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Dieser Artikel behandelt die elektrische Influenz Fur den gleichnamigen Effekt in der Hydrogeologie siehe Grundwasserneubildung Influenz lat Einfluss auch Elektrostatische Induktion genannt bezeichnet die raumliche Verschiebung elektrischer Ladungen durch die Einwirkung eines elektrischen Feldes Veranschaulichung elektrischer Influenz auf einen negativ geladenen LeiterStorung des Feldes durch Influenz auf einen LeiterBei einem Leiter werden die beweglichen Ladungen fast immer Elektronen auf der Oberflache verschoben und andern ihren Platz Das fuhrt zu ortsabhangigen Ladungsdichten Die festsitzenden Atome werden davon nicht beeinflusst Die Verschiebung erfolgt meist so lange bis auf die freibeweglichen Ladungstrager keine Kraft mehr wirkt d h bis das ursprungliche elektrische Feld durch das elektrische Feld der verschobenen Ladungen vollstandig kompensiert wurde und der Raum feldfrei ist Faradayscher Kafig In und auf einem Nichtleiter konnen keine Ladungen verschoben werden jedoch werden die vorhandenen Atome bzw Molekule polarisiert Inhaltsverzeichnis 1 Influenz an elektrischen Leitern 1 1 Anzahl der beteiligten Elektronen 1 2 Beispiel 1 3 Modellvorstellung 2 Influenz in Isolatoren 2 1 Verschiebungspolarisation 2 2 Orientierungspolarisation 3 Kraftwirkung durch Influenz 4 Abgrenzung 5 Entdeckung 5 1 Historische und heutige Anwendungen 6 Literatur 7 WeblinksInfluenz an elektrischen Leitern Bearbeiten nbsp Ungestorte Ladungsverteilung auf einer KugeloberflacheGleichnamige elektrische Ladungen bzw stossen sich gegenseitig ab ungleichnamige ziehen sich an Coulomb Gesetz Bringt man einen Korper mit leitfahiger Oberflache in ein elektrisches Feld so verandert sich darauf die Ladungsdichte Dies geschieht da negative und positive Ladungen durch die Wirkung dieses Feldes in andere Richtungen streben Auf gewissen Flachen gibt es dann mehr Ladungstrager als auf anderen Die Gesamtladung des Korpers bleibt jedoch konstant Das Innere eines Leiters ist dagegen immer frei von elektrostatischen Feldern denn die Elektronen konnen sich darin so lange bewegen bis alle Unterschiede ausgeglichen sind Influenz zur Ladungstrennung ist in Verbindung mit veranderbaren Kapazitaten das grundlegende Funktionsprinzip bei Elektrophor Influenzmaschine Bandgenerator und auch der Signalspannungserzeugung beim Elektretmikrofon und elektrostatischen Kondensatormikrofon Elektrisch geladene Gegenstande und Ladungstrager erzeugen in ihrer Umgebung ein elektrisches Feld das in der unmittelbaren Umgebung durch die eigene Form in grosserer Entfernung auch von den Feldern und Potentialen der Umgebung abhangt Das Elektron ist Trager der negativen das Proton der positiven Ladung Ladungen gleicher Polaritat stossen sich gegenseitig ab In leitfahigen Festkorpern sind Elektronen leicht durch elektrische Felder zu beeinflussen wahrend Protonen im Regelfall ihre Position behalten In leitfahigen Gasen oder Flussigkeiten sind Elektronen leichter durch elektrische Felder zu beeinflussen und beweglicher als Protonen da sie erheblich weniger Masse besitzen Deshalb sind oft nur Elektronen zum Transport elektrischer Ladungen dem elektrischen Strom massgeblich Anzahl der beteiligten Elektronen Bearbeiten Durch Influenz werden in absoluten Zahlen gemessen sehr viele Elektronen von ihren ursprunglichen Platzen verschoben Relativ zu den insgesamt vorhandenen Elektronen auf der Oberflache einer Kugel handelt es sich aber um einen sehr geringen Bruchteil Eine Abschatzung soll das zeigen Die Durchschlagsfeldstarke Ekritisch in Luft liegt zwischen 107 V m bei rauen und 109 V m bei glatten Oberflachen Bei Influenzversuchen muss man sich auf Werte unter Emax 105 V m beschranken damit nicht unerwunschte Entladungen die Ergebnisse verfalschen Damit lasst sich die Flachenladungsdichte s abschatzen s 2 E m a x e 0 e r 1 789 10 6 A s m 2 displaystyle sigma 2 cdot E mathrm max cdot varepsilon 0 cdot varepsilon mathrm r approx 1 789 cdot 10 6 mathrm As m 2 nbsp Damit tragt jeder negativ geladene Quadratzentimeter die Uberschussladung 1 8 10 10 As was wiederum 1 1 109 Elektronen entspricht Um die Anzahl der uberhaupt vorhandenen ungebundenen Elektronen auf diesem Quadratzentimeter abzuschatzen muss man die Anzahl der Atome kennen Ein Kupferatom mit dem Atomradius 200 10 12 m belegt eine Flache von 1 3 10 19 m2 Also fullen etwa 8 1014 Atome einen Quadratzentimeter Kupfer ist ein sehr guter elektrischer Leiter jedes Atom stellt ungefahr ein Leitungselektron dem Elektronengas des Metalls zur Verfugung Damit gelangt man zur Abschatzung dass die relative Uberschussladung auf einer Kupferflache etwa zusatzliche Elektronen vorhandene Elektronen 1 1 10 9 8 10 14 1 4 10 6 1 723000 displaystyle frac text zusatzliche Elektronen text vorhandene Elektronen frac 1 1 cdot 10 9 8 cdot 10 14 1 4 cdot 10 6 frac 1 723000 nbsp betragt Zu jeweils etwa 700 000 sowieso vorhandenen frei beweglichen Elektronen des Metalls kommt bei starker negativer elektrischer Aufladung ein einziges dazu Um die folgenden Bilder richtig interpretieren zu konnen muss man sich vorstellen dass jeder blaue Punkt etwa 100 000 ungebundene Elektronen reprasentiert Beispiel Bearbeiten Im obigen Bild ist die symmetrische Ladungsverteilung auf einer Kugeloberflache gezeigt wenn andere geladene Gegenstande sehr weit entfernt sind Dann enthalt jeder Quadratmillimeter der Oberflache gleich viele positive und negative Ladungen und die Kugel erscheint ungeladen Die Ladungsdichte D displaystyle D nbsp ist auf der gesamten Oberflache Null weil nirgendwo Uberschuss an Ladungen besteht Im Bild sind nur die frei beweglichen Leitungselektronen gezeichnet bei Kupfer etwa eines pro Atom und nur ein Proton pro Atom obwohl jeder Kupferkern 29 Protonen enthalt Die Wirkung der restlichen 28 Protonen wird aber durch die in der Atomhulle verbleibenden 28 Elektronen kompensiert deshalb wird auf deren Darstellung verzichtet nbsp Schwach gestorte Ladungsverteilung durch eine negative NachbarladungIm rechten Bild wird gezeigt wohin die frei beweglichen Elektronen fluchten wenn von links eine andere negative Ladung genahert wird Am liebsten wurden sie alle zur rechten Seite der Metallkugel laufen weil dort der Abstand von der Nachbarladung maximal ist Die gegenseitige Abstossung verhindert aber dass sie sich dort auf zu engem Platz drangen Ausserdem gabe es dann auf der linken Halbkugel nur noch positive Ionen die einige Elektronen nach links zuruckziehen Letztlich stellt sich innerhalb von Nanosekunden ein Kompromiss ein zwischen gegenseitiger Abneigung der Elektronen Flucht vor der Nachbarladung und Anziehung der positiv gewordenen linken Halbkugel nbsp Ladungsdichte an der Oberflache entsprechend der Farbintensitat Jeder Quadratmillimeter der rechtsseitigen Halbkugel enthalt mehr Elektronen als Protonen deshalb ist die Ladungsdichte dort negativ Diese Elektronen fehlen aber auf der linken Halbkugel deshalb ist D displaystyle D nbsp dort positiv Auf einem Ring mit horizontaler Achse quer zur Zeichenebene dessen Mittelpunkt etwa beim Kugelmittelpunkt liegt ist die Ladungsdichte ausgeglichen D 0 displaystyle D 0 nbsp dort enthalt jedes Flachenelement gleich viele positive und negative Ladungen In der Zeichnung kann davon nur der obere und untere Teil gezeichnet werden nbsp Deutlich verschobene Ladungsverteilung wenn die neg Nachbarladung naher rucktIm unteren Bild ist die storende Nachbarladung naher geruckt als Folge davon fluchten die frei beweglichen Elektronen noch weiter nach rechts Die Ladungsdichte ganz rechts wird noch negativer ganz links noch positiver als im vorhergehenden Bild Der neutrale Ring mit D 0 displaystyle D 0 nbsp ruckt ebenfalls nach rechts Mit der Ladungsdichte steigt auch die Feldstarke und bei Uberschreitung eines Maximalwertes der vom Krummungsradius und dem umgebenden Gas abhangt setzt Koronaentladung ein Die Anhaufung von Elektronen ganz rechts darf nicht zu wortlich verstanden werden In Wirklichkeit sind die Elektronen ja punktformig und konnen sich deshalb kaum gegenseitig Platz wegnehmen Nur aus zeichnerischen Grunden werden die Elektronen als voluminose Kreise gezeichnet Grundvoraussetzung fur die Influenz ist die Verfugbarkeit freier und beweglicher Ladungstrager also entweder Elektronen oder Ionen das sind Atome mit Elektronenmangel oder uberschuss Wird ein elektrisch leitender Korper beispielsweise ein Metall mit seinen sehr vielen frei beweglichen Elektronen oder auch ein Isolierstoff Korper mit seinen nur wenigen freien Ladungstragern in die Nahe einer negativen Ladung gebracht wird ein kleiner Teil der Elektronen zur ladungsabgewandten Seite verlagert Auf der ladungszugewandten Seite bleibt dann ein positiver Ladungsuberschuss ubrig Diese Verschiebung von Ladungstragern also von Elektronen oder Ionen durch die Einwirkung eines elektrischen Feldes nennt man Influenz Modellvorstellung Bearbeiten nbsp Animation zur Reaktion eines faradayschen Kafigs auf ein ausseres elektrisches Feld Darstellung der Ladungsverschiebung Schema Zur Veranschaulichung wird im Bild ein leitfahiger metallischer Quader dargestellt der in ein elektrisches Feld kommt dessen Feldlinien von links nach rechts orientiert sind Dieses Feld sorgt durch Influenz dafur dass die Elektronen sehr schnell nach links wandern weil sie vom dortigen Pluspol angezogen werden Die positiven Ionen die das Material des Quaders darstellen bleiben an ihrem Ort fixiert Die neue Verteilung der Elektronen erzeugt ihrerseits ein elektrisches Feld das aber von rechts nach links orientiert ist rote Pfeile Im Inneren des Quaders gleichgultig ob hohl oder nicht kompensieren sich beide Felder und deshalb endet die Elektronenwanderung Wird aber das aussere Feld verstarkt beginnen weitere Elektronen nach links zu wandern So lange bis der Anstieg des ausseren Feldes im Inneren des Quaders wieder vollstandig kompensiert ist Wird das aussere Feld umgepolt wandern die Elektronen nach rechts und alle Vorzeichen werden vertauscht Bei extrem hohen Frequenzen konnen die Elektronen dem Wechsel des ausseren Feldes nicht ausreichend schnell folgen deshalb lasst dann die Abschirmwirkung im Inneren des Quaders nach Plasmaoszillation Diese Umverteilung der Elektronen funktioniert auch bei beliebigen anderen Formen und hat stets die gleiche Auswirkung Das Innere eines geschlossenen leitfahigen Korpers ist bei hinreichend tiefen Frequenzen immer frei von elektrischen Feldlinien Die Flachen Ladungsdichte an der Oberflache kann dabei aber von Ort zu Ort sehr unterschiedlich sein Wird der im Feld befindliche leitfahige Korper nun etwa in der Mitte quer zum Feld aufgetrennt so bleiben die Ladungen getrennt Der linke Teil des Korpers ist negativ geladen und bleibt dies auch nach Entfernen oder Abschalten des ausseren Feldes Der rechte Teil positiv geladen es besteht ein Potentialunterschied zwischen den Teilen Werden sie getrennt benotigt man Energie die aus der mechanischen Arbeit des Voneinander Entfernens stammt nicht jedoch aus der Energie des ausseren influenzierenden Feldes Dieser Vorgang als Experiment mit zwei Metallplattchen im Feld eines Luft Kondensators durchgefuhrt ist ein Grundversuch zur Demonstration der Influenz Messung der Ladungsverschiebung durch Influenz nbsp Vorbereitung zwei neutrale Metallplattchen und geladener Plattenkondensator nbsp Ladungsverschiebung im Leiter durch das aussere Feld nbsp Ladungstrennung durch einschieben eines Isolators nbsp Ladungsmessung ausserhalb des Kondensators Beide Plattchen sind geladenInfluenz in Isolatoren BearbeitenIm Gegensatz zu elektrischen Leitern konnen Isolierkorper nur schlecht elektrisch aufgeladen werden da nur wenige frei bewegliche Ladungstrager vorkommen Bei Metallen beschrankt sich der Ladungstransport auf die Weiterleitung des Verschiebungsstromes im Moment der Feldanderung bei Annaherung Bei Isolierstoff Korpern kommt es jedoch zur Polarisierung das heisst es bildet sich auch entlang der Oberflache und im Inneren ein elektrisches Feld aus Dadurch kommt es zur ungleichen Verteilung der Ladungstrager an der Oberflache des Korpers Ihre Polaritat entspricht auf der dem Feld abgewandten Seite derjenigen der influenzierenden Ladung Auf der zugewandten Seite ist sie von entgegengesetzter Polaritat zur influenzierenden Ladung Bei elektrischen Leitern vollzieht sich die Verschiebung der Ladungstrager schneller als auf der Oberflache oder gar im Inneren von Isolierstoff Korpern weil im Leiter frei bewegliche Elektronen den Ladungstransport ubernehmen Auf und in einem Isolator findet neben der Polarisation die komplette Verlagerung Stromfluss von Ladungstragern nur in geringem Umfang statt da sich nur sehr wenige Ladungstrager an Fehlstellen befinden von denen sie sich durch ein Feld losen lassen Der Vorgang dauert langer weil weniger frei bewegliche Elektronen vorhanden sind oder Ionen den Ladungstransport ubernehmen Entlang der Oberflache und im Inneren von Isolatoren konnen sich durch Polarisation elektrische Felder aufbauen die grosseren Energiegehalt besitzen als im leeren Raum Verschiebungspolarisation Bearbeiten nbsp Der Atomkern positiver Ladungsschwerpunkt wird durch ein externes Feld links neben den negativen Ladungsschwerpunkt Elektronenhulle gezogen Die elektrische Influenz wirkt auf einen Isolator nicht in Form einer Trennung elektrischer Ladungen durch Verschiebung von Elektronen sondern mittels der Verschiebungspolarisation Dabei wird der positive Atomkern in eine Richtung gezogen die entgegengesetzt geladene Elektronenhulle in die andere Die Elektronenhulle wird dabei nicht verformt Wird ein Wechselfeld angelegt schwingt der positive Atomkern innerhalb der negativen Elektronenhulle hin und her Dabei entsteht keine Warmeenergie Orientierungspolarisation Bearbeiten Influenz wirkt auf einen elektrischen Dipol durch Orientierungspolarisation Die Dipolmolekule werden am elektrischen Feld ausgerichtet und so polarisiert Kraftwirkung durch Influenz BearbeitenDie Ladungstrennung bewirkt dass der influenzierte Korper zu einem elektrischen Dipol wird Der resultierende Abstand der Schwerpunkte der ungleichen Ladungen ist immer geringer als der Abstand der gleichartigen Ladungen In inhomogenen ortsabhangigen Feldern folgt damit aus dem Coulomb Gesetz dass die anziehende Kraft grosser als die abstossende Kraft ist weshalb die Gesamtkraft stets anziehend wirkt In der Praxis sind die erzielbaren Ladungen verhaltnismassig gering deshalb macht sich diese Anziehungskraft nur bei sehr massearmen Korpern wie Papierschnitzeln bemerkbar Bei der Kapazitatsdiode bewirkt Influenz eine unterschiedliche Breite der Raumladungszone Abgrenzung BearbeitenDer Effekt der Influenz muss unterschieden werden von der Kontaktelektrizitat z B der Reibungselektrizitat Bei der Reibungselektrizitat gehen Ladungen zwischen zwei sich beruhrenden Korpern uber Bei der Influenz findet dagegen kein Ladungstransport zwischen den beiden beteiligten Korpern statt Influenz vermag in Verbindung mit einem veranderlichen Kondensator die elektrische Spannung zu verringern oder auch zu erhohen ohne zunachst nutzbare Elektroenergie zu erzeugen Werden die beteiligten Korper voneinander entfernt konnen sie ein sehr hohes elektrisches Potential annehmen Das kann zu unerwunschten Funkenuberschlagen fuhren Ahnlich wie bei einem geladenen Plattenkondensator dessen Platten man voneinander entfernt steigt die Spannung weil sich bei gleichbleibender Ladung Q die Kapazitat C verkleinert Dadurch erhoht sich die gegenseitige Spannung U der beiden Korper U Q C displaystyle U frac Q C nbsp mit U Potentialunterschied gegenuber der influenzierenden Ladung Q konstante Ladung auf dem Korper C Kapazitat des Korpers gegenuber der influenzierenden Feldquelle bzw ErdeDies spielt eine Rolle bei allen elektrostatischen Generatoren also beim Elektrophor Influenzmaschinen und ihren Weiterentwicklungen Pelletron und Laddertron aber auch beim Bandgenerator Entdeckung Bearbeiten nbsp Historischer Influenzgenerator Wimshurstmaschine aus dem PhysikunterrichtIm Jahr 1754 entdeckte John Canton die Anderung der Verteilung elektrischer Ladungen auf Korpern unterschiedlichen Materials bei Annaherung und erklarte diesen Effekt 1758 zeitgleich mit Johan Carl Wilcke Alessandro Volta konstruierte auf der Grundlage von Cantons und Wilckes Arbeiten 1775 den Elektrophor und das erste Elektroskop Er pragte den Begriff Influenz Historische und heutige Anwendungen Bearbeiten Die Influenz wurde im Elektrophor zur kostengunstigen Erzeugung von Elektrizitat benutzt Abraham Bennet entwickelte 1787 den Elektrophor zum so genannten Bennet Verdoppler weiter mit dem sich elektrostatische Spannungen verdoppeln lassen In der Influenzmaschine wird die Influenz in einem Kreisprozess zur kontinuierlichen Erzeugung oder Erhohung von Gleichspannung genutzt Die Wimshurstmaschine kombiniert die Ladungstrennung durch Influenz mit dem Prinzip des Bennet Verdopplers Im Elektroskop werden die mit der Influenz einhergehenden mechanischen Krafte zur Messung der elektrischen Aufladung von Gegenstanden bzw zur stromlosen Spannungsmessung verwendet Der Kelvin Generator beruht ebenfalls auf der Wirkung der Influenz Pelletrons werden in einigen Teilchenbeschleunigern als Gleichspannungsquelle eingesetzt Sie nutzen ebenfalls Influenz zur Erzeugung von Hochspannungen bis 32 Millionen Volt Die Abschirmwirkung eines Faradayschen Kafigs gegenuber stationaren elektrischen Feldern beruht ebenfalls auf der Influenz Literatur BearbeitenKarl Kupfmuller Gerhard Kohn Theoretische Elektrotechnik und Elektronik Eine Einfuhrung 14 verbesserte Auflage Springer Berlin u a 1993 ISBN 3 540 56500 0 Springer Lehrbuch Weblinks Bearbeiten nbsp Wiktionary Influenz Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Elektrische Influenz LEIFI Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Influenz amp oldid 225781767