www.wikidata.de-de.nina.az
Grossstadtnacht ist die deutschsprachige Version eines franzosischen Films aus dem Jahre 1932 von Fedor Ozep Der Leinwandstar Dolly Haas spielte die weibliche Hauptrolle ihre gleichaltrige und damals komplett unbekannte Kollegin Inge Meysel gab hier mit einem nur sekundenkurzen Auftritt als Schulerin in einem Madchenpensionat ihren Einstand vor der Kamera FilmTitel GrossstadtnachtProduktionsland Deutschland FrankreichOriginalsprache DeutschErscheinungsjahr 1932Lange 82 MinutenStabRegie Fedor OzepDrehbuch Hans H Zerlettnach einem Entwurf von Fedor Ozep und Victor TrivasProduktion Pathe Nathan Paris Terra Film Berlin Musik Karol Rathausunter der musikalischen Leitung von Kurt Schroder und Maurice JaubertKamera Jean BacheletHenry BarreyreSchnitt Georges FriedlandBesetzungDolly Haas Madeleine Duchanel Iwan Kowal Samborski Francois Trude Berliner Juliette seine Freundin Gertrud Wolle Vorsteherin des Madchenpensionats Erik Wirl Armand Tonnere Sanger Fritz Kampers Bancroft Willi Schur Rossignol Hans Deppe Jose Wilhelm Diegelmann Kunstleragent Julius Falkenstein Untersuchungsrichter Inge Meysel Pensionatsschulerin Paul Heidemann Siegfried Berisch Harry Nestor Hugo Werner Kahle Inhaltsverzeichnis 1 Handlung 2 Produktionsnotizen 3 Kritiken 4 Einzelnachweise 5 WeblinksHandlung BearbeitenDie junge franzosische Pensionatsschulerin Madeleine Duchanel will unbedingt zum Theater und reisst daher aus der wohlbehuteten Umgebung ihrer Lehranstalt aus In Paris erhofft sie Karriere zu machen doch sie landet in ihrer Naivitat erst einmal auf der Strasse Ein freundlicher Zeitungsverkaufer rat Madeleine es doch erst einmal bei einem Kunstleragenten zu versuchen Gesagt getan aber der alte Theateragent zeigt kein Interesse an der unerfahrenen Debutantin da man so sein Credo entweder viel Geld fur den notigen Werberummel oder doch zumindest eine Sensation noch besser einen Skandal benotige um beruhmt zu werden Mit beidem aber kann Madeleine nicht dienen Doch die junge Frau gibt deshalb noch lange nicht auf Madeleine entschliesst sich daher sich entdecken zu lassen und begibt sich auf die Kunstlermeile Montparnasse Dort hofft sie auf einen bereits arrivierten Kollegen zu treffen der ihr irgendwie weiterhelfen wird In einem Cafe angeblich ein Prominententreff behauptet der Kellner der sich einen Spass mit Madeleine machen will dass der gleichfalls anwesende Francois ein prominenter Kunstler und zwar der bekannte Sanger Armand Tonnere sei Francois ist in Wahrheit jedoch lediglich ein kleiner bedeutungsloser Statist Der spielt diese Charade mit zumal ihm die ahnungslose Madeleine gut gefallt Er ladt das naive Unschuldslamm kurzerhand in seine Wohnung ein woraufhin es gleich zu einer unangenehmen Begegnung kommt Francois hat namlich bereits eine Freundin und diese Juliette ist ausgesprochen eifersuchtig Von der Situation uberfordert sturzt Madeleine aus der kleinen Wohnung in die Pariser Grossstadtnacht Juliette wirft kurzerhand Madeleines Koffer aus dem Fenster und das Gepack landet schliesslich in der Seine In der Zwischenzeit hat der wahre Monsieur Tonnere davon erfahren dass Madeleine ihn suche und kennen lernen mochte Madeleine gerat nun in ein Abenteuer nach dem anderen Urplotzlich wird sie in eine Juwelenraub verwickelt Die Verbrecher haben laute Rufe gehort und glauben dass es sich dabei um Warnschreie handeln musse da die Polizei im Anmarsch sei Einer von ihnen mutmasst dass Madeleine sie gewarnt hatte und schenkt dem nunmehr obdach und kofferlosen Madchen eine im Bruch erbeutete Brosche Wenigstens so glaubt die naive Schauspielaspirantin konne sie mit diesem Schmuckstuck fur die nachste Zeit ihre Unterkunft finanzieren Ihr neues Zuhause wird jedoch zugleich von der Unterwelt gern und ausgiebig frequentiert Nun kommen die Dinge erst richtig in Gang Monsieur Tonnere wird verdachtigt hinter dem Juwelenraub zu stehen und die Zeitungen berichten da man ihren Koffer aus der Seine gefischt hat sogar von einem Selbstmord Madeleines Damit hat die Nachwuchsmimin endlich ihre Sensation und prompt wird das Madchen fur die Hauptrolle in einer Revue verpflichtet Produktionsnotizen BearbeitenGrossstadtnacht wurde ab Januar 1932 in den franzosischen Pathe Natan Filmstudios von Joinville gedreht Die Welturauffuhrung fand am 21 Dezember 1932 im Wiener Capitol Kino statt Hier lief der Streifen noch unter dem Titel Grossstadtnachte Die deutsche Premiere war am 26 Januar 1933 im Atrium in Berlin Eugen Tuscherer war Produktionsleiter Die Filmbauten schufen Andrej Andrejew und Lucien Aguettand assistiert von Max Douy Folgende Musiktitel wurden gespielt Chanson der Madeleine Grosspapa liebte mich Sterne strahlen auf Paris Wenn er so hopste Marsch und Chor der ZeitungsverkauferDie deutschen Texte stammen von Walter Mehring Die franzosische Fassung dieser Produktion hiess Mirages de Paris und besass komplett andere Darsteller Dieser Film lief in Paris am 13 Januar 1933 an Kritiken BearbeitenDie Osterreichische Film Zeitung schrieb Feder Ozep hat mit diesem Film ein interessantes Werk geschaffen Man spurt die Hand eines Regisseurs der mehr ist als ein geschickter Routinier und der filmischen Gestaltung neue Wege weist 1 Einzelnachweise Bearbeiten Grossstadtnacht In Osterreichische Film Zeitung 24 Dezember 1932 S 2 online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung filWeblinks BearbeitenGrossstadtnacht in der Internet Movie Database englisch Grossstadtnacht bei filmportal de Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Grossstadtnacht 1932 amp oldid 213785646