www.wikidata.de-de.nina.az
Inchenhofen bairisch Leahad ist ein Markt im schwabischen Landkreis Aichach Friedberg Wappen Deutschlandkarte48 510833333333 11 115277777778 468 Koordinaten 48 31 N 11 7 OBasisdatenBundesland BayernRegierungsbezirk SchwabenLandkreis Aichach FriedbergHohe 468 m u NHNFlache 27 54 km2Einwohner 2707 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 98 Einwohner je km2Postleitzahl 86570Vorwahl 08257Kfz Kennzeichen AIC FDBGemeindeschlussel 09 7 71 141LOCODE DE BZIMarktgliederung 11 GemeindeteileAdresse der Marktverwaltung Zisterzienserplatz 2 86570 InchenhofenWebsite www inchenhofen deErster Burgermeister Anton Schoder CSU Lage des Marktes Inchenhofen im Landkreis Aichach FriedbergKarteVorlage Infobox Gemeinde in Deutschland Wartung Markt Inchenhofen von SudostenAichacher Str mit Wallfahrtskirche in Inchenhofen Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 1 1 Gemeindegliederung 1 2 Nachbargemeinden 1 3 Geologie 2 Geschichte 2 1 Bis zur Gemeindegrundung 2 2 20 Jahrhundert 2 3 Eingemeindungen 2 4 Einwohnerentwicklung 3 Politik 3 1 Marktgemeinderat 3 2 Burgermeister 3 3 Wappen 4 Kultur und Sehenswurdigkeiten 4 1 Baudenkmaler 4 2 Bodendenkmaler 4 3 Regelmassige Veranstaltungen 5 Personlichkeiten 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenDer Ort liegt auf einem Landrucken zwischen dem Donaumoos und dem Paartal Gemeindegliederung Bearbeiten Es gibt 11 Gemeindeteile 2 in Klammern sind der Siedlungstyp 3 und die Einwohnerzahl Stand 31 Dezember 2022 4 angegeben Ainertshofen Weiler 17 Arnhofen Einode 8 Inchenhofen Hauptort 2010 Ingstetten Weiler 32 Oberbachern Dorf 49 Reifersdorf Einode 9 Ried Sainbach Dorf 31 Sainbach Pfarrdorf 436 Schonau Weiler 15 Taxberg Weiler 25 Unterbachern Dorf 77 Gemarkungen sind Inchenhofen Oberbachern und Sainbach 5 Nachbargemeinden Bearbeiten Aichach Hollenbach Kuhbach PottmesGeologie Bearbeiten Mit uber 160 ha Flache ist das Inchenhofener Rossmoos eines der grossten zusammenhangenden Niedermoore im Landkreis Aichach Friedberg Seine Entstehung verdankt es hohen Grundwasserstanden und zahlreichen Quellaustritten im Tal des Inchenhofener Moosgrabens und des Schreierbaches Die Vegetation der feuchten Niederung bestand fruher aus dichten Schilf und Seggenbestanden die randlich von Erlenbruchwaldern umgeben waren Abgestorbene Pflanzenteile und Wurzeln konnten sich am nassen oder mit Wasser bedeckten Boden nicht vollstandig zersetzen Grosse Mengen organischer Substanz reicherten sich infolgedessen als Torf an Seit Beginn der Torfbildung vor weniger als 10 000 Jahren wurden zum Teil bis 2 6 m machtige Torfschichten abgelagert Mit der intensiven landwirtschaftlichen Nutzung und Trockenlegung des sumpfigen Tales seit etwa 200 Jahren endete das Torfwachstum Seither ist das Moor wieder um mehr als einen Meter geschwunden Bis zur Mitte des 20 Jahrhunderts wurde der Torf eine Vorstufe zur Braunkohle auch abgegraben gestochen getrocknet und verheizt Heute wird mehr und mehr die Bedeutung des Rossmooses fur den Natur und Landschaftsschutz erkannt Naturnahe Flachengestaltungsmassnahmen und begrenzte Moorregenerierung sollen die okologische Gesamtsituation des Rossmooses verbessern und wieder Lebensraum fur seltene Pflanzen und Tiere schaffen Geschichte BearbeitenBis zur Gemeindegrundung Bearbeiten Inchenhofen wurde erstmals im 11 Jahrhundert als Imichinhouen und Imechenhouen erwahnt Zisterziensermonche aus dem Kloster Furstenfeld betreuten von 1283 bis 1803 die bedeutende Wallfahrt am Ort Der Markt Inchenhofen gehorte zum Rentamt Munchen und zum Landgericht Aichach des Kurfurstentums Bayern Inchenhofen besass seit 1400 ein Marktgericht mit magistratischen Eigenrechten Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde 20 Jahrhundert Bearbeiten Der Ort war bis 1972 oberbayerisch Erst im Zuge der Gebietsreform wurde die Gemeinde 1972 dem Regierungsbezirk Schwaben zugeordnet Die Verwaltungsgemeinschaft Inchenhofen bestand vom 1 Mai 1978 bis zum 31 Dezember 1993 Eingemeindungen Bearbeiten Am 1 Januar 1972 wurde die Gemeinde Oberbachern eingemeindet 6 Am 1 Januar 1978 kamen Sainbach und Gebietsteile der aufgelosten Gemeinden Haslangkreit und Unterbernbach hinzu 7 Einwohnerentwicklung Bearbeiten Zwischen 1988 und 2019 wuchs der Markt von 1954 auf 2647 um 693 Einwohner bzw um 35 5 8 Politik BearbeitenMarktgemeinderat Bearbeiten nbsp Rathaus im fruheren KlosterhospitiumDer Gemeinderat hat 14 Mitglieder Weiteres Mitglied und Vorsitzender des Gemeinderates ist der Erste Burgermeister Die Gemeinderatswahl am 16 Marz 2014 fuhrte zu folgendem Ergebnis ParteienAnteil SitzeCSU Freie Wahler 60 0 8Burgerwille 84 40 0 6Wahlbeteiligung 61 5 In der Amtszeit von Mai 2020 bis April 2026 gehoren aufgrund der Wahl vom 15 Marz 2020 dem Gemeinderat an ParteienAnteil SitzeCSU Freie Wahler 54 4 8Burgerwille 84 28 0 4ODP 15 8 2Bundnis 90 Die Grunen 1 6 0Wahlbeteiligung 70 3 Burgermeister Bearbeiten Bei der Wahl am 15 Marz 2020 wurde Anton Schoder CSU mit 62 0 der Stimmen unter drei Bewerbern fur die Amtszeit Mai 2020 bis April 2026 zum Ersten Burgermeister gewahlt Sein Vorganger war von Mai 1996 bis April 2020 Karl Metzger dieser wurde zuletzt bei der Kommunalwahl 2014 mit 83 3 der gultigen Stimmen im Amt bestatigt Wappen Bearbeiten nbsp Wappen von Inchenhofen Blasonierung In Gold uber einem Schild mit den bayerischen Rauten wachsend der silbern nimbierte hl Leonhard in der schwarzen Kutte der Benediktiner rechts eine Kette links einen Krummstab haltend links neben ihm kniet ein rotgekleideter betender Pilger mit Stab und Tasche 9 Wappenbegrundung Aus dem Jahr 1399 ist ein Siegelabdruck uberliefert mit der Umschrift S CIVIUM DE INCHENHOFEN Abgebildet ist der hl Leonhard auf einem Dreieckschild mit den bayerischen Rauten In Inchenhofen steht eine Wallfahrtskirche die dem hl Leonhard dem Schutzheiligen der Gefangenen geweiht ist Die Kette in der rechten Hand des Heiligen kennzeichnet ihn als Schutzheiligen der Gefangenen Seit dem 16 Jahrhundert wird er zum Vieh und Bauernheiligen und damit seine Kette als Viehkette gedeutet Der Abtstab im Gemeindewappen kam im 17 Jahrhundert dazu Der Rautenschild erinnert an die Landeshoheit der Wittelsbacher Dieses Wappen wird seit dem 14 Jahrhundert gefuhrt Kultur und Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Wallfahrtskirche St LeonhardBaudenkmaler Bearbeiten Hauptartikel Liste der Baudenkmaler in Inchenhofen Pragendes Bauwerk ist die zwischen 1450 und 1457 errichtete Wallfahrtskirche St Leonhard auf die auch der dialektale Name des Ortes Leahad zuruckgeht Bodendenkmaler Bearbeiten Hauptartikel Liste der Bodendenkmaler in Inchenhofen Regelmassige Veranstaltungen Bearbeiten Wallfahrten zum hl Leonhard am Pfingstmontag historische Markttage Leonhardiritt jeweils am ersten Sonntag im NovemberPersonlichkeiten BearbeitenIgnaz Baldauf 1715 1795 RokokomalerLiteratur BearbeitenRainer Roos Die Luft im Markte Inchenhofen ist vergiftet wegen der schadlichen Graber Ausdunstungen Die Friedhofsverlegung 1803 In Landkreis Aichach Friedberg Hrsg Altbayern in Schwaben 2016 Jahrbuch fur Geschichte und Kultur 2016 ISBN 978 3 9813801 4 9 ISSN 0178 2878 S 97 108 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Inchenhofen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Markt Inchenhofen Inchenhofen Amtliche Statistik des Bayerischen Landesamtes fur StatistikEinzelnachweise Bearbeiten Genesis Online Datenbank des Bayerischen Landesamtes fur Statistik Tabelle 12411 003r Fortschreibung des Bevolkerungsstandes Gemeinden Stichtag Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011 Hilfe dazu Markt Inchenhofen Liste der amtlichen Gemeindeteile Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium fur Digitales abgerufen am 4 September 2021 Markt Inchenhofen in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online Bayerische Staatsbibliothek abgerufen am 23 August 2019 Statistiken Markt Inchenhofen Abgerufen am 6 Februar 2023 Gemarkungs und Gemeindeverzeichnis Nicht mehr online verfugbar Landesamt fur Digitalisierung Breitband und Vermessung 14 Juli 2020 archiviert vom Original am 2 Februar 2021 abgerufen am 29 Januar 2021 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www ldbv bayern de Wilhelm Volkert Hrsg Handbuch der bayerischen Amter Gemeinden und Gerichte 1799 1980 C H Beck Munchen 1983 ISBN 3 406 09669 7 S 415 Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 788 Inhouse Prasentation Abgerufen am 6 Februar 2023 Eintrag zum Wappen von Inchenhofen in der Datenbank des Hauses der Bayerischen GeschichteOrtsteile des Marktes Inchenhofen Ainertshofen Arnhofen Inchenhofen Ingstetten Oberbachern Reifersdorf Ried Sainbach Schonau Taxberg UnterbachernGemeinden im Landkreis Aichach Friedberg Stadte Aichach FriedbergMarkte Aindling Inchenhofen Kuhbach Mering PottmesWeitere Gemeinden Adelzhausen Affing Baar Dasing Eurasburg Hollenbach Kissing Merching Obergriesbach Petersdorf Rehling Ried Schiltberg Schmiechen Sielenbach Steindorf Todtenweis Normdaten Geografikum GND 4026698 9 lobid OGND AKS LCCN n78020507 VIAF 130163088 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Inchenhofen amp oldid 237535053