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Jakob Christian Klipstein 17 Dezember 1715 13 September 1786 in Darmstadt war Staatsminister in der Landgrafschaft Hessen Darmstadt Inhaltsverzeichnis 1 Familie 2 Leben 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseFamilie BearbeitenKlipstein war der Sohn des Forstmeisters Johann Daniel Klipstein 1674 1740 aus dessen Ehe mit der Anna Katharina Werner 1674 1735 Der mutterliche Grossvater Johann Caspar Werner ist Pfarrer in Gladenbach gewesen Vaterlicherseits entstammte Klipstein einer Familie hoherer hessen darmstadtischer Forst und Jagdbeamten die gehauft in der hessischen Jagdhistorie auftraten 1 Jakob Christian Klipstein der evangelischer Konfession war heiratete am 10 Juli 1742 in Darmstadt Theodore Catharina Thilemann 1724 1808 die Tochter des hessen darmstadtischen Leibarztes sowie Stadt und Landphysikus Johann Zacharias Thilemann 1691 1736 mit seiner Gattin Anna Katharina Klipstein 1697 1747 Aus der Ehe gingen vier Kinder hervor Johann August Klipstein 1743 1791 Justizamtmann im Amt Butzbach Philipp Engel Klipstein 1747 1808 Kammerdirektor und vielbeachteter Mineraloge Friedrich Leopold Klipstein 22 Juli 1752 1833 Oberst 2 Theodore Elisabeth Hartig 1767 1837 verheiratet mit dem Forstwissenschaftler Georg Ludwig Hartig 1764 1837 Leben BearbeitenKlipstein besuchte das Padagogium in Darmstadt sowie Idstein und studierte ab 1733 Rechtswissenschaften Philosophie und Geschichte in Jena und Halle Das Studium schloss er als Lic jur ab Seine Dissertation mit dem Titel De domino Rheni reichte Jakob Christian Klipstein an der Universitat Giessen ein 1739 war er zur weiteren Ausbildung am Reichskammergericht in Wetzlar eingesetzt 1741 trat Jakob Christian Klipstein als Regierungssekretar in hessen darmstadtische Dienste Es folgte 1752 die Ernennung zum Justizamtmann des Amtes Blankenstein 1762 wurde er zum Amtsverwalter in Giessen im Rang eines Regierungsrats bestellt Zu dieser Zeit des Siebenjahrigen Krieges weilte Klipstein ofters im Lager des Prinzen Ferdinand von Braunschweig 1768 erfolgte mit der Berufung zum Geheimen Referendar sowie Oberappellationsrat am Oberappellationsgericht in Darmstadt und Wien der nachste Karriereschritt fur Jakob Christian Klipstein Als Klipstein 1769 im Rahmen der Verhandlungen uber die Staatsschulden Hessen Darmstadts nach Wien entsandt wurde bot ihm Furst Colloredo an ihn fur eine Stellung als Reichshofrat vorzuschlagen was Klipstein mit Verweis auf seine Tatigkeit in hessischen Diensten ablehnte 1772 wurde er schliesslich Kammerprasident und 1776 Kammerdirektor in Giessen wo er 1779 zum Kanzler bestellt wurde Klipstein galt als Gegner von Friedrich Carl von Moser der 1772 Erster Minister in Hessen Darmstadt geworden war und von dessen Bruder Gottfried Wilhelm von Moser 1780 wurde Friedrich Carl von Moser als Regierungschef gesturzt und Klipstein wurde am 11 Juni 1780 Wirklicher Geheimer Rat im Rang eines Staatsministers zugleich Oberforstmeister sowie Jagermeister Dem Geheimen Ratskollegium unter der Leitung des Prasidenten Andreas Peter von Hesse gehorte noch der Regierungsdirektor Wilhelm Adolf Miltenberger an Klipstein verblieb bis zu seinem Tod im hessischen Staatsministerium Die gesamten biografischen Details aus dem Leben des Staatsmannes Jakob Christian Klipstein sind im Darmstadter Geschlechterbuch uberliefert 3 Literatur BearbeitenLudwig Klipstein Klipstein von Klipstein aus Eisenach in Thuringen in Darmstadter Geschlechterbuch 1 Genealogisches Handbuch burgerlicher Familien 69 Gorlitz 1930 ZDB ID 1041 8 S 192 194 Karl Huth Gladenbach Eine Stadt im Wandel der Jahrhunderte Magistrat der Stadt Gladenbach S 74 Georg Christoph Lichtenberg Briefwechsel Bande 1 2 Band 5 1983 ISBN 9783406309601 Digitalisat Weblinks BearbeitenKlipstein Jakob Christian Hessische Biografie Stand 13 September 2021 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Einzelnachweise Bearbeiten Carl Friedrich Gunther Bilder aus der Hessischen Vorzeit Mit 51 Tafeln Abbildungen Hrsg C F Gunther Jonghaus Darmstadt 1853 OCLC 1062102891 S 247 Digitalisat Biografie von Friedrich Leopold Klipstein bei Heinrich Eduard Scriba Biographisch literarisches Lexikon der Schriftsteller des Grossherzogthums Hessen im ersten Viertel des 19 Jahrhunderts Die im Jahr 1830 lebende Schriftsteller des Grossherzogthums enthaltend Band 1 1831 S 171 f Digitalisat Ludwig Klipstein Darmstadter Geschlechterbuch Hrsg Bernhard Koerner und Otfried Praetorius Band 1 Band 69 der Gesamtreihe des Genealogischen Handbuchs burgerlicher Familien Starke Verlag 1930 ZDB ID 1041 8 Klipstein von Klipstein aus Eisenach in Thuringen S 192 193 Normdaten Person GND 123817366 lobid OGND AKS VIAF 45218648 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Klipstein Jakob ChristianKURZBESCHREIBUNG deutscher PolitikerGEBURTSDATUM 17 Dezember 1715STERBEDATUM 13 September 1786STERBEORT Darmstadt Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jakob Christian Klipstein amp oldid 230216287