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Die Himmelpforter Heide ist ein Waldgebiet im Norden des Landes Brandenburg Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Flora und Fauna 3 Geschichte 4 Literatur 5 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenDie Himmelpforter Heide erstreckt sich auf dem Gebiet der Stadte Furstenberg Havel Ortsteile Himmelpfort und Bredereiche Lychen Gemarkung Tangersdorf und Templin Ortsteil Beutel Sie grenzt im Nordosten an den Stadtforst Lychen im Osten an die Schmelzwasserrinne von Tangersdorf im Suden und Westen an die Niederungen der Havel sowie im Nordwesten und Norden an die Gewasser von Stolpsee Haussee Woblitz und Grossem Lychensee Naturraumlich gehort sie zum Neustrelitzer Kleinseenland der Mecklenburgischen Seenplatte Die hochste Erhebung sind die Lindenberge mit 74 m Flora und Fauna BearbeitenDie naturlichen Waldgesellschaften der Himmelpforter Heide sind der Buchen Traubeneichenwald und der Blaubeer Kiefernwald Der Buchen Traubeneichenwald kommt heute hauptsachlich entlang der Woblitz vor haufig als armerer Blaubeer Buchen Traubeneichenwald Stellenweise gibt es reichere Ausbildungen beispielsweise als Waldmeister Buchenwald auf der Halbinsel im Grossen Lychensee Der Blaubeer Kiefernwald besiedelt insbesondere die trockenen Sanderstandorte In Ufernahe und in einigen Bruchen kommen Erlenbruchwalder mit Moor Birken vor In der Himmelpforter Heide gibt es in abflusslosen Senken Moore mit Zwischen und Hochmoorvegetation Beispiele sind das Lange Bruch zwischen Bredereiche und Himmelpfort das Kiebitzbruch bei Hahnshof und das Wolfsbruch sudlich des Stubnitzsees Sudlich von Tangersdorf erstreckt sich eine lange Moorrinne Geschichte BearbeitenDas Gebiet der Himmelpforter Heide wurde im 14 und 15 Jahrhundert durch das Kloster Himmelpfort erworben Der Wald entstand uberwiegend auf den Feldmarken der wust gefallenen mittelalterlichen Dorfer Krams Rudow Stolp und Tangersdorf In der Zeit des Kalten Krieges befanden sich in der Himmelpforter Heide militarische Liegenschaften der Gruppe der Sowjetischen Streitkrafte in Deutschland im Norden das Sonderwaffenlager Himmelpfort im Zentrum der Schiessplatz Kannenburg und im Sudosten der Truppenubungsplatz Tangersdorf Die Himmelpforter Heide befindet sich unter anderem im Besitz des Landes Brandenburg 1 Landeswaldoberforsterei Steinforde des Landkreises Oberhavel 2 und der Stiftung Naturlandschaften Brandenburg An der Woblitz befindet sich am gleichnamigen Wohnplatz eine Naturschutzstation zur Pflege verletzter Greifvogel An der Havel liegt der Wohnplatz Schleusenhof Regow Die Himmelpforter Heide liegt im Naturpark Uckermarkische Seen und ist teilweise in das FFH Gebiet Kleine Schorfheide Havel einbezogen Sie hat im Norden Anteil am Naturschutzgebiet Mellensee bei Lychen sowie im Osten und Suden am Naturschutzgebiet Kleine Schorfheide einschliesslich mehrerer Totalreservate Literatur BearbeitenGeographisches Institut der Akademie der Wissenschaften der DDR Hrsg Das Rheinsberg Furstenberger Seengebiet Ergebnisse der heimatkundlichen Bestandsaufnahme in den Gebieten von Zechlin Rheinsberg Furstenberg und Himmelpfort Werte unserer Heimat Band 25 Akademie Verlag Berlin 1974 DNB 750097159 S 199 201 Einzelnachweise Bearbeiten Landeswaldoberforsterei Steinforde Karte PDF 0 3 MB Landesbetrieb Forst Brandenburg abgerufen am 4 November 2014 Konversion in Oberhavel In Burgerlexikon Landkreis Oberhavel 8 Oktober 2014 abgerufen am 4 November 2014 53 165 13 277777777778 Koordinaten 53 9 54 N 13 16 40 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Himmelpforter Heide amp oldid 193050238