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Niekazanice deutsch Osterwitz 1936 1945 Osterdorf tschechisch Nekazanice ist eine Ortschaft in Oberschlesien Der Ort liegt in der Gmina Branice im Powiat Glubczycki in der Woiwodschaft Oppeln in Polen NiekazaniceOsterwitz NiekazaniceOsterwitz Polen NiekazaniceOsterwitzBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft OpolePowiat GlubczyceGmina BraniceGeographische Lage 50 3 N 17 52 O 50 046944444444 17 86 Koordinaten 50 2 49 N 17 51 36 OHohe 310 m n p m Einwohner 138 15 Juli 2014 1 Postleitzahl 48 140Telefonvorwahl 48 77Kfz Kennzeichen OGLWirtschaft und VerkehrStrasse DW 419 Nowa Cerekwia BraniceNachster int Flughafen Katowice Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Geographische Lage 1 2 Ortsteile 1 3 Nachbarorte 2 Geschichte 3 Sehenswurdigkeiten 4 Personlichkeiten 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenGeographische Lage Bearbeiten Das Angerdorf Niekazanice liegt funf Kilometer ostlich des Gemeindesitzes Branice 20 Kilometer sudlich der Kreisstadt Glubczyce Leobschutz sowie 83 Kilometer sudlich der Woiwodschaftshauptstadt Opole Oppeln Der Ort liegt in der Nizina Slaska Schlesische Tiefebene innerhalb der Plaskowyz Glubczycki Leobschutzer Losshugelland Durch den Ort verlauft die Woiwodschaftsstrasse Droga wojewodzka 419 Ortsteile Bearbeiten Zu Niekazanice gehort der Weiler Niekazanice Kalduny Kaldaun Nachbarorte Bearbeiten Nachbarorte von Niekazanice sind im Westen der Gemeindesitz Branice Branitz im Norden Wodka Hochkretscham im Osten Nasiedle Nassiedle sowie Sudosten Grodczany Hratschein Geschichte Bearbeiten nbsp KapelleDer Ort wurde 1361 erstmals als Nekazanicz erwahnt 1377 wurde der gleiche Name nochmals erwahnt 1422 erfolgte eine Erwahnung als Nekazanicze und 1467 als Nekazanicze Der Ortsname leitet sich vom slavischen Namen Nekazan ab das Dorf des Nekazan 2 Nach dem Ersten Schlesischen Krieg 1742 fiel Osterwitz mit dem grossten Teil Schlesiens an Preussen 1798 wurde im Ort eine Schule errichtet 3 Nach der Neuorganisation der Provinz Schlesien gehorte die Landgemeinde Osterwitz ab 1816 zum Landkreis Leobschutz im Regierungsbezirk Oppeln 1845 bestanden im Dorf eine katholische Schule eine Brennerei eine Brauerei und 107 Hauser Im gleichen Jahr lebten in Osterwitz 548 Menschen allesamt katholisch 4 1861 zahlte Osterwitz 17 Bauer 14 Gartner sowie 67 Hauslerstellen 3 Am 29 Mai 1865 wurde Osterwitz nach einem starken Unwetter grossflachig uberflutet Durch starken Hagel wurde ein Grossteil der umliegenden Obstplantagen zerstort 5 1874 wurde der Amtsbezirk Kaldaun gegrundet welcher die Landgemeinden Hochkretscham Kaldaun und Osterwitz und den Gutsbezirk Kaldaun umfasste 6 Bei der Volksabstimmung in Oberschlesien am 20 Marz 1921 stimmten in Osterwitz 419 Personen fur einen Verbleib bei Deutschland und 2 fur Polen Osterwitz verblieb wie der gesamte Stimmkreis Leobschutz beim Deutschen Reich 7 1933 zahlte der Ort 701 Einwohner Am 12 Juni 1936 wurde der Ort in Osterdorf umbenannt Am 1 April 1937 wurde Kaldaun nach Osterdorf eingemeindet 1939 zahlte Osterdorf 661 Einwohner Bis 1945 gehorte der Ort zum Landkreis Leobschutz 8 1945 kam der bisher deutsche Ort unter polnische Verwaltung wurde in Niekazanice umbenannt und der Woiwodschaft Schlesien angeschlossen Im Sommer 1946 wurde die deutsche Bevolkerung des Ortes vertrieben 1950 wurde Niekazanice der Woiwodschaft Oppeln zugeteilt 1999 wurde es Teil des wiedergegrundeten Powiat Glubczycki Sehenswurdigkeiten BearbeitenBarocke Wegekapelle mit Zwiebelhaube und Laterne 1730 errichtet 5 Steinernes WegekreuzPersonlichkeiten BearbeitenHermann Richtarsky 1857 1944 deutscher Landwirt und Politiker verstarb in OsterdorfLiteratur BearbeitenGeorg Beier Die Dorfer des Kreises Leobschutz 1914 1946 Oberschlesischer Heimatverlag Dulmen 1990 ISBN 3 87595 277 4Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Niekazanice Sammlung von BildernEinzelnachweise Bearbeiten Schulzenamter Gmina Branice poln Stanislaw Drzazdzynski Die Slavischen Ortsnamen des Kreises Leobschutz Leobschutz 1896 S 14 Digitale Version des Werkes a b Vgl Felix Triest Topographisches Handbuch von Oberschlesien Breslau 1865 S 847 Johann Georg Knie Alphabetisch statistisch topographische Uebersicht der Dorfer Flecken Stadte und andern Orte der Konigl Preuss Provinz Schlesien Breslau 1845 S 465 a b Geschichte des Ortes branice pl poln Territorial Amtsbezirk Kaldaun Osterdorf home arcor de Memento vom 24 Januar 2017 im Internet Archive Vorlage Webarchiv Wartung Linktext fehlt Linktext fehlt Michael Rademacher Verwaltungsgeschichte Kreis Leobschutz Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 10 Mai 2023 Orte in der Gmina Branice Branitz Bliszczyce Bleischwitz Boboluszki Boblowitz Branice Branitz Dzbance Krug Dzierzkowice Dirschkowitz Grodczany Hratschein Jablonka Klemstein Jakubowice Jakubowitz Jedrychowice Hennerwitz Lewice Lowitz Michalkowice Michelsdorf Niekazanice Osterwitz Posucice Possnitz Turkow Turkau Uciechowice Auchwitz Wiechowice Wehowitz Wlodzienin Bladen Wodka Hochkretscham Wysoka 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