www.wikidata.de-de.nina.az
Jedrychowice deutsch Hennerwitz tschechisch Jindrichovice ist eine Ortschaft in Oberschlesien Der Ort liegt in der Gmina Branice im Powiat Glubczycki in der Woiwodschaft Oppeln in Polen JedrychowiceHennerwitz JedrychowiceHennerwitz Polen JedrychowiceHennerwitzBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft OpolePowiat GlubczyceGmina BraniceGeographische Lage 50 6 N 17 50 O 50 096944444444 17 829444444444 Koordinaten 50 5 49 N 17 49 46 OHohe 290 m n p m Einwohner 146 15 Juli 2014 1 Postleitzahl 48 140Telefonvorwahl 48 77Kfz Kennzeichen OGLWirtschaft und VerkehrNachster int Flughafen Katowice Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Geographische Lage 1 2 Nachbarorte 2 Geschichte 3 Sehenswurdigkeiten 4 Sohne und Tochter des Dorfes 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenGeographische Lage Bearbeiten Das Angerdorf Jedrychowice liegt neun Kilometer nordostlich des Gemeindesitzes Branice 13 Kilometer sudlich der Kreisstadt Glubczyce Leobschutz sowie 77 Kilometer sudlich der Woiwodschaftshauptstadt Opole Oppeln Der Ort liegt in der Nizina Slaska Schlesische Tiefebene innerhalb der Plaskowyz Glubczycki Leobschutzer Losshugelland Nachbarorte Bearbeiten Nachbarorte von Jedrychowice sind im Norden Wlodzienin Bladen im Osten Dzbance Krug im Suden Posucice Possnitz sowie im Westen Lewice Lowitz Geschichte Bearbeiten nbsp HimmelfahrtskircheDer Ort wurde 1224 erstmals als Andreowic erwahnt 1459 erfolgte eine Erwahnung als Henrikestorp 1267 als Henrikestorph sowie 1377 als Heinrichowicz Der Ortsname leitet sich Personennamen Andrzej bzw Andreas ab das Dorf des Andreas 2 Nach dem Ersten Schlesischen Krieg fiel Hennerswitz wie fast ganz Schlesien 1742 an Preussen Im Jahr 1783 zahlte der Ort 10 Bauern 18 Kleinbauern und 7 Hutten sowie 178 Einwohner 1793 wurde im Ort eine Schule eingerichtet 3 Nach der Neuorganisation der Provinz Schlesien gehorte die Landgemeinde Hennerwitz ab 1816 zum Landkreis Leobschutz im Regierungsbezirk Oppeln 1845 bestanden im Dorf ein Schloss eine katholische Kirche eine katholische Schule eine Brauerei eine Brennerei eine Windmuhle und 74 Hauser Im gleichen Jahr lebten in Hennerwitz 464 Menschen davon zwei evangelisch und zwei judisch 4 1857 wurde eine neue Kirche erbaut nachdem die vorherige aufgrund von Baufalligkeit abgerissen wurde 1861 zahlte Hennerwitz 10 Bauer 17 Gartner und 32 Hauslerstellen sowie eine holzerne Kapelle Die katholische Schule zahlte 71 Einwohner 5 1874 wurde der Amtsbezirk Possnitz gegrundet welcher die Landgemeinden Hennerwitz Krug Lowitz und Possnitz und die Gutsbezirke Hennerwitz Krug und Possnitz umfasste 6 Im Ersten Weltkrieg fielen 20 Soldaten aus dem Dorf Bei der Volksabstimmung in Oberschlesien am 20 Marz 1921 stimmten in Hennerwitz 328 Personen fur einen Verbleib bei Deutschland und 1 fur Polen Hennerwitz verblieb wie der gesamte Stimmkreis Leobschutz beim Deutschen Reich 7 Im gleichen Jahr wurde das Dorf elektrifiziert 1933 zahlte der Ort 410 1939 wiederum 376 Einwohner Bis 1945 gehorte der Ort zum Landkreis Leobschutz 8 Am 22 Marz fluchtete die Dorfbevolkerung vor der heranruckenden Roten Armee in Richtung Sudetenland Durch Artilleriebeschuss wurden zahlreiche Wohnhauser sowie der Kirchturm der Himmelfahrtskirche zerstort 1945 kam der bisher deutsche Ort unter polnische Verwaltung wurde in Jedrychowice umbenannt und der Woiwodschaft Schlesien angeschlossen Im Mai 1945 kehrte ein Teil der zuvor gefluchteten Bevolkerung zuruck Im Sommer 1946 wurde die deutsche Bevolkerung des Ortes vertrieben 1950 wurde Jedrychowice der Woiwodschaft Oppeln zugeteilt 1999 wurde es Teil des wiedergegrundeten Powiat Glubczycki Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp DorfpartieDie romisch katholische Himmelfahrtskirche poln Kosciol Wniebowstapienia Pana Jezusa wurde 1857 errichtet Im Fruhjahr 1945 wurde die Kirche stark beschadigt und der Kirchturm zerstort 9 Das Schloss Hennerwitz poln Dwor w Jedrychowicach bestand bereits im 18 Jahrhundert Nach 1945 wurde der Bau zu einem Mehrfamilienhaus umgebaut 10 Steinerne WegekreuzeSohne und Tochter des Dorfes BearbeitenKonrad Blazek 1839 1903 deutscher Genealoge und HeraldikerLiteratur BearbeitenGeorg Beier Die Dorfer des Kreises Leobschutz 1914 1946 Oberschlesischer Heimatverlag Dulmen 1990 ISBN 3 87595 277 4Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Jedrychowice Sammlung von BildernEinzelnachweise Bearbeiten Schulzenamter Gmina Branice poln Stanislaw Drzazdzynski Die Slavischen Ortsnamen des Kreises Leobschutz Leobschutz 1896 S 10 Digitale Version des Werkes Geschichte des Ortes branice pl poln Johann Georg Knie Alphabetisch statistisch topographische Uebersicht der Dorfer Flecken Stadte und andern Orte der Konigl Preuss Provinz Schlesien Breslau 1845 S 222 Vgl Felix Triest Topographisches Handbuch von Oberschlesien Breslau 1865 S 876 Territorial Amtsbezirk Possnitz home arcor de Memento vom 24 Januar 2017 im Internet Archive Vorlage Webarchiv Wartung Linktext fehlt Linktext fehlt Michael Rademacher Verwaltungsgeschichte Kreis Leobschutz Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 10 Mai 2023 Geschichte Himmelfahrtskirche poln Geschichte Schloss Hennerwitz poln Orte in der Gmina Branice Branitz Bliszczyce Bleischwitz Boboluszki Boblowitz Branice Branitz Dzbance Krug Dzierzkowice Dirschkowitz Grodczany Hratschein Jablonka Klemstein Jakubowice Jakubowitz Jedrychowice Hennerwitz Lewice Lowitz Michalkowice Michelsdorf Niekazanice Osterwitz Posucice Possnitz Turkow Turkau Uciechowice Auchwitz Wiechowice Wehowitz Wlodzienin Bladen Wodka Hochkretscham Wysoka Waissak Weiler und Siedlungen Dzbance Osiedle Paulinenhof Niekazanice Kalduny Kaldaun Wlodzienin Kolonia Josephstal Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jedrychowice amp oldid 233610475