www.wikidata.de-de.nina.az
Der JaAZ 210 russisch YaAZ 210 war ein schwerer dreiachsiger Lastkraftwagen des sowjetischen Herstellers Jaroslawski Awtomobilny Sawod russisch Yaroslavskij avtomobilnyj zavod kurz JaAZ bzw YaAZ Er war der erste schwere Dreiachser aus sowjetischer Produktion nach dem Zweiten Weltkrieg und der erste sowjetische Serien Lkw mit einem Gesamtgewicht jenseits der 15 t Konstruktiv ahnelt das Fahrzeug dem kleineren zuvor entwickelten Zweiachser JaAZ 200 stark mit dem es sich diverse Baugruppen teilt Von 1951 bis 1958 wurden knapp 11 000 Stuck mit verschiedenen Aufbauten hergestellt von denen heute nur noch ein einziges Exemplar erhalten ist JaAZModell eines JaAZ 210 in der Grundversion mit Pritsche 2020 Modell eines JaAZ 210 in der Grundversion mit Pritsche 2020 JaAZ 210Hersteller Jaroslawski Awto mobilny SawodVerkaufsbezeichnung YaAZ 210Produktionszeitraum 1951 1958Vorgangermodell JaG 10Nachfolgemodell JaAZ 219Technische DatenBauformen PritscheSattelzugmaschineBallastpritscheMuldenkipperSpezialaufbautenMotoren 6 Zyl Zweitakt DieselmotorLeistung 121 147 kWNutzlast 8 12 tzul Gesamtgewicht 20 5 24 tEnde der 1950er Jahre wurde der JaAZ 210 noch in Jaroslawl zum JaAZ 219 weiterentwickelt bevor die Lkw Fertigung des Werks zu KrAZ in die Ukrainische SSR verlagert wurde Dort wurden die Fahrzeuge mit wenigen technischen und optischen Anderungen und unter anderer Bezeichnung noch bis Mitte der 1990er Jahre hunderttausendfach gebaut Inhaltsverzeichnis 1 Fahrzeuggeschichte 1 1 Vorgeschichte 1 2 Serienproduktion 1 3 Nachwirkungen 2 Modellvarianten 2 1 JaAZ 210 2 2 JaAZ 210A 2 3 JaAZ 210G 2 4 JaAZ 210D 2 5 JaAZ 210E 3 Technische Daten 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseFahrzeuggeschichte BearbeitenVorgeschichte Bearbeiten Die Entwicklung des JaAZ 210 wurde von verschiedenen geschichtlichen Umstanden und Gegebenheiten beeinflusst die letztlich dazu fuhrten dass die Fahrzeuge in dieser Form bei JaAZ in Jaroslawl gefertigt wurden Das Jaroslawski Awtomobilny Sawod war noch vor der Oktoberrevolution gegrundet worden Ab den 1920er Jahren spezialisierte man sich auf die Fertigung schwerer Lastwagen Anders als die anderen sowjetischen Automobilwerke blieb das Unternehmen jedoch zeitlebens relativ klein und hatte lange eher den Charakter einer Manufaktur Zu Hochzeiten der Vorkriegs Lkw Produktion Mitte der 1930er Jahre fertigte man nicht mehr als zehn oder elf Lkw pro Tag Die Fliessbandfertigung wurde nie eingefuhrt auch nach dem Zweiten Weltkrieg nicht Die Lkw wurden komplett von Hand montiert 1 Die grossen sowjetischen Automobilwerke fertigten indes schon in den fruhen 1930er Jahren am Fliessband In den 35 Jahren in der in Jaroslawl Lkw gebaut wurden entstanden wahrscheinlich nicht einmal 40 000 Fahrzeuge Zum Vergleich Das Sawod imeni Stalina in Moskau fertigte alleine im Jahr 1938 mehr als 65 000 mittelschwere Lastwagen also mehrere hundert pro Tag 1 nbsp Modell eines JaG 10 dem ersten Serien Dreiachser aus Jaroslawl der noch bis 1940 gebaut wurde 2017 Grunde fur die geringen Stuckzahlen gab es mehrere Zum einen wurden nicht so viele schwere Lastwagen benotigt Zum anderen waren Strassen und Brucken fur Fahrzeuge mit einem Gesamtgewicht von mehr als sechs oder acht Tonnen haufig uberhaupt nicht geeignet Das Militar der Hauptabnehmer der Lastwagen hatte nur wenige so schwere unteilbare Lasten zu transportieren Zum Ziehen schwerer Geschutze wurden auch mit Blick auf die Rasputiza die russische Schlammsaison Artilleriezugmaschinen oder Raupenschlepper verwendet Ausserdem gelang es der Sowjetunion vor dem Krieg nicht eine eigene Dieselmotorenfertigung einzurichten Der Reihensechszylinder Benzinmotor des Busses ZIS 16 blieb mit 85 PS 62 5 kW lange Zeit der starkste verfugbare sowjetische Fahrzeugmotor JaAZ war deshalb auf Importmotoren angewiesen oder die Fahrzeuge blieben untermotorisiert Dennoch war JaAZ das sowjetische Fahrzeugwerk mit der grossten Erfahrung bei der Fertigung schwerer Lastwagen So hatte man bereits 1932 einen allradgetriebenen Vierachser den JaG 12 entwickelt und von 1931 32 bis 1940 den schweren Dreiachser JaG 10 in Serie gebaut wenn auch in geringen Stuckzahlen Ausserdem gab es diverse weitere Prototypen dreiachsiger Lkw teilweise in Zusammenarbeit mit dem Forschungsinstitut NAMI 2 Mit Ausbruch des Krieges 1939 40 wurde auch in Jaroslawl die Fertigung von zivilen Lastwagen auf militarische Guter umgestellt Von 1942 bis 1948 wurden etwa 2500 Exemplare des Artillerieschleppers Ja 12 produziert In diesem Zusammenhang und mit der Verabschiedung des Leih und Pachtgesetzes kamen grosse Mengen US amerikanischer Technik in die Sowjetunion darunter auch Zweitakt Dieselmotoren der Typen 4 71 Vierzylinder und 6 71 Sechszylinder von Detroit Diesel Mit bis zu 215 PS 158 kW waren diese Motoren erheblich leistungsfahiger als alle zuvor verwendeten sowjetischen Lastwagenmotoren Sie wurden noch im Krieg in die Kettenschlepper aus Jaroslawl eingebaut Ausserdem lieferte die USA grosse Mengen kompletter Lastwagen Darunter auch jene Modelle die spater fur die sowjetische Entwicklung Pate standen Panzertransporter mit Ballastpritsche vom Typ Diamond T 980 Allrad Sattelzugmaschinen des Typs REO 29XS und Kipper von Mack Trucks 2 3 nbsp Modell eines JaAZ 200 dem ersten Nachkriegs Lkw aus Jaroslawl 2018 Als sich das Ende des Kriegs abzeichnete begann man in Jaroslawl die ausgesetzten zivilen Lastwagenprojekte wieder aufzunehmen Die Lkw waren veraltet und haufig noch auf einem technischen Stand der 1920er Jahre Basierend auf dem Prototyp JaG 7 und amerikanischer Konstruktionen wurde zunachst der Zweiachser JaAZ 200 zur Serienreife gebracht Etwa zeitgleich hatte man in Jaroslawl erfolgreich eine Serienfertigung der amerikanischen Zweitakt Dieselmotoren einrichten konnen nachdem man sie fur sowjetische Verhaltnisse angepasst hatte Die Vierzylinder des Typs JaAZ 204 und die Sechszylinder des Typs JaAZ 206 wurden noch uber Jahrzehnte am Standort produziert und pragten die erste Generation schwerer sowjetischer Lastwagen nach dem Krieg 1947 begann auch die Serienfertigung des JaAZ 200 2 Ausgehend vom JaAZ 200 wurden ab 1948 die ersten Prototypen des JaAZ 210 gefertigt wobei zwei Versionen mit Pritsche eine Variante mit Ballastpritsche und eine Version als Sattelzugmaschine noch 1948 fertig gestellt und anschliessend erprobt wurden Da das Werk mit der Serienfertigung des Zweiachser JaAZ 200 ausgelastet war kam es zunachst nicht zu einer Serienfertigung Stattdessen liefen die Prototypen im Werksverkehr und wurden fur den internen Materialtransport eingesetzt Um moglichst wenig Teile fertigen zu mussen wurden die Lastwagen so weit wie moglich mit dem JaAZ 200 unifiziert Von den 2881 Teilen und Baugruppen des JaAZ 210 stammten 2399 vom Zweiachser die restlichen 482 mussten neu konstruiert werden Das entsprach einer Ubereinstimmung von 83 Die meisten neuen Teile wurden am Motor am Verteilergetriebe und am Aufbau eingesetzt wahrend zum Beispiel die Vorderachse komplett unverandert vom JaAZ 200 ubernommen wurde Auch die Fahrerkabinen waren nahezu identisch Im Sommer 1950 wurde die Modellpalette um einen Muldenkipper erganzt von dem Ende 1950 die ersten sechs Exemplare fertig gestellt waren Die Serienfertigung der restlichen Varianten begann im Laufe des Jahres 1951 3 Serienproduktion Bearbeiten nbsp Modell eines serienmassigen JaAZ 210 mit Pritsche Gut zu erkennen Die grosse Gesamtlange und der lange Radstand 2020 Um mit der Serienproduktion der Dreiachser beginnen zu konnen mussten im Jaroslawler Werk zunachst Kapazitaten frei werden Aus diesem Grund wurde auf politischer Ebene entschieden die Fertigung des Zweiachsers in das relativ neu gegrundete Minski Awtomobilny Sawod zu verlagern Dort wurden die Lkw noch bis in die 1960er Jahre unter der Bezeichnung MAZ 200 gebaut Gleichzeitig konnte in Jaroslawl die Produktion der Dreiachser begonnen und die der Zweitakt Dieselmotoren ausgeweitet werden Im ersten vollen Produktionsjahr 1951 wurden 346 JaAZ 210 der Versionen JaAZ 210 mit Holzpritsche JaAZ 210G mit Ballastpritsche und JaAZ 210E Muldenkipper gebaut 1952 wurde die Sattelzugmaschine JaAZ 210D in die Serienfertigung ubernommen Im Anschluss wurde die Produktion kontinuierlich gesteigert und erreichte 1956 mit 2311 Exemplaren ihren Hohepunkt Die nachfolgende Tabelle zeigt den Ausstoss des Werks nach Modellen und Produktionsjahr 3 Typ 1951 1952 1953 1954 1955 1956 1957 1958 Summe nach ModellJaAZ 210 189 138 250 191 336 247 249 1 1601JaAZ 210G 11 81 396 388 552 621 202 51 2302JaAZ 210D 50 300 590 440 493 225 3 2101JaAZ 210E 146 369 447 600 808 950 1582 28 4930Summe nach Baujahr 346 638 1393 1769 2136 2311 2258 83 gesamt 10 934 Davon 155 als Fahrgestell ohne Aufbau Darunter 6 mit Baujahr 1950 ausgeliefert 1951 Altere Quellen nennen gelegentlich die etwas geringere Zahl von 10 852 Exemplaren die jedoch als widerlegt angesehen wird Prototypen sind in der Tabelle nicht enthalten 3 Ab 1957 sanken die Produktionszahlen der Lkw insbesondere die der Varianten JaAZ 210G und JaAZ 210D stark Dies war durch mehrere Faktoren bedingt Fur den Hauptabnehmer der Zugmaschinen das Militar stand ab 1956 der weiterentwickelte JaAZ 214 mit Allradantrieb zur Verfugung Die zivile Bauindustrie benotigte hauptsachlich Muldenkipper weshalb deren Fertigung 1957 stark anstieg Ausserdem wurden 1957 die Nachfolger des JaAZ 210 eingefuhrt Die Pritschenversion wurde durch den JaAZ 219 ersetzt die Sattelzugmaschine durch den JaAZ 221 ab 1959 KrAZ 221 und der Muldenkipper durch den JaAZ 222 ab 1959 KrAZ 222 Die letzten JaAZ 210 wurden in kleiner Stuckzahl 1958 gebaut Ein Jahr spater stellte JaAZ die Lkw Fertigung im Zuge der zunehmenden Spezialisierung der sowjetischen Automobilindustrie komplett ein Auf politischer Ebene wurde beschlossen die Produktion zu KrAZ in die Ukraine zu verlegen Das Werk in Jaroslawl wurde in Jaroslawski Motorny Sawod umbenannt und fertigt seitdem bis heute Dieselmotoren und Getriebe 3 Nachwirkungen Bearbeiten Obwohl der JaAZ 210 in allen seinen Varianten fur sowjetische Verhaltnisse relativ selten gebaut wurde stellte sich die Konstruktion als ausserst erfolgreich und robust heraus Viele Elemente wurden bei den nachfolgenden Fahrzeuggenerationen unverandert ubernommen Beispielsweise wurde der Aufbau des Antriebsstrangs mit separaten Kardanwellen fur die hinteren Achsen ab dem Verteilergetriebe nie geandert Durch den Antrieb der beiden Hinterachsen der Gelandeuntersetzung und dem sperrbaren Verteilergetriebe Mitteldifferentialsperre war die Gelandegangigkeit der Lastwagen gut obwohl weder Allradantrieb noch Differentialsperren an den einzelnen Achsen eingebaut wurden In der folgenden Generation wurden die Modellbezeichnungen aufgeteilt und jedes Fahrzeug erhielt seine eigene Nummer Nach der Verlagerung der Fertigung zu KrAZ wurden die Lkw unter kontinuierlichen kleineren Veranderungen bis Mitte der 1990er Jahre in Grossserie hunderttausendfach gebaut Sie waren militarisch und zivil im gesamten ehemaligen Ostblock zu finden und kamen auch in grossen Stuckzahlen in die DDR 3 4 Selbst in aktuellen Lkw des Herstellers wie dem KrAZ 65055 oder dem KrAZ 6322 sind uber 60 Jahre nach dem Ende der Produktion diverse Teile verbaut die sich seit dem JaAZ 210 nicht verandert haben und noch immer dieselben Ersatzteilnummern tragen 5 Mitte bis Ende der 1970er Jahre waren die Lastwagen aus Jaroslawl weitgehend aus dem Strassenverkehr und der Erinnerung der sowjetischen Bevolkerung verschwunden 3 Von den knapp 11 000 gebauten Exemplaren ist heute nur noch ein einziges bekannt Die Sattelzugmaschine vom Typ JaAZ 210D kann in einem russischen Museum besichtigt werden siehe unten 6 Modellvarianten BearbeitenJaAZ 210 Bearbeiten nbsp Ein JaAZ 210 als Basis fur einen Mobilkran Typ K 104 auf der Aus stellung der Errungenschaften der Volkswirtschaft Gut zu erkennen Der lange Radstand des Fahrzeugs Moskau um 1957 Der JaAZ 210 war die Grundversion der Fahrzeugfamilie Der Lkw wurde mit einer Pritsche fur den Gutertransport ausgestattet deren Rahmen aus Stahl bestand Die Beplankung erfolgte hingegen mit Holz Das erste Foto eines kompletten Prototyps ist von Anfang 1948 uberliefert Anschliessend wurde der Lastwagen im Werksverkehr in Jaroslawl erprobt und transportierte unter anderem Autoreifen zwischen verschiedenen Herstellerwerken In den folgenden Jahren wurden verschiedene Prototypen gebaut die sich in technischen Details unterschieden Die Serienfertigung begann nachdem man im Fruhjahr 1951 die Fertigung des JaAZ 200 nach Minsk verlagert hatte Ein genaues Datum ist anders als bei den meisten sowjetischen Lastwagen nicht uberliefert Es wurden von dieser Variante auch Fahrgestelle ohne Pritsche gebaut die in anderen Werken Spezialaufbauten erhielten Der JaAZ 210 war das einzige Serienmodell mit dem langen Radstand von 5050 1400 mm und fast zwei Meter langer als die anderen Lastwagen der Fahrzeugfamilie 1958 wurde die Produktion nach rund 1600 Exemplaren zu Gunsten des modernisierten JaAZ 219 eingestellt 3 Das lange Fahrgestell der Pritschenversion war zudem Grundlage fur diverse Spezialaufbauten Auf Basis des JaAZ 210 wurden mehrere Autokrane z B Typ K 104 Feuerwehrfahrzeuge ein Lkw mit Kofferaufbau fur das Militar Betonpumpen Zementmischer Silofahrzeuge fur Zement Dampferzeuger Heissluftgeblase ausrangierte Flugzeugtriebwerke um zum Beispiel Permafrostboden auftauen zu konnen Plattformwagen und Holztransporter mehr oder minder serienmassig gefertigt In der Praxis wurden die Fahrzeuge auch als Schwerlastzugmaschinen zweckentfremdet wenn keine JaAZ 210G oder JaAZ 210D zur Verfugung standen So existieren Fotografien von Schwertransporten mit Pritschenwagen die zum Beispiel Schiffe auf Tiefladeranhangern ziehen und als Ballast eine Planierraupe vom Typ Stalinez 100 verwenden 7 JaAZ 210A Bearbeiten Bereits wahrend der Erprobung der ersten Prototypen 1948 wurde der geanderte JaAZ 210A entworfen Er erhielt eine Pritsche in Ganzstahlbauweise mit niedrigeren Seitenwanden als jene des JaAZ 210 Auf die Ersatzradhalter hinter dem Fahrerhaus wurde verzichtet stattdessen wurde ein Reserverad liegend unter der Pritsche angebracht Um dafur Platz zu schaffen musste einer der Kraftstofftanks entfernt werden Zwischen Fahrerhaus und Pritsche wurde stattdessen eine Seilwinde montiert Diese war sowohl zum Bergen festgefahrener Fahrzeuge als auch zum Beladen der Pritsche mit schweren Gutern konzipiert Sie hatte eine Zugkraft von knapp 100 kN das Stahlseil war 100 m lang und 21 5 mm stark Der Antrieb erfolgte uber das Verteilergetriebe Der Lkw wurde durch diese Anderungen etwa 20 cm kurzer als der JaAZ 210 Auf die Pritsche konnten zusatzliche Aufsatzbretter aus Holz montiert werden um die Ladekapazitat zu erhohen 8 Es wurden mindestens zwei Prototypen gefertigt Der erste mit dem Kennzeichen 01 74 war spatestens im Sommer 1948 einsatzbereit Ein weiteres Exemplar mit dem Kennzeichen 04 79 gab es spatestens ab Sommer 1950 8 Die 1952 gedruckte Gebrauchsanweisung fur die Fahrzeuge weist den JaAZ 210A mit aus und nennt detaillierte technische Daten 9 Tatsachlich wurde der JaAZ 210A jedoch nie in die Serienfertigung ubernommen Was mit den beiden Prototypen geschah ist nicht bekannt Als Grund fur die Ablehnung der Serienproduktion wird angenommen dass der Lkw denselben langen Radstand hatte wie der JaAZ 210 und sich deswegen schlecht manovrieren liess Auf dieses Argument wird auch zuruckgefuhrt dass nie Fahrzeuge unter den Bezeichnungen JaAZ 210B und JaAZ 210W gefertigt wurden die Reihenfolge der Benennung orientiert sich am kyrillischen Alphabet Sie hatten wahrscheinlich einen noch langeren Radstand haben sollen 8 Eine ahnliche Stahlpritsche wurde einige Jahre spater beim Allradlastwagen JaAZ 214 eingesetzt Gelegentlich taucht in alterer Literatur noch die Aussage auf der JaAZ 210A sei ab Mitte der 1950er Jahre in Serie gefertigt und von der Sowjetarmee sogar in Dienst gestellt worden 10 Neuere und umfangreichere Recherchen unter anderem im Archiv des Herstellers konnten jedoch kein Exemplar abgesehen von den Prototypen bestatigen Auch existiert kein Bildmaterial von Serienfahrzeugen anders als bei allen anderen Modellversionen Das letzte bekannte Schriftstuck im Zusammenhang mit dem Fahrzeug datiert auf September 1952 zu diesem Zeitpunkt hatte es noch keine Serienfertigung gegeben Spatere Ausgaben von Bedienungsanweisungen Ersatzteilkatalogen und anderen Dokumenten kennen den JaAZ 210A nicht 8 Stattdessen wurde ab etwa 1956 der JaAZ 214 mit Allradantrieb fur die Streitkrafte gebaut und in Dienst gestellt JaAZ 210G Bearbeiten nbsp Ein Diamont T 980 als Panzer transporter bei den Vorbereitungen zur Operation Plunder 1945 Ebenfalls 1948 wurde der erste Prototyp der Schwerlastzugmaschine JaAZ 210G mit Ballastpritsche vorgestellt Das Grundkonzept des Fahrzeugs entsprach jenen der US amerikanischen Panzertransporter vom Typ Diamond T 980 und 981 die im Zweiten Weltkrieg im Rahmen des Leih und Pachtgesetzes an die Sowjetunion geliefert wurden Die Sowjetunion hatte im Krieg keine eigenen Lkw die einen mittleren Panzer von der Grosse eines T 34 hatten transportieren konnen 11 Am JaAZ 210G wurden gegenuber der Basisversion ahnliche Veranderungen vorgenommen wie an der Sattelzugmaschine JaAZ 210D siehe unten Der Rahmen wurde eingekurzt und der Radstand um 970 mm auf 4080 1400 mm verringert um die Manovrierbarkeit zu verbessern Die Ubersetzung des Verteilergetriebes wurde vergrossert auf diese Weise stieg die Zugkraft gegenuber der Pritschenversion an Gleichzeitig verringerte sich die Hochstgeschwindigkeit auf 45 km h Die mangelnde Zugkraft war bereits wahrend der Erprobung ein Problem Der JaAZ 206 Reihensechszylinder Zweitakt Diesel lieferte zu diesem Zeitpunkt maximal 165 PS 121 kW was fur die geplanten Tieflader mit einem Gesamtgewicht von 55 t nicht ausreichte Wahrend der Erprobung wurde wahrscheinlich ein Motor aus US amerikanischer Fertigung vom Typ GMC 6 71 genutzt der 200 bis 215 PS leistete und Vorbild fur den JaAZ 206 Motor war Die ersten Serienfahrzeuge erhielten mangels Alternativen den heimischen Sechszylinder mit 165 PS die zulassige Anhangelast wurde begrenzt Der Treibstoffverbrauch lag bei einem Tempo von 30 km h bei 90 bis 100 l 100 km was als angemessen angesehen wurde Ab 1952 stand derselbe Motor mit 200 PS 147 kW zur Verfugung Dies ermoglichte eine Anhangelast von 54 t auf befestigten Strassen und eine Nutzlast des Anhangers von 40 t Zusammen mit 8 t Ballast ergab sich so ein Zuggesamtgewicht von knapp 75 Tonnen und ein Kraftstoffverbrauch von 140 l 100 km 11 nbsp Die in der DDR nachtraglich mit Ballastpritschen ausgerusteten KrAZ 258 ahneln dem JaAZ 210G opt isch und technisch noch stark 2018 Von 1951 bis 1958 fertigte man in Jaroslawl 2302 Maschinen vom Typ JaAZ 210G Die an den Prototypen noch vorhandene Seilwinde entfiel in der Serienfertigung ersatzlos Stattdessen wurden hinter dem Fahrerhaus zwei Ersatzrader zusammen mit der entsprechenden Halterung montiert Die Ballastpritsche die komplett aus Stahl gefertigt war erhielt zusatzlich Plane und Spriegel Ein grosser Teil der Lastwagen lief beim Militar und wurde dort als Zugmaschine fur schwere Lasten und Geschutze eingesetzt So wurde unter anderem die Zar Bombe die starkste jemals gezundete Wasserstoffbombe 1961 auf dem Landweg mit einem JaAZ 210G und einem Tieflader Anhanger transportiert Ab 1956 erhielt die Armee jedoch den mit Allradantrieb ausgestatteten JaAZ 214 der ebenfalls eine Anhangelast von 50 t aufwies So kamen die Lkw insbesondere in den spateren Baujahren vermehrt auch zivil zum Einsatz Sie dienten als Flugzeugschlepper ebenso wie auf dem Bau wo die Ballastpritsche teilweise zum Maschinentransport und sogar fur den Transport von Sand zweckentfremdet wurde Auch zivile Schwertransporte aller Art wurden in den 1950er 60er und 70er Jahren mit JaAZ 210G als Zugmaschinen durchgefuhrt Noch aus den 1960er Jahren existieren Fotografien der Fahrzeuge im Einsatz als Road Train mit bis zu vier schweren Lkw Anhangern 11 Der JaAZ 210G war abgesehen von einigen militarischen Spezialfahrzeugen wie dem MAZ 537L die einzige Schwerlastzugmaschine mit Ballastpritsche die in der Sowjetunion in Serie gefertigt wurde Schon in der nachsten Lastwagengeneration um den JaAZ 219 gab es keine derartigen Maschinen mehr ab Werk auch KrAZ baute nach Verlagerung der Lkw Fertigung aus Jaroslawl keine Fahrzeuge mit Ballastpritsche Stattdessen wurden Lkw in Eigenregie entsprechend modifiziert wo schwere Zugmaschinen benotigt wurden 11 In der DDR geschah dies ab Ende der 1960er Jahre mit Sattelzugmaschinen des Typs KrAZ 258 sogar serienmassig Die Zugmaschinen erhielten dort neben der geanderten Pritsche teilweise auch Doppelkabinen und wurden fur Anhangelasten bis 100 t zugelassen 4 Kein JaAZ 210G ist bis heute erhalten geblieben In der Sowjetunion verschwanden die letzten Exemplare in den spaten 1970er Jahren aus dem Strassenverkehr 11 JaAZ 210D Bearbeiten nbsp Der einzige erhaltene JaAZ 210D mit Tankauflieger vom Typ TS 22 im russischen Park Patriot 2019 Bereits mit Beginn der Erprobungen 1948 baute das Werk auch eine Sattelzugmaschine auf Basis des JaAZ 210 die als JaAZ 210D bezeichnet wurde Es hatte schon vor dem Krieg vereinzelt Sattelzugmaschinen auf Basis des leichteren ZIS 5 und einiger Lkw aus Jaroslawl gegeben die sich allerdings nicht durchsetzen konnten Im Rahmen des Leih und Pachtgesetzes hatte die Sowjetunion im Zweiten Weltkrieg von den USA jedoch Allrad Sattelzugmaschinen des Typs REO 29XS der Reo Motor Car Company erhalten die sich besonders zusammen mit Tankaufliegern auf den Flugfeldern sehr gut bewehrten Sie konnten grosse Mengen Treibstoff auf einmal befordern und so auch grossere Flugzeuge zugig betanken Entsprechend bestand vom sowjetischen Verteidigungsministerium ein erhebliches Interesse an vergleichbaren Lastwagen 6 Um den Lkw an die technischen Erfordernisse einer Sattelzugmaschine anzupassen wurden einige grossere Anderungen vorgenommen Der Radstand wurde um 970 mm verringert und der Rahmen am hinteren Ende um knapp 1 5 m eingekurzt Weil die Kraft des Sechszylindermotors mit 165 PS fur die bis zu 45 Tonnen schweren Sattelauflieger nicht ausreichte wurde die Ubersetzung des Verteilergetriebes angepasst Dadurch gewann der Lkw an Zugkraft busste aber 10 km h von seiner Hochstgeschwindigkeit ein die nun bei 45 km h lag Hintergedanke war auf diese Weise einen Tieflader mit einem etwa 30 t schweren T 34 Panzer ziehen zu konnen Die Prototypen erhielten zu diesem Zweck dieselbe Seilwinde wie der JaAZ 210A mit der ein defektes Fahrzeug leicht hatte verladen werden konnen 6 In der Praxis erwies sich der Motor trotz der vorgenommenen Anderungen als zu schwach Aus diesem Grund erhielten die Fahrzeuge bereits nach einem Jahr Produktion eine starkere Version des Zweitakt Diesels mit 200 PS Diese Anderung wurde auch fur den JaAZ 210G mit Ballastpritsche ubernommen hatte jedoch einen Treibstoffverbrauch von 115 l 100 km zur Folge 9 Die Seilwinde entfiel mit Beginn der Serienproduktion stattdessen wurden zwei Reserverader hinter dem Fahrerhaus montiert Eingesetzt wurden die Sattelzugmaschinen hauptsachlich fur den Treibstofftransport auf Flugfeldern so wie es in den 1940er Jahren geplant wurde In diesem Zusammenhang wurden noch verschiedene andere technische Entwicklungen abgeschlossen So fertigte man vom leichteren JaAZ 200 ab 1952 ebenfalls Sattelzugmaschinen die Grossserienfertigung dieser Lastwagen begann noch im selben Jahr im Minski Awtomobilny Sawod unter der Bezeichnung MAZ 200W Ausserdem entwickelte man unter der Bezeichnung TS 16 extra einen Tanksattelauflieger fur den JaAZ 210D der in den fruhen 1950er Jahren 384 mal gebaut wurde Eine solche Kombination ist der einzige bis heute erhaltene JaAZ 210 seit den 2010er Jahren steht das Fahrzeug im Freigelande des Park Patriot in der russischen Stadt Kubinka 6 Tanklastzuge dieses Aussehens wurden in Form der Nachfolger JaAZ 221 KrAZ 221 und KrAZ 258 zusammen mit fast identischen Tankaufliegern des Typs TS 22 noch bis uber den Zerfall der Sowjetunion hinaus gefertigt und waren an nahezu allen sowjetischen Flughafen militarisch und zivil im Einsatz 10 Abgesehen davon wurde der JaAZ 210D haufig bei zivilen Bauprojekten genutzt um in Verbindung mit verschiedenen Tieflader Sattelaufliegern schwere Baumaschinen oder grosse Gebaudeteile zu transportieren Mitte der 1970er Jahre verschwanden die haufig stark beanspruchten Lastwagen aus dem Strassenverkehr und wurden durch ihre moderneren Nachfolger ersetzt 6 Die Armee nutzte die Fahrzeuge ausserdem in Kombination mit speziellen Sattelaufliegern fur den Transport nuklearer Mittelstreckenraketen des Typs R 5 10 JaAZ 210E Bearbeiten nbsp JaAZ 210E Muldenkipper auf der Leipziger Herbstmesse 1954 Schwere dreiachsige Muldenkipper mit Gesteinskippmulden und zwei angetriebenen Hinterachsen hatte es in den USA bereits in den 1930er und 1940er Jahren gegeben Beispielsweise fertigte Mack Trucks mit dem LMSW M ein sehr ahnliches Fahrzeug Einige Lastwagen dieser Bauart kamen im Zweiten Weltkrieg auch in die Sowjetunion wo man ihren Nutzen insbesondere fur Grossbauprojekte erkannte 12 Obwohl es entsprechende auch sehr konkrete Planungen schon fruher gab wurde der erste Prototyp des JaAZ 210E verhaltnismassig spat Anfang 1950 fertig gestellt Man nutzte fur den Lkw das kurzere Fahrgestell das auch schon bei den Zugmaschinen zum Einsatz gekommen war Die geringere Hochstgeschwindigkeit nahm man in Kauf da sie auf den damaligen Baustellen ohnehin eine untergeordnete Rolle spielte Den Abzweig des Verteilergetriebes der ursprunglich fur die Seilwinde vorgesehen war wurde fur eine leistungsstarke Hydraulikpumpe genutzt Um eine volle Mulde zu entleeren benotigte sie 17 5 s Es kamen zwei grosse Arbeitszylinder zum Einsatz die zusammen mit der Mulde und dem Kippmechanismus auf einen Hilfsrahmen montiert wurden Durch die Untersetzung hatte das Fahrzeug auch mit 165 PS genugend Leistung um 10 t Schuttgut unter den schlechten Strassenbedingungen der Baustellen befordern zu konnen 12 Etwa zur selben Zeit Ende der 1940er bzw Anfang der 1950er Jahre wurde mit der Produktion der kleineren Baukipper ZIS MMZ 585 und MAZ 205 begonnen Im direkten Vergleich war der JaAZ 210E deutlich effizienter schneller und auch sparsamer wenn es galt grosse Mengen Material zu befordern Die ersten sechs Exemplare verliessen Jaroslawl zum Jahreswechsel 1950 51 und waren damit die ersten Serien Lastwagen aus der JaAZ 210 Familie Sie wurden anschliessend beim Bau des Wolga Don Kanals eingesetzt Bis 1958 wurden fast 5000 Exemplare des Kippers gefertigt fast so viele wie alle anderen Modelle zusammen Sie wurden auf allen sowjetischen Grossbaustellen der damaligen Zeit eingesetzt unter anderem auch beim Bau der Staumauer des Bratsker Stausees des Kuibyschewer Stausees an der Wolga des Kamastausees und anderen ahnlichen Projekten Auch nach Ende der Produktion waren sie noch anzutreffen beispielsweise beim Bau des Wolgograder Stausees Die Lkw wurden teilweise exportiert zum Beispiel in die Demokratische Republik Vietnam wo sie im Kohlebergbau eingesetzt wurden 12 Trotz der harten Einsatzbedingungen liefen die Kipper im Schnitt etwa 90 000 km zwischen zwei Generalreparaturen In den 1970er Jahren verschwanden die Fahrzeuge jedoch sehr schnell aus dem Strassenbild und wurden durch modernere Fahrzeuge wie den KrAZ 222 oder den KrAZ 256B ersetzt 12 Letzterer wurde optisch und technisch sehr ahnlich noch bis in die 1990er Jahre in Grossserie gebaut Bereits 1952 wurden in einem Werk in Charkow zwei JaAZ 210E versuchsweise zu Oberleitungslastkraftwagen umgerustet Sie erhielten eine gekurzte Fahrerkabine eines MTB 82 Trolleybusses und einen Elektromotor vom Typ DK 202B der 86 kW leistete Die Fahrzeuge konnten unverandert zehn Tonnen zuladen und wurden auf einer festen Strecke von 2 3 km Lange in einem Steinbruch eingesetzt Bis 1956 erbrachten die beiden Exemplare insgesamt eine Transportleistung von 350 000 Tonnenkilometern und waren dabei kostengunstiger zu betreiben als die parallel eingesetzte herkommliche Variante mit Dieselmotor 1 t Gestein 1 km weit zu befordern kostete mit dem Oberleitungslastkraftwagen 5 4 Kopeken mit dem JaAZ 210E mit Dieselmotor dagegen 7 7 Kopeken Zu einer Serienfertigung kam es nicht Ahnliche Versuche gab es aber auch spater noch mit anderen Lastwagen 7 Unter der Bezeichnung JaAZ 218 und JaAZ 218A wurden Mitte der 1950er Jahre noch mindestens drei Prototypen mit geanderter Kippbrucke gefertigt Bei allen drei Versionen handelte es sich um Zweiseitkipper die bis etwa 1958 ausfuhrlich erprobt und auf verschiedenen Messen gezeigt wurden Es wurde sogar Werbematerial fur die Fahrzeuge gedruckt offizielle Nachschlagewerke ubernahmen die technischen Daten und sagten einen Beginn der Produktion fur 1957 voraus 13 Nach 1958 verliert sich ihre Spur jedoch Zur geplanten Serienfertigung kam es nie wahrscheinlich auch vor dem Hintergrund der Produktionsverlagerung zu KrAZ 1958 59 14 Noch 1961 JaAZ baute zu diesem Zeitpunkt schon keine Lastwagen mehr wurde ein JaAZ 210E versuchsweise fur 25 t Zuladung umgerustet Dafur wurde die hintere Halfte eines zweiten Kippers an das Fahrzeug angeschweisst und die Kippmulde auf die doppelte Lange verlangert Gelegentlich wird das Projekt als JaAZ 210T bezeichnet es existiert aber kein Beweis dass diese Bezeichnung tatsachlich offiziell vergeben wurde Das Fahrzeug existierte wahrscheinlich mindestens bis 1964 und wurde entsprechend genutzt Eine vergleichende Studie kam zu dem Schluss dass der Lkw deutlich effizienter war als ein gewohnlicher JaAZ 210E Gegen modernere Muldenkipper wie den MAZ 525 oder den BelAZ 540 konnte er sich aber nicht durchsetzen 15 Technische Daten BearbeitenSamtliche hier aufgefuhrten technischen Daten gelten fur das zweite Baujahr 1952 9 Modellvariante JaAZ 210 JaAZ 210A JaAZ 210G JaAZ 210D JaAZ 210Erussische Bezeichnung YaAZ 210 YaAZ 210A YaAZ 210G YaAZ 210D YaAZ 210EAufbauvariante Holzpritsche Stahlpritsche Ballastpritsche Sattelzugmaschine KipperMasse und GewichteZuladung schlechte Strasse 10 t 8 t 10 tZuladung befestigte Strasse 12 t 8 t 10 tZuladung Anhanger bzw Auflieger schlechte Strasse 25 t Zuladung Anhanger bzw Auflieger befestigte Strasse 40 t zulassige Anhangelast 15 t 54 t 16 Lange 9660 mm 9490 mm 7375 mm 8190 mmBreite 2650 mm 2638 mm 2650 mm 2638 mm 2650 mmHohe unbeladen 2575 mm 2570 mm 2575 mm 2735 mmRadstand 5050 1400 mm 4080 1400 mmSpurweite vorne 1950 mmSpurweite hinten Doppelbereifung 1920 mmBodenfreiheit 290 mmWendekreis Durchmesser 25 m 21 mLeergewicht 11 300 kg 11 840 kg 12 360 kg 10 220 kg 12 000 kgAchslast vorne leer 4215 kg 4490 kg 4470 kg 4220 kg 3900 kgAchslast hinten Doppelachse leer 7085 kg 7350 kg 7890 kg 6000 kg 8100 kgzulassiges Gesamtgewicht 23 510 kg 24 050 kg 20 570 kg 22 140 kgAchslast vorne beladen 4570 kg 4850 kg 4320 kg 4150 kgAchslast hinten Doppelachse beladen 18 940 kg 19 200 kg 16 250 kg 17 990 kgzulassiges Zuggesamtgewicht 38 510 kg 39 050 kg 74 570 kg 16 64 220 kg 17 AntriebsstrangHochstgeschwindigkeit 55 km h 45 km hTreibstoffverbrauch voll beladen 60 l 100 km 140 l 100 km 115 l 100 km 65 l 100 kmTankinhalt 2 225 l 1 225 l 2 225 l 1 225 lMotor Reihensechszylinder Zweitakt Dieselmotor vom Typ JaAZ 206 wassergekuhltBohrung 108 mmHub 127 mmHubraum 6927 cm Verdichtung 16 1Zundfolge 1 5 3 6 2 4Leistung bei 2000 min 1 165 PS 121 kW 200 PS 147 kW 165 PS 121 kW maximales Drehmoment 692 Nm 765 Nm 692 Nmspezifischer Kraftstoffverbrauch 205 g PSh 215 g PSh 205 g PShTrockgewicht des Motors 1060 kgAnlassverfahren wahlweise uber Elektrostarter oder mittels DruckluftanlasserKupplung Einscheiben TrockenkupplungGetriebe handgeschaltet 5 Vorwartsgange 1 Ruckwartsgang teilsynchronisiertGetriebeubersetzung 1 Gang 6 172 Gang 3 403 Gang 1 794 Gang 1 005 Gang 0 78Ruckwartsgang 6 69Verteilergetriebe mit Gelandeuntersetzung sperrbarUbersetzung Strassengang 1 07 1 41Ubersetzung Gelandegang 2 13 2 28FahrwerkAntriebsformel 6 4Rahmen Leiterrahmen Langstrager als offene C Trager mit den Abmessungen 300 85 7 5 mmFederung Blattfedern an allen AchsenBereifung 12 00 20 Niederdruckreifen Hinterachsen doppelt bereiftReifendruck vorne 5 0 bar hinten 5 5 barLenkung Schneckenlenkung Lenkubersetzung 21 5 1Betriebsbremse pneumatisch betatigte Trommelbremsen an allen Radern Trommeldurchmesser 440 mmHandbremse mechanische Trommelbremse auf einer der Kardanwellen am VerteilergetriebeausgangElektrische AnlageLichtmaschine Typ GT 500 500 W 12 VStarterbatterien 4 Stuck je 12 V und 128 AhElektroanlasser 24 V 7 5 PS mit Umschaltung von 12 auf 24 V im Moment des StartensVerkabelung Einleitersystem minus an MasseFahrerkabine und LadeflacheKabine Gemischtbauweise Holzgestell mit Blech beplankt 3 Sitzplatze inkl FahrerAufbau Pritsche mit Stahlrahmen Seiten und Ruckwand klappbar Wande und Bodenbelag aus Holz Ganzstahlpritsche hintere Bordwand klappbar verkleinerte Ganzstahlpritsche hintere Bordwand klappbar Sattelkupplung Kippmulde Ganzstahl bauweise Hinterkipperinnere Abmessungen der Ladeflache L B H 5770 2450 825 mm 5340 2340 500 mm 3076 2642 600 mm 4585 max 2430 800 mm Nicht in Serie gefertigt worden Literatur BearbeitenOseptschugow W W Tryohosnye avtomobili YaAZ 210 YaAZ 210A YaAZ 210G YaAZ 210D YaAZ 210E Instrukciya po uhodu Maschgis Moskau 1952 Ju A Dolmatowski I I Trepenenkow Traktory i avtomobili Kratkij spravochnik Staatlich wissenschaftlich landwirtschaftliche Literatur Moskau 1957 Ministerium fur automobilen Transport der RSFSR Fahrzeugbauinstitut NIIAT Kurzes Automobil Handbuch kratkij avtomobilnyj spravochnik Verlag Transport 1 Auflage Moskau 1958 Neue sowjetische Lastkraftwagen In Kraftfahrzeugtechnik 4 1958 S 138 139 L M Schugurow AVTOMOBILI Rossii i SSSR Erster Teil Ilbi Prostreks Moskau 1993 ISBN 5 87483 004 9 Jewgeni Kotschnew Avtomobili Sovetskoj Armii 1946 1991 Eksmo 2011 ISBN 978 5 699 46736 5 Michail Sokolow Yaroslavskie bolshegruznye avtomobili Band 1 Awtomobili naschich dorog Barnaul 2015 ISBN 978 5 904061 64 7 Michail Sokolow Yaroslavskie bolshegruznye avtomobili Band 2 Awtomobili naschich dorog Barnaul 2016 ISBN 978 5 904061 62 3 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons JaAZ 210 Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website des heutigen Jaroslawski Motory Sawods russisch Webseite zum JaAZ 210 insbesondere Geschichtliches russisch Einzelnachweise Bearbeiten a b Dimitri Daschko Sovetskie gruzoviki 1919 1945 Automobil Archiv Fond Moskau 2014 ohne ISBN S 217 ff a b c Michail Sokolow Yaroslavskie bolshegruznye avtomobili Band 1 diverse Seiten a b c d e f g h Michail Sokolow Yaroslavskie bolshegruznye avtomobili Band 2 S 3 ff a b Ralf Kunkel Typenkompass DDR Lastwagen Importe aus der UdSSR Motorbuch Verlag Stuttgart 1 Auflage 2015 ISBN 978 3 613 03799 1 S 66 f KrAZ Katalog zapchastej na KrAZ 6322 shassi Krementschug um 2010 in russischer Sprache a b c d e Michail Sokolow Yaroslavskie bolshegruznye avtomobili Band 2 S 98 ff a b Michail Sokolow Yaroslavskie bolshegruznye avtomobili Band 2 S 219 ff a b c d Michail Sokolow Yaroslavskie bolshegruznye avtomobili Band 2 S 15 ff a b c Oseptschugow W W Tryohosnye avtomobili YaAZ 210 YaAZ 210A YaAZ 210G YaAZ 210D YaAZ 210E Instrukciya po uhodu S 8 ff a b c Jewgeni Kotschnew Avtomobili Sovetskoj Armii 1946 1991 Kapitel zum Jaroslawski Awtomobilny Sawod a b c d e Michail Sokolow Yaroslavskie bolshegruznye avtomobili Band 2 S 64 ff a b c d Michail Sokolow Yaroslavskie bolshegruznye avtomobili Band 2 S 133 ff Ministerium fur automobilen Transport der RSFSR Fahrzeugbauinstitut NIIAT Kurzes Automobil Handbuch kratkij avtomobilnyj spravochnik S 215 ff Michail Sokolow Yaroslavskie bolshegruznye avtomobili Band 2 S 207 ff Michail Sokolow Yaroslavskie bolshegruznye avtomobili Band 2 S 271 a b Michail Sokolow Yaroslavskie bolshegruznye avtomobili Band 2 S 73 Michail Sokolow Yaroslavskie bolshegruznye avtomobili Band 2 S 101 JaAZ Modelle Vorkriegslastwagen Ja 3 Ja 4 Ja 5 Ja 5 Kodschu JaG 3 JaG 4 JaG 5 JaG 6 JaG 7 JaG 10 JaG 12 JaS 1 JaS 3 JaS 4Lastwagen nach 1945 JaAZ 200 JaAZ 205 JaAZ 210 JaAZ 214 JaAZ 218 JaAZ 219 JaAZ 221 JaAZ 222 JaAZ 226Halb und Vollkettenfahrzeuge JaSP Ja 11 Ja 12 Ja 13Autobusse Ja 6 JaG 7A JaA 2Trolleybusse JaTB 1 JaTB 2 JaTB 3 JaTB 4 JaTB 5 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title JaAZ 210 amp oldid 223469515