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Jean Hardouin SJ auch Harduin latinisiert Harduinus 23 Dezember 1646 in Quimper Bretagne Frankreich 3 September 1729 in Paris war ein Altphilologe Theologe und Historiker oder genauer gesagt Antiquar Jean Hardouin Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Veroffentlichungen 4 Weblinks 5 Einzelnachweise 6 Siehe auchLeben BearbeitenGeboren als Sohn eines Verlagsbuchhandlers begann Jean Hardouin schon fruh sich mit theologischen Themen auseinanderzusetzen Im Alter von 16 Jahren am 25 September 1660 trat er als Novize dem Orden der Jesuiten bei Jean Garnier bediente sich seiner Hilfe als Bibliothekar am Pariser Jesuitenkolleg dem College Louis le Grand Nach seinen Studien und der Probation wurde er von 1683 bis 1718 Leiter des Kurses fur positive Theologie an diesem Kolleg dessen Bibliothekar er von 1691 bis zu seinem Tod war daneben lehrte er Theologie Literatur der Klassik und Rhetorik 1 Hardouin beschaftigte sich in seinen wissenschaftlichen Werken mit Sprachen und dem Altertum den Konzilien der Numismatik der Philosophie und der Theologie In der Republique des lettres war er oft umstritten galt aber als einer der brillantesten Gelehrten seiner Zeit Dabei vertrat er eine eigenwillige Auffassung von Orthodoxie Der wahre Glaube grunde allein und felsenfest in der traditio viva der Kirche diese fande sich auch unabhangig von schriftlicher Fixierung in der Messe den Sakramenten und der apostolischen Nachfolge 2 3 Er nutzte philologische und textkritische Methoden sowohl um skezptizistische Argumente zuruckzuweisen als auch selbst solche vorzutragen seine sehr zahlreichen Publikationen werden der Avantgarde der antiquarisch philologischen Forschung der Zeit zugerechnet 4 Uberdurchschnittlich haufig mischte er sich in wissenschaftliche und religiose Konflikte seiner Zeit ein und polarisierte dabei stark Er schien uberhaupt kein Problem damit zu haben seine Ansichten auch dann zu vertreten wenn kaum jemand sie zu teilen oder vielleicht auch nur nachzuvollziehen imstande war Ja er war sogar stolz darauf Wie Glauben Sie etwa ich ware mein ganzes Leben lang morgens um vier Uhr aufgestanden soll er entgegnet haben als ihn ein Ordensbruder auf das ihm zugetragene Missfallen angesichts seiner spektakularen Thesen ansprach um nur zu sagen was andere bereits vor mir gesagt haben 5 Mehrfach erklarte er wichtige Quellen der Kirchengeschichte fur gefalscht insbesondere um die Argumentation von Jansenisten und Calvinisten zu schwachen 6 In der Diskreditierung der Quellen auf die sie sich stutzten sahen wiederum die angegriffenen Vertreter des Protestantismus eine finstere Strategie der Jesuiten 7 Seine oft polemischen Aussagen machten Hardouin auch innerhalb der katholischen Kirche und speziell in seinem eigenen Orden zu einer umstrittenen Figur 1691 verlor er deshalb seine Professur Auch spater machte er sich machtige Feinde als er z B Francois de Fenelon den einflussreichen Erzbischof von Cambrai 1697 in einem Brief der Haresie des Quietismus bezichtigte 8 1706 leitete Michel Le Tellier der bald darauf selbst General der franzosischen Provinz der Gesellschaft Jesu wurde auf Geheiss des amtierenden Generaloberen Michelangelo Tamburini formelle Untersuchungen zu Hardouin und seinen Schriften ein Hardouins Werk bedrohte das intellektuelle Ansehen der Jesuiten und so versuchten seine Vorgesetzten und nahezu ein Dutzend weiterer Mitbruder allen voran der Redakteur des Journal de Trevoux Rene Joseph de Tournemine in diversen Schriften und Briefen ihn ins Abseits zu stellen und zum Schweigen zu bringen Hardouin antwortete auf diesen Angriff indem er 1709 seine Opera selecta Ausgewahlte Werke veroffentlichen liess eine Anthologie von Schriften die viele seiner bis dahin umstrittensten Werke enthielt Noch im selben Jahr distanzierte sich die Gesellschaft Jesu offentlich von Hardouin und versuchte die Verbreitung seiner Schriften zu unterdrucken 9 Er selbst wurde 1709 gezwungen seine Ansichten offentlich zu widerrufen was er aber eher halbherzig tat 10 Die Opera selecta und einige andere Werke Hardouins wurden auf den Index librorum prohibitorum gesetzt 11 Die Fuhrung der Gesellschaft Jesu sah sich auch aus anderen Grunden in Zugzwang denn 1707 hatte der Bibliothekar des preussischen Konigs in Berlin der franzosische Benediktiner Maturin Veyssiere de La Croze eine Kritik der von ihm attestierten Verschworungstheorie Hardouins veroffentlicht die er als systeme le plus monstrueux amp le plus chimerique que l esprit de l homme soit capable de produire das monstroseste und schimarenhafteste System das der menschliche Verstand hervorzubringen imstande ist bezeichnete 12 Bereits ein Jahr spater liess er dieser Schrift noch eine weit umfangreichere folgen eine ebenso von Gelehrsamkeit spruhende wie durchtrieben Widerlegung eines Systems das es in dieser Form wohl nie gegeben hat 13 Erstmals hier verdichtete ein Kritiker Hardouins dessen gesamte Schriften zu einem konzisen und in sich geschlossenen Wahnsystem nach dem alles antike Schrifttum einschliesslich der Kirchenvater von einer Falscherbande des Severus Archontius 14 wahrend der Renaissancezeit fabriziert worden sei Tatsachlich ist diese Verschworungstheorie in den zu Hardouins Lebzeiten publizierten Schriften eher randstandig 15 16 17 Seine radikalsten geschichtsrevisiontischen Argumente vertrat Hardouin in seinen erst 1766 posthum erschienenen Prolegomena die moglicherweise nie zur Veroffentlichung bestimmt waren 18 Hier erklarte er mit Ausnahme einer kleinen Zahl von Werken von Cicero Plinius Vergil und Horaz wozu er noch Homer in Teilen auch Herodot und Plautus hinzufugte alle antiken Quellen fur gefalscht 19 20 Diese Falschungen seien das Werk betrugerischer Monche des 13 Jahrhunderts gewesen die auch die Werke vieler Kirchenvater erfunden hatten 21 22 Auch die griechische Ubersetzung des Alten Testaments die Septuaginta und das griechische Neue Testament seien das Werk von Gelehrten spaterer Zeiten 23 24 Obwohl er bis zu seinem Tod ein geachtetes Mitglied der Gelehrtenrepublik blieb haben Le Crozes Angriffe und die postume Publikation der Prolegomena Hardouins Ansehen nach seinem Tod nachhaltig geschadet Folgt man der Einschatzung des Historikers Martin Mulsow so lancierte der Orientalist La Croze eine Verschworungstheorie gegen einen Verschworungstheoretiker 25 die ausgesprochen erfolgreich war Nicolas Malebranche bemerkte sarkastisch dass Hardouins atheistische Verschworung so weit reiche dass er sich wohl als einziger Verehrer des wahren Gottes betrachten musse Voltaire nannte ihn einen Verruckten fou Die jansenistische Wochenzeitung Nouvelles ecclesiastiques beschrieb ihn als in der Republique des lettres durch sein fortwahrendes Delirium und seine Paradoxien beruhmt Neuere Historiker sind oft solchen Kommentatoren des achtzehnten Jahrhunderts gefolgt Der Historiker Owen Chadwick bezeichnete Hardouins Irrsinn als typisch fur niemanden und auch Arnaldo Momigliano war der Ansicht dass sein Werk weit uber den Rand des Wahnsinns hinausging 26 Werke BearbeitenSein philologisches Meisterstuck legte Hardouin 1685 mit seiner funfbandigen Ausgabe von Plinius Naturgeschichte Naturalis historia vor das noch vierzig Jahre spater in zweiter Auflage erschien und im 18 Jahrhundert als Referenztext fur diese Enzyklopadie galt Mit seiner chronologisch geordneten Konziliensammlung Acta conciliorum et epistolae decretates ac constitutiones summorum pontificum setzte er ebenfalls wissenschaftliche Massstabe Die Ausgabe sollte zunachst im Austrag des mehrheitlich gallikanischen Klerus unter Kontrolle der Sorbonne und des Parlement erfolgen Hardouin erreichte aber dass der Konig seine Widmung annahm und das Werk in opulenter Ausstattung in der koniglichen Druckerei gedruckt wurde daher oft editio regia genannt er nutzte Einleitung und den Appendix im letzten Band fur anti gallikanische Stellungnahmen unter anderem druckte er die Bulle Unigenitus ab Der Vertrieb der zwolf Bande Band sechs erschien in zwei Teilbanden wurden 1716 zunachst verboten dann mit Auflagen gestattet und erst ab 1723 wieder uneingeschrankt erlaubt 27 Nur ein kleiner Teil seiner Arbeiten ist in einem 1709 publizierten Band von Opera selecta versammelt einem Folioband von annahernd tausend Seiten in dem neben dogmatischen und kontroverstheologischen Studien ausfuhrliche chronologische sowie numismatische Abhandlungen die Bandbreite von Hardouins philologisch antiquarischen Forschungen belegen Mit einer lateinischsprachigen Chronologie des Alten Testaments 1697 mischte er sich ebenso in die zeitgenossische Diskussion eine wie 1716 mit einer franzosischen Monographie zu Homers Ilias und zur Charakteristik der homerischen Gotterwelt Postum erschienen zwei Foliobande mit Opera varia und einem Commentarius in Novum Testamentum Unzahlige kleinere und umfangreichere Beitrage nicht zuletzt in dem von ihm auch mitredigierten Hausorgan des gelehrten franzosischen Jesuitentums dem Journal de Trevoux zeugen ebenso von ausserordentlicher Belesenheit und breitgestreuten Interessen Dazu kommt ein sehr umfangreicher Nachlass allein in der franzosischen Nationalbibliothek lagern Manuskripte im Umfang von uber 22000 Seiten 28 Veroffentlichungen BearbeitenJoannis Harduini Jesuitae ad censuram scriptorum veterum prolegomena Iuxta autographum Paul Vaillant London 1766 online englische Ubersetzung The Prolegomena of Jean Hardouin Translated by Edwin Johnson Angus amp Robertson Sydney 1909 diverse Nachdrucke erhaltlich u a in Deutschland hrsg von Hermann Detering BoD Norderstedt 2010 ISBN 978 3 8391 8381 6 deutsche Ubersetzung Prolegomena zu einer Kritik der antiken Schriften Nach der Handschrift des Verfassers mit einer Einfuhrung und umfangreichen Erlauterungen ubersetzt von Rainer Schmidt BoD Norderstedt 2021 ISBN 978 3 7534 7269 0 Paperback ISBN 978 3 7534 7418 2 E Book Google books Jean Hardouin Apologie d Homere Ou l on explique le veritable dessein de son Iliade Paris 1716 online C Plinii Secundi Historiae Naturalis Libri XXXVII quos interpretatione et notis illustravit Joannes Harduinus Soc Jesu jussu Regis christianissimi Ludovici Magni in usum Serenissimi Delphini 5 Bde Paris 1685 online Joannis Harduini e Societate Jesu Presbyteri Opera selecta Amsterdam 1709 online Acta Conciliorum et epistolae decretales ac constitutiones Summorum pontificum 11 in 12 Bde Paris 1714 1715 online Joannis Harduini e Societate Jesu Opera varia Amsterdam Den Haag 1733 online Joannis Harduini e Societate Jesu commentarius in Novum Testamentum Amsterdam 1741 online Online verfugbare Handschriften Einige Handschriften Hardouins aus der Pariser Nationalbibliothek onlineWeblinks BearbeitenVerzeichnis vieler online verfugbaren Werke Hardouins auf der Seite der Deutschen Digitalen Bibliothek DBB Einzelnachweise Bearbeiten Edwin Johnson Introduction In The Prolegomena of Jean Hardouin Sidney 1909 S XI in der deutschen Ubersetzung S 63 superest una traditio non scripta sed vivae vocis es uberlebt nur die eine ungeschriebene lebendige mundliche Uberlieferung zit nach Jean Hardouin Prolegomena Kap IX Nr 21 S 107f in der deutschen Ubersetzung S 166 Dazu ausfuhrlich Stephan Kammer Uberlieferung Das philologisch antiquarische Wissen im fruhen 18 Jahrhundert Berlin 2017 ISBN 3 11 051620 9 S 60 68 Stephan Kammer Uberlieferung Das philologisch antiquarische Wissen im fruhen 18 Jahrhundert S 59 He croyez vous donc que je me serai leve toute ma vie a quatre heures du matin pour ne dire que ce que d autres avoient deja dit avant moi Zitiert nach Jean Baptiste Ladvocat Dictionnaire historique portatif Band 1 Didot Paris 1758 S 631 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche vgl Stephan Kammer Uberlieferung Das philologisch antiquarische Wissen im fruhen 18 Jahrhundert S 68 Dies zieht sich ab Kap II wie ein roter Faden durch Hardouins Prolegomena deutlich auch in der Nachlasspublikation Athei detecti Entlarvte Arheisten In ders Opera varia S 1 258 sowie ders Reflexions importantes Qui doivent se mettre a la fin du Traite intitule Athei detecti In Ders Opera varia S 259 273 Henk Hillenaar Fenelon et les jesuites Martinus Nijhoff Den Haag 1967 S 121 123 Der Brief Hardouins ist S 357 358 abgedruckt Die Auseinandersetzung innerhalb des Jesuitenordens uber Hardouin ist ausfuhrlich dokumentiert bei Anthony J Watkins Skepticism Criticism and the Making of the Catholic Enlightenment Rethinking the Career of Jean Hardouin journal of jesuit studies 6 2019 S 494 ff Die Erklarung wurde im Februar 1709 in der Hauszeitschrift der Jesuiten dem Journal de Trevoux veroffentlicht S 367ff Index Librorum Prohibitorum Typographia Camerae Apostolicae Rom 1761 S 120 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Mathurin Veyssiere de La Croze Examen abrege du nouveau systeme du Pere Hardouin sur sa Critique des anciens Auteurs In Ders Dissertations historiques sur divers sujets Rotterdam 1707 S 182 256 Zitat auf S 199 zit nach Stephan Kammer Uberlieferung Das philologisch antiquarische Wissen im fruhen 18 Jahrhundert S 92 Mathurin Veyssiere de Lacroze Vindiciae veterum scriptorum contra J Harduinum Rotterdam 1708 Volltext in der Google Buchsuche Den Namen Severus Archontius hat Hardouin mit subtiler Ironie der Quadriga Tyrannorum entnommen die man in der Historia Augusta findet einer Schrift die fur die Fulle ihrer erfundenen Namen und Geschichtsdaten beruchtigt ist Vgl Sir Ronald Syme Ammianus and the Historia Augusta Oxford 1968 S 3 Jean Hardouin De Nummis Herodiadum In Opera selecta Amsterdam 1709 S 343 Spalte 2 vgl Rainer Schmidt Jean Hardouin in seiner Zeit S 50f Stephan Kammer Uberlieferung Das philologisch antiquarische Wissen im fruhen 18 Jahrhundert S 83 Stephan Kammer Uberlieferung Das philologisch antiquarische Wissen im fruhen 18 Jahrhundert de Gruyter Berlin 2017 S 62 Anm 10 Es handelt sich um eine Nachlasspublikation deren genauer Textstatus und Kontext nur durch archivalische Detektivarbeit zu klaren ware da eine umfassende Darstellung zu Hardouin oder zum System Hardouin nicht vorliegt Ersichtlich aber ist bereits aus dem Titel dass es sich bei den mit Sicherheit nicht von gelehrten Gefolgsleuten des Jesuiten publizierten Aufzeichnungen nicht um einen monographisch strukturierten Text handelt der Band versammelt in loser Form thematisch gruppierte Einzelnotate Jean Hardouin Prolegomena Kap XV Abschn 21 S 251 der deutschen Ubersetzung s dazu Edwin Johnson Introduction S XII XIII in der deutschen Ubersetzung S 65f dazu ausfuhrlich Rainer Schmidt Jean Hardouin in seiner Zeit In ders Ubersetzer u Hg Jean Hardouin Prolegomena zu einer Kritik der antiken Schriften Norderstedt 2021 S 49 55 sowie S 79 Kap I S 1 vgl Stephan Kammer Uberlieferung Das philologisch antiquarische Wissen im fruhen 18 Jahrhundert S 37 u S 87 Rainer Schmidt Jean Hardouin in seiner Zeit S 38f Stephan Kammer Uberlieferung Das philologisch antiquarische Wissen im fruhen 18 Jahrhundert S 60 f Martin Mulsow Die drei Ringe Toleranz und clandestine Gelehrsamkeit bei Mathurin Veyssiere La Croze 1661 1739 Tubingen 2001 S 89 Fundstellen dieser Zitate bei Anthony J Watkins Skepticism S 487 Johann Friedrich von Schulte Die Geschichte der Quellen und Literatur von der Mitte des 16 Jahrhunderts bis zur Gegenwart Erster Theil Das katholische Recht und die katholischen Schriftsteller Die Geschichte der Quellen und Literatur von Gratian bis auf die Gegenwart Band 3 1 Enke Stuttgart 1880 S 95 96 mdz nbn resolving de abgerufen am 6 Mai 2022 Hinweise auf Teile des in der Bibliotheque Nationale aufbewahrten Nachlasses geben die Arbeiten von Giuseppe Martini Le stravaganze critiche di padre Jean Hardouin In Scritti di paleografia e diplomatica in onore di Vincenzo Federici Florenz 1944 S 349 364 Anthony Grafton Jean Hardouin The Antiquary as Pariah S 241 267 Im Zuge der Recherchen fur ihre romanhafte Aufbereitung der Suche nach den verschollenen Manuskripten der antiken Autoren Das Mysterium der Zeit Berlin 2011 haben Rita Monaldi und Francesco Sorti einige Handschriften Hardouins in der franzosischen Nationalbibliothek in Paris gesichtet und der interessierten Offentlichkeit als PDF Download zur Verfugung gestellt s Abschnitt Veroffentlichungen Siehe auch BearbeitenChronologiekritik Antike Kirchenvater Jesuiten VerschworungstheorieNormdaten Person GND 122664485 lobid OGND AKS LCCN n87899491 VIAF 32005691 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hardouin JeanALTERNATIVNAMEN HarduinusKURZBESCHREIBUNG franzosischer Jesuit Philologe und TheologeGEBURTSDATUM 23 Dezember 1646GEBURTSORT Quimper Bretagne FrankreichSTERBEDATUM 3 September 1729STERBEORT Paris Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jean Hardouin amp oldid 237806164