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Iodidimonas ist eine Gattung von Alphaproteobakterien In der offiziellen Nomenklatur nach der List of Prokaryotic names with Standing in Nomenclature LPSN gehort sie innerhalb dieser Klasse in eine eigene Familie Iodidimonadaceae und mit dieser in eine eigene Ordnung Biologie Iodidimonadales 2 3 A 1 IodidimonasIodidimonas sp aus Erdgas Solewasser violette Pigmente entstehen durch Iod Starke ReaktionSystematikDomane Bakterien Bacteria Abteilung PseudomonadotaKlasse AlphaproteobacteriaOrdnung IodidimonadalesFamilie IodidimonadaceaeGattung IodidimonasWissenschaftlicher NameIodidimonasIino et al 2016 1 Die Arten bzw Stamme der Gattung Iodidimonas sind aerob bevorzugen gemassigte Umweltbedingungen mesophil bevorzugen chemisch neutrales Substrat mit pH Werten zwischen 6 5 und 7 5 neutrophil ublicherweise massig salzliebend halophil und chemo organotroph Sie wurden erstmals in Erdgas Solewasser entdeckt das einen sehr hohen Iodidgehalt I aufweist Ihr charakteristisches phanotypisches Merkmal ist die Oxidation von Iodid zu molekularem Iod I2 Darauf weist auch der Name Iodidimonas hin Inhaltsverzeichnis 1 Habitat 2 Phylogenie 3 Systematik 4 Der Ursprung der Mitochondrien 4 1 Theorien und Forschungsergebnisse bis 2023 4 2 Neue Ausgangslage 2023 4 3 Lipide 4 4 COX Sytenie 4 5 Identifizierung der Iodidimonadales 5 Anwendungen 6 Weblinks 7 Anmerkungen 8 EinzelnachweiseHabitat Bearbeiten nbsp Forschungsarbeiten an einem Teil des naturlichen durch Travertin ge form ten Thermalbeckens an der Karmadon Quelle Nr 4135 Karmadon Schlucht Nordossetien Russ land Nord kaukasus nbsp Anreicherungskultur von Iodidimonas sp links naturliches Meereswasser rechts nach Zugabe von Iodid In kubations zeit 21 Tage bei 30 C Offenbar leben die Vertreter der Gattung in naturlichen Lebensraumen die mit Iodid angereichert sind In solchen Umgebungen scheinen die Iodidimonas Arten mikrobielle Konkurrenten mit dem fur diese toxischen I2 anzugreifen um ihre okologische Nische zu behaupten 4 Die ersten Iodidimonas Stamme wurden in Japan aus Salzwasser mit gelostem Erdgas isoliert Die Sole stammte aus Bohrungen Hunderte von Metern unter der Oberflache und wurde in Jodproduktionsanlagen an der Oberflache vom Methan getrennt Iodidimonas Stamme konnten zwar nicht von frisch aus Bohrlochern entnommener Sole isoliert werden Stattdessen werden sie haufig aus Sole isoliert die in Kontakt mit einer aeroben Umgebung steht 4 Ausser in Japan gibt es Hinweise auf Vertreter der Gattung im Ol und Gasabwasser in Colorado USA 5 und in Mexiko Geiger nach Murugesu NewScientist 6 Iodidimonas wurde auch aus mit Iodid angereichertem Oberflachenmeerwasser Epipelagial isoliert 4 Eine Besonderheit ist der Fund im Susswasser der Karmadon Quellen einem Geothermalgebiet im Nordkaukasus 7 Murugesu NewScientist 6 Dort waren waren 2 bis 7 der Bakterien mit der Familie Iodidimonadaceae verwandt 4 Diese Ergebnisse legen nahe dass Iodidimonas Arten weit verbreitet sind und in aeroben salzhaltigen und jodidreichen Umgebungen vorherrschen Eine Ausnahme bilden die Karmadon Quellen bei denen es sich um Susswasserumgebungen handelt Es konnte also sein dass Iodidimonas Arten und Verwandte kosmopolitischer sind als zunachst angenommen 4 Phylogenie BearbeitenDie folgende Phylogenie basiert auf einer Ganzgenomanalyse whole genome analysis 8 A 2 Alphaproteobacteria Magnetococcales Mariprofundales Rickettsidae Rickettsiales Pelagibacterales alias SAR11 Caulobacteridae Sphingomonadales Rhodospirillales CEKPRRRS 8 SERIK 11 Rhodothalassiales Iodidimonadales Kordiimonadales 10 Emcibacterales Sneathiellales Hyphomicrobiales Rhodobacterales Micropepsales Parvularculales CaulobacteralesVorlage Klade Wartung StyleSystematik BearbeitenDie gegenwartig akzeptierte Taxonomie basiert auf der List of Prokaryotic names with Standing in Nomenclature LPSN 12 3 Sie ist erganzt um Stamme und bisher nicht klassifizierte Spezies nach der Taxonomie des National Center for Biotechnology Information NCBI 13 Zudem ist vermerkt wo die Genome Taxonomy Database GTDB eine abweichende Taxonomie vorschlagt 14 Ordnung Iodidimonadales Iino et al 2016 2 GTDB Sphingomonadales Familie Iodidimonadaceae Iino et al 2016 2 GTDB Rhodothalassiaceae Gattung Iodidimonas Iino et al 2016 2 1 Spezies Iodidimonas gelatinilytica Iino et al 2022 15 inkl Kordiimonadales bacterium JCM 17844 Kordiimonadales bacterium JCM 17845 iodide oxidizing bacterium Hi 2 nach GTDB synonym zu I muriae Stamm Hi 2 alias JCM 17844 oder LMG 28661 Referenzstamm A 3 Fundort Jodidhaltige Sole in Verbindung mit Erdgas in der Prafektur Chiba Japan 16 Stamm Mie 1 alias JCM 17845 oder LMG 28662 17 Fundort Oberflachen Meerwasser in der Prafektur Mie Japan 18 Spezies Iodidimonas muriae Iino et al 2016 Typus inkl iodide oxidizing bacterium C 3 Fundort Erdgassole aus einer Jodruckgewinnungsanlage in Kujukuri Prafektur Chiba Japan 19 Stamm JCM 17843 alias BCCM LMG 28660 Referenzstamm Stamm C 3 A 4 Spezies Iodidimonas sp000710935 GTDB syn Iodidimonas sp Q 1 4 inkl alpha proteobacteria Q 1 6 alpha proteobacterium Q 1 20 iodide oxidizing bacterium Q 1 NCBI 21 22 A 5 Stamm Q 1 Uni Chiba Referenzstamm alpha proteobacterium Q 1 Ehara 2014 Fundort Erdgas Sole Wasser 2014 20 Stamm Q 1 Uni Tokio Kordiimonadales bacterium JCM 17846 strain Q 1 Hattori 2919 24 nicht bei JCM Spezies Iodidimonas sp MBR 14 nur NCBI Taxonomie Fundort Ol und Gasabwasser in einem Membranbelebungsreaktor englisch membrane bioreactor MBR Colorado USA 2023 Spezies Iodidimonas sp MBR 22 nur NCBI Taxonomie Fundort Ol und Gasabwasser in einem Membranbelebungsreaktor englisch membrane bioreactor MBR Colorado USA 2023 5 Spezies Iodidimonas sp MBR 55 nur NCBI Taxonomie Fundort Ol und Gasabwasser in einem Membranbelebungsreaktor englisch membrane bioreactor MBR Colorado USA 2023 Spezies Iodidimonas sp ASV 0023 nur Toshchakov et al 2021 Fundort Susswasser Quelle Nr 4135 der Karmadon Schlucht in Nordossetien Russland 7 4 Murugesu NewScientist 6 nicht klassifizierte Iodidimonadales Spezies iodide oxidizing bacterium dMB MAT32 nur NCBI Taxonomie Fundort jodidhaltige Sole die aus einer Jodproduktionsanlage isoliert wurde Japan 2008Nicht aufgefuhrt sind Funde dieser Bakterien aus Mexiko Geiger nach Murugesu NewScientist 6 Die GTDB fuhrt die Iodidimonadales Emcibacterales Kordiimonadales 10 Rhodothalassiales Sphingomonadales u a als Familien Iodidimonadaceae Emcibacteraceae Kordiimonadaceae Rhodothalassiaceae respektive Sphingomonadaceae innerhalb einer Ordnung Sphingomonadales der Alphaproteobakterien Diese Sphigomonadales bilden dort zusammen mit den Caulobacterales Riccketsiales und der Abspaltung Ricketsiales A Ordnungen der Alphaproteobakterien hier Caulobacteridae ebenso wie die Rickettsiales Rickettsiales A und Pelagibacterales hier Rickettsidae 14 Der Ursprung der Mitochondrien BearbeitenTheorien und Forschungsergebnisse bis 2023 Bearbeiten Mitochondrien A 6 sind Zell Organellen aller komplex zellularen Organismen Eukaryoten von einzelligen Protozoen und Mikroalgen bis hin zum Menschen Sie liefern die Energie fur die Zelle und beherrschen zahlreiche Biosynthesewege Die Entschlusselung der Ursprunge der Mitochondrien ist nach wie vor eine Herausforderung fur die Wissenschaft Ein breiter Konsens besteht darin dass die evolutionaren Vorlaufer dieser Organellen Proto Mitochondrien vor 1 6 bis 1 8 Milliarden Jahren im Zug einer intrazellularen Symbiose von Wirtszellen aufgenommen wurden ohne verdaut zu werden Endosymbiontentheorie 6 Als Wirtszellen wurden inzwischen Archaeen aus der Asgard Supergruppe identifiziert A 7 die aufgenommenen Bakterien gehoren nach allgemeiner Auffassung zu den Alphaproteobakterien a Proteobakterien Aber die genaue Gruppe dieser a Proteobakterien genauso wie die Reihenfolge der einzelnen Schritte der Eukaryogenese A 8 blieben unklar 6 Fruher wurden als Proto Mitochondrien mehrfach unter den Rickettsiales parasitisch lebende Bakterien und Krankheitserreger vermutet 9 25 die Iodidimonadales waren damals noch nicht bekannt oder ausreichend untersucht auch eine fruhe Abzweigung von der gemeinsamen Klade dieser beiden Ordnungen wurde in Betracht gezogen 11 Das grundsatzliche Problem fruherer Uberlegungen war die damals noch mangelnde Datenlage an sequenzierten Bakterienarten und stammen Bei der Betrachtung einzelner Gene oder Gengruppen besteht aber gerade bei Bakterien die Gefahr dass diese durch lateralen Gentransfer LGT zwischen verschiedenen Zweigen des Bakterienstammbaums ubertragen wurden und man so ein moglicherweise verfalschtes und instabiles Ergebnis erhalt 6 Neue Ausgangslage 2023 Bearbeiten Im Jahr 2023 gaben Mauro Degli Esposti Otto Geiger et al die Ergebnisse ihrer Untersuchungen bekannt 26 6 Sie hatten fur ihre Analyse erstmals Tausende bakterieller Genome auf zig Merkmale untersucht die Mitochondrien mit freilebenden Bakterien gemeinsam haben darunter Gene fur mitochondriale Biosynthesen und fur mitochondriale DNA mtDNA spezifische Operons Der Fokus lag dabei auf solchen mitochondrialen Merkmalen die in manchen aber nicht allen Linien der a Proteobakterien auftreten bzw die in den verschiedenen Linien unterschiedlich haufig vorkommen Dabei wurde deutlich dass einzelne mitochondriale Merkmale in jeweils anderen a proteobakteriellen Linien uberhaupt bzw besonders haufig vertreten sind Dieses mosaikartige Muster A 9 ist genau das was man als Ergebnis des LGT in den rund 1 5 oder 2 Milliarden Jahren seit der Entstehung des ersten bzw letzten gemeinsamen eukaryotischen Vorfahren first last eukaryotic common ancestor FECA LECA erwartet A 10 Insbesondere liessen sich die von Geiger et al untersuchten Gene fur aerobe und anaerobe Eigenschaften sowie fur den Lipidstoffwechsel nicht in einer einzigen heutigen a proteobakteriellen Linie wiederfinden 6 Lipide Bearbeiten Das Team konzentrierte sich u a auf die Gene fur die Synthese von zwei Arten von fur Mitochondrien typischen Lipiden Cardiolipin CL und Ceramid Ceramide sind eine Untergruppe der Sphingolipide CL wird in den Mitochondrien synthetisiert und ist dort aktiv an der Atmung der Energieerzeugung der ROS Produktion der Morphologie der Cristae der mitochondrialen Fission Spaltung und Fusion dem Proteinimport der Apoptose und der Mitophagie beteiligt In Eukaryonten gibt es zwei Wege der CL Synthese meist ist nur einer dieser Wege vorhanden einige wenige Eukaryonten verfugen aber uber beide Wege Ebenso gibt es a Proteobakterien die ebenfalls fur beide Wege kodieren Offenbar haben die bakteriellen Vorfahren der Mitochondrien die Proto Mitochondrien beide CL Synthese Gene an die Mitochondrien des LECA vererbt von denen meist eines im Laufe der Diversifizierung der Eukaryotenlinien verloren ging 6 COX Sytenie Bearbeiten Ausserdem wurde in den vergleichenden Analysen von Geiger et al die Cytochrom c Oxidase COX untersucht Die Cox11 COX3 Syntenie A 11 kann als genomisches Relikt der aeroben Abstammung der Proto Mitochondrien angesehen werden Das Fehlen im Genom vieler Bakterien einschliesslich der fruher oft als Verwandte der Mitochondrien angesehenen Rickettsiales schliesst nach diese mit hoher Wahrscheinlichkeit von der Abstammung der Proto Mitochondrien aus 6 Identifizierung der Iodidimonadales Bearbeiten Als Ergebnis dieser Analysen identifizierten Geiger et al die Iodidimonadales als wahrscheinlichste lebende Verwandten der Proto Mitochondrien Diese in heissen Quellen der Meere lebenden Bakterien weisen die meisten aeroben Merkmale und Gene fur den Stoffwechsel der Sphingolipide und Cardiolipin als grundlegende Lipide in den Membranen der Eukaryoten auf Sie sind auf Sauerstoff angewiesen ahnlich wie die Mitochondrien um Energie zu produzieren 6 Anwendungen BearbeitenDas Iodid oxidierende Enzym IOX des Stamms Q 1 Universitat Chiba der vorgeschlagenen Spezies Iodidimonas sp Q 1 GTDB Bezeichnung Iodidimonas sp000710935 besteht aus mindestens zwei Proteinen IoxA und IoxC und zeigt eine hohe katalytische Effizienz fur Iodid IoxA ist eine mutmassliche Multikupferoxidase englisch multicopper oxidase 27 mit vier konservierten kupferbindenden Regionen unterscheidet sich aber phylogenetisch von anderen bakteriellen Multikupferoxidasen Man mochte gerne das IOX Iodid System als neuartiges enzymbasiertes antimikrobielles System einsetzen um etwa Bacillus Sporen effizient abzutoten oder um widerspenstige Farbstoffe zu entfarben wobei Iodid als neuartiger anorganischer naturlicher Redox Mediator eingesetzt werden konnte 4 Weblinks BearbeitenNCBI Taxonomy Browser Iodidimonas Details Iodidimonas Iino et al 2016 genus graphisch Iodidimonas auf Lifemap NCBI Version Anmerkungen Bearbeiten Die Genome Taxonomy Database GTDB stellt die Gattung jedoch zusammen mit der verwandten Gattung Rhodothalassium in die Familie Rhodothalassiaceae und diese zusammen mit weiteren verwandten Familien wie den Sphingomonadaceae in die Ordnung Sphingomonadales Die Holosporales und Minwuiales sind in diesem Stammbaum nicht enthalten Die Namen der Unterklassen basieren auf Ferla et al 2013 9 Fur die Klade der Ordnungen Sneathiellales Emcibacterales Rhodothalassiales Iodidimonadales und Kordiimonadales 10 wird gelegentlich das aus den Anfangsbuchstaben gebildete Akronym SERIK benutzt 11 sie bildet zusammen mit dem Zweig der Rhodobacterales Caulobacterales und anderen die Klade CEKPRRRS 8 welche wiederum Teil der Unterklasse Caulobacteridae der Schwestergruppe der Rickettsidae ist 6 kein Referenzstamm in der GTDB bei LPSN und in der NCBI Taxonomie Alias von JCM 17843 in der NCBI Taxonomie nicht klassifizierte Spezies iodide oxidizing bacterium Q 1 der Iodidimonadales nicht zu verwechseln mit Rikenella microfusus Q 1 alias JCM 20153 23 und verwandte Organellen wie Mitosomen Hydrogenosomen und ahnliche kumulativ als mitochondrienverwandte Organellen englisch mitochondrion related organelles MROs bezeichnet aktuell Stand August 2023 gelten die Hodarchaeales unter den Heimdallarchaeen als nachste bekannten Verwandte insbesondere die Entstehung des Zellkerns siehe virale Eukaryogenese sowie die Frage ob der bakterielle Vorfahre der Mitochondrien obligat oder fakultativ aerob war auch Mischen der Karten englisch shuffling the cards genannt Selbst zwei Stamme der gleichen modernen Bakterienart konnen sich um 30 ihrer Gene unterscheiden Die Gesamtmenge orthologer Gene bei verschiedenen Spezies sie verrat die Entwicklungsgeschichte konstant erfolgreicher Gene Einzelnachweise Bearbeiten a b LPSN Genus Iodidimonas Iino et al 2016 a b c d Takao Iino Moriya Ohkuma Yoichi Kamagata Seigo Amachi Iodidimonas muriae gen nov sp nov an aerobic iodide oxidizing bacterium isolated from brine of a natural gas and iodine recovery facility and proposals of Iodidimonadaceae fam nov Iodidimonadales ord nov Emcibacteraceae fam nov and Emcibacterales ord nov In International Journal of Systematic Evolutionary Microbiology Band 66 Nr 12 1 Dezember 2016 S 5016 5022 doi 10 1099 ijsem 0 001462 PMID 27566239 englisch a b LPSN Order Iodidimonadales Iino et al 2016 a b c d e f g h Seigo Amachi Takao Iino The GenusIodidimonas From Its Discovery to Potential Applications In MDPI Microorganisms Band 10 Nr 8 17 August 2022 S 1661 doi 10 3390 microorganisms10081661 PMID 36014078 PMC 9415286 freier Volltext a b JGI Iodidimonas sp MBR 22 Auf Joint Genome Institute Energieministerium der Vereinigten Staaten DOE a b c d e f g h i j k l m n Otto Geiger Alejandro Sanchez Flores Jonathan Padilla Gomez Mauro Degli Esposti Multiple approaches of cellular metabolism define the bacterial ancestry of mitochondria In Science Advances Band 9 Nr 32 9 August 2023 doi 10 1126 sciadv adh0066 ResearchGate mit Supplement PDF Dazu Nadja Podbregar Urahn der Mitochondrien identifiziert Iodidimonadales Bakterien konnten engste lebende Verwandte der Mitochondrien Vorlaufer sein Auf scinexx de vom 10 August 2023 Parth K Raval William F Martin Sven B Gould Mitochondrialevolution Geneshuffling endosymbiosis and signaling In Science Advances Band 9 S eadj449 9 August 2023 doi 10 1126 sciadv adj4493 Bob Yirka Bacteria found in hot springs may be closest to mitochondria precursor Auf phys org vom 10 August 2023 Abigail Eisenstadt Marine Bacteria Genus May Hold Mitochondria s Closest Relatives Auf AAAS vom 18 August 2023 GrrlScientist Mitochondria Hold The Secret Of The Origins Of Cellular Complexity On Earth Auf Forbes vom 13 August 2023 Jason Arunn Murugesu Ocean Bacteria may be Closest Relatives of Mitochondria in Our Cells Auf NewScientist vom 9 August 2023 a b Stepan V Toshchakov Anna O Izotova Elizaveta N Vinogradova Gennady S Kachmazov Albina Y Tuaeva Vladimir T Abaev Martha A Evteeva Natalia M Gunitseva Aleksei A Korzhenkov Alexander G Elcheninov Maxim V Patrushev Ilya V Kublanov Culture Independent Survey of Thermophilic Microbial Communities of the North Caucasus In MDPI Biology Band 10 Nr 12 20 Dezember 2021 S 1352 Special Issue Microbial Ecology and Evolution in Extreme Environments doi 10 3390 biology10121352 PMID 34943267 PMC 8698779 freier Volltext Siehe insbes Supplement 1 PDF Tbl S5 a b c Anton Hordt Marina Garcia Lopez Jan P Meier Kolthoff Marcel Schleuning Lisa Maria Weinhold Brian J Tindall Sabine Gronow Nikos C Kyrpides Tanja Woyke Markus Goker Analysis of 1 00 Type Strain Genomes Substantially Improves Taxonomic Classification ofAlphaproteobacteria In Frontiers in Microbiology Band 11 7 April 2020 S 468 doi 10 3389 fmicb 2020 00468 PMID 32373076 PMC 7179689 freier Volltext ResearchGate englisch a b Matteo P Ferla J Cameron Thrash Stephen J Giovannoni Wayne M Patrick New rRNA gene based phylogenies of theAlphaproteobacteriaprovide perspective on major groups mitochondrial ancestry and phylogenetic instability In PLOS ONE Band 8 Nr 12 11 Dezember 2013 S e83383 doi 10 1371 journal pone 0083383 PMID 24349502 PMC 3859672 freier Volltext bibcode 2013PLoSO 883383F a b c NCBI Taxonomy Browser Kordiimonadales order a b c Miguel Angel Cevallos Mauro Degli Esposti New Alphaproteobacteria Thrive in the Depths of the Ocean with Oxygen Gradient In MDPI Microorganisms Band 10 Nr 2 16 Februar 2022 S 455 doi 10 3390 microorganisms10020455 PMID 35208909 PMC 8879329 freier Volltext LPSN Class Alphaproteobacteria Garrity et al 2006 NCBI Taxonomy Browser Iodidimonadales Details Iodidimonadales Iino et al 2016 order a b GTDB Iodidimonas genus Takao Iino Kenshiro Oshima Masahira Hattori Moriya Ohkuma Seigo Amachi Iodidimonas gelatinilyticasp nov aerobic iodide oxidizing bacteria isolated from brine water and surface seawater In Antonie van Leeuwenhoek Band 114 24 Marz 2021 S 625 631 doi 10 1007 s10482 021 01546 2 JCM Iodidimonas gelatinilytica Iino et al 2022 JCM 17844 Hi 2 S Amachi LMG 28661 RIKEN Japan NCBI Nucleotide txid1236966 Organism noexp AND 17845 mit Iodidimonas gelatinilytica strain Mie 1 JCM Iodidimonas gelatinilytica Iino et al 2022 JCM 17845 Mie 1 S Amachi LMG 28662 RIKEN Japan JCM Iodidimonas muriae Iino et al 2016 JCM 17843 C 3 S amachi LMG 28660 RIKEN Japan a b NCBI Taxonomy Browser alpha proteobacterium Q 1 species Mio Suzuki Yoshifumi Eda Shiaki Ohsawa Yu Kanesaki Hirofumi Yoshikawa Kan Tanaka Yasuyuki Muramatsu Jun Yoshikawa Ikuo Sato Takaaki Fujii Seigo Amachi Iodide oxidation by a novel multicopper oxidase from the alphaproteobacterium strain Q 1 In ASM Journals Applied and Environmental Microbiology Band 78 Nr 11 5 Mai 2012 S 3941 3949 doi 10 1128 AEM 00084 12 PMID 22447601 PMC 3346402 freier Volltext Epub 23 Marz 2012 Seigo Amachi Yasuyuki Muramatsu Yukako Akiyama Kazumi Miyazaki Sayaka Yoshiki Satoshi Hanada Yoichi Kamagata Tadaaki Ban nai Hirofumi Shinoyama Takaaki Fujii Isolation of iodide oxidizing bacteria from iodide rich natural gas brines and seawaters In Microbial Ecology Band 49 Nr 4 Mai 2005 S 547 557 doi 10 1007 s00248 004 0056 0 PMID 16047096 Epub 27 Juli 2005 JCM Rikenella microfusus Kaneuchi and Mitsuoka 1978 Collins et al 1985 JCM 2053 Q 1 C Kaneuchi NCBI Taxonomy Browser bacterium JCM 17846 species Nucleotide txid1236968 Organism noexp AND Q 1 Kordiimonadales bacterium JCM 17846 strain Q 1 Andrew J Roger Sergio A Munoz Gomez Ryoma Kamikawa The Origin and Diversification of Mitochondria In Current Biology 27 Jahrgang Nr 21 November 2017 S R1177 R1192 doi 10 1016 j cub 2017 09 015 PMID 29112874 englisch Mauro Degli Esposti Chapter One The bacterial origin of mitochondria Incorrect phylogenies and the importance of metabolic traits In International Review of Cell and Molecular Biology Band 374 17 Januar 2023 S 1 35 doi 10 1016 bs ircmb 2022 11 001 PMID 36858653 Pfam PF00394 Multicopper oxidase Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Iodidimonas amp oldid 238975316