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Hitzkirchen ist ein Ortsteil der Gemeinde Kefenrod im hessischen Wetteraukreis und war bis 1971 eine eigenstandige Gemeinde HitzkirchenGemeinde KefenrodWappen von HitzkirchenKoordinaten 50 21 N 9 15 O 50 3429 9 2532 311 Koordinaten 50 20 34 N 9 15 12 OHohe 311 mFlache 4 6 km 1 Einwohner 465 31 Dez 2016 2 Bevolkerungsdichte 101 Einwohner km Eingemeindung 31 Dezember 1971Postleitzahl 63699Vorwahl 06054 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Wappen 3 Kultur und Sehenswurdigkeiten 3 1 Vereine 3 2 Dorfgemeinschaftshaus 4 Kulturdenkmaler 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenHitzinkirchin wird am 25 Marz 1377 erstmals in einer kirchlichen Urkunde erwahnt 3 So wird hier von einer Kirche gesprochen die dem heiligen Gangulf geweiht ist Das zur Burg Bracht gehorende Dorf wurde 1380 geteilt Der grossere Teil des Ortes am orographisch rechten westlichen Brachtufer wurde dem Gericht Budingen Wolferborn zugeschlagen und in den Budinger Wald ursprunglich ein Reichswald eingeforstet der kleinere Teil auf der anderen Seite des Bachs kam zur Cent Reichenbach Der Budinger Wald war den Herren von Ysenburg zu Lehen gegeben 1438 wurde das Dorf unter Diether I von Isenburg wieder vereinigt Als sich die Ysenburger Linien 1685 Dritte Hauptteilung trennten gelangte Hitzkirchen unter die Herrschaft des Hauses Isenburg Birstein nbsp Kirche mit Kirchenmauer in Hitzkirchen Kirchen geschichtliche Bedeutung hat Hitzkirchen dadurch dass hier nur elf Jahre nach Beginn der Reformation eine Auseinandersetzung friedlich beigelegt wurde die fast zu einem Krieg zwischen evangelischen und katholischen Kraften gefuhrt hatte Die Packschen Handel angezettelt von Otto von Pack fuhrten zu einem Truppenaufmarsch evangelisch hessischer Truppen an der Grenze zu den katholischen Bistumern Bamberg und Wurzburg Durch Friedensgesprache im Feldlager in der Gemarkung Hitzkirchen am 11 12 Juni 1528 fand diese erste militarische konfessionelle Konfrontation ein unblutiges Ende Der Vertrag von Hitzkirchen wurde abgeschlossen in dem der Mainzer Erzbischof Albrecht von Brandenburg gegenuber dem Landgrafen Philipp von Hessen u a endgultig auf die geistliche Gerichtsbarkeit uber Hessen verzichtete Nach der Souveranitat des Furstentums Isenburg durch die Grundung des Rheinbundes 1806 kam es nach der Niederlage Napoleons 1814 und dem Wiener Kongress fur ein Jahr an Osterreich dieses trat es 1816 an Hessen Darmstadt ab Danach gehorte die Gemeinde zum Landratsamtsbezirk Budingen ab 1852 Kreis Budingen in der hessen darmstadtischen Provinz Oberhessen 1945 an Gross Hessen und 1946 an Hessen Anlasslich der Gebietsreform in Hessen schloss sich die Gemeinde Hitzkirchen am 31 Dezember 1971 mit anderen Gemeinden der Gemeinde Kefenrod an 4 Am 1 August 1972 wurde der Landkreis Budingen aufgelost der Ort gehort seitdem zum Wetteraukreis Wappen BearbeitenAm 24 Marz 1965 wurde der Gemeinde Hitzkirchen im damaligen Landkreis Budingen ein Wappen mit folgender Blasonierung verliehen In Blau ein goldenes Hirschhorn und ein silbernes H 5 Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenVereine Bearbeiten Hitzkirchen verfugt uber ein ausgepragtes Vereinsleben Neben dem Gesangsverein Hitzkirchen Helfersdorf gibt es die Freiwillige Feuerwehr den SkatvereinSkatfreunde Hitzkirchen die Faschingsfreunde mit jahrlicher Fremdensitzung den Jugendclub Helfersdorf Hitzkirchen die KSG Hettersroth Hitzkirchen einen Landfrauenverein sowie die Mannertanzgruppe Dorfgemeinschaftshaus Bearbeiten Im Jahre 2000 wurde das Dorfgemeinschaftshaus Holzwichzentrum fertiggestellt Dort finden etliche offentliche Veranstaltungen der Vereine statt wie zum Beispiel die jahrliche Fremdensitzung der Faschingsfreunde Ausserdem bietet das Holzwichzentrum fur die Vereine Probeplatze Der Kindergarten Zwergenland grenzt unmittelbar an das Dorfgemeinschaftshaus Kulturdenkmaler BearbeitenSiehe Liste der Kulturdenkmaler in HitzkirchenWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Hitzkirchen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Ortsteile im Internetauftritt der Gemeinde Kefenrod Hitzkirchen Wetteraukreis Historisches Ortslexikon fur Hessen Stand 15 Dezember 2014 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Literatur uber Hitzkirchen nach Register nach GND In Hessische Bibliographie Hans Velten Heuson Geschichte Hitzkirchen Memento vom 9 Dezember 2015 im Internet Archive In www kirche hitzkirchen de PDF 291 kB Einzelnachweise Bearbeiten LAGIS Zahlen und Fakten im Internetauftritt der Gemeinde Kefenrod abgerufen im Februar 2021 Heinrich Reimer Urkundenbuch zur Geschichte der Herren von Hanau und der ehemaligen Provinz Hanau Teil 4 Nr 823 S 218 Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 353 Genehmigung eines Wappens der Gemeinde Hitzkirchen Landkreis Budingen vom 24 Marz 1965 In Der Hessische Minister des Inneren Hrsg Staatsanzeiger fur das Land Hessen 1965 Nr 15 S 411 Punkt 352 Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags PDF 2 7 MB Ortsteile von Kefenrod Bindsachsen Burgbracht Helfersdorf Hitzkirchen Normdaten Geografikum GND 2156082 1 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hitzkirchen amp oldid 224529661