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Der Stolpsee ist ein naturlicher See im Norden des Landes Brandenburg StolpseeDer StolpseeGeographische Lage Stadt Furstenberg Havel Landkreis OberhavelZuflusse Havel WoblitzAbfluss HavelOrte am Ufer HimmelpfortDatenKoordinaten 53 10 30 N 13 12 44 O 53 174880555556 13 212258333333 51 5 Koordinaten 53 10 30 N 13 12 44 OStolpsee Brandenburg Hohe uber Meeresspiegel 51 5 m u NHNFlache 3 71 km Volumen 24 650 000 m Maximale Tiefe 13 mMittlere Tiefe 6 64 mVorlage Infobox See Wartung NACHWEIS FLACHEVorlage Infobox See Wartung NACHWEIS VOLUMENVorlage Infobox See Wartung NACHWEIS MAX TIEFEVorlage Infobox See Wartung NACHWEIS MED TIEFE Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Okologie 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenDer Stolpsee liegt auf dem Gebiet des Ortsteils Himmelpfort der Stadt Furstenberg Havel im Naturraum des Neustrelitzer Kleinseenlandes Er ist das ostliche Glied einer Seenreihe im Zungenbecken der Furstenberger Eisrandlage vor dem Durchbruch der Havel durch die Furstenberger Endmoranenstaffel Das Ufer des Stolpsees ist wenig gegliedert Nur im Sudwesten ragt eine Halbinsel in den See hinein Dem trichterformigen Ausfluss der Havel im Suden ist eine kleine Insel vorgelagert Sein Wasserspiegel bedeckt eine Flache von 371 ha und liegt auf einer Hohe von 52 m u NHN Das Wasser der Havel tritt von Furstenberg Havel kommend im Westen in den See ein und verlasst ihn im Suden Richtung Bredereiche und Zehdenick Im Nordosten verbindet die Woblitz den Stolpsee mit den Seen um Lychen Lychener Gewasser Die maximale Tiefe des Stolpsees betragt 13 Meter bei einer ungefahren Lange von 3 6 Kilometer und einer Breite bis 1 4 Kilometer Geschichte BearbeitenDer See wurde bereits 1299 erstmals urkundlich genannt stagnum Stolp Er gehorte neben 38 anderen namentlich genannten Seen zur Erstausstattung des Klosters Himmelpfort 1 Das Kloster erhielt vom brandenburgischen Markgrafen das alleinige Nutzungsrecht Die altpolabische Grundform Stolp zu stolp p slup c sloup Saule Balken wurde als eine Vorrichtung im Fluss zum Fischfang oder Fischzucht interpretiert Die andere Moglichkeit der Interpretation bezieht sich auf Pfahle oder Pfosten auf Verkehrswegen oder Flussubergangen 2 Letzteres trifft auf Stolp zu Bei Stolp war sicher ein Flussubergang uber die Woblitz in der Stiftungsurkunde von 1299 wurde eine Lokalitat Stolpenbruck genannt die sicher in der Nahe des Dorfes Stolp gelegen hat Angeblich hat ein SS Kommando kurz vor dem Ende des Zweiten Weltkriegs 18 Kisten mit 350 kg Gold und 100 kg Platin durch KZ Haftlinge im Stolpsee versenken lassen Anschliessend sollen die Haftlinge erschossen worden sein Das Gold soll ein Teil des von Hermann Goring in den Kriegsjahren geraubten Goldes gewesen sein 1981 informierte der Stern Redakteur Gerd Heidemann die Fuhrung des Ministeriums fur Staatssicherheit uber den mutmasslichen Schatz das daraufhin ohne Ergebnis die Operation Nazi Gold durchfuhrte 3 4 Auf der im Sudwesten in den See hinein ragenden Halbinsel war zu DDR Zeiten ein Ferienlager des VEB Synthesewerk Schwarzheide untergebracht Lage 53 170637 13 203485 Heute ist dort eine Jugendsuchthilfe des Evangelischen Johannesstifts Jugendhilfe gGmbH untergebracht 5 Der See wird von der Seenfischerei Himmelpfort GbR und FB Gensch bewirtschaftet 6 Der Stolpsee ist Bestandteil der 97 Kilometer langen Bundeswasserstrasse Obere Havel Wasserstrasse OHW 7 der Wasserstrassenklasse I zustandig ist das Wasserstrassen und Schifffahrtsamt Oder Havel Okologie BearbeitenDer Stolpsee ist eutroph und fast vollig von breitem Schilfrohricht umgeben Hinter dem Ufer schliessen sich Flachmoorflachen Feuchtwiesen und Erlenbruchwalder an Im Sudosten liegt das Waldgebiet der Himmelpforter Heide Aufgrund starker Wellenbildung treten Wasserpflanzenbestande nur in geschutzten Buchten auf Der Stolpsee ist Teil des Landschaftsschutzgebiets Furstenberger Wald und Seengebiet und gehort somit zum Naturpark Uckermarkische Seen Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Stolpsee Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Der Stolpsee bei www luis brandenburg de PDF 224 kB Einzelnachweise Bearbeiten Adolph Friedrich Johann Riedel Codex Diplomaticus Brandenburgensis A Erster Haupttheil oder Urkundensammlung zur Geschichte der geistlichen Stiftungen der adlichen Familien so wie der Stadte und Burgen der Mark Brandenburg XIII Band Die Uckermark Lychen Zehdenik Templin Angermunde Kloster Chorin Uckermarkische Urkunden Berlin Reimer 1857 Online bei Google Books Reinhard E Fischer Mitautoren Elzbieta Foster Klaus Muller Gerhard Schlimpert Sophie Wauer amp Cornelia Willich Brandenburgisches Namenbuch Teil 10 Die Gewassernamen Brandenburgs 369 S Verlag Hermann Bohlaus Nachfolger Weimar 1996 ISBN 3 7400 1001 0 S 264 Berliner Zeitung Der Schatz im Stolpsee Berliner Zeitung 18 Kisten voller Gold und Platin Jugendsuchthilfe NEUStart am Stolpsee Gewassersteckbrief Sidowsee auf anglermap de Verzeichnis E Lfd Nr 39 der Chronik Memento des Originals vom 22 Juli 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www wsv de Wasser und Schifffahrtsverwaltung des Bundes Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Stolpsee amp oldid 207612689