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Das Gebiet Hirrensee ist ein mit Verordnung vom 20 Februar 1994 des Regierungsprasidiums Tubingen ausgewiesenes Naturschutzgebiet NSG Nummer 4 238 im Sudosten der baden wurttembergischen Stadt Tettnang in Deutschland Naturschutzgebiet Hirrensee IUCN Kategorie IV Habitat Species Management AreaDas NSG Hirrensee nach der FruhjahrsmahdDas NSG Hirrensee nach der FruhjahrsmahdLage Tettnang Bodenseekreis Baden Wurttemberg DeutschlandFlache 16 3 haKennung 4 238WDPA ID 163694Geographische Lage 47 37 N 9 40 O 47 6175 9 66083 Koordinaten 47 37 3 N 9 39 39 OHirrensee Baden Wurttemberg Meereshohe von 491 m bis 508 mEinrichtungsdatum 20 Februar 1994Verwaltung Regierungsprasidium Tubingen Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Schutzzweck 3 Flora und Fauna 3 1 Flora 4 Siehe auch 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLage BearbeitenDas rund 16 Hektar grosse Naturschutzgebiet Hirrensee gehort naturraumlich zum Westallgauer Hugelland Es liegt sudlich des Tettnanger Ortsteils Hiltensweiler westlich des Muttelsees nordostlich des Degersees und ostlich des Ortsteils Oberwolfertsweiler auf einer Hohe von 510 m u NN Schutzzweck BearbeitenWesentlicher Schutzzweck 1 ist die Erhaltung und Verbesserung eines reich strukturierten Okosystems Dieses besteht aus einem nahrstoffarmen Flachmoor mit der besonders gefahrdeten Flora aus Kalkkleinseggenriedern besonders hervorzuheben ist die Mehlprimel Kopfbinsen Gesellschaft Diese Bereiche sind zudem Refugien von Glazialrelikten und vielen seltenen Sumpfpflanzen der mitteleuropaischen Flora Fur Vogellebensgemeinschaften gehoren sie zu den wichtigsten Biotoptypen und stellen ein Ruckzugsgebiet dar fur viele Insekten darunter zahlreiche Tag und Nachtfalterarten Pfeifengrasstreuwiesen deren floristischer Artenreichtum Lebensraum fur zahlreiche Insektenarten ist insbesondere fur nur dort beheimatete Tagfalterarten und Widderchen Feucht und Nasswiesen als Nahrungs und Lebensraum fur gefahrdete Wiesenbruter Streuobstwiesen als wichtiges Element unserer traditionellen Kulturlandschaft und als Lebensraum fur zahlreiche Tiere insbesondere Vogel und Kleinsaugetiere Die benachbarten Schilfrohrichtbestande bilden fur einige von ihnen ein erganzendes Nahrungsbiotop den Pufferflachen zur Vermeidung weiterer Intensivierung landwirtschaftlich genutzter Flachen im Umgebungsbereich des FeuchtgebietesFlora und Fauna BearbeitenFlora Bearbeiten Aus der schutzenswerten Flora sind folgende Pflanzenarten zu nennen Breitblattriges Knabenkraut Dactylorhiza majalis eine bis zu 60 cm hohe Pflanze aus der Familie der Orchideen Breitblattriges Wollgras Eriophorum latifolium gehort zur Familie der Sauergrasgewachse Fleischfarbenes Knabenkraut Dactylorhiza incarnata auch aus der Familie der Orchideen Lungenenzian Gentiana pneumanthe ein Vertreter aus der Familie der Enziangewachse Mehlprimel Primula farinosa aus der Familie der Primelgewachse Pfeifengraser Molinia eine Pflanzengattung der Familie der Sussgraser Saum Segge Carex hostiana auch aus der Familie der Sauergrasgewachse Schwalbenwurz Enzian Gentiana asclepiadea auch aus der Familie der Enziangewachse Sumpf Herzblatt Parnassia palustris in Mitteleuropa der einzige Vertreter der Familie der Herzblattgewachse Nach der Bundesartenschutzverordnung BArtSchV besonders geschutzt Siehe auch BearbeitenListe der Schutzgebiete in Tettnang Liste der Schutzgebiete im BodenseekreisWeblinks BearbeitenSteckbrief des Naturschutzgebietes Hirrensee im Schutzgebietsverzeichnis der Landesanstalt fur Umwelt Baden WurttembergEinzelnachweise Bearbeiten Verordnung des Regierungsprasidiums Tubingen uber das Naturschutzgebiet Hirrensee vom 20 Februar 1994 GBl v 31 Marz 1994 S 205 Naturschutzgebiete im Bodenseekreis Aachtobel Altweiherwiese Argen Auweiher Berger Weiher Birkenweiher Buchbach Ebersberger Weiher Eriskircher Ried Gemsenweiher Hepbacher Leimbacher Ried Hirrensee Hodinger Tobel Huttensee Huttenwiesen Igelsee Jagerweiher Katharinenfelsen Knellesberger Moos Kostenerberg Kreuzweiher Langensee Lipbachmundung Lipbachsenke Loderhof Weiher Markdorfer Eisweiher Matzenhauser Mahlweiher Schachried Schonmoos Schwarzer Graben Seefelder Aachmundung Sipplinger Dreieck Spetzgarter Tobel Wasenmoos Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hirrensee amp oldid 209427046