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Karl Viktor Hugo von der Lochau 27 Marz 1832 in Potsdam 7 Juni 1909 in Charlottenburg war ein preussischer Generalleutnant Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Militarkarriere 1 3 Familie 2 Literatur 3 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Hugo war ein Sohn des preussischen Oberst Karl von der Lochau 1800 1877 und dessen Ehefrau Henriette geborene von Kummer 1807 1900 1 Militarkarriere Bearbeiten Lochau besuchte die Kadettenhauser in Potsdam und Berlin Anschliessend wurde er am 27 April 1850 als Sekondeleutnant dem Kaiser Alexander Grenadier Regiment der Preussischen Armee aggregiert und am 18 Juni 1850 einrangiert Vom 5 Mai bis zum 10 November 1853 war er zur Dienstleistung zum Prinzen Alexander von Preussen und vom 1 April bis zum 31 Juli 1854 zur Garde Pionier Abteilung kommandiert Nach einem Kommando als Adjutant des I Bataillons im 3 Garde Landwehr Regiment in Gorlitz wurde Lochau vom 1 Januar 1857 bis zum 31 Mai 1859 zur Fuhrung des Prinzen von Isenburg Birstein kommandiert und Mitte Marz 1859 zum Premierleutnant befordert Am 1 Juli 1860 wurde er in das 1 kombinierte Grenadier Regiment versetzt und zum 1 Oktober 1860 als Kompaniefuhrer zur Unteroffizierschule in Potsdam kommandiert In gleicher Eigenschaft folgte von Ende November 1860 bis Mitte Oktober 1862 seine Kommandierung zur Unteroffiziersschule in Julich 2 Anschliessend avancierte Lochau zum Hauptmann und Kompaniechef in seinem Regiment 1864 fuhrte er die 6 Kompanie im Krieg gegen Danemark im Gefecht bei Stoustrup Heisekro und wurde dabei durch einen Schuss in den linken Unterarm leicht verwundet sowie fur sein Wirken mit dem Roten Adlerorden IV Klasse mit Schwertern ausgezeichnet Im Krieg gegen Osterreich kampfte er 1866 bei Alt Rognitz und Koniggratz wo er erneut verwundet wurde Ausgezeichnet mit dem Kronen Orden III Klasse mit Schwertern wurde er nach dem Krieg aufgrund seines tapferen Verhaltens am 30 Oktober 1866 mit Patent vom 22 Februar 1861 als Chef der 5 Kompanie in das Infanterie Regiment Nr 84 nach Flensburg versetzt Bei der Mobilmachung anlasslich des Krieges gegen Frankreich erhielt Lochau am 18 Juli 1870 das Kommando uber das mobile II Bataillon im Landwehr Regiment Nr 84 in Apenrade Unter Belassung in dieser Stellung wurde er am 16 September 1870 als Major seinem Regiment aggregiert Wahrend der Belagerung von Paris wurde Lochau einen Monat spater dem 3 Garde Regiment zu Fuss aggregiert und wirkte in den Kampfen bei Pierrefitte sur Seine Stains sowie bei Le Bourget Ausgezeichnet mit dem Eisernen Kreuz II Klasse wurde Lochau nach dem Vorfrieden von Versailles Ende Marz in das Regiment einrangiert und nach dem Friedensschluss am 28 Oktober 1871 zum Kommandeur des I Bataillons ernannt Von Ende Juni bis Anfang August 1875 war Lochau kurzzeitig zum Ober Ersatzgeschaft im Bezirk der 3 Infanterie Brigade kommandiert Ende Marz 1876 zum Oberstleutnant befordert beauftragte man ihn am 6 April 1880 unter Stellung a la suite mit der Fuhrung des Hohenzollernschen Fusilier Regiments Nr 40 Er wurde am 12 Juni 1880 zum Regimentskommandeur ernannt in dieser Eigenschaft am 18 September 1880 zum Oberst befordert und Ende Februar 1881 mit dem Ehrenkreuz II Klasse des Furstlichen Hausordens von Hohenzollern ausgezeichnet 3 Mitte Februar 1881 erfolgte seine Aufnahme als Ehrenritter in den Johanniterorden Mit der Beforderung zum Generalmajor wurde Lochau am 11 Februar 1886 als Kommandeur der 18 Infanterie Brigade nach Glogau versetzt und anlasslich des Ordensfestes im Januar 1888 mit dem Roten Adlerorden II Klasse mit Eichenlaub und Schwertern am Ringe ausgezeichnet Unter Verleihung des Charakters als Generalleutnant stellte man ihn am 19 September 1888 in Genehmigung seines Abschiedsgesuches mit der gesetzlichen Pension zur Disposition Nach seiner Verabschiedung erhielt Lochau am 22 August 1896 den Kronen Orden I Klasse mit Schwertern am Ringe und Kaiser Wilhelm II verlieh ihm am 8 Marz 1901 die Uniform des Konigin Elisabeth Garde Grenadier Regiments Nr 3 Er starb am 7 Juni 1909 in Charlottenburg und wurde drei Tage spater auf dem Berliner Invalidenfriedhof beigesetzt Familie Bearbeiten Lochau heiratete am 31 Januar 1863 in Breslau Charlotte Hansen 1840 1875 eine Tochter des Geheimen Regierungsrats und ordentlichen Professors Georg Hansen Nach ihrem Tod heiratete er am 18 Marz 1878 in Hannover Elise Freiin von Maltzahn 1851 1902 4 Das Paar hatte mehrere Kinder Axel 1879 1967 deutscher Generalmajor Elwin 1882 preussischer OberstleutnantLiteratur BearbeitenKurt von Priesdorff Soldatisches Fuhrertum Band 10 Hanseatische Verlagsanstalt Hamburg o O Hamburg o J 1942 DNB 986919810 S 386 388 Nr 3284 Claus von Lettow Vorbeck Gedenkblatter zur Rang Liste des Kaiser Alexander Grenadier Regiements Nr 1 W Moeser Berlin 1899 S 114 115 Einzelnachweise Bearbeiten Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Briefadeligen Hauser 1907 Erster Jahrgang Justus Perthes Gotha 1906 S 454 Die Unteroffizierschule in Julich 1860 1910 S 49 Militar Wochenblatt Nr 9 vom 29 Januar 1881 S 168 Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Freiherrlichen Hauser 1884 Vierunddreissigster Jahrgang Justus Perthes Gotha 1883 S 545 Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 18 September 2020 PersonendatenNAME Lochau Hugo von derALTERNATIVNAMEN Lochau Karl Viktor Hugo von der vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG preussischer GeneralleutnantGEBURTSDATUM 27 Marz 1832GEBURTSORT PotsdamSTERBEDATUM 7 Juni 1909STERBEORT Charlottenburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hugo von der Lochau amp oldid 217430320