www.wikidata.de-de.nina.az
Ighișu Nou deutsch Eibesdorf ungarisch Szaszivanfalva siebenburgisch sachsisch Ebesdref ist ein Ortsteil der Stadt Mediaș in Siebenburgen im Kreis Sibiu in Rumanien Ighișu Nou Eibesdorf SzaszivanfalvaIghișu Nou Rumanien BasisdatenStaat Rumanien RumanienHistorische Region SiebenburgenKreis SibiuGemeinde MediașKoordinaten 46 7 N 24 21 O 46 113888888889 24 347222222222 345 Koordinaten 46 6 50 N 24 20 50 OZeitzone OEZ UTC 2 Hohe 345 mEinwohner 1 440 2002 Postleitzahl 551001Telefonvorwahl 40 02 69Kfz Kennzeichen SBStruktur und VerwaltungGemeindeart DorfDie Kirchenburg Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Bevolkerungsentwicklung 4 Personlichkeiten 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenIghișu Nou liegt in einer Hohe von 345 m uber dem Meeresspiegel am Bach Ighiș ein linker Nebenfluss der Tarnava Mare Grosse Kokel im Weinland sechs Kilometer sudlich von Mediaș und etwa 60 Kilometer nordlich von der Kreishauptstadt Sibiu entfernt Geschichte BearbeitenDas Dorf Ighișu Nou trug vor 1925 den Namen Sachsisch Eibesdorf rumanisch Ighișul Săsesc oder Ibisdorful Săsesc siebenburgisch sachsisch Sauksesch Ebesdref Der Name Eibesdorf leitet sich von der Eibe ab Der Ort wurde 1305 erstmals urkundlich erwahnt als mehrere Angehorige des Grafengeschlechts der Apa ihre Besitzungen zu denen auch Sachsisch Eibesdorf gehorte untereinander aufteilten In Urkunden erscheinen auch die Namensformen villa Isopsis Ysyptellis Josopfalwa Ybisdorff und Hybysdorff Die Gesamtflache des auf dem ehemaligen Konigsboden gelegenen Dorfes betragt etwa 1500 Hektar An der Eibesdorfer Kirchenburg wurde von 1420 bis 1494 gebaut Die Burganlage auf einem Plateau gehort zu einer der malerischsten Siebenburgens Der Glockenturm ist 34 5 m hoch Die kleine Glocke wurde 1496 die mittlere 1556 die grosse 1929 gegossen Die mechanische Orgel mit Pedal verfugt uber 13 Register 1775 Das Altarbild Jesus am Kreuz 1515 sowie zwei wertvolle Kelche aus vergoldetem Silber stammen aus dem 15 und 16 Jahrhundert Weitere Gebaude sind das Evangelische Pfarrhaus 1624 die alte evangelische Schule 1851 die neue evangelische Schule 1895 und der evangelische Gemeindesaal 1913 Es gibt weiterhin eine alte griechisch katholische Kirche 1747 und eine neue orthodoxe Kirche 1881 erweitert 1965 Haupterwerbszweige sind Weinbau Ackerbau Viehzucht Stierzucht und Obstbau Nach der Enteignung von 1945 fanden die Ortsbewohner in den nahegelegenen Mediascher Fabriken sowie bei den Erdgassonden auf dem Eibesdorfer und Grossprobstdorfer Gebiet Arbeit sodass die Einwohnerzahl trotz Auswanderung bis 1989 kaum abnahm Nach 1989 verstarkte sich die Aussiedlung nach Deutschland Die meisten Eibesdorfer Sachsen haben sich in Augsburg und Umgebung Wuppertal Traunreut Drabenderhohe Bietigheim Sachsenheim u a Stadten in Deutschland sowie in Osterreich und Kitchener in Kanada niedergelassen Bevolkerungsentwicklung BearbeitenDie Bevolkerung entwickelte sich von 1850 bis 2002 wie folgt Volkszahlung Ethnische ZusammensetzungJahr Bevolkerung Rumanen Ungarn Deutsche andere1850 1102 506 2 417 1771920 1149 566 7 575 11941 1547 593 3 754 1971977 1927 950 13 737 2271992 1328 987 5 106 2302002 1440 1181 14 24 221Seit 1850 wurde in Ighișu Nou die hochste Einwohnerzahl 1977 registriert Die hochste Einwohnerzahl der Rumanen wurde 2002 die der Rumaniendeutschen 1941 die der Roma 230 wurde 1992 und die der Magyaren 2002 erreicht 1 Personlichkeiten BearbeitenVasile Stanciu 1958 orthodoxer Theologe Priester Musikwissenschaftler Komponist und ProfessorWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Ighișu Nou Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Eibesdorf bei siebenbuerger deEinzelnachweise Bearbeiten Volkszahlungen 1850 2002 letzte Aktualisierung 2 November 2008 PDF 582 kB ungarisch Normdaten Geografikum GND 4419331 2 lobid OGND AKS VIAF 246943275 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ighișu Nou amp oldid 236574597