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Der Hollbach auch Hohlbach genannt ist ein mit seinem langsten Oberlauf Erlenbach zusammen gut sieben Kilometer langer ungefahr sudostwarts fliessender Bach im baden wurttembergischen Landkreis Goppingen auf der Mittleren Kuppenalb Sein Lauf liegt uberwiegend im Gemeindegebiet von Gruibingen und er mundet unterhalb von Muhlhausen im Tale im Gemeindegebiet von Bad Ditzenbach von links in die oberste Fils Hollbach HohlbachBild gesucht BWDatenGewasserkennzahl DE 238212Lage Schwabische Alb Mittlere KuppenalbBaden Wurttemberg Landkreis Goppingen Gemeinde Gruibingen Gemeinde Muhlhausen im Tale Gemeinde Bad DitzenbachFlusssystem RheinAbfluss uber Fils Neckar Rhein NordseeUrsprung Zsfl Erlen Langenwiesbach am Ortsanfang von Gruibingen48 36 3 N 9 38 23 O 48 600927777778 9 6395972222222 571 Q Erlenbach 0 5 km sudostlich des Bossler Gipfels48 36 16 N 9 36 1 O 48 604344444444 9 6001944444444 705Quellhohe Q Erlenbach ca 705 m u NHN LUBW 1 Zsfl Erlen Langenwiesbach ca 571 m u NHN LUBW 1 Mundung unterhalb der Klaranlage von Muhlhausen im Tale zwischen den geteilten Spuren der A 8 eben schon auf dem Gebiet von Bad Ditzenbach48 581502777778 9 6677166666667 530 Koordinaten 48 34 53 N 9 40 4 O 48 34 53 N 9 40 4 O 48 581502777778 9 6677166666667 530Mundungshohe etwas unter 530 m u NHN LUBW 1 Hohenunterschied 175 mSohlgefalle 24 Lange mit Erlenbach 7 4 km LUBW 2 Namenslauf 3 8 km LUBW 2 Einzugsgebiet 20 179 km LUBW 3 Abfluss 1 AEo 20 14 km an der Mundung MQMq 377 l s18 7 l s km Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Verlauf 1 2 Einzugsgebiet 1 3 Zuflusse 2 Geologie 3 Natur und Schutzgebiete 4 Verkehr 5 Siehe auch 6 Einzelnachweise 6 1 LUBW 6 2 Andere Belege 7 Literatur 8 WeblinksGeographie BearbeitenVerlauf Bearbeiten Der Hollbach entsteht im nordlichen Gruibingen aus dem Zusammenfluss des aus dem Westen kommenden Erlenbachs und des von Norden nahenden Langenwiesbachs auf etwa 571 m u NHN Der Erlenbach ist dabei der langere und einzugsgebietsreichere Oberlauf Vom Zusammenfluss an lauft der Hollbach durch ein weites und etwa 180 Meter gegenuber den hochsten Randhohen eingetieftes Tal sudostwarts links von der A 8 begleitet Uber etwa die Halfte seines Laufs bleibt er dabei im geschlossenen Ortsbereich von Gruibingen wo ihm nach dem Ortskern von rechts der Winkelbach zufliesst sein mit 3 9 km Lange und einem Teileinzugsgebiet von 5 6 km bedeutendster Nebenbach Nach einem Stuck in freier Flur passiert er ein grosses Industriegebaude und wechselt ins Gemeindegebiet von Muhlhausen im Tale wo ihm bald nacheinander zuerst ein kurzer Graben aus dem Westen zumundet auf dessen Mundungssporn die Ruine der Burg Durrenberg steht und dann der grossere Schonbach gegenuber einigen Hausern von Muhlhausen von Nordosten in dessen Mundungswinkel die Anschlussstelle Muhlhausen der Autobahn liegt Die Autobahn teilt sich hier fur die zweite Etappe ihres Albanstiegs auf dem Drackensteiner Hang unter der ansteigenden Trasse hindurch fliesst der Hollbach fur seine letzten etwa hundert Meter auf das Gebiet der Gemeinde Bad Ditzenbach und mundet dann auf etwas unter 530 m u NHN von links und zuallerletzt Westen in die oberste Fils Der Hollbach ist zusammen mit seinem Hauptoberlauf Erlenbach 7 4 km lang und mundet etwa 175 Hohenmeter unter dessen Quelle er erfahrt auf dieser Strecke ein mittleres Sohlgefalle von etwa 24 Der Hollbach allein ist nur 3 7 km lang und fallt mit mittlerem Sohlgefalle von 8 9 um eine Hohendifferenz von etwa 31 Hohenmeter Einzugsgebiet Bearbeiten Das Einzugsgebiet des Hollbach ist 20 2 km gross und liegt naturraumlich gesehen auf der nordlichen Mittleren Kuppenalb es grenzt mit seiner West und Nordwestseite an das Vorland der mittleren Schwabischen Alb 2 Dort auf der Linie des Albtrauf oder nahe daran liegen auch seine hochsten Erhebungen Der Sickenbuhl 789 7 m u NHN fast an der Sudwestecke Burg 806 5 m u NHN im Westen Bossler 799 9 m u NHN im Nordwesten und Kornberg 779 7 m u NHN nahe der Nordspitze LUBW 4 Hinter dem westlichen Abschnitt der Wasserscheide von Sickenbuhl bis Bossler entwassert die Lindach zusammen mit ihren rechten Zuflussen das Vorland uber die Lauter zum Neckar vom Bossler uber den Kornberg zum Sielenwang an der Nordostecke dann der Butzbach und der Pfuhlbach oder Heimbach mit ihren Oberlaufen uber die untere Fils zum Neckar Jenseits der ostlichen Grenze von Sielenwang bis zur Mundung nimmt der unmittelbar folgende linke Fils Zufluss Hartel den Abfluss auf wahrend sudlich der Grenze vom Sudosteck an der Mundung bis etwas jenseits des Sickenbuhls nur der vergleichsweise kurze Schonbach von links zur Fils lauft Im Einzugsgebiet mischen sich Wald und freie Flur eng Der Wald steht vor allem an den Talhangen auch denen von Trockentalern und auf einzelnen hoheren Bergen Die kleinteilige Flur setzt sich aus Wiesen wie auch Ackern zusammen Die Besiedlung beschrankt sich einige touristische Hutten vor allem am Albtrauf ausgenommen vor allem auf das Dorf Gruibingen das in der am Zusammenfluss der Oberlaufe beginnenden und bis uber den Zufluss des Winkelbachs reichenden Talweitung liegt sowie auf kleine Teile von Muhlhausen im Tale um die Exenmuhle schon nahe der Mundung Zur Gemeinde Gruibingen gehort der weit uberwiegende Teil des Einzugsgebietes ein kleiner Streifen am Sudostende ubers Hollbachtal hinweg und mit der Talung des Schonbachs gehort zur Gemeinde Muhlhausen im Tale wahrend die Mundung und ein winziger Zwickel dort schon unterhalb in unbesiedeltem Gebiet der Filstalgemeinde Bad Ditzenbach liegt Zuflusse Bearbeiten Liste der Zuflusse und nbsp Seen von der Quelle zur Mundung Gewasserlange LUBW 2 Einzugsgebiet LUBW 5 und Hohe LUBW 1 nach den entsprechenden Layern auf der Onlinekarte der LUBW Andere Quellen fur die Angaben sind vermerkt Zusammenfluss des Hollbachs aus seinen Oberlaufen Erlenbach und Langenwiesbach auf etwa 571 m u NHN im nordlichen Gruibingen beim Haus Im Boden 1 Erlenbach rechter und westlicher Hauptstrang Oberlauf 3 8 km und 5 3 km LUBW 3 Entspringt auf etwa 705 m u NHN etwa 0 5 km sudostlich des Bossler Gipfels und halb so weit nordlich des Wolfbuhlhauses im obersten Geierstal Umpfenbach von rechts und Sudwesten auf etwa 600 m u NHN an den ersten sparlichen Hausern im Nordwesten von Gruibingen 1 0 km und ca 0 9 km LUBW 6 Entsteht auf etwa 655 m u NHN an der Ditzlingssteige zum Wolfbuhlhaus Hagenbrunnenbach von links und Norden auf etwa 578 m u NHN am Rasthaus Gruibingen der A 8 1 5 km und 1 5 km Entsteht auf etwa 655 m u NHN am Sudhang des Kornbergs Langenwiesbach linker und nordlicher Nebenstrang Oberlauf 1 5 km und 5 3 km Entspringt auf etwas uber 610 m u NHN sudostlich des Kornbergs neben der L 1217 Gammelshausen Gruibingen Zufluss aus dem Ditschental von links und Osten auf etwa 683 m u NHN am Nordrand Gruibingens nahe der ehemaligen Olmuhle ca 0 6 km LUBW 7 und ca 0 5 km LUBW 6 Entsteht auf etwa 630 m u NHN noch unterhalb der Waldgrenze Am Unterlauf verdolt Winkelbach von rechts und Westen auf etwa 555 m u NHN im unteren Gruibingen 3 9 km und 5 7 km Entsteht auf etwa 675 m u NHN am Steinbrunnele unter der Weilheimer Hutte Zufluss aus dem Hanftal von links und Westnordwesten auf etwa 630 m u NHN ca 0 8 km LUBW 7 und ca 1 0 km LUBW 6 Entsteht auf etwa 680 m u NHN nordostlich der Weilheimer Hutte Mit wenig grosserer Lange und wenig grosserem Einzugsgebiet als der Hauptquellast aber unbestandig Durrenberggraben von rechts und Westsudwesten auf etwa 538 m u NHN ein paar Meter nach der Gemeindegrenze von Gruibingen zu Muhlhausen im Tale 0 7 km und ca 0 8 km LUBW 6 Entsteht auf etwa 573 m u NHN im Tal sudlich der Burg Durrenberg Nach einem kurzen Lauf als Weggraben im Ortsbereich uberwiegend verdolt Schonbach von links und Nordosten auf etwa 535 m u NHN gegenuber dem Ende des Schonbachwegs in Muhlhausen 1 6 km und 2 2 km Entspringt auf etwa 600 m u NHN am Zankhau am Nordwesthang des Leimbergs und fliesst bald aus dem Wald Mundung des Hollbachs von links und zuletzt Westen auf etwas unter 530 m u NHN zwischen den eben getrennten Richtungsfahrbahnen der A 8 zum Drackensteiner Hang Der Hollbach ist mit seinem Hauptoberlauf Erlenbach zusammen 7 4 km ab dessen Zusammenfluss mit dem Langenwiesgraben zum Namenslauf 3 9 km lang und hat ein Einzugsgebiet von 20 2 km LUBW 3 Geologie BearbeitenIm gesamten Gebiet stehen Schichten des Suddeutschen Jura an Die oberste Schicht im Einzugsgebiet liegt im Paket der Oberen Felsenkalk Unteren Felsenkalk und Lacunosamergel Formationen des Weissen Jura Die Quellen von Erlenbach und Winkelbach entspringen im Ubergangsbereich des Lacunosamergels zu den darunterliegenden Schichten der Wohlgeschichteten Kalk und der Impressamergel Formationen Diese Laufe wechseln dann schon bald in den Braunen Jura in denen auch die Talgrunde des Langenwiesbachs und des Hollbachs liegen 3 Im verkarsteten Weissjura gibt es im Einzugsgebiet mehrere Hohlen LUBW 8 Natur und Schutzgebiete BearbeitenIm Einzugsgebiet gibt es in der Flur zahlreiche Hecken Magerrasen und Wacholderheiden Den uberwiegenden Teil des Einzugsgebietes nimmt das Landschaftsschutzgebiet Oberes Filstal Gemeinde Gruibingen ein ausgenommen fast nur die Siedlungsflachen und die grossen Naturschutzgebiete Kornberg und Rufsteinhange und Umgebung und die kleine ebenfalls unter Naturschutz stehende Heide am Hillenwang bei Gruibingen Etliche Wacholderheiden stehen auch als Naturdenkmaler unter Schutz Funf Wasserschutzgebiete am Sud West Nord und Ostrand ragen ins Einzugsgebiet LUBW 9 Verkehr BearbeitenDie Bundesautobahn 8 lauft durch das Hochtal des Hagenbrunnenbachs dann kurz das Tal des Erlenbachs und das Hollbachtal auf ihrem Abschnitt zwischen den zwei Steiletappen des Albanstiegs dem unteren am Albtrauf bei Aichelberg sowie dem oberen aus dem Filstal uber den Drackensteiner Hang zur Albhochflache Zwischen der Wasserscheide am Albtrauf und der Mundung des Hollbachs hat der Talzug in dem sie lauft ein Gefalle von etwa hundert Hohenmetern Die Autobahn wird von der parallelen L 1213 begleitet die im nordlichen Gruibingen in die L 1217 mundet Diese ersteigt von Gammelshausen im Albvorland her sudwarts den Albtrauf erreicht durch das Hochtal des Langenwiesbachs Gruibingen und folgt von dort dem Hollbach weiter bis nach Muhlhausen Der Bosslertunnel der Eisenbahn Schnellfahrstrecke Wendlingen Ulm quert etwas sudwestlich gegen die Talachse des Hollbachs versetzt sein Einzugsgebiet Siehe auch BearbeitenListe der Zuflusse der FilsEinzelnachweise BearbeitenLUBW Bearbeiten Amtliche Online Gewasserkarte mit passendem Ausschnitt und den hier benutzten Layern Lauf und Einzugsgebiet des Hollbachs Allgemeiner Einstieg ohne Voreinstellungen und Layer Landesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg LUBW Hinweise a b c d Hohe nach dem Hohenlinienbild auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte a b c Lange nach dem Layer Gewassernetz AWGN a b c Einzugsgebiet aufsummiert aus den Teileinzugsgebieten nach dem Layer Basiseinzugsgebiet AWGN Hohe nach schwarzer Beschriftung auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte Einzugsgebiet nach dem Layer Basiseinzugsgebiet AWGN a b c d Einzugsgebiet abgemessen auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte a b Lange abgemessen auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte Lage und Beschreibung der als Geotop ausgewiesenen Hohlen im einschlagigen Layer Schutzgebiete nach den einschlagigen Layern Andere Belege Bearbeiten Abfluss BW Daten und Karten Hansjorg Dongus Geographische Landesaufnahme Die naturraumlichen Einheiten auf Blatt 171 Goppingen Bundesanstalt fur Landeskunde Bad Godesberg 1961 Online Karte PDF 4 3 MB Geologie grob nach Mapserver des Landesamtes fur Geologie Rohstoffe und Bergbau LGRB Hinweise Literatur BearbeitenTopographische Karte 1 25 000 Baden Wurttemberg als Einzelblatt Nr 7323 Weilheim an der Teck Nr 7423 Wiesensteig und Nr 7424 DeggingenWeblinks BearbeitenKarte von Lauf und Einzugsgebiet des Hollbachs auf Landesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg LUBW Hinweise Touristische Karte des Hollbach Namenslaufs auf Geoportal Baden Wurttemberg Hinweise Messtischblatter in der Deutschen Fotothek 7323 Weilheim an der Teck von 1905 7423 Wiesensteig von 1905 rev 1922 1927 7424 Deggingen von 1904 rev 1927 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hollbach Fils amp oldid 238885402