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Immuntoxine auch als Immunotoxine bezeichnet sind Immunkonjugate die aus einer zellbindenden Komponente und einem Toxin bestehen Immuntoxine sind potenzielle Arzneistoffe die vor allem in der Onkologie zur Behandlung von Krebserkrankungen eingesetzt werden sollen Krebsimmuntherapie Schematische Darstellung der Endozytose eines Immuntoxins in einer Krebszelle Inhaltsverzeichnis 1 Aufbau und Synthese 2 Wirkungsprinzip 3 Status der Entwicklung 4 Limitierungen und Potenziale 5 Weiterfuhrende Literatur 5 1 Fachbucher 5 2 Review Artikel 5 3 Fachartikel 5 4 Dissertationen 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseAufbau und Synthese BearbeitenImmuntoxine sind aus zwei Komponenten aufgebaut Eine Komponente ist dabei ein moglichst selektiv an Krebszellen bindendes Tragermolekul Dies ist in den meisten Fallen ein monoklonaler Antikorper oder ein Fragment eines monoklonalen Antikorpers oder ein entsprechendes Antikorper Mimetikum Das Tragermolekul dient zum einen als Ligand zur Anbindung an die Zielstruktur Target auf der Zellmembran einer Krebszelle Der Ligand leitet sich definitionsgemass aus dem Immunsystem ab 1 Als Zielstrukturen dienen im Wesentlichen Tumorantigene oder tumorspezifische Rezeptoren das heisst Proteine oder Glycoproteine die idealisiert nur von Krebszellen an ihrer Zelloberflache prasentiert exprimiert werden Die andere Funktion des Tragermolekuls ist die Anbindung eines Toxins der zweiten Komponente eines Immunotoxins Toxine sind hochtoxische Verbindungen pflanzlichen oder bakteriellen Ursprungs Fur die Immuntoxine werden fast ausschliesslich Toxine auf Proteinbasis verwendet Bei den ersten Immuntoxinen wurden Antikorper und Toxin getrennt synthetisiert und dann uber chemische Linker miteinander verbunden Mittlerweile werden Immuntoxine vollstandig rekombinant das heisst mit Hilfe von gentechnisch veranderten Mikroorganismen hergestellt Fusionsproteine 2 Auf diese Weise konnen auch Immuntoxine hergestellt werden die nur aus der Bindungsdomane des Antikorpers und einem aktiven Abschnitt des Toxins bestehen 3 4 Als Toxine kommen pflanzliche Toxine wie beispielsweise Rizin 5 Saporin ein Toxin das Ribosomen deaktiviert 6 7 Bryodin 1 8 9 ein ebenfalls Ribosomen deaktivierendes Toxin der Rotfruchtigen Zaunrube Bryonia dioica Bouganin ein Toxin von der Art Bougainvillea spectabilis aus der Gattung der Bougainvillea 10 Gelonin ein Toxin aus Gelonium multiflorum 11 oder pokeweed antiviral protein PAP American Pokeweed Amerikanische Kermesbeere Phytolacca americana 12 sowie bakterielle Toxine wie zum Beispiel Diphtherietoxin 13 14 15 Listeriolysin O 16 Exotoxin A Pseudomonas Exotoxin 17 18 oder Anthraxtoxin 19 zur Anwendung 3 Mittlerweile kommen uberwiegend bakterielle Toxine beziehungsweise deren Toxinabschnitte zum Einsatz Dies liegt unter anderem an der teilweise ungunstigen enzymatischen Verarbeitung und Freisetzung dieser Immuntoxine im Lysosom sowie dem Ubergang zu rekombinant hergestellten Immuntoxinen 20 Wird der zellbindende Bereich des Toxins aus dem entsprechenden Gen das fur das Toxin kodiert deletiert so kann die Anwendungssicherheit des Immuntoxins erhoht werden So sind weitgehend nur die uber das Tragermolekul aufgenommenen Toxine in der Zelle wirksam Freie Toxine die beispielsweise enzymatisch vom Tragermolekul abgespalten wurden dagegen nicht 4 Prinzipiell konnen auch mehrere Toxinmolekule an einen Antikorper gebunden werden 21 Wirkungsprinzip BearbeitenUber den Liganden Antikorper Antikorperfragment oder Antikorper Mimetikum bindet das Immuntoxin bevorzugt an die Zellen die den entsprechenden Rezeptor beispielsweise ein Tumorantigen an ihrer Oberflache exprimieren Dabei bildet sich ein Immunkomplex aus Ligand und Rezeptor Schlussel Schloss Prinzip Das Immuntoxin wird von der Zelle an deren Oberflache es gebunden ist mittels rezeptorvermittelter Endozytose internalisiert und im Lysosom zerlegt Dabei wird das Toxin freigesetzt und kann seine Wirkung entfalten Die Wirkung ist toxinabhangig Einige Toxine zerstoren die Zellmembran andere deaktivieren die Ribosomen oder ahnlich essentielle Proteine im Zytosol 22 Durch die Schadigung der Zelle wird die Apoptose programmierter Zelltod ausgelost Bei katalytisch wirkenden Toxinen wie beispielsweise dem Diphtherietoxin genugt in vielen Fallen ein einziges Molekul 23 in einer Zelle um sie abzutoten 24 Status der Entwicklung BearbeitenDie ersten Konzepte fur Immuntoxine stammen bereits aus den fruhen 1980er Jahren 25 Eine Reihe von Immuntoxinen befindet sich derzeit in der klinischen Erprobung 16 Momentan ist kein auf einem Antikorper basierendes Immuntoxin als Arzneimittel zugelassen Die wesentlichen Probleme liegen in der kurzen Plasmahalbwertszeit der aktuell getesteten Immuntoxine und der damit verbundenen schnellen Ausscheidung aus dem Korper 26 sowie weiteren im nachsten Absatz beschriebenen Ursachen Mit Denileukin Diftitox wurde 1999 in den Vereinigten Staaten das erste Immuntoxin von der FDA zur Therapie von therapierefraktaren Patienten mit kutanem T Zell Lymphom zugelassen Es besteht nicht aus einem Antikorper sondern aus Interleukin 2 an das das Diphtherietoxin gebunden ist Das Interleukin 2 bindet dabei an den Interleukin 2 Rezeptor der im Wesentlichen von T Lymphozyten exprimiert wird so auch von den malignen T Lymphozyten 27 28 In Europa ist Denileukin Diftitox als Arzneimittel nicht zugelassen 29 Limitierungen und Potenziale BearbeitenDie besten Ergebnisse in klinischen Studien wurden bisher bei hamatologischen Krebserkrankungen im Wesentlichen bei T Zell Lymphome und Leukamien erzielt 30 31 Bei anderen Krebserkrankungen insbesondere bei soliden Tumoren sind die Ergebnisse bisher eher enttauschend Die Nebenwirkungen waren in vielen Fallen bedingt durch eine zu hohe Anbindung auch an gesundes Gewebe erheblich Die Ursache lag hierbei in einer zu geringe Spezifitat gegenuber Krebszellen 22 Von den gesunden Korperzellen werden dadurch vor allem die Zellen der Leber und der Nieren geschadigt 32 Ein vielversprechender Ansatz zur Losung dieses Problems ist die Verwendung von bispezifischen Immuntoxinen Dabei werden scFv Fragmente mit zwei unterschiedlichen Liganden mit einem einzelnen Toxin verbunden wodurch sich die Wahrscheinlichkeit der Bindung an eine Krebszelle erhoht 23 22 Eine sehr haufige Nebenwirkung bei den Immuntoxinen der ersten Generation auf der Basis von Rizin ist das systemische Kapillarlecksyndrom engl vaskular leakage syndrome VLS das letztlich die Dosis des Immuntoxins limitiert 33 3 Bei bakteriellen Toxinabschnitten ist dieses Problem nicht gegeben 20 Mittlerweile stehen modifizierte Rizinsequenzen zu Verfugung bei denen diese Nebenwirkung weitgehend ausgeschaltet ist 34 Eine weitere Schwierigkeit ist die schlechte Tumorpenetration der Immuntoxine Die rekombinant hergestellten Immuntoxine zeigen dabei einige Vorteile gegenuber den chemisch gekoppelten Immuntoxinen 35 Durch Verkleinerung des Liganden beispielsweise durch Verwendung von Fab oder scFv Fragmenten die ein hoheres Penetrationsvermogen in das Gewebe besitzen 36 kann dieses Problem zum Teil uberwunden werden 37 Auch eine Verkleinerung des Toxins durch Deletion von weniger aktiven Bereichen ist moglich 23 20 Bei vielen Patienten bildet sich eine Immunantwort gegen die Immuntoxine da sie beispielsweise schon fruher Antikorper gegen die in der Natur frei vorkommenden Toxine gebildet haben Manche Toxine werden in den Krebszellen im Lysosom enzymatisch abgebaut und bleiben dann in der Zelle ohne Wirkung 19 Trotz dieser Einschrankungen und Probleme wird Immuntoxinen auch bei soliden Tumoren ein hohes therapeutisches Potenzial bescheinigt Wahrend beispielsweise bei der konventionellen Chemotherapie nekrotische ruhende Bereiche eines Tumors haufig nicht auf die Therapie ansprechen beziehungsweise Resistenzen entwickelt haben konnen Immuntoxine auch dort die Apoptose auslosen 38 Auch in wirkstoffresistenten Zellen Multiple Drug Resistance konnen Immuntoxine die Apoptose auslosen 39 40 41 42 32 Weiterfuhrende Literatur BearbeitenFachbucher Bearbeiten C Huber Herausgeber u a Krebsimmuntherapien Deutscher Arzteverlag 2007 ISBN 3 769 11212 1 W A Hall Immunotoxin methods and protocols Humana Press 2000 ISBN 0 896 03775 4 K Kawakami u a Cytotoxins and immunotoxins for cancer therapy Routledge Chapman amp Hall 2004 ISBN 0 415 26365 4 M L Grossbard Monoclonal antibody based therapy of cancer Informa Healthcare 1998 ISBN 0 824 70196 8 M Welschof und J Krauss Recombinant antibodies for cancer therapy Verlag Springer 2002 ISBN 0 896 03918 8 G T Hermanson Bioconjugate techniques Academic Press 2008 ISBN 0 123 70501 0 Review Artikel Bearbeiten D C Holzman Whatever happened to immunotoxins Research and hope are still alive In J Natl Cancer Inst 101 2009 S 624 625 PMID 19401548 G C MacDonald und N Glover Effective tumor targeting strategies for the delivery of Armed Antibodies In Curr Opin Drug Discov Devel 8 2005 S 177 183 PMID 15782542 T M Allen Ligand targeted therapeutics in anticancer 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