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Ignaz Freiherr von Godin 20 Mai 1866 in Munchen 28 September 1917 in Gits war ein bayerischer Generalmajor im Ersten Weltkrieg Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Familie 1 2 Militarkarriere 2 Literatur 3 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFamilie Bearbeiten Er war der Sohn des spateren bayerischen Generals der Infanterie Christoph von Godin und dessen erster Ehefrau Marie geborene Freiin von Pfetten Full Godin hatte sich 1891 mit Franziska Freiin von Feilitzsch verheiratet Sie war die Tochter des bayerischen Innenministers Maximilian von Feilitzsch 1 Aus der Ehe gingen zwei Kinder hervor Militarkarriere Bearbeiten Godin besuchte zunachst die Pagerie machte 1884 Abitur am Wilhelmsgymnasium Munchen 2 und trat anschliessend als Portepeefahnrich in das Infanterie Leib Regiment der Bayerischen Armee ein Nachdem er erfolgreich die Kriegsschule absolviert hatte wurde Godin am 8 Juni 1886 zum Sekondeleutnant befordert Von 1891 bis 1893 war er als Adjutant zum Bezirkskommando Weilheim kommandiert Ab Oktober 1895 absolvierte Goldin fur drei Jahre die Kriegsakademie die ihm die Qualifikation fur den Generalstab und das Lehrfach aussprach 3 Zwischenzeitlich zum Premierleutnant befordert war er anschliessend Adjutant des Kriegsministers Adolph von Asch Am 21 Marz 1900 folgte seine Beforderung zum Hauptmann und im September wurde Goldin zum Kompaniechef im Infanterie Leib Regiment sowie zum Kammerer ernannt Fur zwei Jahre fungierte er ab 1902 als militarischer Begleiter des Prinzen Heinrich von Bayern ehe er dann in den Generalstab der 1 Division versetzt wurde Hier im Marz 1907 zum Major befordert wurde Godin kurz darauf zum Grossen Generalstab nach Berlin kommandiert und war bis 1909 auch militarisches Mitglied des bayerischen Senats am Reichsmilitargericht Anschliessend kehrte er in den Truppendienst zuruck und erhielt das Kommando uber das I Bataillon des 4 Infanterie Regiments Konig Wilhelm von Wurttemberg in Metz Als Oberstleutnant folgte 1911 seine Ernennung zum Chef des Generalstabes des II Armee Korps In dieser Stellung am 25 Januar 1913 zum Oberst befordert erhielt Godin fur seine Leistungen das Ehrenkreuz des Verdienstordens vom Heiligen Michael 4 und stieg schliesslich im Dezember desselben Jahres zum Kommandeur des 1 Infanterie Regiments Konig auf Diesen Verband befehligte Godin auch bei Ausbruch des Ersten Weltkriegs Nach der Mobilmachung nahm sein Regiment im Verbund mit der 1 Infanterie Division bei der 6 Armee an den Grenzgefechten und der Schlacht in Lothringen teil Daran schloss sich die Schlacht bei Nancy Epinal sowie an der Somme an In deren Verlauf wurde das Regiment der 2 Infanterie Division unterstellt und Godin im September 1914 zum Generalmajor befordert Im Oktober trat der Stellungskrieg ein Er gab sein Regiment dann am 9 April 1915 ab und wurde anschliessend zum Kommandeur der 10 Infanterie Brigade ernannt Mit diesem Grossverband lag er in Stellungskampfen zwischen Maas und Mosel nahm an der Herbstschlacht in der Champagne und im September 1916 an der Schlacht an der Somme teil Am 28 Oktober 1916 erhielt Godin schliesslich das Kommando uber die 6 Infanterie Division die zu diesem Zeitpunkt in Flandern und Artois in Kampfe verwickelt war Wahrend der Flandernschlacht wurde Godin bei Gits so schwer verwundet dass er tags darauf verstarb 5 Er war fur seine Leistungen wahrend des Krieges mit beiden Klassen des Eisernen Kreuzes und dem Militarverdienstorden II Klasse mit Schwertern ausgezeichnet worden Literatur BearbeitenOthmar Hackl Die Bayerische Kriegsakademie 1867 1914 C H Beck sche Verlagsbuchhandlung Munchen 1989 ISBN 3 406 10490 8 S 449 Einzelnachweise Bearbeiten Leonhard Lenk Feilitzsch Maximilian Alexander Graf von In Neue Deutsche Biographie 5 1961 S 57f Jahresbericht vom K Wilhelms Gymnasium zu Munchen 1883 84 Othmar Hackl Die Bayerische Kriegsakademie 1867 1914 C H Beck sche Verlagsbuchhandlung Munchen 1989 ISBN 3 406 10490 8 S 449 Bayerisches Statistisches Landesamt Hrsg Hof und Staats Handbuch des Konigreichs Bayern fur das Jahr 1914 Munchen 1914 S 40 Othmar Hackl Die Bayerische Kriegsakademie 1867 1914 C H Beck sche Verlagsbuchhandlung Munchen 1989 ISBN 3 406 10490 8 S 264 Normdaten Person GND 136544592 lobid OGND AKS VIAF 80870692 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Godin Ignaz vonALTERNATIVNAMEN Godin Ignaz Freiherr von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG bayerischer GeneralmajorGEBURTSDATUM 20 Mai 1866GEBURTSORT MunchenSTERBEDATUM 28 September 1917STERBEORT Gits Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ignaz von Godin amp oldid 225608199