www.wikidata.de-de.nina.az
Iwan Iwanowitsch Kowal Samborski russisch Ivan Ivanovich Koval Samborskij ukrainisch Ivan Ivanovich Koval Samborskij 4 Septemberjul 16 September 1893greg in Charkow Russisches Kaiserreich heute Ukraine 10 Januar 1962 in der Sowjetunion war ein russisch ukrainischer Schauspieler beim sowjetischen und deutschen Film Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Filmografie 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenKowal Samborski begann seine Laufbahn beim Zirkus 1914 eingezogen kampfte er wahrend des Ersten Weltkriegs an der osmanischen Front Nach der Oktoberrevolution 1917 wandte er sich dem Theater zu und trat im zentralasiatischen Chudschand auf Am Stadttheater von Samarkand setzte er seine Karriere fort Dort schloss er sich der Roten Armee an trat aber auch als Tanzer auf 1920 kam Kowal Samborski ins damalige Petrograd und setzte seine Theaterarbeit an dortigen Buhnen fort Eine Tournee fuhrte ihn wenig spater nach Moskau Dort erhielt er 1922 sein erstes wichtiges Engagement vom Meyerhold Theater Zwei Jahre darauf wurde Iwan Kowal Samborski zum Film geholt wo er in einer Reihe von zentralen sowjetischen Filmen mitwirkte die auch im westlichen Ausland grosses Aufsehen erregten darunter Schachfieber Die Mutter Miss Mend Der Kellner aus dem Palast Hotel Moskau wie es weint und lacht und Der gelbe Pass Zu seinen wichtigsten Regisseuren dieser Fruhzeit gehorten Wsewolod Pudowkin Boris Barnet und Fedor Ozep Infolge dieser grossen Erfolge wurde Kowal Samborski 1927 nach Berlin geholt Bis zum Ende der Stummfilm Ara war er ein gefragter Darsteller von Haupt wie tragenden Nebenrollen Nebenbei wurde Iwan Kowal Samborski auch an Berliner Buhnen wie dem Wallner Theater beschaftigt Im deutschen Tonfilm konnte sich Kowal Samborski aus sprachlichen Grunden kaum durchsetzen 1931 ging er fur zwei deutsche Fassungen franzosischer Produktionen nach Paris wo er in Marco der Clown und in Grossstadtnacht die jeweils mannliche Hauptrolle spielte Die Machtergreifung in Deutschland liess Iwan Kowal Samborski in die Sowjetunion heimkehren Dort konnte er zunachst seine Arbeit vor der Kamera fortsetzen infolge der stalinistischen Sauberungswelle wurde er jedoch 1938 verhaftet und im Jahr darauf nach Kirgisien verbannt wo er seine Theaterarbeit fortsetzte 1949 ging Iwan Kowal Samborski nach Grosny in Tschetschenien wo er seine Arbeit als Regisseur und Schauspieler am Lermontow Theater fortfuhrte 1955 kehrte Iwan Kowal Samborski nach Moskau zuruck Infolge des XX Parteitag der KPdSU der die Entstalinisierung einleitete trat Kowal Samborski ab 1956 mit einigen kleinen Filmrollen auch wieder vor die Kamera Iwan Kowal Samborski der 1944 als Geehrter Kunstler der Kirgisischen SSR ausgezeichnet worden war war mit der Schauspielerin Klawdija Semjonowna Lungren verheiratet Filmografie Bearbeiten1924 Wragi 1925 Schachfieber 1925 Sein Mahnruf Jewo prisyw 1926 Die Mutter 1926 Miss Mend Miss Mend 1926 Der Einundvierzigste Sorok perwy 1926 Posledni wystrel Letzter Schuss 1927 Der Kellner aus dem Palast Hotel Tschelowek is ristorana 1927 Moskau wie es weint und lacht Djewuschka s korobkoj 1927 Der gelbe Pass Zluta knizka 1928 Schinderhannes 1928 Das Spreewaldmadel 1928 Mary Lou 1928 Heut tanzt Mariett 1928 Ritter der Nacht 1928 Liebe im Kuhstall 1928 Mein Herz ist eine Jazzband 1929 Melodie der Welt Dokumentarfilm 1929 Cagliostro 1929 Im Taumel einer grossen Liebe auch Regie nicht aufgefuhrt 1929 Mascottchen 1929 Sprengbagger 1010 1930 Das Donkosakenlied 1930 Gehetzte Madchen 1930 Das Madel aus U S A 1930 Einbruch im Bankhaus Reichenbach 1930 Lohnbuchhalter Kremke 1930 Alraune 1931 Die grosse Attraktion 1931 Marco der Clown 1932 Grossstadtnacht 1934 Nastjenka Ustinowa 1935 Molodost 1935 Ljotschiki 1936 Odnaschdi ljetom 1936 Troje s odnoj ulzi 1937 Dotsch rodini 1937 Uschtschelje Alamassow 1938 Bolotnije soldati 1956 Prolog 1956 Ein Dichter Poet 1956 Guttapertschewi maltschik 1957 Leningrader Sinfonie Leningradskaja simfonija 1957 Sturm Schtorm 1957 Ein Kommunist Kommunist 1958 Das Jahr 18 Wosemnazati god 1958 Smena natschinajetzja w schjest 1959 Tierfanger Swerolowi 1959 Gefahrliches Schweigen Isprawlenomu werit 1959 Anuschka 1960 Die grune Patrouille Seljonij patrul Literatur BearbeitenKay Weniger Es wird im Leben dir mehr genommen als gegeben Lexikon der aus Deutschland und Osterreich emigrierten Filmschaffenden 1933 bis 1945 Eine Gesamtubersicht Acabus Verlag Hamburg 2011 ISBN 978 3 86282 049 8 S 288 f Weblinks Bearbeitenausfuhrliche Biografie Kowal Samborskis auf russ Iwan Iwanowitsch Kowal Samborski in der Internet Movie Database englisch Iwan Iwanowitsch Kowal Samborski bei filmportal deNormdaten Person GND 1061926982 lobid OGND AKS LCCN no91026807 VIAF 68494059 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kowal Samborski Iwan IwanowitschALTERNATIVNAMEN Koval Samborskij Ivan Ivanovich russisch Koval Samborskij Ivan Ivanovich ukrainisch KURZBESCHREIBUNG russisch ukrainischer Schauspieler beim sowjetischen und deutschen FilmGEBURTSDATUM 16 September 1893GEBURTSORT Charkow Russisches Kaiserreich heute UkraineSTERBEDATUM 10 Januar 1962STERBEORT Sowjetunion Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Iwan Iwanowitsch Kowal Samborski amp oldid 235654111