www.wikidata.de-de.nina.az
Rita M Gross 6 Juli 1943 in Rhinelander Wisconsin 11 November 2015 in Eau Claire Wisconsin 1 war eine US amerikanische buddhistische Religionswissenschaftlerin und Verfechterin feministischer und religionspluralistischer Ansatze Rita Gross 2009 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenRita Gross wurde 1943 als einzige Tochter einer Farmersfamilie im nordwestlichen Wisconsin geboren und studierte an der University of Wisconsin Milwaukee und der University of Chicago wo sie auch 1975 ihre Dissertation Exclusion and Participation The Role of Women in Aboriginal Australian Religions abschloss Gross die in eine protestantische Familie geboren wurde war wegen ihres Interesses fur andere Religionen im Alter von 21 Jahren von der Kirche Evangelisch Lutherische Wisconsin Synode exkommuniziert worden Nach einem Jahrzehnt einer Affinitat mit dem Judentum wobei sie in den Jahren in Chicago auch Mitglied in Synagogen war und mehrere Artikel zur judisch feministischen Theologie verfasste fuhlte sich Gross vom Buddhismus vornehmlich vom Vajrayana angezogen Insbesondere nach ihrer Ubersiedlung nach Eau Claire Wisconsin 1973 und dem Tod ihres Lebensgefahrten begann eine intensive Auseinandersetzung mit dem und schliesslich 1977 der Ubertritt zum Buddhismus Als langjahrig praktizierende Buddhistin vertrat sie auch als Buddhismus Lehrende Acharya einen traditionspluralistischen und nicht sektiererischen Ansatz Rime Rita Gross wurde 2005 von Jetsun Khandro Rinpoche zur Lopon ernannt um die Lehre des Buddha in der tibetischen Shambhala Tradition zu lehren Ihr Anliegen war eine Integration von klassisch buddhistischen und aufgeklart wissenschaftlichen Methoden Sie genoss weltweite Anerkennung als Pionierin der Gender Forschung in den Religionen Ihr Hauptwerk Buddhism after Patriarchy gilt als Weckruf fur eine kritische Hinterfragung der historischen Entwicklung der Geschlechterrollen im Buddhismus Bis zu ihrer Emeritierung 1998 wirkte Gross als Professorin fur Vergleichende Religionswissenschaften an der University of Wisconsin Eau Claire Danach reiste sie viel hielt Vortrage Workshops und Vorlesungen an Universitaten und buddhistischen Instituten und wurde als Teilnehmerin an interreligiosen Veranstaltungen sehr geschatzt Gross war jahrelang Mitherausgeberin des Journal of Buddhist Christian Studies und leitendes Mitglied in der renommierten Society for Buddhist Christian Studies Gross starb an den Folgen eines Schlaganfalls den sie Ende Oktober 2015 erlitten hatte Literatur BearbeitenRita M Gross A Garland of Feminist Reflections University of California Press Berkeley Kalifornien 2009 Rita M Gross Rosemary Radford Ruether Religious Feminism and the Future of the Planet A Christian Buddhist Conversation Continuum New York 2001 Rita M Gross Soaring and Settling Buddhist Perspectives on Contemporary Social and Religious Issues Continuum New York 1998 Rita M Gross Feminism and Religion An Introduction Beacon Press Boston 1996 Rita M Gross Buddhism After Patriarchy A Feminist History Analysis and Reconstruction of Buddhism State University of New York Press Albany New York 1993 Weblinks BearbeitenOffizielle Website englisch Buddhistisches Studien und Praxiszentrum Lotusgarden englisch Einzelnachweise Bearbeiten Buddhist teacher and feminist Rita Gross dies following stroke In lionsroar com Lion s Roar 12 November 2015 abgerufen am 14 November 2015 englisch Normdaten Person GND 1046210491 lobid OGND AKS LCCN n79119222 VIAF 11130196 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Gross RitaALTERNATIVNAMEN Gross Rita M KURZBESCHREIBUNG US amerikanische Religionswissenschaftlerin und BuddhistinGEBURTSDATUM 6 Juli 1943GEBURTSORT Rhinelander Wisconsin Vereinigte StaatenSTERBEDATUM 11 November 2015STERBEORT Eau Claire Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rita Gross amp oldid 225136380