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Der judische Feminismus ist eine Bewegung mit dem Ziel Frauen in ihrem religiosen rechtlichen und gesellschaftlichen Status den Mannern gleichzustellen In allen wichtigen Stromungen des Judentums von der Orthodoxie bis zum Reformjudentum sind feministische Bestrebungen mit unterschiedlichen Auffassungen und mit unterschiedlichem Erfolg hervorgetreten und halten unvermindert an Rabbinerinnen bei der Toravorlesung Inhaltsverzeichnis 1 Entstehungsgeschichte 2 Einflussreiche Autorinnen und Schriften 3 Judisch feministische Theologie 4 Orthodoxes Judentum und judischer Feminismus 4 1 Orthodoxer judischer Feminismus 4 2 Ultraorthodoxe Stellungnahmen zum Feminismus 4 3 Feministische Bewegung im ultraorthodoxen Judentum in Israel 5 Funktionstragerinnen innerhalb der Judischen Religion seit dem 19 Jahrhundert 5 1 Rabbinerinnen ab 1970 6 Siehe auch 7 Judische Feministinnen 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseEntstehungsgeschichte BearbeitenIn seiner modernen Form kann der judische Feminismus auf die fruhen 1970er Jahre in den Vereinigten Staaten zuruckgefuhrt werden als im Rahmen der zweiten Frauenbewegung erste judisch feministische Frauengruppen entstanden 1935 war die spater im KZ Auschwitz Birkenau ermordete Regina Jonas als weltweit erste Rabbinerin in Deutschland ordiniert worden Mit Sally Priesand einer Vertreterin des Reformjudentums wurde 1972 erstmals wieder eine Rabbinerin ordiniert 1973 fand die erste US amerikanische Nationalkonferenz judischer Frauen in New York statt Die im Anschluss daran erschienene Sonderausgabe des Magazins Response A Contemporary Jewish Review veroffentlichte unter dem Titel The Jewish Women An Anthology 1 in 30 Artikeln die Ideen der judischen feministischen Bewegung und bewirkte dass sich Frauengruppen in den USA Europa und Israel die Frage nach der Rolle der Frau im Judentum stellten 1974 wurde auf einer zweiten Konferenz die internationale Jewish Feminist Organization in den USA gegrundet 2 Nach Darstellung der amerikanischen Religionswissenschaftlerin Judith Plaskow betrafen die wichtigsten Anliegen und Proteste der judischen Feministinnen der 1970er Jahre die Nachrangigkeit und Marginalisierung von Frauen in der judischen Tradition Dazu gehorte u a der Ausschluss von Frauen aus Gebetsgruppen Minjan die Verweigerung des Rechts zur Zeugenaussage oder einen Scheidungsantrag vor religiosen Gerichten zu stellen 3 Judith Plaskow betont dass judischer Feminismus mehr als ausschliesslich eine religiose Bewegung sei יי דישקײט yidishkayt Judischkeit umfasst mehr als die religiose Identitat Die Transformation des Status und der Rollen von Frauen im religiosen Leben sei daher nur eines der Themen der judisch feministischen Agenda 4 Einflussreiche Autorinnen und Schriften BearbeitenDer Historikerin Paula Hyman zufolge waren zwei Anfang der 1970er Jahre in den USA veroffentlichte Artikel zur Rolle der Frau im Judentum besonders einflussreich In The Unfreedom of Jewish Women Die Unfreiheit der judischen Frauen kritisierte die deutsch amerikanische Philosophin und judische Feministin Trude Weiss Rosmarin die Stellung und Ungleichbehandlung der Frau nach judischem Recht Sie nahm besonders die Folgen der judischen Ehegesetze fur geschiedene und verlassene Frauen in den Fokus In The Jew Who Wasn t There Halakha and the Jewish Woman Der Jude der nicht da war Halacha und die judische Frau stellt Rachel Adler damals orthodoxe Judin heute Professorin fur Judentum und Geschlecht am Hebrew Union College mannliche und weibliche Rollenbilder im traditionellen judischen Glauben einander gegenuber Mit Standing Again at Sinai Judaism from a Feminist Perspective Und wieder stehen wir am Sinai Eine judisch feministische Theologie legte Judith Plaskow 1991 eine Synthese der bisherigen judisch feministischen Theologie vor Sie geht der Frage nach was mit den zentralen Kategorien judischen Denkens Tora Israel und Gott geschieht wenn diese von Frauen mitdefiniert werden 5 1998 folgte Rachel Adlers Werk Engendering Judaism An inclusive Theology and Ethics 6 ein feministischer Ansatz zu Fragen des Rechts der Liturgie und der heterosexuellen Sexualitat Adler kombiniert und interpretiert Halacha und Aggada rabbinische Geschichte neu im Hinblick auf eine theologische und ethische Rekonstruktion des Judentums 7 Im deutschsprachigen Raum gilt die Schweizer Mediavistin Marianne Wallach Faller 1942 1997 als zentrale Personlichkeit des judisch feministischen Aufbruchs 2000 wurde posthum die Anthologie Die Frau im Tallit in Zurich herausgegeben mit 34 aus ihrem Nachlass zusammengestellten Texten uber die Stellung der Frauen im Judentum biblische Frauengestalten den judisch christlichen Dialog und den Antijudaismus in der christlichen Theologie 8 2003 erschien The Female Face of God in Auschwitz Das weibliche Gesicht Gottes in Auschwitz Dieses Werk der englischen Theologin Melissa Raphaels ist die erste umfassende Schrift einer judisch feministischen Theologie des Holocaust 9 Raphael setzt sich darin aus judischer und feministischer Perspektive anhand autobiografischer Texte von uberlebenden Frauen des Holocaust mit der Frage nach Gott in Auschwitz auseinander Sie interpretiert die Formen der Schwesterlichkeit hier besonders das praktische fureinander Sorgen unter menschenunwurdigen Verhaltnissen als Bilder der Anwesenheit Gottes 10 Judisch feministische Theologie BearbeitenEin Konzept der judisch feministischen Theologie ist die Betonung der weiblichen Seite Gottes die im Siddur Gebetbuch und im Gottesdienst sichtbar werden soll 1976 veroffentlichte Rita Gross den Artikel Weibliches Sprechen von Gott in einem judischen Kontext Davka Magazin 17 den Judith Plaskow fur den wahrscheinlich ersten Artikel halt der sich theoretisch mit dem im Titel genannten Thema befasst 11 12 Gross gehorte zur Zeit der Veroffentlichung selbst dem Judentum an 13 Die Religionswissenschaftlerin Naomi Janowitz und die Rabbinerin Margaret Wenig brachten 1976 im Selbstverlag Siddur Nashim heraus das erste Sabbatgebetbuch das Gott mit weiblichen Pronomen und Bildern beschreibt Die rekonstruktionistische Rabbinerin Rebecca Alpert kommentierte Die Erfahrung des Gebets mit dem Siddur Nashim hat meine Beziehung zu Gott verwandelt Zum ersten Mal verstand ich was es bedeutet nach dem Ebenbild Gottes geschaffen zu sein mir Gott als eine Frau wie ich selbst bin vorzustellen Sie als machtig und zugleich fursorglich Sie mit einem weiblichen Korper mit Schoss und Brusten versinnbildlicht zu sehen dies war eine Erfahrung von hochster Bedeutsamkeit War dies die Beziehung der Menschen zu Gott durch die Jahrtausende Wie wundervoll war es Zugang zu diesen Gefuhlen und Einsichten zu finden 14 1990 schrieb Margaret Wenig eine Predigt mit dem Titel Gott ist eine Frau und sie wird immer alter 15 die bis 2011 zehn Mal wieder aufgelegt drei Mal auf Deutsch wurde und Predigten von Rabbinern von Australien bis Kalifornien zugrunde lag 16 Rabbinerin Paula Reimers erlauterte ihre Auffassung wie folgt Wer die Gott Sie Sprache benutzt mochte die Weiblichkeit der Gottheit und ihre weiblichen Aspekte bejahen indem man das hervorhebt was die weibliche am deutlichsten von der mannlichen Erfahrung unterscheidet Eine mannliche oder weibliche Gottheit kann etwas durch Sprache oder Handlung erschaffen aber die genuine weibliche Metapher fur Schopfung ist die Geburt Wenn Gott als weiblich bezeichnet wird dann ist diese Geburts Metapher und die Identifikation der Gottheit mit der Natur und ihren Vorgangen unvermeidlich 17 Die reformjudische Theologin Ahuva Zache bestatigt dass mannliche wie weibliche Sprache etwas Gutes sein konnen wenn von Gott gesprochen werde In der Thora der Union for Reform Judaism erinnert sie daran dass Gott jenseits der Geschlechter gender ist Ist Gott mannlich weiblich beides oder keines von beidem Wie sollten wir unsere Gebete hinsichtlich des Genders Gottes formulieren Feminine Bildlichkeit bedroht das Judentum in keiner Weise Im Gegenteil verstarkt es das judische Verstandnis von Gott das nicht auf maskuline Metaphorik beschrankt sein sollte Menschliche Sprache zur Beschreibung Gottes ist immer metaphorisch Mannliche und weibliche Bilder zu benutzen ist ein Weg um uns darauf aufmerksam zu machen dass alle Gender Beschreibungen nur metaphorisch sind Gott ist jenseits des Geschlechts Diese Sichtweisen werden auch innerhalb der liberalen Stromungen des Judentums kontrovers diskutiert Orthodoxe und viele konservative Juden betrachten es als falsch weibliche Pronomen fur Gott zu verwenden Sie sehen darin einen Einbruch der modernen feministischen Ideologie in die judische Tradition Liberale Gebetbucher vermeiden zunehmend spezifisch mannliche Ausdrucke und versuchen sich gender neutral auszudrucken So das Gebetbuch Siddur Lev Chadash 1995 der liberalen Bewegung des Vereinigten Konigreichs wie auch das Gebetbuch Forms of Prayer 2008 der dortigen Reformbewegung 18 19 Im Mishkan T filah dem reformjudischen Gebetbuch das 2007 veroffentlicht wurde wurde der Bezug auf Gott durch das bisher ubliche Personalpronomen er beseitigt Wenn die judischen Patriarchen Abraham Isaak und Jakob erwahnt werden dann werden auch Sarah Rebecca Rachel und Leah genannt 20 2015 wurde das reformjudische Gebetbuch Hohe Feiertage High Holy Days veroffentlicht Es ist als Begleitbuch zum Mishkan T filah gedacht 21 und enthalt eine Version des Gebetes Awinu Malkenu die auf Gott als liebenden Vater ebenso wie als barmherzige Mutter Bezug nimmt 21 Andere bemerkenswerte Veranderungen betreffen eine Zeile aus dem fruheren Gebetbuch der Reformbewegung Tore der Umkehr Gates of Repentance die die Freuden von Braut und Brautigam jeweils besonders erwahnte Diese Zeile wurde durch den Ausdruck gluckliche Paare unter dem Hochzeitsbaldachin Chuppa ersetzt Fur den Ruf der Glaubigen zur Tora wurde zusatzlich zu den geschlechtsspezifischen Wendungen Sohn von oder Tochter von die neutrale Formulierung aus dem Hause von angeboten 21 Orthodoxes Judentum und judischer Feminismus BearbeitenOrthodoxer judischer Feminismus Bearbeiten Orthodoxer judischer Feminismus versucht anders als etwa das Reformjudentum oder die Rekonstruktionisten die Rolle der Frau von der Halacha ausgehend zu verandern Orthodoxer Feminismus arbeitet innerhalb der halachischen Ordnung in Zusammenarbeit mit Rabbinern und rabbinischen Einrichtungen um inklusivere Formen orthodoxer Gemeindepraxis und leitung zu entwickeln Orthodoxer Feminismus zielt eher auf einzelne Streitfragen wie die Aguna die Forderung der weiblichen Bildung der Forderung von Fuhrungspositionen der Teilnahme an rituellen Handlungen und der Frauenfreundlichkeit der Synagogen Anders als andere Konfessionen behalten die Orthodoxen die Teilung der Synagoge bei und rechnen Frauen nicht zum Minyan Die nur aus Frauen bestehende Gebetsgruppe Women s Tefilla Group begann als Teil orthodoxer Glaubenspraxis in den 70er Jahren und besteht bis heute 22 Neue Bildungsprogramme haben Frauen im Studium des Talmud und anderer rabbinischer Literatur ausgebildet wobei dieses Studium das Niveau einer Yeshivah oder eines Kollel fur Manner erreicht Dazu gehoren das Drisha Institute 1979 gegrundet das Pardes Institute of Jewish Studies und das Matan Women s Institute for Torah Studies 23 1997 grundete Blu Greenberg die Jewish Orthodox Feminist Alliance JOFA um fur die verstarkte Teilhabe und Fuhrungsrolle der Frauen einzutreten und eine Gemeinschaft gleichgesinnter Manner und Frauen zu grunden 24 JOFA zielte unter anderem auf die Aguna Bat Mitzvah Stipendien fur Frauen Frauengebet Ritus Leitungsfunktionen von Frauen in der Synagoge und religios theologische Fuhrungsrollen von Frauen 1997 wurde zudem Gail Billig die erste Prasidentin einer grossen orthodoxen Synagoge fur die Congregation Ahavath Torah in Englewood New Jersey USA 25 2002 wurden die ersten partnerschaftlichen Minyanim begrundet Shira Hadasha in Jerusalem und Darkhei Noam in New York City Diese Gemeinden erreichen ein Hochstmass der Beteiligung von Frauen am Gebet soweit es die Halacha zulasst Diese Praxis wird teilweise als unvereinbar mit der Orthodoxie kritisiert obwohl ihre Vertreter leidenschaftlich auf dem orthodoxen Charakter ihrer Auffassung bestehen Die Synagogen sind getrennt und zahlen Frauen nicht zum Minyan weshalb Frauen von allen Teilen des Gottesdienstes ausgeschlossen sind die ein Quorum verlangen Dr Elana Sztokman fruhere Geschaftsfuhrerin der JOFA hat dies ausfuhrlich in ihrer Schrift The Men s Section Orthodox Jewish Men in an Egalitarian World dargestellt Sie untersuchte den Widerspruch dass der partnerschaftliche Minyan oft als orthodox verteidigt und als nicht orthodox angegriffen wird Heute existieren weltweit uber 35 Partnerschafts Minyanim 26 Ein weiteres Ereignis von historischer Bedeutung fand 2009 statt als die Rabbinerin Rabba Sara Hurwitz erste offiziell ordinierte orthodoxe Rabbinerin wurde Avi Weiss grundete eine Ausbildungsstatte fur orthodoxe Rabbinerinnen die Yeshivat Maharat ein Akronym fur Morah hilkhatit rabbanit toranit rabbinischer halachischer Tora Lehrer Rabbiner Weiss kundigte anfangs die Bezeichnung Rabba fur Absolventinnen an aber nach einer Drohung des Rabbinerrats ihn auszuschliessen zog er den Vorschlag zuruck und schuf den Ausdruck Maharat 27 Die erste Gruppe kunftiger Maharot absolvierte ihr Studium im Jahre 2013 Es waren die Maharot Ruth Balinksy Friedman Rachel Kohl Finegold und Abby Brown Scheier 28 2015 wurde Yaffa Epstein vom Yeshivat Maharat als Rabba ordiniert 29 Lila Kagedan erstmals als Rabbi Im Januar 2013 wurde Tamar Frankiel Prasidentin der Academy for Jewish Religion in Kalifornien Sie war die erste orthodoxe Leiterin einer US amerikanischen Rabbinerschule 30 31 Die Schule ist uberkonfessionell nicht orthodox 31 Ultraorthodoxe Stellungnahmen zum Feminismus Bearbeiten Die fuhrenden Personlichkeiten des Ultraorthodoxen Judentums bezeichnen gewohnlich alle Formen des Feminismus als reformistisch nichtjudisch oder als Bedrohung fur die judische Tradition Ein Artikel in der Zeitschrift Cross currents deutsch Querstromungen fuhrt in der Kritik voranschreitender weiblicher Fuhrungsrollen aus Die Gesamtheit des traditionelle religiosen judischen Lebens einschliesslich seiner alten Ritualgesetze und gesellschaftlichen Normen widerspiegelt die Werte der Tora auch wenn sie nicht formell kodifiziert sind jeder Aspekt unserer viele Jahrtausende alten Lebensweise in Religion Tradition und Gemeindeordnung ist in Halacha oder Haschkafa Grundsatze eingebettet oder auf diese gegrundet Diese Grundsatze mogen dem Uneingeweihten nicht erkennbar sein aber das Unvermogen diese zu erkennen gibt nicht die Erlaubnis sie abzulehnen aufzugeben oder zu reformieren 32 Die These der Ultraorthodoxie ist also dass der Feminismus die Tora verandert Die ultraorthodoxe Stromung ist ausserdem mit einem essentialistischen Verstandnis der Unterschiede von Mann und Frau verbunden deren Wurzeln in Gottes Schopfungswillen gesehen werden Weiblichkeit wird nach dieser Vorstellung in Konig Salomons Gedicht Eine Frau von Wert mustergultig ausgedruckt Dieses Gedicht preist eine Frau dafur dass sie den Haushalt in Ordnung halt fur die Familie sorgt und das Essen zubereitet Dieses Verhalten wird an Frauen als Teil ihrer Weisheit ihres Mutes ihrer Schopfungskraft ihrer Hingabe Selbstlosigkeit und moglicherweise auch ihres scharfen Geschaftssinns bewundert 33 Das padagogische Hauptanliegen ist in dieser Sicht Madchen und junge Frauen zu erziehen zu bilden und dazu zu ermutigen Ehefrauen und Mutter grosser Familien zu werden die sich der strengen Lebensform des Torah Judentums verpflichten Die meisten Frauen der Orthodoxie erhalten ihre Ausbildung in den ausschliesslich fur sie bestimmten Beis Yaakov Schulen Deren Curriculum enthalt kein Tora Studium und keine fur Manner bestimmte Inhalte die diese in ihrer Jeschiva studieren In manchen ultraorthodoxen Gemeinden ist die Bildung der Madchen in weltlichen Fachern wie Mathematik sogar der der Jungen uberlegen da Jungen den religiosen Fachern mehr Zeit widmen konnen und weil viele Frauen einer bezahlten Arbeit nachgehen um ihren Ehemannern das Vollzeitstudium der Tora zu ermoglichen oder ein Zusatzeinkommen zu erzielen Innerhalb des ultraorthodoxen Judentums gibt es keine Bestrebungen Rabbinerinnen auszubilden oder Frauen im Talmud zu schulen Im Herbst 2015 lehnte die Agudath Israel of America Teil des haredischen Judentums Antrage zur Ordination von Frauen ab und erklarte Yeshivat Maharat Yeshivat Chovevei Torah Open Orthodoxy und andere Gruppierungen zu Bewegungen von Dissidenten ahnlich anderen der judischen Geschichte die grundlegende Lehren des Judentums abgelehnt hatten 34 35 36 Haredische Frauen sind dabei aber anders als Manner modernen Ideen und weltlicher Erziehung ausgesetzt Professor Tamar El or untersuchte in ihrer Monographie Educated and Ignorant uber die Erziehung und Bildung der Frauen in der Gerer Rabbiner Dynastie den Einfluss der koedukativen Bildung auf die Emanzipation der Frau 37 Feministische Bewegung im ultraorthodoxen Judentum in Israel Bearbeiten In Israel finden sich Ansatze einer beginnenden feministischen Bewegung im ultraorthodoxen Judentum Wahrend der Parlamentswahlen 2013 fuhrte Esti Shushan 2013 eine feministische Gruppe an die Frauen auf die Listen der Parteien der Ultraorthodoxen bringen wollte In der Kampagne wurden Frauen aufgerufen Parteien die Frauen ausschliessen keine Stimme zu geben 38 In den Kommunalwahlen desselben Jahres kandidierten drei ultraorthodoxe Frauen Shira Gergi in Safed Ruth Colian in Petach Tikva und Racheli Ibenboim in Jerusalem Gergi wurde als einzige gewahlt und so zur ersten ultraorthodoxen Stadtratin Seit 1993 ist sie die erste Frau im dortigen Stadtrat Eine der prominentesten Stimmen ist Adina Bar Shaloms Tochter des verstorbenen israelischen sefardischen Oberrabbiners Ovadja Josef Bar Shalom grundete das Haredi College von Jerusalem aussert sich regelmassig zur Bedeutung der Frauenbildung und der Arbeit der Frau 2013 grundete sie in Elad eine Partei ausschliesslich fur Frauen 2014 erwog sie sich um die Prasidentschaft des Staates Israel zu bewerben 39 Im Marz 2014 schrieb sie die feministische Revolution habe schon begonnen der Zug sei schon angefahren 40 Eine weitere Stimme der Bewegung ist Esty Reider Indorskys Im Marz 2014 machte sie bekannt unter dem Namen eines Mannes Ari Solomon beliebte orthodoxe Kolumnen geschrieben zu haben In einem Artikel in der Zeitschrift YNet erklarte Reider Indorsky es entstehe eine starke feministische Bewegung in der orthodoxen Gemeinschaft Sie forderte nichtorthodoxe Judinnen auf sich aus dieser inneren Revolution herauszuhalten Bevormundet uns nicht schreibt sie Macht keine Revolution fur uns wir machen sie auf unsere Weise und wir machen sie besser Es gibt eine grosse Zahl von Juristinnen Unternehmensgrunderinnen orthodoxe Frauen mit akademischer Karriere Frauen die jede Art von Wandel vorantreiben Der Wandel wird kommen er ist bereits da 41 Funktionstragerinnen innerhalb der Judischen Religion seit dem 19 Jahrhundert BearbeitenSeit der Grundung des Reformjudentums zu Beginn des 19 Jahrhunderts gab es auch in anderen Stromungen des Judentums Bestrebungen einzelner Frauen leitende Rollen im religiosen Leben einzunehmen 1845 erklarten Rabbiner bei der Frankfurter Synode des entstehenden Reformjudentums dass Frauen zum Minjan zahlen Damit legten sie formell fest was seit 1811 gangige Praxis war 1854 schrieb Fanny Neuda das erste judische Gebetbuch das jemals von einer Frau fur Frauen geschrieben wurde Stunden der Andacht 42 wurde in der englischen Ubersetzung Hours of Devotion 1866 in den USA veroffentlicht 43 2015 wurde eine Gedenkplatte in Lostice enthullt wo sie lebte als ihr Ehemann dort als Rabbiner tatig war 1884 wurde die geburtige Deutsche Julie Eichberg Julie Rosewald die erste US amerikanische Kantorin Sie war im Temple Emanu El San Francisco tatig obwohl sie nicht ordiniert war 44 45 Ihr Kantorendienst dauerte bis 1893 44 45 Am 14 September 1890 hielt Ray Frank die Rosch ha Schana Predigt in Spokane Washington Damit war sie die erste Frau die von einer Kanzel herab predigte obwohl sie nicht Rabbiner war 46 Am 18 Marz 1922 veranstaltete der US amerikanische Rabbiner Mordechai M Kaplan die erste offentliche Bat Mitzwa Feier in den USA fur Madchen genauer gesagt fur seine Tochter Judith Die Feier fand in seiner Synagoge der Society for the Advancement of Judaism in New York City statt 47 48 Judith Kaplan trug dabei den Eingangssegen vor las einen Teil des Toraabschnitts der Woche auf Hebraisch und Englisch und stimmte den Schlusssegen an 47 Mordecai M Kaplan zu dieser Zeit nach eigenen Angaben noch Angehoriger der orthodoxen Richtung trat dem Konservativen Judentum bei und wurde spater der Grunder des Rekonstruktionistischen Judentums Er beeinflusste Juden aller Richtungen des nicht orthodoxen Judentums durch seine theologische Lehre am Jewish Theological Seminary of America 1922 nahmen Martha Neumark und ihr Vater an einer Konferenz der Central Conference of American Rabbis CCAR teil Es gelang ihr die CCAR von der Ordination von Rabbinerinnen zu uberzeugen 49 In einem Gutachten erklarte die CCAR 1922 einer Frau kann das Privileg der Ordination zum Rabbineramt nicht rechtmassig verweigert werden 56 Vertreter der CCAR stimmten fur 11 gegen diese Aussage 50 Aber der Vorstand der Hochschule lehnte weiterhin die Berucksichtigung von Frauen fur die Ordinierung ab nach Neumarks Angaben stimmten sechs Laien dagegen und zwei Rabbiner dagegen 49 50 Neumark wurde daraufhin lediglich zur Verwaltungsdirektorin ernannt sie wurde nicht ordiniert obwohl sie siebeneinhalb Jahre in Rabbinerschulen verbracht hatte 50 1922 trat Irma Lindheim dem Jewish Institute of Religion in New York City bei das sie schliesslich fur das grossere Anliegen des Zionismus verliess 51 1923 beantragte sie am Institut die Umwandlung ihres Status von einer Sonderstudentin in eine regulare Studention des Rabbinerprogramms Die Fakultat befurwortete im Mai in ihrer Reaktion auf den Antrag dass alle Frauen auf der gleichen Basis wie Manner zum Studium zugelassen werden sollten 52 1935 wurde Regina Jonas weltweit die erste offiziell ordinierte Rabbinerin Die Semicha wurde von Rabbiner Max Dienemann vorgenommen dem Vorsitzenden der Vereinigung liberaler Rabbiner in Offenbach am Main 53 Sie war anschliessend hauptsachlich als Religionslehrerin tatig 1944 wurde sie in Auschwitz ermordet ihr Wirken blieb jahrzehntelang vergessen 1939 schloss Helen Levinthal als erste US Amerikanerin die vollstandige Rabbinerausbildung am Jewish Institute of Religion in New York ab 54 Ihre Abschlussarbeit behandelte das Frauenwahlrecht aus der Sicht des judischen Religionsgesetzes 55 Sie erhielt lediglich einen Masterabschluss in Hebraischer Literatur und ein Zertifikat mit einer Auszeichnung ihrer Leitungen aber nicht die bei Mannern ubliche zusatzliche Ordination da die Fakultat einen solchen Schritt noch fur verfruht hielt 56 57 1955 erklarte das Committee on Jewish Law and Standards of Conservative Judaism Frauen fur berechtigt die Segensgesange vor und nach der Lesung vorzutragen 58 In den spaten 1960ern wurde die erste orthodoxe Tefilla Gebetsgruppe gegrundet am Feiertag Simchat Tora in der Lincoln Square Synagogue in Manhattan 59 1973 verabschiedete das Committee on Jewish Law and Standards eine Takkana Regelung die Frauen erlaubte einen Minjan zu bilden 58 1973 beschloss die United Synagogue of America der Gemeindeverband der Konservativen heute United Synagogue of Conservative Judaism genannt allen Frauen die Beteiligung an den Riten des Gottesdienstes zu gestatten und die sie hinsichtlich der Leitungsaufgaben der Amts und Lehrautoritat und der Verantwortung fur das Gemeindeleben den Mannern gleichzustellen 58 1974 ubernahm das Committee on Jewish Law and Standards eine Reihe von Vorschlagen die Manner und Frauen in allen Bereichen des Rituals einschliesslich des Dienstes als Gebetsleiterinnen gleichstellten 58 Rabbinerinnen ab 1970 Bearbeiten Erst seit den 1970er Jahren finden sich in unterschiedlichen Richtungen des Judentums zunehmend Frauen als Rabbinerinnen In den USA erhielt 1972 erstmals eine Vertreterin des Reformjudentums die Semicha 1974 folgte eine Vertreterin des Rekonstruktionismus 1975 wurde die erste Rabbinerin in England ordiniert 1985 erstmals eine Absolventin des konservativen Judentums und schliesslich 2009 eine Vertreterin des orthodoxen Judentums Mit Elisa Klapheck 2009 und Alina Treiger 2010 wurden zwei Vertreterinnen des liberalen Judentums als erste Rabbinerinnen nach der Shoa in Deutschland ordiniert Treiger ist die zweite Rabbinerin uberhaupt die in Deutschland ausgebildet worden ist 60 Bis heute sind allerdings hauptsachlich in grossen Gemeinden Widerstande gegen die Anstellung von Rabbinerinnen festzustellen 61 Siehe auch Die Rolle der Frau im JudentumSiehe auch BearbeitenWomen of the Wall Jewish Orthodox Feminist AllianceJudische Feministinnen BearbeitenDie folgende Liste bekannter judischer Personlichkeiten die Positionen des Feminismus des judischen Feminismus oder der judischen Frauenbewegungen vertreten ist alphabetisch angeordnet Diese Liste ist naturgemass unvollstandig Bella Abzug Kathy Acker Emma Adler Schulamit Aloni Jenny Apolant Hannah Arendt Ludmilla Assing Ella Georgine Auerbach Anita Augspurg Margarete Berent Cora Berliner Judy Blume Daniel Boyarin Helene Shani Braun Ina Britschgi Schimmer Susan Brownmiller Judith Butler Silvina Chemen Judy Chicago Helene Cixous Croner Else Regine Regina Deutsch Hedwig Dohm Andrea Dworkin Dora Edinger Eve Ensler Ernestine Eschelbacher Susan Faludi Shulamith Firestone Trude Gertrude Fleischmann Kate Frankenthal Recha Freier Betty Friedan Henriette Furth Sarah Michelle Gellar Ruth Bader Ginsburg Emma Goldman Betty Halff Epstein Henriette Goldschmidt Johanna Goldschmidt Hanna Grunwald Eisfelder Susannah Heschel Jenny Hirsch Rahel Hirsch Anat Hofman Laura Janner Klausner Elfriede Jelinek Erica Jong Deborah Kahn Harris Hannah Karminski Luise Kautsky Michael Kimmel Lydia Rabinowitsch Kempner Elisa Klapheck Melanie Klein Naomi Klein Barbara Kruger Anna Kuliscioff Nelly Las Kathe Leichter Gerda Lerner Fanny Lewald Luciy Nelly Liefmann Hilde Lion Johanna Lowenherz Frederica Sagor Maas Henriette May Lina Morgenstern Margarete Therese Muehsam Edelheim Marie Munk Shlomit Naim Naor Hertha Nathorff Hilde Neumann Martha Nussbaum Tillie Olsen Tamara Or Bertha Pappenheim Judith Plaskow Nora Platiel Alice Prausnitz Sally Priesand Avital Ronell Rachel Rosenthal Tamar Ross Alice Ruhle Gerstel Muriel Rukeyser Alice Salomon Sheryl Sandberg Noa Sattath Zalman Schachter Shalomi Myrtha Schalom Erna Scheffler geb Friedenthal Therese Schlesinger Eckstein Ottilie Schonewald Rosika Schwimmer Eve Kosofsky Sedgwick Alice Shalvi Susan Sontag Annie Sprinkle Gertrude Stein Gloria Steinem Rita Thalmann Evelyn Torton Beck Margarete Turnowsky Pinner Wendy Wasserstein Sidonie Werner Ruth Westheimer Naomi Wolf Elizabeth WurtzelLiteratur BearbeitenJutta Dick Marina Sassenberg Hrsg Judische Frauen im 19 und 20 Jahrhundert Reinbek bei Hamburg 1993 Rowohlt Verlag ISBN 3 499 16344 6 Judischer Juristinnenverband Hrsg Judische Juristinnen Munchen 2019 C H Beck Verlag Best Nr 33969 Nelly Las Voix juives dans la feminisme Resonances francaises et anglo americaines Paris 2011 Honore Champion ISBN 978 2 7453 2209 8 auch auf Englisch Jewish voices in Feminism Transnational Perspectives University of Nebraska Press 2015 Nelly Las Le feminisme face aux dilemmes juifs contemporains Sevres 2013 Editions des Rosiers ISBN 979 10 90108 12 7 Nelly Las Femmes juives dans le siecle Histoire du Conseil international des femmes juives de 1899 a nos jours Paris 1996 Harmattan ISBN 2 7384 3813 X auch in englischer Sprache Nelly Las Combats de femmes Une perspective juive Feminismes religion laicites solidarites Recueil de textes et de conferences Paris 2018 Harmattan ISBN 978 2 343 15953 9 Tamara Or Vorkampferinnen und Mutter des Zionismus Die deutsch zionistischen Frauenorganisationen 1897 1938 Frankfurt am Main 2009 Peter Lang Verlag ISBN 978 3 631 59150 5 Judith Plaskow Und wieder stehen wir am Sinai Eine judisch feministische Theologie Edition Exodus Luzern 1992 ISBN 978 3 905575 67 5 Irmgard Maya Fassmann Judinnen in der deutschen Frauenbewegung 1865 1919 Olms Hildesheim 1996 ISBN 3 487 09666 8 Pamela Nadell Women Who Would Be Rabbis A History of Women s Ordination 1889 1985 Beacon Press 1998 ISBN 0 8070 3649 8 Rachel Adler Engendering Judaism An Inclusive Theology and Ethics Beacon Press 1999 Marianne Wallach Faller Die Frau im Tallit Judentum feministisch gelesen Herausgegeben von Doris Brodbeck und Yvonne Domhardt Chronos Verlag Zurich 2000 Haviva Ner David Life on the Fringes A Feminist Journey Toward Traditional Rabbinic Ordination JFL Books Needham MA 2000 Danya Ruttenberg Yentl s Revenge The Next Wave of Jewish Feminism Seal 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Review Inhaltsverzeichnis In Jewish Women s Archive Marianne Wallach Faller Zwanzig Jahre judische feministische Theologie in Neue Wege Band 90 1996 Heft 1 S 3 Judith Plaskow Jewish Feminist Thought In Daniel H Frank Oliver Leaman History of Jewish Philosophy Routledge 2003 ISBN 978 0 415 32469 4 S 885f Judith Plaskow Jewish Feminism in Rosemary Skinner Keller et al Hrsg Encyclopedia of Women and Religion in North America Volume 3 Indiana University Press 2006 ISBN 978 0 253 34685 8 S 1220 Marianne Wallach Faller 1996 ebd S 10 Feminist Theology Abgerufen im 1 Januar 1 Review Dawn Robinson Rose The Feminist Sexual Ethics Project Brandeis University Felice Judith Ansohn uber Die Frau im Tallit Judentum feministisch gelesen Hagalil online 27 April 2001 Melissa Raphael The Female Face of God in Auschwitz A Jewish Feminist Theology of the Holocaust Religion and Gender Routledge 2003 ISBN 978 0 415 23665 2 Book Review The Female Face of God in Auschwitz A Jewish Feminist Theology of the 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