prazeptoren ihren theologischen Studien entsprechend das Schulamt als den Ubergang in eine besser besoldete Pfarrstelle ansahen Nach dem Tod Wilhelms fiel die Regentschaft 1559 an seinen zweiten Sohn Graf Johann VI Wie kaum ein anderer Landesfurst seiner Zeit war er um eine religiose und sittliche Formung und Hebung der Bildung seiner Untertanen bemuht Seine engen Beziehungen zu den Niederlanden in die ihn der wechselvolle Befreiungskampf seines Bruders des Prinzen von Oranien gefuhrt hatten und auch zur Pfalz der Hochburg des Calvinismus aus der er sich seine zweite Gemahlin holte brachten ihm das reformierte Bekenntnis naher Mit Ablosung der lutherischen durch die reformierte Lehre die in den Jahren 1576 bis 1581 erfolgte und anfangs wesentlich durch religiose Fluchtlinge aus Kursachsen und der Pfalz verbreitet wurde wollte Graf Johann VI eine freiere Entwicklung des kirchlichen Lebens und seiner Formen in Nassau Dillenburg erreichen Auch das Schulwesen erfuhr eine durchgreifende Umgestaltung im reformierten Sinne Um die Dillenburger Lateinschule haben sich in dieser Zeit vor allem der Superintendent der Grafschaft der aufgeklarte und gelehrte Marburger Geistliche Gerhard Eobanus Geldenhauer genannt Noviomagus und der Junker Otto von Grunrade der aus konfessionellen Grunden Sachsen verlassen hatte und als Hofmeister der Sohne Graf Johanns zugleich dessen Berater in Schulfragen geworden war verdient gemacht In einer von Geldenhauer 1581 vorgelegten Denkschrift Anstellung und Verbesserung dero Schuhl zu Dillenburgk Bedenken wie zu Dillenburg eine ahnsehnliche guthe Schul zu bestellen wird detailliert dargelegt wie der Unterricht in Griechisch Latein und Franzosisch zu gestalten ist und die Schuler zu fuhren sind Nachdem Geldenhauer und Grunrade aus den graflichen Diensten ausgeschieden waren mangelte es an einer straffen Aufsicht uber die Schule Graf Johann musste die Schulaufsicht immer wieder selbst in die Hand nehmen um den guten Namen und Ruhm den die Schule innerhalb und ausserhalb der Grafschaft genossen durch die sich in den Schulbetrieb einschleichenden Nachlassigkeiten nicht in Gefahr zu bringen Mitte der 1580er Jahre es war die Zeit in der den Grafen die politischen Wirren in den Niederlanden nach dem Meuchelmord an seinem Bruder ganz in Anspruch nahmen ermahnte Graf Johann seine Rate und den geistlichen Inspektor Wilhelm Zepper in eindringlicher Form zu einer strafferen Aufsicht um die eingerissenen Ubelstande einzustellen In scharfsten Worten ausserte er sein Missfallen uber die Leistungen und moralischen Zustande der Anstalt Die Zucht unter den Knaben sei ganzlich vernachlassigt die Lehrer gaben auf dieselben zu wenig acht sie hielten sie zu keiner Sauberkeit und Reinlichkeit des Leibes und der Kleidung an schmutzig zerlumpt zerrissen nackend und bloss dass man sich ihrer schamen musse liefen sie auf den Gassen herum wo man sie spielen rufen schreien und allen Mutwillen treiben lasse Ihr Mangel an Zucht und Schamhaftigkeit gehe so weit dass sie offentlich ihre notturft thun vndt ihrn Urinam unacht ihrer schelte gegen die leuth endtblosst ohne schew reddiren dorffen Ihre Pronunciation im Singen wie im Reden und ihre Handschrift die doch hiebevor bei dieser Schule brauchlich gewesen sei gleich nachlassig zur Gottesfurcht wurden sie nicht mehr angehalten Die Methoden des Unterrichts sehe wenig darauf wie man ihnen die Sachen in das Hirn Herz und Hande bringe dass sie zum Verstand Lust Lieb und guten Willen wie auch zur Ubung und praxi derselben kommen mogen sondern man siehet nur allein dahin wie man der Jugend die Sachen in die Ohren den Mund und das Gedachtnis gleich den Atzeln Dohlen Raben und anderen unvernunftigen Tieren so man schwatzen und pfeifen lernet bringe Wie sie ihre Zeit nutzlich und wohl anwende und mit Vorteil in ihrem Studium fortkame darauf sei man zu wenig bedacht Die Lehrer gaben ihnen keine rechte Anleitung wie sie die Predigten in der Kirche aufzuschreiben hatten noch weniger repetierten sie dieselben mit ihnen oder praparierten sie vorher auf dieselben In der Kirche werde oftmals sehr unfleissig und ubel gesungen Es werde ferner daruber geklagt dass der praeceptoren etzliche bissweilen ganz hartt ungetum und unbescheiden gegen die Knaben seien und damit Ursach geben hatten dass einige ihr Studium aufgegeben oder auch wohl ins pabsthumb gelaufen seien Nicht bloss die Schuler sondern auch die Lehrer hielten nicht punktlich ihre Stunden wie das vorher stets brauchlich gewesen sondern kamen oftmals wo nit mehrentheils zu oder nach halber verlaufener Stund in die Schule und hatten auch in den Stunden beiderseits ein gross aus und einlauffens Ausser dem gewohnlichen Mittwoch hielten die Jungen zwei oder mehr Spieltage in der Woche so dass sie es an gebuhrlichem Fleiss und Continuirung ihrer Studien zur Klage auch der Eltern sehr fehlen liessen Im ubrigen hatten sich die Schulmeister des Zechens und Panckatirens nun eine Zeit her dermassen beflissen als ob sie daraus ein Handwerk machen woltten wahrend sie hinterher uber Mangel an Besoldung klagten Das Schlimmste aber sei dass sie bei Gelagen bei denen sie altere Schuler zum Weintragen Aufwarten und Musizieren heranzogen mit Herborner Studenten Kanzleiverwandten und dem Hofgesinde in Verbindung traten und letztere an ihrer Vokation und Verrichtung verhinderten Die graflichen Klagen mundeten in eine neue Schulordnung in der die allgemeinen Unterrichts und Erziehungsgrundsatze neu formuliert wurden Der Grammatikunterricht sollte nicht mit einer zu grossen Menge von Regeln beschwert das Gedachtnis nur mit dem Notwendigsten belastet das Urteil geubt und gescharft der Verstand gebildet uberhaupt die Lehrmethode dem Auffassungsvermogen und dem allmahlichen Fortschritt der Schuler ad puerorum ingenia profectus et captum verstandnisvoll angepasst werden Bei allen schriftlichen Arbeiten sei auf die Pflege der Handschrift der allergrosste Wert zu legen In den Vorschriften uber das Verhalten der Schuler in der Schule und Offentlichkeit uber Korperpflege und Reinlichkeit die in ihren Einzelheiten bis zum Mundausspulen ora quoque eluant pueri gehen merkt man ebenso deutlich die Nachwirkung der geharnischten Denkschrift des Grafen wie in der Vorschrift uber die Anwendung der Zuchtmittel die frei von Harte und Prugelei sine rigore aut plagositate in vaterlicher Weise gehandhabt werden sollten Im Fruhjahr 1618 bricht der Dreissigjahrige Krieg aus Das durch die Kriegsfolgen zunehmend zerruttete Zusammenleben der Menschen wie auch die von den Landsknechten eingeschleppten Seuchen stellten den Fortbestand der Lateinschule immer wieder in Frage Die Bande der Ordnung lockerten sich nicht nur unter den Schulern sondern zusehends auch unter den Erwachsenen An ihre amtlichen Pflichten hielten sich selbst Amtstrager nicht mehr gebunden Unverkennbar spiegeln sich diese Verhaltnisse auch in den Schulakten wider Bitter beklagt sich einige Jahre nach Kriegsbeginn der Oberschulmeister Gottsleben dass er von den meisten Eltern paucos excipio nicht allein den sauer verdienten lohn entweder gar nicht oder nicht anders alss mit grosser muhe bekommen konne sondern auch von vielen Eltern dazu noch schandlich geschmahet und behonet werde etliche hatten ihre kinder zu der zeitt wo er das Schulgeldt ahngefangen habe zu fordern daheimb und auss der Schulen gelassen aber nach vierzehn Tagen oder drei Wochen wieder hineingeschickt bis dass abermals ein Quartal verflossen so machten sie es alle Vierteljahr Unterdessen hatten die Schuler alles vergessen was sie zuvor gelernett hatten darnach schanden und schmahen die leuthe es hatten ihre Kinder nichts in der Schulen gelernett Ganz besonders ungehorig habe sich der jetzige Burgermeister Theis Gost benommen den er in einem freundlichen Brieflein an das fur drei Ziele ruckstandige Schulgeld fur seinen Sohn erinnert habe diesen ein in allen bubenstucken deren ihm keins zu gross sonderlich aber in Garttendiebereyen halssstarrigt und verwehnter Geselle halte er nun schon eine geraume Zeit aus der Schule ihm aber habe er die dem Schreiben beigefugte spottische Antwort gegeben Trotz des ausdrucklichen Verbots schickten andere die ihm gleichfalls das Schulgeld schuldeten ihre Kinder jetzt nach Oberschelt zur Schule lasse er durch einen anderen Schuler bei den Eltern nach dem Grund des Fernbleibens fragen so werde dieser mit Streichen abgewiesen und mit Steinen beworfen andere pflegten den Lehrer mit schandbaren Worten uber die Nasse zu hauen Summa so fasst Gottsleben seine Klage an den seit 1623 regierenden Grafen Ludwig Heinrich zusammen es kompt dahin dass baldt ein jeder hier zu Dillenbergk ahn den Schulmeistern gedenket Ritter zu werden Er schliesst mit der Bitte solchem Unwessen bey der Schulen alhier zu steuern insonderheit aber den Theis Gost anzuhalten dass er ihn vorthin nicht mehr mit einer solchen hohn und spottischen Scharteken bezahle sondern seinen aussenstehenden liedlohn unverzuglich zu entrichten schuldig seye Heirat mit Magdalena Beigarten 1621 Kinder Verwandtschaft Bearbeiten Zwei Jahre nach Ubernahme der Dillenburger Rektorenstelle verlobte sich Gottsleben mit der Tochter des Henrich von Bey i garten aus Brussel und am 27 November 1621 wird in Dillenburg Hochzeit gehalten Der Schwiegervater diente als Kammerdiener Graf Georg dem Alteren von Nassau Beilstein der fur seinen in Friesland als Statthalter amtierenden Bruder Graf Wilhelm Ludwig von Nassau Dillenburg die Regierungsgeschafte der Grafschaft fuhrte und in Dillenburg Hof hielt Mit seinem 1591 geborenen Schwager Philipp Beigarten gest 1637 der 1621 die Nachfolge seines Vaters bei Graf Georg antrat und 1624 unter Georgs Sohn Ludwig Heinrich zum Dillenburger Burggrafen aufstieg hatte Gottsleben das Herborner Padagogium besucht Gottslebens Vetter Philipp Heinrich Hoen ist der fuhrende Rat und Staatsmann Nassau Dillenburgs weit bekannt und hoch geehrt am Grafenhof in Dillenburg so gut wie am Kaiserhof in Wien Als bedeutender Jurist und Professor hatte Hoen durch viel verbreitete Werke bereits von der Herborner Hohen Schule aus in Tradition und Nachfolge des beruhmten Johannes Althusius 1557 1638 gewirkt Wir kennen noch einen weiteren Schwager den wohlhabenden Backer und spateren Herborner Burgermeister Jost Rucker mit dem Johann Bernhards Schwester Margarete um 1627 den Bund der Ehe einging Johann Bernhard und Magdalena Gottsleben hatten acht Kinder von denen bis 1634 bereits funf in den harten Kriegsjahren gestorben waren Namentlich kennen wir Johann Philipp geboren am 19 September 1622 Margarete getauft am 15 Dezember 1627 Maria Magdalena geboren am 17 April 1629 und Anna Margreth getauft am 3 Dezember 1634 Pfarrer in Frohnhausen 1626 1627 Hofprediger und zweiter Stadtpfarrer in Dillenburg 1627 1634 dann erster Pfarrer 1634 1635 Bearbeiten Nach sieben Jahren Schuldienst wurde Gottsleben 1626 nach Frohnhausen auf die durch den Pesttod des dortigen Pfarrers Johannes Wissenbach freie Pfarrstelle versetzt aber schon ein Jahr spater als zweiter Stadtpfarrer und Hofprediger zum fast gleichaltrigen Landesherrn Graf Ludwig Heinrich nach Dillenburg zuruckberufen Sieben Jahre blieb Gottsleben zweiter Pfarrer und am Hof beliebter Prediger wo er die Morgen und Abendandachten im Schloss abhielt Nach Weggang des ersten Pfarrers Matthias Gartner alias Kluck erhielt Gottsleben die erste Pfarrstelle Sein Nachfolger auf der zweiten Pfarrstelle wurde 1634 Konrad Post aus Herborn Mit Post legte Johann Bernhard Gottsleben das zweite Taufbuch der Dillenburger Kirchengemeinde an das mit dem Eintrag beginnt Tauff Buch das ist Verzeichnuss derer Kinder welche von diesen Dillenburgischen Pfarr und Kirchspiels Angehorigen auch sonsten bisweilen von anders zufalliger Weise zu taufen sind begehret worden Angefangen im Jahre 1634 in dem Monat Augusto von mir Johanne Bernhardo Gotslebio nachdem ich beneben Ehrn Conrado Posthio den 10 Augusti obgedachten Jahres alhier zum Pastorat und Diaconat sind ordiniert und prasentiert worden Pestzeiten 1625 26 und 1635 36 in Nassau Dillenburg Pesttod der Familie Johann Bernhard und Magdalena Gottsleben 1635 Bearbeiten Nach Ausbruch des Grossen Krieges stand der Landesherr Graf Ludwig Heinrich obwohl er lange Zeit neutral blieb vor keiner leichten Aufgabe Durch den Ubertritt seiner nachsten Verwandten der Grafen von Nassau Siegen und Nassau Hadamar zum katholischen Glauben war der konfessionelle Hader in die eigene Familie getragen und ihm der Schutz seines Landes ungeheuer erschwert Galt es zunachst die fremden Kriegsvolker nach Moglichkeit von den Landesgrenzen fernzuhalten oder doch die Leiden der Bevolkerung nach Kraften zu lindern so trat Graf Ludwig Heinrich 1631 aus seiner Neutralitat heraus schloss sich mit seinen nassau dillenburgischen Regimentern anfangs der protestantischen Seite unter dem Schwedenkonig Gustav Adolf spater den Kaiserlichen an und hatte auf seinen Kriegszugen durch ganz Deutschland seinen Gegnern manche blutige Schlappe beigebracht Wahrend der Kriegsjahre wurde das Dillenburger Land immer wieder schwer durch Seuchen die die Heereszuge begleiteten getroffen Die Soldnertruppen waren Trager und Ubertrager von Infektionskrankheiten die sich in den Feldlagern bei Vernachlassigung der korperlichen Hygiene schnell verbreiteten Die Landsknechte waren grossen korperlichen Strapazen unterworfen das machte sie wenig geneigt noch ein hohes Mass an Energie fur die Sauberkeit aufzuwenden und schwachte ihre Abwehrkrafte Blieben sie fur langere Zeit in einem Lager an einem festen Ort dann wurde es schwierig die Ortlichkeiten von den hinterlassenen Ausscheidungen krankmachenden Ausscheidungen wenn sie selber krank waren sauber zu halten Die Suche nach Nahrungsmitteln war ihren Fuhrern das vordringlichste Problem denn die Manner verlangten zu essen Da blieb keine Zeit fur Hygiene und Sauberkeit Auch die durch Kampfhandlungen Plunderungen und Brandschatzungen vertriebenen Menschen verbreiteten Krankheitserreger in ihren Fluchtquartieren in denen sie zusammengepfercht hausten Eindringlich beschreibt Grimmelshausen das Sterben und die Qualen des Krieges am Ende seines funften Buches des Simplicissimus Das Viehe verdirbt vor Alter und der arme Mensch vor Krankheit Der eine hat den Grind der ander den Krebs der dritte den Wolff der vierte die Frantzosen der zehende die Lungensucht der eylffte das Fieber Der eine stirbt in der Wiegen der ander in der Jugend auff dem Bett der dritte am Strick der vierte am Schwerd der funffte auff dem Rad der sechste auff dem Scheiterhauffen der siebende im Weinglas der achte in einem Wasserfluss der zwolffte in einer Schlacht der dreyzehende durch Zauberey Behut dich Gott Welt dann mich verdreusst deine Conversation das Leben so du uns gibst ist eine elende Pilgerfahrt ein unbestandigs ungewisses hartes rauhes hinfluchtiges und unreines Leben voll Armseligkeit und Irrthumb welches vielmehr ein Tod als ein Leben zu nennen Dann obwohl nichts gewissers ist als der Todt so ist doch der Mensch nicht versichert wie wann und wo er sterben und welches das erbarmlichste ist wo sein Seel hinfahren und wie es derselben ergehen wird Hatten bereits fruher schwere Pestfalle die Dillenburger Lande getroffen so uberstiegen diese im Laufe des Grossen Krieges bei weitem das bisherige Mass Die beiden grossen Pestepidemien die Dillenburg in den Jahren 1625 26 und 1635 36 heimsuchten ubertrafen alles bisher Erlebte Anno 1625 den 18 Dezembris hatt das Sterben allhie zu Dillenburg angefangen so lautet die Aufschrift auf dem ersten von sechs schmalen vergilbten Blattern die die einzelnen Pestfalle untereinander nach Tagen geordnet verzeichnen Damals sind im Laufe von 10 Monaten das Verzeichnis schliesst mit dem 30 Oktober 1626 zusammen 379 Personen darunter etwa 250 Kinder der damaligen Stadtbevolkerung der Seuche zum Opfer gefallen Nach genauer Berechnung waren es 166 verschiedene namentlich genannte Familien die diese Opfer gebracht haben Wir zahlen mindestens zwolf Familien in denen beide Eltern sieben weitere in denen funf Kinder dahingerafft wurden Unter den Toten befand sich der Chronist und Dillenburger Stadtschreiber Johann Textor 1582 1626 der am 30 Oktober 1626 verstarb nachdem er zwei Kinder und eine Magd vor sich hatte hinsinken sehen Erschutternd wirkt dazu die lange Liste der Burger und Witwen in der Stadtrechnung von 1626 die sich aus der Eberhard Baumstamme holten und zu Brettern fur Totenladen zerschneiden liessen Zehn Jahre spater schleppten die Soldaten Peter Ernsts II von Mansfeld die Pestilenz wieder in die Dillenburger Gegend ein durch die 209 Menschen in Dillenburg zugrunde gingen Die aussergewohnlich hohe Zahl der Toten hatte den Oberpfarrer Gottleben veranlasst das erste Totenbuch der Dillenburger Kirchengemeinde anzulegen Es tragt den Titel Todtenbuch das ist Verzeichnis derer Personen So in diesem Kirchspiel sowohl draussen auf den Dorffen alss Eybach und Nantzenbach item Donsbach Ober und Niederscheld alss auch hier in der Statt Dillenberg von Mans und Weibspersonen Alten und Jungen Todes verfahren seindt So ahngefangen ist im Jahr 1635 als die Kirche dieses Orts bedient haben Johannes Bernhartus Gotsleb und Conratus Posthius uterque Herbornensis Surgite mortui venite ad judicium beide aus Herborn Erhebt euch ihr Toten kommt zum Gericht Mit unheimlicher Grausamkeit griff die Pest auch diesmal in manche Familien ein von denen drei vier und funf Glieder in ein Grab gelegt wurden Die sich widersprechenden hygienischen und kirchlichen Gegenmassnahmen der Landesregierung spiegeln deren Ratlosigkeit deutlich wider Wahrend sie in dem Edikt vom 12 September 1635 scharf tadelt dass allhier im Thal bey itziger ingerissener Landplagen und hochbeschwerlichen Seuch der Pestillentz solche Vermischung Ohnordnung und Ohnbescheidenheit ja auch wol bey vielen solcher mutt Will und Frevel darneben mit unterlauffen dass es fast das Ansehen gewinnen will als solten Gesundte und Unbefleckte denen Kranken und Befleckten weichen und denjenigen die sich bosslich gelusten lassen ihren Nachbarn und Mitburgern diese Plage und Ungemach zu Hof und Hauss zu bringen schwere Strafen androht wird im Gegensatz zu dieser unzweideutigen Absicht die Gesunden von den Kranken scharf zu trennen zwei Monate spater am 21 November 1635 die Bevolkerung angewiesen sich mit besonderem Eifer das gemeinsame offentliche Gebet angelegen sein zu lassen und zu dem Ende die gemeinen Versammlungen nit zu versaumen sondern stets undt ohne Unterlass so offt und dick dieselbe in der Kyrchen Gottes angestellet werden zu besuchen So blieb wie immer in solchen Zeiten die Kirche die letzte Zuflucht fur das Volk Ergreifend ist das Schicksal der Familie Gottslebens das die Teilnahme besonders erweckt weil die Aufzeichnungen daruber von ihm selbst ins Kirchenbuch eingetragen sind 1635 septembris 23 abendts um 6 uhr Joh Bernhard Gotsleben pastorn ein tochterlein Anna Margreth genannt gestorben Das Kind war am 3 Dezember 1634 getauft worden Schon fruher hatte Gottsleben eine Tochter Margarete verloren die am 15 Dezember 1627 getauft war und nach Johann Bernhards Schwester genannt wurde 1635 octobris 12 ist Magdalena mein des pastors Joh Bernhard Gotslebii ertzliebe hauszfraw sel nachdeme sie den 9 des nachts zwischen 11 und 12 uhren schwach worden und bisz uf den 12 gelegen alsz eben die glock eylf geschlagen sanfft und seliglich im herren entschlafen und folgenden tag mit ziemlicher frequentz mit vieler guthertziger frommer leuth weinen und klagen begraben Gott verleyhe ihr eine froliche uferstehung Eben in diesem monat octobri im 1621 jhar nemlich den 22 hatte ich das ja bekommen den 31 ejusdem weinkauff und den 27 novembris hochzeit gehalten und also so nahe 14 jahre im ehestand friedlich und lieblich gelebt acht kinder zween sohne sex tochter miteinander gezeuget da denn sex todt zwey aber noch ein sohn und eine tochter so lang gott will noch leben 1635 octobris 16 morgens umb 6 uhr ist mein lieber sohn sel Joh Philipps welcher den mittwochen den 14 sich geleget und schwach geworden gestorben und den 17 morgens um 8 uhr begrab en natus hic erat anno 1622 19 septembris 1635 octobris 17 abends ein viertel stundt nach 5 Uhr ist mein noch ubriges ein z iges hertzliebes tochterlein Maria Magdalena so sich den vorigen tag eben in der stundt in welcher Joh Philipps sel verschieden gelegt und schwach worden sanfft und ruhig im herren entschlafen und folgenden tag begraben Dieses kind war geboren den 17 aprilis anno 1629 kurtz nach 12 uhren in der nacht Also habe ich dem lieben gott in dieszem sterben innerhalb dreyen wochen vier seelen geschicket die mutter mit drey kinder sonsten noch zeit unszers wahrenden ehstandes funf kinder und ist also das reich meines gottes im himmel durch mich mit neun seelen vermehret worden Die leichnam wird der fromme gott ahm jungsten tag frolich auferwecken mit ihren seelen vereinigen und sie also mit leib und seel zu sich in sein ewiges reich nehmen Gott der getreu ist undt die seinigen nicht will laszen versucht werden uber ihr vermogen sondern der versuchung also ein ende machen dasz sie dieselbige ertragen konnen wolle dieszer seiner verheiszung nach auch vatterlich mit mir handlen mich trosten und starken mir gedult undt auch froliche uberwindung verleyhen umb meines lieben herren und heylandts Jesu Christi willen Amen Durch die stetige Beruhrung mit seiner pestkranken Familie wurde Gottsleben selbst angesteckt Am 1 November 1635 starb er 10 Tage nach seiner letzten Tochter wurde er bei Frau und Kindern begraben Das Dillenburger Kirchenbuch besagt hieruber 1635 novembris 1 Joh Bernhard Gotslebii Pastor und Kirchendiener zu Dillenberg des morgens um 7 uhr selig entschlafen ohne einigen schmertzen nachdem er sich den 29 octobris gelegt Gott der herr wolle sich seiner herde gnadig erzeigen undt sie nicht nach beraubung ihrer lehrer zerstreuen Et sequenti uffm kirchhoff begraben worden bey sein weib und kinder Der Familienname Gottsleben starb mit ihm in Dillenburg aus Die von Konrad Post dem zweiten Dillenburger Pfarrer in der Stadtkirche vor einer grossen Trauergemeinde gehaltene Christliche Klag und Trostpredigt wurde 1636 mit Trauer und Trostgedichten seiner Freunde und Schuler Justus Henricus Heidfeldt Georg Corvinus Johannes Daum und R G in der Offizin Christoff Rab zu Herborn gedruckt Literatur BearbeitenEmil Becker Johann Bernhard Gottsleben In Heimatblatter zur Pflege und Forderung des Heimatgedankens Beilage zur Dill Zeitung Band 8 1935 S 32 und Band 10 1937 S 22 und 36 Max von Domarus Ein Opfer der Pest von 1635 in Dillenburg In Mitteilungen des Vereins fur Nassauische Altertumskunde und Geschichtsforschung 11 1907 08 Sp 26 31 Klaus Gottsleben Johann Bernhard Gottsleb en Ein Leben in den Wirren des Dreissigjahrigen Krieges Online Veroffentlichung Leichenpredigt Gotslebius Johannes Bernhardus Pastor zu Dillenburg Geburtstag ort Herborn Sterbetag ort 1 November 1635 Beerdigungstag ort 2 November 1635 Sachtitel Christliche Klag und Trostpredigt Verfasser der Leichenpredigt Posthius Conradus aus Herborn damaliger Diener am wort Gottes zu Dillenburg jetzo Pastor zu Burbach Verfasser von Epicedien Heidfeldt Justus Henricus aus Nassau frz Corvinus Georgius lat gr Daum Johannes lat frz R G frz Druckort Drucker Erscheinungsjahr Herborn Christoff Rab 1636 Seitenumfang paginierte unpaginierte Seiten 40 0 Format Ruckenhohe bibliographisches Format Bogenfaltung 8 4 Bildliche Darstellung Kopfvignette 4 35 Schlussvignette Titelbl Standorte Hessisches Staatsarchiv Marburg Signatur V B 434 Hessisches Hauptstaatsarchiv Wiesbaden Signatur 1001 23 1 Hessische Landesbibliothek Wiesbaden Signatur Oct Gl 6131 Erlauterungen zum Marburger Exemplar Grosser Wasserfleck rechts oben zum Hauptstaatsarchiv Exemplar Grosser dunkelbrauner Fleck mit Papierzersetzung wasserfleckig Eingebunden in einen Band mit Personalakten Herborner Professoren zeitgenossische handschriftliche Aufschrift auf dem Titelblatt Antonius van der Linde Die Nassauer Drucke der Koniglichen Landesbibliothek zu Wiesbaden I 1467 1817 1882 S 170 253 und 396 Verzeichnung der gedruckten Disputationen von Johann Bernhard Gottsleben Gottfried Zedler und Hans Sommer Hrsg Die Matrikel der Hohen Schule und des Padagogiums zu Herborn Bergmann Wiesbaden 1908 Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Nassau 5 S 63 235 243 717 719 hier Eintragungen des Schulbesuchs und Studiums von Johann Bernhard Gottsleben Otto Renkhoff Johann Bernhard Gottsleben In Nassauische Biographie Kurzbiographien aus 13 Jahrhunderten 2 vollstandig uberarbeitete und erweiterte Auflage Historische Kommission fur Nassau Wiesbaden 1992 S 241 Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 8 August 2022 PersonendatenNAME Gottsleben Johann BernhardALTERNATIVNAMEN Gottsleb Johann BernhardKURZBESCHREIBUNG evangelischer Geistlicher in Frohnhausen und DillenburgGEBURTSDATUM um 1595GEBURTSORT HerbornSTERBEDATUM 1 November 1635STERBEORT Dillenburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Bernhard Gottsleben amp oldid 225174158